The Chronicles of SG9: (1) Planet der lebenden Toten by Timelord
Summary: Colonel John Smith wird zum SGC versetzt und erhält das Kommando über SG9, welches hauptsächlich aus Frauen besteht. Die erste Mission führt die Truppe auf einen Planeten auf dem die Toten lebendig sind.
Categories: Stargate SG-1 Characters: Multi-Chara, Own Character
Genre: Action, Drama, Friendship, General
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 5655 Read: 2555 Published: 23.11.11 Updated: 23.11.11

1. Kapitel 1 by Timelord

Kapitel 1 by Timelord
Stargate- The Chronicles of SG9


(1) Planet der lebenden Toten

Büro von General O´Neill, 13.11.2004

Der Schreibtisch war voll mit Papierkram, Missionsberichte, Beschwerden aus der Kantine und noch einiges mehr mit dem sich Jack befassen wollte, als es an der Tür zu seinem Büro klopfte. Er hieß diese Ablenkung willkommen, weshalb sein „Herein“wie aus der Pistole geschossen kam. Durch die Tür trat ein dunkel blonder, leicht untersetzter Mann mit den Insignien eines Lt. Col..
>>Lieutenant Colonel Smith meldet sich zum Dienst, Sir!<<
>>Setzen sie sich Colonel Smith.<< Jack wühlte sich durch den Berg aus Papier und hielt dann die Akte seines Gegenüber in Händen.
>> Wie ich sehe sind sie von den Special Forces zu uns versetzt worden. Sie wissen um was es sich bei dem Projekt handelt?<<
>>Ich wurde bereits über den Sinn und Zweck dieser Einrichtung und ihrer Bedeutung unterrichtet, General. Man teilte mir ebenfalls mit das ich das Kommando über ein Team übernehmen soll.<<
>>Das ist korrekt. Sie erhalten den Befehl über SG-9, dessen CO leider bei einem Einsatz ums Leben kam. Ich hoffe es macht ihnen nichts aus, das sie der einzige Mann in dieser Einheit sein werden.<<
Über Jacks Gesicht stahl sich ein Lächeln, als er sah wie die Farbe aus dem Gesicht des Colonels wich.
>>Der Einzige Mann, Sir? Äh… << Ein Räuspern erklang aus der Kehle von Smith. >> Nein, natürlich nicht.<<
Der General griff zum Telefon.
>> Sgt. Davis, lassen sie SG-9 in den Besprechungsraum kommen.<< Zu Colonel Smith gewand sagte er.“ Na, dann stell ich ihnen ihr Team mal vor.<<
Einige Minuten später steckte Sgt. Davis seinen Kopf durch die Tür.
>> SG-9 ist angetreten, Sir.<<
General O´Neill und Colonel Smith erhoben sich und gingen in den Besprechungsraum. Der General fing an die drei anwesenden Frauen vorzustellen.
>> Colonel, das ist Captain Nicole Kowalskey, Captain Janine Borows und Lieutenant Cassie Winters. Ladies, das ist Colonel John Smith, ihr neuer CO. <<
John schluckte hörbar. Die Frauen die zukünftig zu seiner Einheit gehören sollten, hätten seiner Meinung nach locker jeden Schönheitswettbewerb gewinnen können.
Captain Kawalsky und Lieutenant Winters entpuppten sich als knapp 1,70 große Blondinen, aus deren Augen Entschlusskraft und Durchsetzungsvermögen sprach, die jeden Marine Angst eingejagt hätten. Das gleiche galt auch für Captain Borows, nur das sie rote Haare hatte.
>>Nun dann lass ich sie mal allein, damit sie sich besser kennen lernen können.<< Als Jack an Smith vorbei wollte, meinte er noch leise zu ihm. >> Sehen sie zu das sie die Ladys immer heil nach Hause bringen, und passen sie auf das ihnen das Blut in den Kopf schießt und nicht… na ja, sie wissen schon.<< Den Kopf des Colonels, nach diesem Kommentar, hätte man in dem Moment wirklich mit einer vollreifen Tomate vergleichen können.

Besprechungsraum, 14.11.2004

Die Mitglieder von SG9 erhoben sich und salutierten als General O´Neill den Raum betrat.
>> Setzen sie sich. Ich weiß das ich ihnen gesagt hatte das sie noch ein paar Tage Zeit hätten sich gegenseitig kennen zu lernen, aber ist leider ist ein Notfall eingetreten, und sie sind das einzige Team das zur Verfügung steht.<<
Col. Smith wandte sich an Jack. >> Sir, ich glaube ich spreche für alle anwesenden hier, wenn ich sage das wir bereit sind und ich denke das bei unserer Zusammenarbeit keinerlei Schwierigkeiten auftreten werden., Sir.<<
>>Gut. Genau das wollte ich hören. Ihre Mission führt sie auf den Planeten P3X116. Wir haben vor drei Tagen SG-6 auf den Planeten geschickt um erste Messungen und Erkundungen durchzuführen. Die letzte Meldung die wir erhalten haben ist jetzt 12 Stunden alt. Sie besagt das SG6 auf Einheimische gestoßen ist und das SG6 Kontakt zu diesen Einheimischen aufnehmen wollte. Leider haben wir seit dieser Meldung nichts mehr gehört und ich fange an mir Sorgen zu machen. Ihr Befehl lautet das sie um 1200 zu P3X116 aufbrechen und herausfinden was mit SG6 passiert ist. Gehen sie keinerlei Risiko ein, wir können es uns nicht leisten noch ein Team zu verlieren, sollten sie auf Feindkontakt stoßen, kehren sie umgehend durch das Gate zur Erde zurück. Haben sie verstanden?<<
Das >>Verstanden, Sir!<< kam aus allen vier Mündern gleichzeitig.

P3X116, 13.11.2004

Er konnte es sehen, das Tor aus dem die fremden gekommen sind. Die Lichter am Ring blitzten auf, und kurz danach entstand das, was aussah wie Wasser, aber kein Wasser war.
Als er dann sah, das aus dem Kreis vier Menschen traten, die genauso aussahen wie die Fremden bekam er es mit der angst zu tun und lief davon, was er in dem Moment nicht ahnen konnte war das er kurze Zeit später selbst zu dem wurde, was die Fremden Zombies genannt haben.

Col. Smith trat aus dem Ereignishorizont. Das erste was er sah war Wald nix als Wald. Der erste Gedanke der ihm kam, ist wohl bei allen neuen SGC- Mitgliedern derselbe.. „ Bin ich hier wirklich auf einem anderen Planeten?“
Er drehte sich zu Lt. Winters, die auch gerade eben aus dem Horizont trat.“ Winters, versuchen sie einen Kontakt zu SG6 herzustellen. Cpt. Borow sichern sie die Umgebung und Kowalskey versuchen sie anhand der UAV Daten den weg zu diesem einheimischen Dorf festzulegen, von dem Maj. Samuels berichtet hat.“
Einige Minuten später kam Borow zurück, „ Sir! Da hinten am Waldrand liegt eine Leiche.“
Col. Smith nahm die P90 in Anschlag und lief zusammen mit dem Captain zu der angegebenen Stelle.
Die Leiche entpuppte sich als Einheimischer, menschenähnlich, der einzige Unterschied ist eine extreme Knochenwölbung, direkt über dem Nasenrücken. Das Bein des Toten fing an sich zu bewegen und berührte leicht den Fuß des Col., der darauf mit erhobener Waffe zur Seite sprang „Cpt. Ich dachte der wäre tot?“ Borows, die ebenfalls erschrocken zur Seite gesprungen war, „ Da bin sogar ziemlich sicher, Sir! Ich habe es selbst überprüft“
„Und warum bewegt er sich noch….. !!!!!!“
In dem Augenblick begann sich der ganze tote Körper wieder zu bewegen, unbeholfen zwar, aber er machte definitiv Anstalten aufzustehen.
„FUCK!“ Der Lauf von Smiths P90 spie daraufhin alles aus, was das Magazin hergab.
„Mist! Das ist nicht wahr der bewegt sich immer noch.“ Smith griff zum Funk, kurz bevor er sein Team anfunke konnte, hörte er Schussgeräusche aus dem Mikro, kurz darauf kam dann die Meldung:“ Lt. Winters an Col. Smith, das Gate ist umzingelt von den einheimischen Lebensformen. Sie sind bewaffnet, wir haben schon geschossen, aber die Kugeln zeigen keine Wirkung. “
„Lt. Winters, ziehen sie und Cpt. Kowalskey sich zur Baumgrenze zurück, wir treffen sie dort.“
„Verstanden, Sir!“




P3X116, 14.11.2004, 1215

Die Mitglieder von SG9 trafen zeitgleich an der Baumgrenze ein. „Wir flüchten in den Wald, und suchen uns ein Versteck. Los!“ Sie rannten durch das Unterholz, die Zweige peitschten ihnen ins Gesicht. Die Gedanken der Flüchtenden drehten sich in dem Moment nur noch darum „Bloß weg hier…“
Lt. Winters versuchte im Rennen sich ein paar Blätter aus dem Gesicht zu wischen, die der letzte Ast hinterlassen hatte. Dadurch sah sich sie nicht die aus dem Erdreich herausragende Wurzel. Später hätte sie schwören können das sie das Fußgelenk knacken gehört hat, als sie der Länge nach hinfiel. Cassandra stieß einen Schmerzensschrei aus, der die anderen innehalten ließ. Col. Smith kam auf sie zugerannt.
„Was ist passiert, Lt.?“
„ Ich war unachtsam und bin gestürzt, Sir.“
„Können sie aufstehen?“
Winters versuchte aufzustehen. Als sie den Fuß belastete, raste der Schmerz mit voller Wucht durch sämtliche Nervenzentren.
„Es tut mir leid, Sir. Es geht nicht, sie müssen mich hier lassen.“
„NEIN! Borows, kommen sie her!“
Cpt. Borows und der Colonel nahmen Lt. Winters unter die Arme und setzten den Weg fort.
Nach einer Weile hielten sie inne… „ Kowalskey. Können sie unsere Verfolger noch sehen?“
Der Captain ging ein Stück zurück, nahm ihr Fernglas aus der Weste… „niemand zu sehen.“
„Gut. Ich sehe dort vorn etwas, was wie eine Ruine aussieht, wir sehen uns dort mal um.“
Die Augen des Colonel hatten ihn nicht getrübt. Als sie sich dem Objekt näherten, stellte es sich wirklich als eine alte Ruine heraus. Von der Form her war es früher mal vielleicht eine Unterkunft, oder eine Art Schuppen.
Smith und Borows ließen Winters langsam auf den Boden sinken. Der Col. Ging in das Gebäude und kam kurz darauf wieder heraus „scheint sicher zu sein, wir verschanzen uns hier und warten die Nacht ab, ich denke das jeder von uns ein bisschen Ruhe gebrauchen kann. Kowalskey, verarzten sie Lt. Winters. Ich halte die erste Wache, Borows sie die zweite und dann Kowalskey. Alle vier Stunden ablösen.“
Die drei Frauen begaben sich in den Schutz der Ruine während der Col. Smith seine Wachposition bezog.

SGC, Kontrollraum, 14.11.2004, 1330

Seargant Walter Harriman Davis tat das was er immer machte, als O´Neill hinter ihn trat.
„Chevron 7 aktiviert. Wurmloch zu P3X116 stabil.“
„Versuchen sie Funkkontakt zu SG9 herzustellen.“
„SGC an SG9! Bitte melden!”
“ Col. Smith hier.“
Jack trat zum Mikro.
„Was zur Hölle ist das los? Sie sollten sich bereits vor einer Stunde melden!“
„Das hätte ich auch gern getan, aber wir sind in eine Falle der Einheimischen geraten. Sie hatten das DHD samt Gate blockiert, bevor wir zurückwählen konnten.“
„Irre ich mich, oder waren sie bewaffnet, als sie uns verließen?“
„Durchaus, Sir. Ich habe ein ganzes Magazin in einen von diesen Typen reingejagt, es hat ihn nicht sonderlich beeindruckt. Als ich ihn das letzte Mal gesehen habe, war er munter damit beschäftigt uns zu verfolgen.“
„For cryin out loud! Wollen sie mich verarschen?”
„ Nein, General. Sie können sich gerne die Ereignisse von Cpt. Kowalskey und Borows bestätigen lassen.“
„Was ist mit Lt. Winters?“
„Winters ist auf der flucht gestürzt und hat sich den Fuß angebrochen. Sie steht momentan unter schmerzstillenden Beruhigungsmitteln. Wir haben uns in einer Ruine im Wald verschanzt und warten den Sonnenaufgang ab, der Tag hier scheint nicht sehr lang zu dauern, bevor wir weitere Schritte unternehmen.“
„Ich schicke ihnen SG1 zur Verstärkung.“
„Negativ. Eindeutig Negativ! Sir. Diese Wesen befinden sich sehr wahrscheinlich immer noch in der Nähe des Stargates, die Gefahr das Colonel Carter in einen Hinterhalt gerät wie wir ist zu groß.“
„Wir schicken einen MALP durch, um uns Klarheit über die Lage am Gate zu beschaffen. Halten sie ihre Position und warten sie weitere Befehle ab.“
„Verstanden, Sir!“
Jack wandte sich an Sgt. Siler der neben ihm stand.
„ Sie haben es gehört. Ich will einen MALP. Am besten vor 5 Minuten.“

Kontrollraum, 1333

Es dauerte keine drei Minuten bis die Sonde den Rampenaufstieg zum Wurmloch hinaufrollte. Die Blicke von Jack, Sam, Daniel und Teal´c, die eben gerade in den Kontrollrum erschienen sind, waren gebannt auf den Übertragungsmonitor der MALP-Kamera gerichtet.
Von Walter hörte man…
„ MALP erreicht P3X116 in 5, 4, 3, 2… Sonde passiert Wurmloch.“
In dem Moment stabilisierte sich das Bild auf dem Monitor, und das was die Kamera zeigte war nicht gerade dazu angetan die Laune der Anwesenden zu heben. Jack griff erneut zum Mikro.
„Colonel?“
„Ja, Sir.“
„Es ist noch schlimmer als angenommen. Diese Zombies halten eine Art Volksfest vor dem Tor ab. Da kommt keiner durch. Wir lassen uns was einfallen und melden uns bei ihnen. Halten sie durch!“
Die Niedergeschlagenheit war dem Colonel richtig anzuhören als er meldete…
„SG9 Verstanden. Over and out.“
Das Wurmloch schloß sich wieder. Zu Carter meinte Jack…
„Dann strengen sie ihren Grips mal an, wie wir unsere Leute ohne große Verluste da rausholen können.“

P3X116
Kurz nachdem der Kontakt zum SGC abgebrochen war, trat Borows aus der Ruine.
„Sir, war das General O´Neill?“
„Ja. So wie es aussieht haben diese Viecher das Gate regelrecht umzingelt, so das keiner mehr durchkommt. Wir sitzen in der Falle. „
„ Was nun, Sir?“
„Ich weiß nicht wie es ihnen geht. Aber ich habe keine Lust hier rumzusitzen und darauf zu warten das uns diese Untoten finden. Wir sind hier um nach zu forschen, was mit SG6 passiert ist, und genau das werden wir auch tun. Konnte die Position des Dorfes bestimmt werden?“
„Ja, Sir. Es ist grade mal knapp eine Meile entfernt.“
„Sehr gut. Da die Tage und Nächte hier ja anscheinend nur sehr kurz sind, warten wir bis die Sonne aufgeht und erkunden das Dorf. Es muss einen Hinweis geben was mit Major Samuels und seinen Leuten passiert ist.“
„Wir können Cassandra, ehm… Lt. Winters nicht alleine lassen. Und überhaupt können wir sie so nicht transportieren. Allein der Weg hierhin, hat den Bruch noch verschlimmert, soweit ich das beurteilen kann.“
„Gut. Dann bleiben sie bei Winters. Kowalskey und ich werden das Dorf übernehmen. Sie werden dann in der Zwischenzeit eine Trage für Winters bauen“
„Verstanden, Sir. Wenn ich anmerken darf, sie sollten sich auch etwas hinlegen, sie sehen erschöpft aus.“
„ Es geht schon, es reicht, wenn sie mich in einer Stunde ablösen.“
„Sir. Ich sehe es ihnen an. Ich habe mich bereits ausgeruht und werde sie nun ablösen. Ich wecke sie, wenn die Sonne aufgeht, sie wissen das ich Sanitäter bin und es ihnen zur Not befehlen könnte?“
Der Blick den der Colonel seinem Captain zuwarf hätte vielerlei bedeuten können.
Ein Stöhnen entrang sich seiner Kehle, und ein Lächeln stahl sich auf seine Wundwinkel.
„Die Air Force und ihre Regeln, dagegen müsste es ein Gesetz geben. Na gut, Captain. Überredet.“
„ Geht doch, Sir.“, erwiderte Borows während sie die P90 kontrollierte und dem Colonel hinter her sah, wie er sich in die Ruine zurückzog.

P3X116, Sonnenaufgang

Borows kam in die Ruine. Winters war noch betäubt von den Schmerzmitteln und Kowalskey versuchte ein Feuer anzuzünden, während sie sich zum schlafenden Colonel beugte.
„Sir. Aufstehen. Die Sonne ist aufgegangen.“
Der Augenblick und das Gefühl noch in der Welt zwischen Traum und Wirklichkeit gefangen zu sein, war bei Smith schnell vorbei.
„Ich bin wach. Irgendwelche besonderen Vorkommnisse?“
„Nein Sir, alles ruhig. Schon zu ruhig für meinen Geschmack. Ich habe Kowalskey bereits über unseren Plan informiert, sie versucht gerade Kaffee zu machen.“
„Sehr gut. Wie sieht es aus Captain, klappt das mit dem Kaffee?“
„Wenn ich hier irgendwie ein Feuer zustande kriegen würde, schon. Aber die Scheiße ist zu feucht. Sorry, Sir.“
„ Schon gut. Wir sind alle ein bisschen nervös. Ok, Aufbruch in 5 Minuten. Es läuft wie besprochen.“
„Ja, Sir.“
„Ja, Sir.“

P3X116, einheimisches Dorf

Der Colonel und Captain Kowalskey hatten sich dem Dorf vorsichtig genähert. Es kam fast einem Wunder gleich das sie nicht von den Einheimischen entdeckt wurden, die in der Nähe der Ortschaft, eine Art Streife durch den Wald vollzogen. Nur mit Mühe und Not sind sie knapp an zwei Zusammentreffen mit den Zombies vorbeigeschlittert und hielten sich nun hinter einer Anhöhe, die zwischen zwei Hütten lag, und gute Aussicht nach allen Seiten bot, ohne dabei sofort selbst gesehen zu werden, versteckt. Col. Smith beobachtete durch sein Fernglas den Platz in der Mitte des Dorfes. Die Wesen schienen sich fast alle um eine Grube zu versammeln in der es von überdimensionalen Maden nur so wimmelte. Er reichte das Glas an Captain Kowalskey weiter.
„Sind das Goa´uld Larven in der Grube?“
Nicole nahm ihm das Gerät ab und setzte es an ihre Augen.
„Nein, Sir. Obwohl eine Ähnlichkeit besteht. Ich hab keine Ahnung was das für Dinger sind.“
Sie beobachtete das Geschehen weiter, als plötzlich ein Schrei zu hören waren, der eindeutig menschlichen Ursprungs war.
„Sir. Dort an der kleinen Hütte, das ist Major Samuels.“
Er nahm ihr das Fernglas ab.
„Die bringen ihn zur Grube. Was zum Teufel… ? Sie wollen ihn da rein stoßen. Wir müssen…“
Gerade als der Colonel aufspringen wollte, hielt ihn der Arm des Captains zurück.
„Sir, wir können ihm nicht helfen. Es sind zu viele.“
Man sah dem Colonel die Qual in den Augen an, einen Kameraden im Stich zu lassen. Aber Kowalskey hatte recht. Jetzt was zu unternehmen, wäre einem Selbstmord gleichgekommen.
So nahm er das Fernglas wieder an sich und beobachtete weiter das Geschehen.
Die Außerirdischen stießen Samuels in die Grube. Sie schien nicht sehr tief zu sein, den er versank nicht ganz in dem Gewimmel von diesen Dingern. Es gelang ihm sich aus der Grube zu befreien, aber es brachte ihn nicht weit, diese Maden waren überall an seinem Körper und begannen sich in seinen Körper hinein zu fressen. Einige Meter von der Grube entfernt brach Samuels dann schließlich zusammen. John konnte sehen wie sich die Würmer unter der Haut bewegten. Gerade als er das Fernglas wieder runternehmen wollte, fing Samuels wieder an sich zu bewegen.
„Sehen sie sich das an, Captain. Genau wie der Eingeborene den wir gefunden haben.“
Kowalskey sah durch das Glas.
„Diese Wesen scheinen, ähnlich wie die Goas, den Körper als Wirt zu benutzen, nur das sie wohl mehrere Wesen benötigen um die Kontrolle zu erhalten. Der Wirt scheint durch den Schock der Übernahme zu sterben, wird aber von diesen Wesen reanimiert, sobald die Übernahme abgeschlossen ist. Und diese Wesen scheinen nicht sehr schlau zu sein.“
„Wieso meinen sie das, Captain.“
„na ja, ganz einfach. Die Übernommenen sind nur mäßig reaktionsschnell, aber die Bewegungen der Körper sind teilweise sehr unbeholfen. Es kommt mir fast so vor, als ob sie… sie… verhalten sich wie Drohnen die von etwas gelenkt werden.“
„Sie glauben da gibt es so was wie eine Mutter, eine Königin die diese Dinger lenkt und die anscheinend im Prinzip nicht mehr Intelligenz hat wie ein 5jähriger?“
„Anzunehmen, Sir.“
„Soll mir egal sein. Wir kehren zur Ruine zurück sammeln Winters und Borows ein und versuchen hier weg zu kommen. Ich denke das General O´Neill sich bald wieder melden wird. „
Auf dem Weg zurück zu ihrer Unterkunft kam Kowalskey eine Idee.
„Sir. Ich glaub ich weiß wie wir rauskommen können.“
„Nur zu Captain, lassen sie sich nicht aufhalten.“
„Dazu bräuchten wir aber Unterstützung durchs SGC. Wir könnten mehrere MALPS mit Bomben, voll mit konzentriertem Napalm durchs Tor schicken. Die Sonden, die von den Wesen hoffentlich nicht beachtet werden, strategisch platzieren und dann zünden. Das was nach dieser Feuersbrunst übrig bleibt, dürfte uns kaum nennenswerten Widerstand leisten.“
„Eine sehr gute Idee. Sobald der General sich meldet werden wir ihm sie mitteilen.“

P3X116, die Ruine, zehn Minuten später

Das erste was der Colonel sah, war die halb fertig gestellte Trage für lt. Winters, die achtlos in der Gegend herumlag. Misstrauisch durch diesen Anblick nahm er sofort die P90 in Anschlag, während Kowalskey ihm mit der Zat Deckung gab. Langsam, und immer in Deckung der Baumstämme bleibend, näherten sie sich der Ruine. Smith gab dem Cpt. Das Zeichen zum Warten, während er sich weiter dem Gebäude näherte. Es war kein Laut zu hören. Sein hand griff zum Funk…
„Borows. Meldung!“
er vernahm seine eigene Stimme wenige Meter abseits. Als John den Punkt erreichte sah er den Funk von Cpt. Borows auf dem Boden liegen. Aufheben und in der Weste verstauen waren eine Bewegung.
Kowalskey gab er Zeichen sich in dem Haus um zu sehen, während Smith die Umgebung sicherte.
Kurz darauf erklang die Stimme des Captains.
„Borows ist verschwunden, aber Winters ist noch da. Sie ist bei Bewusstsein.“
Der Colonel trat in die Ruine und hockte sich neben Winters.
„was ist passiert, Lt. ?“
„ Es waren… diese Wesen… sir. Sie kamen als… als Janine die Trage bauen … wollte. Sie fielen über sie… her und… haben sie… fortgeschleppt.“
„Warum haben sie sie nicht mitgenommen?“
„Ich… ich.. weiß nicht, Colonel. Eins dieser Dinger kam rein und hat mich direkt… direkt angesehen. Diese Augen… oh gott…“, über Winters Wangen flossen Tränen als sie sich daran erinnerte, „ sie.. sie.. waren so.. so kalt und leblos.“
Smith wischte ihr die Tränen von der Wange, „Es wird alles wieder OK, Lt. Ich bring sie alle hier raus, das ist ein Versprechen.“
Das „Ja, Sir.“ war kaum noch zu verstehen als sie sich wieder erschöpft zurücksinken ließ.
John nahm Kowalskey zur Seite. „ Wir müssen hier so schnell wie möglich weg. Sie nehmen winters und suchen sich ein Versteck in der Nähe des Gates, während ich….“
„SGC an SG9 können sie mich hören?“
„Sir, ja, Sir.“
„Wie ist ihre momentane Lage?“
„Cpt. Kowalskey und ich haben das Dorf näher in Augenschein genommen. Diese Einheimischen scheinen von wurmähnlichen Parasiten besetzt zu sein, die ihren Wirt töten und ihn dann anschließend wiederbeleben. SG6 ist diesen Wesen zum Opfer gefallen. Wir konnten heut morgen beobachten wie Major Samuels selbst zu einem dieser Dinger wurde. Wir waren aber leider außerstande ihm zu helfen. Lt. Winters ist wieder bei Bewusstsein. Kowalskey und ich sind bei ihr, Borows wurde von diesen Einheimischen entführt, ich schicke Kowalskey und Winters zum Gate und versuche in der Zwischenzeit Cpt. Borows zu befreien. Übrigens ist uns eine Möglichkeit eingefallen wie wir die Belagerung am Tor durchbrechen können.“
„Sie wollen eine Befreiungsaktion ganz alleine durchführen? Halten sie sich für einen Helden?“
„Nein, General. Dafür häng ich zu sehr an meinem Leben. Aber wenn wir die Aktion starten muss alles schnell gehen, und dann wäre keine Zeit mehr noch zum Dorf hin und wieder zurückzukommen, außerdem bleibt es nicht auszuschließen, das für Borows jede Hilfe schon zu spät ist, und dann ist es Unsinn das man das Leben mehrer riskiert, Sir.“
„Gut, einverstanden. Wie sieht ihr Plan betreff des Stargates aus?“
Smith schilderte dem General was ihm Kowalskey vor kurzem erzählt hat.
„Das ist eine verdammt gute Idee. Ich werde alles in die Wege leiten. Start der Aktion in 30 Minuten.“
„Verstanden, Sir!“
Man sah es Nicole an, das ihr schon seit Beginn des Funkkontaktes was auf der Zunge lag, was sie nun herrausließ.
„Das ist Wahnsinn, Sir! Sie können nicht alleine zurück! Das wäre Selbstmord!“
„CAPTAIN! Ich weiß genau was ich tue. Ich trage die Verantwortung für die Leute meines Kommandos. Und dieses Verantwortungsgefühl sagt mir das sie mit Winters zum Gate zurückkehren und ich versuchen werde Borows zu befreien. Diskussion beendet!“
Die Bereitschaft gegen diesen Befehl zu verstoßen, sprang einem förmlich ins Gesicht, wenn man in das von Kowalskey hineinsah, doch sie schien sich beherrschen zu können und akzeptierte, wenn auch widerwillig, die Anordnung des Colonel.
Borows griff Winters unter die Arme und verließ den Raum.
Als sich die Wege von SG9 trennten wusste keiner so recht was er dem anderen sagen sollte, bis sie sich mit einem „Viel Glück“ verabschiedeten.

SGC, 20 Minuten später…

Es herrschte hektische Betriebsamkeit im Gateroom, durch das Tor marschierten gerade SG1, SG4 unter dem Kommando von Col. Kree und SG7 unter dem Kommando von Major Proots. Die Teams wurden begleitet von der Ärztin Dr. Natascha Conrad, die ein bisschen komisch aussah in der grünen Uniform.
Aus dem Lautsprecher tönte die Stimme von General O´Neill.
„SG 1, 4 und 7. Sie haben ihre Anweisungen erhalten. Wir schicken zuerst die MALPS durch, zünden die Napalmbomben, dann kommen sie und sichern das Gate. SG9 müsste schon sehnsüchtig auf sie warten. Sie wissen alle womit wir es hier zu tun haben. Sollten sich einheimische nähern, haben sie Schießbefehl. Und wenn sie schießen, sehen sie zu, das nicht genug vom Gegner übrig bleibt das wieder aufstehen könnte.
Col. Carter, sie wissen was sie zu tun haben, wenn sie den Planeten wieder verlassen.
Das war alles.“
Die MALPS, die mit den Bomben aussahen wie überdimensionale Weintrauben standen alle schon auf der Rampe.
Die SG- Einheiten bezogen Abmarschposition. Jeder wartete auf den Moment in dem das Ok kam, den es galt Freunde zu retten.

P3X116, 15 Minuten nach dem Funkkontakt…

Smith näherte sich der kleinen Hütte, aus der man heute morgen Samuels rausgeschleppt hatte. Er hatte vorher a einer der anderen Hütten eine C4 Ladung platziert, die er zur Ablenkung der Wesen zu zünden gedachte.
Der Colonel näherte sich geduckt einer Öffnung, die man nur mit besten willen als eine Art Fenster identifizieren konnte.
Er flüsterte… „Borows. Sind sie da drin?“ Es erfolgte keine Reaktion auf seine Mühen. Er lugte vorsichtig über den Rand der Öffnung und spähte in den Raum hinein.
Borows lag bewusstlos auf dem Boden einige Meter entfernt. Der Colonel nahm ein paar kleine Kieselsteine und fing an den Captain damit zu beschmeissen. Nach dem dritten Kiesel zeigte Borows Reaktion und wurde langsam wach.
„Captain, sind sie sie selbst?“
„Ah…. Au…. als ich bewusstlos wurde war ich es zumindest noch.“
„Können sie eine Wache entdecken?“
Borows stand auf und ging zu der Tür. Sie rüttelte daran.
„Scheint keiner da zu sein. Aber die tür ist aus massivem holz, die kriegen wir ohne Aufmerksamkeit auf uns zu lenken nicht auf.“
„Das lassen sie mal meine Sorge sein. Ziehen sie sich so tief wie möglich in die andere Ecke des Raumes zurück.“
„Ja, Sir.“
Der Colonel holte eine weitere, wenn auch kleinere als die letzte, C4 Ladung aus der Weste, und platzierte sie in der Mitte zwischen Fensteröffnung und Boden.
Er nahm einige Meter Abstand und holte den Zünder aus der Tasche.
„Ohren zu halten und Gesicht schützen.“
Er wartete noch ein paar Sekunden, damit Borows seiner Aufforderung nachkommen konnte, und drückte dann auf den kleinen roten Knopf.
Als der Staub sich einigermaßen verzogen hatte, sah er wie sich der Captain durch die entstandene Öffnung zwängte.
„Wir sollten hier verschwinden, Sir. Die sind vielleicht ein bisschen schäl im kopf, aber mit sicherheit nicht taub.“
„Womit sie durchaus recht haben könnten“, sprachs und schoß auf das Wesen das in dem moment um die Ecke der Hütte kam. Im laufen reichte er Borows die zweite P90, die er sich umgehangen hatte.
„Zum Stargate, Captain. Dort wartet hoffentlich schon die Kavallerie auf uns.”
Er zündete die zweite Sprengladung, als er bemerkte das ein Großteil der Wesen aus dem haus kam, wo er die Ladung, platzierte hatte.
Die Wucht reichte um den Rest der Verfolger auf die Bretter zu schicken, wie man beim boxen so schön sagte.
Er bemerkte nicht das Borows stehen geblieben war und rannte ihr voll in den Rücken.
Nur mit mühe und Not konnten beide verhindern das sie hinfielen. Smith drehte sich um und sah jetzt erst was den Captain dazu gebracht hat stehen zu bleiben.
Auf dem Weg den sie eigentlich benutzen wollten stand Major Samuels mit seinem Team, oder das was früher mal SG6 gewesen ist.
„SHIT!“
Der Colonel sah aus dem Augenwinkel, wie hinter ihnen sich die Menge langsam aber sicher begann aufzurappeln.
„FEUER!“
Die P90 von Smith und Borows spien ihren todbringenden Inhalt auf die ehemaligen Mitglieder des SGC. Major Samuels und seine Leute hatten diesem Kugelhagel nichts entgegen und fielen der länge nach hin.
„Weiter. Bevor die wieder aufstehen.“
„Sir! Sehen sie!“
Der Colonel drehte sich um, das was er sah, war hässlich. Ein anderes Wort fiel ihm in dem Moment nicht ein. In der Menge hatte sich eine Schneise gebildet die an der Grube endete. Das Ding das aus der Grube hervorgekrochen kam, war knapp einen Meter groß und ca. anderthalb Meter breit. Aus dem Rücken wuchsen tentakelähnliche Fortsätze, aus denen die Maden geschlüpft kamen. Ein kopf war nicht zu erkennen. Es bewegte sich relativ flink auf kurzen schmalen Beinen vorwärts, und es kam direkt auf sie zu.
„Das muss die Königin sein.“ Stieß Borows, leicht ausser Atem, hervor.
Colonel Smith nahm eine Granate, wartete einige Sekunden und warf.. Die Waffe blieb kurz vor dem Wesen liegen und ging hoch als die Larvenkönigin es zu umgehen versuchte.
Die Splitter zerrissen den Körper. Die Reaktion der Zombies bestand darin das sie ohne Kontrolle durch dieses ding wild drauf losstürmten.
Der Colonel und Captain Borows setzten ihren weg, verfolgt von den Zombies, durch den Wald fort.

P3X116, in der nähe des Stargates, kurz vor Ablauf der Frist

Nicole und Cassandra lagen unweit des Sternentores hinter einem umgeknickten Baum in Deckung. Sie beobachteten die Zombies, die das Tor blockierten. Es mussten mindestens vier Dutzend sein. Captain Kowalskey blickte auf ihre Uhr.
„Noch eine Minute, dann müsste die … „, sie schreckte hoch, als sie aus der Richtung des Dorfes zwei kurz hintereinander erfolgte Explosionsgeräusche vernahm, „ Das war der Colonel.“
„ Captain, das Tor…“
Kowalskeys Blick fiel auf das Gate, wo gerade der Kristall des siebten Chevrons aufleuchtete und die „Welle“ das Wurmloch ankündigte.
Wenige Sekunden später kamen mehrere MALPs durch den Ereignishorizont und fuhren durch die Menge auf ihre vorbestimmten Positionen. Die Rechnung ging auf, die Sonden wurde von den Zombies nicht beachtet.
„Winters, wir sollten in Deckung gehen.“
Die Frauen pressten sich auf den Boden, machten sich so flach wie möglich. In dieser Haltung und durch die geschlossenen Augenlider nahm Nicole immer noch den Blitz der Explosion wahr, der einer Feuersbrunst voranging die von den Einheimischen nix übrig ließ, außer ein paar Knochen und Asche.
Der Captain und Lt. Winters öffneten ihre wieder ihre Augen. Sie sahen wie 3 SG- Einheiten durchs Tor gestürmt kamen und die Umgebung sicherten.
Kowalskey sprang hoch und winkte mit den Armen.
„Hier! Ich brauche Hilfe!“
Teal´c und Dr. Conrad kamen auf ihr Versteck zu. Die Ärztin untersuchte kurz den Fuß von Winters.
„Das wird schon wieder, sie muß auf die Krankenstation. Teal´c helfen sie mir.“
Der große schwarze Mann, der dem Captain immer noch ein leichter Schauer über den Rücken rieseln ließ, reichte dem Doktor die Stabwaffe und nahm den Lt. auf die Arme. Aus Richtung des Gate konnte man hören wie Carter, Daniel, den Befehl gab die Erde anzuwählen.
Nachdem das Wurmloch stabilisiert war, schritt Carter auf Nicole zu.
„Wo ist ihr CO ?“
„Wenn alles nach Plan gelaufen ist, müsste er eigentlich…“
Wie auf Stichwort kamen Smith und Borows gerade aus dem Wald gestürmt, verfolgt von einer Hundertschaft von diesen Wesen.
Sam schrie.
„Gebt ihnen Feuerschutz! Teal´c bring du die beiden zurück zur Erde.“
„Colonel Carter, ich…“
“Das ist ein Befehl! Los, mach das du weg kommst!“
Er zog seine Augenbraue und guckte leicht säuerlich, ging aber mit den beiden Frauen durch das Gate. Sam nahm ihre P90 in Anschlag und fing an zu feuern.

Er konnte sie hören, wie sie mit ihren untoten Körper durchs Unterholz brachen und ihn und den Captain verfolgten. Sein Blick wanderte zur Seite, um sich zu vergewissern das Borows immer noch da war. Ein Ast knallte ihm direkt in die Augen.
Verschwommen sah er, wie sie die Baumgrenze passierten, und sich dem Gate näherten. Er hörte eine weibliche Stimme die schrie… „Gebt ihnen Feuerschutz!“ Im selben Atemzug vernahm er das wohlklingende Geräusch mehrerer P90, die das Feuer eröffneten.
„Captain, wir haben es fast geschafft.“
Eins der Wesen hinter ihnen schleuderte mit voller Wucht einen Stein, der den Colonel am Kopf traf und stürzen ließ.
„Colonel!“
Smithz sah wie Borows zurückkehren wollte.
„ZUM GATE, CPT.!“

Das Feuer aus den P90 hielt diese Wesen wirklich nicht sonderlich auf. Sie kamen immer näher. Sam sah zu Proots hinüber.
„Major! In dem MALP zu ihrer linken ist eine Naquadahbombe verstaut. Holen sie sie raus, platzieren sie am Gate und machen sie scharf. Zeitzündern zwei Minuten.“
„Ja, Ma´am!“
Thomas Proots rannte zu der Sonde, die immer noch qualmte. Er verbrannte sich die Finger, als er die klappe öffnete und der sich das todbringende und selbst stargatesvernichtende Instrument verbarg. Der Major nahm die Waffe aus der Vertiefung und begann damit seinen Befehl auszuführen.

Borows ließ sich neben den Colonel sinken und griff ihm unter die Arme. Gemeinsam setzten sie ihren Weg fort.
„Sie sollten zum Gate, Captain.“
„ Sir, sie haben mich nicht im Stich gelassen, und ich würd den Teufel tun sie ebenfalls hier zu lassen.“
Sein Blick fiel auf das Tor. Colonel Carter stand am Ereignishorizont und winkte die anderen teams zurück. Sie stand als letzte da, als Smith und Borows das Tor erreichten.
Im Vorbeigehen warf der Colonel, Carter einen dankbaren Blick zu, den sie mit einem nicken erwiderte.

Die Zombies liefen solange ihrer Beute hinterher, bis das Leuchten erlosch und sie somit ausser Reichweite war. Die Menge stoppte. Eines der Wesen, das was früher mal Samuels gewesen war, stand vor diesem Gerät das immer durchdringendere Töne von sich gab.
Die Explosion die den endgültigen Tod brachte, nahm keins der Wesen mehr wahr.

SGC, Gateroom

Smith ließ sich auf sein Hinterteil fallen als er heimischen Boden unter seinen Füßen spürte. Das Schott öffnete sich und Jack kam gemeinsam mit Kowalskey genau auf ihn zu.
Der General ergriff das Wort.
„Gute Arbeit, Colonel! Lt. Winters ist auf der Krankenstation und wird sich wieder voll und ganz von ihrer Verletzung erholen. Sie meinte, das sie es kaum erwarten könnte wieder mit ihnen auf Mission zu gehen.“
John stand auf und sah Jack in die Augen.
„Sir. Mit Erlaub würde ich mich gerne duschen gehen und dann anschließend selbst die Krankenstation aufsuchen.“
„Erlaubnis erteilt.“
Auf dem Weg zum Schott ließ ein von Borows ausgerufenes „Colonel.“ innehalten. Er drehte sich um und sah wie die Anwesenden, allen voran Kowalskey, Borows und O´Neill, ihm salutierten.
Der General kam auf ihn zu und reichte ihm die Hand.
„Wirklich gute Arbeit, Smith. Willkommen im SGC.“
„Danke, Sir.“
Er erwiderte den Salut und machte sich dann auf den Weg in die Waschräume.
Er brauchte jetzt wirklich dringend eine Dusche.

ENDE
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