Etwas verfrüht by SaffierS
Summary: Was passiert, wenn man als Nicht-Erdbewohner mit dem Osterfest konfrontiert wird?
Categories: Stargate Atlantis Characters: Own Character, Radek Zelenka
Genre: Friendship, General, Humor
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 2561 Read: 2308 Published: 22.11.11 Updated: 22.11.11
Story Notes:
Diese Story ist von Bram geschrieben, da sie aber lose mit "Fieberhafte Suche nach dem Osterhasendieb" zusammenhängt, habe ich die Erlaubnis bekommen, sie gemeinsam damit zu veröffentlichen.

Diese Story basiert auf einer 6. Staffel von Stargate Atlantis, die ich in Kooperation mit Bram zusammen schreibe, die hier auf jedoch nicht zu finden ist. Wer nach lesen dieser Story Interesse haben sollte, auch die Staffel zu lesen, dem kann ich gerne den Link zu den Folgen geben. Die beiden Oster-FFs können aber auch recht gut ohne Kenntnisse über die Staffel gelesen werden denke ich ;) Bei Kirah handelt es sich um einen OC, die eine unserer Hauptpersonen darstellt. Viel Spaß! :)

1. Kapitel 1 by SaffierS

Kapitel 1 by SaffierS
Etwas verfrüht

Wie an jedem Morgen stand Kirah am Pier, um Energie durch das Sonnenlicht zu sammeln. Die Augen hielt sie dabei die ganze Zeit über geschlossen und die Hände leicht erhoben. Da sie sofort nach dem Aufstehen zum Pier ging, ohne sich viele Gedanken zu machen, war sie nur mit ihrer dünnen Stoffhose und einem sehr dünnen Trägerleibchen bekleidet. Weil das Oberteil keine Ärmel hatte und der Stoff sehr dünn war konnte sie aber auch schneller mehr Sonnenlicht als Energie speichern, weil mehr Licht auf ihre Haut traf.

Dass sie bei ihrer Tätigkeit, von den Atlantern „Sonnengebet" genannte, auch heute für einen Moment schmunzelnd beobachtet worden war, hatte sie wie immer nicht bemerkt. Wäre es anders, wäre sie nicht sofort nach dem Aufstehen zum Pier gegangen um Energie zu sammeln, sondern hätte sich vorher etwas anderes angezogen.

Nachdem sie genug Energie gesammelt hatte und nur noch einige Zeit am Pier stehen geblieben war, um einfach den Sonnenaufgang weiterhin mitzuerleben, machte sie sich auf den Weg zu ihrem Quartier. Die Gänge von Atlantis waren wie leergefegt. Nur die Küchenmitarbeiter waren schon wach, aber dafür schon damit beschäftigt das Frühstück für die Atlanter herzurichten. Die Artemi war dafür immer sehr dankbar, weil sie so niemand in ihrem Schlafanzug durch die Gänge schleichen sah.

Als sie den Gang zu ihrem Quartier erreicht hatte, blieb sie unvermittelt stehen und zog die Augenbrauen verwirrt etwas zusammen. Da lag doch tatsächlich etwas vor ihrer Quartiertür, aber die Frau konnte sich nicht erklären, was das sein sollte und woher es so früh am Morgen gekommen war. Als sie ihr Quartier verlassen hatte, war es auf jeden Fall noch nicht dagewesen.

Langsam ging sie auf das komische Ding zu, das vor ihrer Tür lag und kniete sich hin, um es genauer zu begutachten. Es sah aus wie ein geflochtener, sehr flacher Korb. Darin lag eine Schicht aus Moos und Gras und in dem Gras lagen mehrere Eier. Einen Moment lang dachte Kirah schon, dass ein Vogel sich vor ihrem Quartier ein Nest gebaut hatte, aber dann schüttelte sie unsicher den Kopf.

Erstens gab es in Atlantis keine Vögel. Zweitens hatte sie noch nie beobachtet, dass ein Vogel in nur wenigen Stunden ein Nest baute und auch gleich so viele Eier legte. Drittens hatte sie noch nie einen Vogel gesehen oder von einem gehört, der bunte Eier legte. Das war auch das, was die Artemi am meisten verwunderte. Jedes Ei in dem Korb hatte eine andere Farbe. Sie hatten sogar mehrere Farben in einem schönen Muster. Nur zwei waren einfarbig. Eines blau und eines rot.

Unsicher sah sie sich um. Nein. Einen Vogel konnte sie nicht entdecken. Auch kein anderes Tier, das vielleicht Eier legen könnte. Das Nest war aber auf jeden Fall da und es war auch echt.

Nachdenklich biss sich Kirah auf die Unterlippe und stand auf. Das Nest ließ sie lieber liegen. Vielleicht gehörte es doch einem Tier. Also öffnete sie ihre Quartiertür, stieg vorsichtig über das Nest und verschwand in ihrem Quartier.

In wenigen Minuten hatte Kirah ihren Schlafanzug gegen eine braune Hose und ein braunes Shirt gewechselt und ging zu ihrem Schreibtisch, wo neben ihrem Tablett-PC das Buch, das sie im Moment las, und ein großer Zeichenblock lagen.

Da sie am Vorabend noch zwei Zeichnungen einer Antikermaschine für Doktor McKay angefertigt hatte, hatte sie noch nicht weiterlesen können. Das wollte sie aber noch tun bevor sie in das Labor zu Radek ging. Ihr Dienst im Labor hatte auch noch nicht begonnen und Mister Woolsey hatte ihr erklärt, dass sie sich genau an den Dienstplan halten musste. Warum wusste die Artemi nicht.

Mit dem Buch in der Hand setzte sie sich mitten in ihrem Quartier auf dem Boden, suchte kurz die Stelle wo sie aufgehört hatte und begann zu lesen. Dabei nagte sie immer wieder an ihrer Unterlippe und zog einige Male die Augenbrauen zusammen, weil sie ein Wort nicht lesen konnte oder nicht verstand was es bedeutete. Für diese Fälle hatte sie aber einen Bleistift, um die Worte oder den ganzen Satz vorsichtig zu unterstreichen. Später würde Radek ihr erklären, was diese Worte bedeuteten.

Stunden später stand sie auf, packte das Buch und den Zeichenblock in eine Stofftasche, hängte sich diese um die Schulter und nickte zufrieden. Nun konnte sie zum Labor gehen, um sich mit Radek und Doktor McKay zu treffen.

Als sie ihr Quartier verließ galt ihr erster Blick dem Nest. Es war noch immer da und Kirah ging ein weiteres Mal neben dem Nest in die Knie. Nachdenklich betrachtete die Artemi die bunten Eier und versuchte zu verstehen, woher das Nest gekommen war und wem es gehörte.

Wieder sah sie sich um. Das Tier, das zu dem Nest gehörte, war noch immer nicht gekommen um auf seinen Eiern zu brüten und langsam war Kirah sich sicher, dass es kein Tier zu dem Nest gab. Auch sonst war niemand zu sehen und Kirah seufzte etwas. Hierlassen konnte sie dieses Nest doch auch nicht. Wenn nun jemand auf die Eier trat und sie kaputt machte!

Vorsichtig hob sie das Nest mit beiden Händen hoch, wunderte sich kurz etwas über das Gewicht und machte sich nun endgültig auf den Weg in das Labor. Radek wartete bestimmt schon ungeduldig auf sie.

„Guten Morgen Radek", begrüßte sie den Tschechen auch schon, kaum dass sie das Labor betrat, aber ihr Blick haftete auf dem Nest, das sie trug.

Immerhin wollte sie kein Ei verlieren. Wenn es zu Boden fiel würde es zerbrechen und dabei waren diese Eier so schön bunt. Außerdem konnte sie das zerbrochene Ei dann auch nicht ersetzen, wenn sie diesen seltsamen Korb seinem Besitzer zurückgab.

„Guten Morgen Kirah!", gab Radek zurück, der noch mit einigen Daten aus der Datenbank beschäftigt war und ihr den Rücken zuwandte.

„Schon bereit für unseren heutigen Leseunterricht?", erkundigte er sich und drehte sich zu ihr um.

„Was bringst du denn da mit? Ein Osternest? Ist das für mich?", lachte Radek als er das Nest in Kirahs Händen entdeckte, dass die Artemi so behutsam trug.

Verständnislos sah Kirah den Mann an.

„Oster? Wir haben hier ein Oster? Was ist das denn für ein Tier? Ist das ein Vogel?", gab sie verständnislos zurück und blieb wie angewurzelt stehen.

Wenn es doch ein Tier gab, das dieses Nest vor ihrer Quartiertür gebaut hatte, hätte sie das Nest nicht mitnehmen dürfen. Dabei hatte sie nur Radek fragen wollen, wer das wohl vor ihrer Quartiertür vergessen hatte.

Im ersten Moment konnte Radek sie nur mit hochgezogenen Augenbrauen verblüfft ansehen. Dann begann er zu lachen und verwirrte die junge Frau damit nur noch mehr.

„Nein Kirah. Ostern ist kein Tier", begann er schnell und schmunzelte.

„Gut", atmete sie auf und ging zu Radeks Tisch um das Nest dort vorsichtig abzustellen.

„Ich dachte schon ich hätte ein Tier beim Brüten gestört", erklärte sie und lächelte den Tschechen etwas an, der das Lächeln auch erwiderte.

„Ich vermute aber, dass ist nicht für mich", stellte er fest und Kirah sah ihn mit großen Augen an.

„Gehören die Eier dir?", stellte sie eine Gegenfrage und er schüttelte lachend den Kopf.

„Nein", antwortete er.

„Schade. Weißt du vielleicht wem sie gehören? Ich würde sie gerne zurückgeben", erklärte sie und ihr Blick wurde hoffend.

Radek kostete es etwas Mühe nicht sofort zu lachen.

„Das heißt du hast es gefunden", stellte er fest.

Neugierig und etwas schmunzelnd stützte er sich neben dem Nest mit den Ellbogen auf dem Schreibtisch ab und betrachtete die bunten Eier. Jemand hatte sich damit wirklich sehr viel Mühe gegeben.

„Ja. Es lag heute Morgen vor meiner Quartiertür", nickte Kirah.

„Jemand muss es dort vergessen haben", fügte sie erklärend hinzu und nun musste Radek doch lachen.

„Das verstehst du falsch Kirah. Das Nest gehört dir!", stellte er klar, erntete dafür aber nur einen Verständnislosen Blick.

„Das ist ein Osternest Kirah. Jemand hat es vor deine Tür gelegt, damit du es findest, also gehört es dir", versuchte er zu erklären, während er eines der Eier aus dem Nest nahm und beeindruckt die Augenbrauen hochzog.

Wer auch immer dieses Nest für Kirah gemacht hatte, hatte sich nicht nur Mühe gegeben, sondern auch Gedanken gemacht. Nur in einem Punkt lag er oder sie vollkommen falsch, aber in der Hinsicht wollte Radek nachsichtig sein.

„Das versteh ich nicht. Was ist nun ein Oster?", wollte Kirah wissen und Radek lachte leise.

„Ostern. Das ist ein Fest, das auf der Erde gefeiert wird", begann er etwas ausführlicher und sah zur Seite.

Rodney betrat gerade das Labor und war dabei vollkommen auf seinen Tablett-PC konzentriert. Natürlich aber nicht so konzentriert, dass er nicht Kirahs Osternest bemerken würde.

„Oh. Gibt es heute schon die ersten Ostereier? Schön", murmelte der Mann, schnappte sich eines der Eier und wollte es aufschlagen, ohne dabei wirklich von seinem PC aufzusehen.

„Rodney", wollte Radek seinen Kollegen warnen, aber schon traf das Ei auf die Tischfläche und gab einen seltsam dumpfen Ton von sich.

„Au! Verdammt!", fluchte der Kanadier ließ das Ei los und betrachtete entsetzt seine Hand, die nun etwas schmerzte.

„Was soll das denn? Wessen Idee war das? Kirah! Wieso stellst du hier falsche Ostereier ins Labor? Wenn dann solltest du echte Eier mitbringen damit ich sie auch essen kann!", meckerte er dann los.

Kirah sah den Mann nur groß an. Die Artemi verstand absolut nicht mehr was vor sich ging. Genau so wenig verstand sie, warum das Ei eben nicht zerbrochen war. Es war zwar etwas abgebröckelt und das Ei damit rot mit weißen Punkten an der Spitze, aber sonst noch immer unbeschadet.

Verwundert hob sie das Ei hoch, während der Astrophysiker sich weiterhin beschwerte.

„Rodney. Es reicht!", erklärte Radek schließlich.

„Die Eier sind für Kirah und so wie es aussieht aus Gips", erklärte er weiter, noch während Rodney beleidigt über die Einmischung nach Luft schnappte.

„Wer schenkt Kirah denn bitte Gips-Eier?", nörgelte er schon weiter und Radek verdrehte etwas die Augen.

„Du offensichtlich nicht! Wären es echte hättest du ihr eben alle weggegessen!", konterte der Tscheche etwas gehässig.

„Na dazu sind Ostereier doch als einziges gut. Zum Essen! Dieses bemalen, verstecken und suchen ist ja unsinnig. Nur Zeitverschwendung!", polterte Rodney auf seine typische Art und Weise weiter.

„Wer ist denn dann auch noch so dumm und macht Eier aus Gips, um sie dann anzumalen?", plapperte er beleidigt weiter.

Dabei hätte der Kanadier gerne ein Ei als zweites Frühstück gegessen, wenn schon ein ganzes Osternest hier im Labor war.

„Kirah hat sie vor ihrer Tür gefunden, also wollte ihr jemand eine Freude machen", seufzte der Tscheche und schüttelte etwas den Kopf.

„Mit Eiern aus Gips?", schnappte Rodney.

„Echte könnte sie ja nicht essen", erwiderte Radek.

„Aber ich!", stellte der Kanadier klar.

„Die waren aber nicht für dich, sondern für Kirah!", wiederholte Radek und dieses Mal schien das Argument zu wirken.

Beleidigt zog der Kanadier von dannen und machte es sich hinter seinem Schreibtisch bequem.

Kirah hatte die ganze Zeit über noch immer verständnislos zwischen den beiden Männern hin und her gesehen und sich dabei gefragt, was das nun für ein Fest auf der Erde war und was das mit den Eiern zu tun hatte, die sie vor ihrer Tür gefunden hatte. Vor allem verstand sie nicht, warum diese Eier nun auf einmal ihr gehören sollten.

„Entschuldigung. Aber ich verstehe noch immer nicht ganz", sagte sie leise zu Radek, als Rodney sich hinter seinem Schreibtisch vergrub und die ganze Zeit über schmollend etwas murmelte.

Warum der Kanadier nun wieder böse mit ihr war, verstand die Artemi auch nicht ganz. Sie hatte ja nichts gemacht.

„Ach ja. Ostern. Also Ostern ist ein Fest auf der Erde. Zu den Traditionen gehört es, Eier anzumalen und zu verschenken, um jemandem eine kleine Freude zu machen. Entweder nur die Eier, oder so wie hier, ein kleines Osternest. So nennt man das", erklärte Radek nachdem er über Rodney noch einmal den Kopf geschüttelt hatte.

„Vor allem den Kindern. Für die werden die Osternester versteckt und sie haben Spaß dabei die Eier zu suchen. Man kann auch noch andere Sachen in ein Osternest dazugeben. Schokoladehasen und Süßigkeiten ", erzählte er weiter und die Artemi lauschte seinen Worten gespannt.

Unsicher sah Kirah ihn an.

„Also war das Nest vor meiner Tür versteckt?", versuchte sie zu verstehen.

Radek musste schmunzeln, weil das etwas zu offensichtlich gewesen war um als Versteck durchzugehen. Einmal davon abgesehen, dass der „Osterhase" einen weiteren schwerwiegenden Fehler gemacht hatte.

„Damit du es findest und damit eine Freude hast", nickte er trotzdem, um Kirah nicht noch mehr zu verwirren.

Immerhin zählte der Gedanke und nicht das, was man übersehen hatte.

„Das war sehr nett", begann Kirah zu lächeln und legte das rote, dank Rodney etwas beschädigte Ei wieder zu den anderen.

Radek beobachtete sie dabei lächelnd. Zumindest hatte Kirah nun offensichtlich eine Freude mit dem Nest und das sollte alles sein was zählte.

„Das war es wirklich", stimmte er ihr zu.

„Von wem das wohl ist?", murmelte sie und betrachtete das Nest etwas schief.

Einen Platz dafür wusste sie schon. Auf ihrem Schreibtisch, vor der Wand, wo sie einige ihrer Zeichnungen aufgehängt hatte. Wenn sie morgens aufwachte konnte sie dann immer gleich das Nest mit den vielen bunten Eiern sehen.

„Meine Idee war es nicht. Leider. Ist eine nette Geste. Nur etwas früh", sagte Radek sofort und Kirah sah auf.

„Was meinst du?", wollte sie erschrocken wissen und Radek schmunzelte etwas.

„Wer auch immer dir das heute vor die Tür gelegt hat, hat nicht genau genug in den Kalender geschaut. Ostern wird erst übermorgen gefeiert. Heute ist erst Karfreitag", grinste er schon fast über den kleinen Fauxpas, den sich Kirahs „Osterhase" geleistet hatte.

Verwirrt sah Kirah den Tschechen an und fragte sich, was nun schon wieder Karfreitag bedeutete.

Noch bevor sie aber fragen konnte wurde sie von Evan über Funk gerufen. Sofort hob sie die Hand an ihr Ohr und aktivierte das Headset.

„Hier Kirah. Ich höre Sie Major Lorne", gab sie zurück und lauschte.

Ihr Blick wurde erst unsicher, während sie dem Major zuhörte, aber dann lächelte sie auf ihre typische Art und Weise.

„Ich habe verstanden Major Lorne. Ich mache mich auch gleich auf den Weg", antwortete sie und Radek, der sie die ganze Zeit über still beobachtet hatte, runzelte die Stirn.

„Ist etwas passiert?", forschte der Tscheche, nachdem Kirah den Funkkontakt mit dem Soldaten beendet hatte und nach dem Nest griff.

„Eine wichtige Mission", gab sie zurück und lächelte.

Nun war Radek aber verwirrt, denn soweit er wusste sollte es über die Feiertage keine Missionen für die Teams geben.

„Eine Mission? Geht es um die Wraith?", vermutete er sofort, aber Kirah schüttelte den Kopf.

„Nein. Um Eier", gab sie zurück, verabschiedete sich höflich lächelnd und verließ dann schnell gehend das Labor, während Radek ihr mit offenem Mund nachsah.


ENDE
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