Männer by JolinarJackson
Summary: Zeltteiler: Sam und Janet!
Categories: Stargate SG-1 Characters: Janet Fraiser, Samantha Carter (SG-1)
Genre: Friendship, General, UST
Challenges: Keine
Series: Sharing
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 697 Read: 2722 Published: 03.11.11 Updated: 03.11.11
Story Notes:
Spoiler: Gipfeltreffen, Das Ãœbergangsritual

1. Kapitel 1 by JolinarJackson

Kapitel 1 by JolinarJackson
Männer


Sam kroch in das Zelt, das sie mit ihrer besten Freundin teilte, und ließ sich seufzend auf den Schlafsack fallen. “Okay, ich habe gekämpft wie ein Berserker, aber ich habe leider verloren. Wir bekommen die beiden vorletzten Schichten – gleich nach Daniel mit der zweiten Wache.“

Janet stieß die Luft aus. “Verdammt.“

“Ja“, meinte Sam, “Ich mag die erste oder die letzte Schicht am liebsten.“

Janet nickte zustimmend. “Da kann man nichts machen. Münzen zu werfen ist aber auch eine eher merkwürdige Art, über die Wachaufteilung zu entschieden.“

“Sag das mal Colonel O’Neill“, meinte Sam und legte sich hin, “Er besteht darauf, es wäre die fairster Art und Weise.“

Janet lachte. Sam löschte das Licht und sie hörten, wie Jack Teal’c eine gute Nacht wünschte und mit Daniel zu ihrem Zelt ging. Der Archäologe beschwerte sich leidenschaftlich bei seinem Anführer über seine Schicht. Als jemand, der sehr schwer früh aus dem Bett kam, aber gerne lange aufblieb, übernahm er immer am liebsten die erste Wache. Jack brachte ihn mit einem sarkastischen Kommentar zum Schweigen und dann wurde es still im Nebenzelt. Sam seufzte in die Dunkelheit.

“Wie geht es euch denn?“, wollte Janet wissen.

“Hm?“, hakte Sam verwirrt nach.

“Na, dir und Colonel O’Neill. Nach dieser ganzen ... Zatarc-Sache“, erläuterte Janet leise.

Sam seufzte. “Er geht mir immer noch aus dem Weg.“

“Männer“, murmelte Janet.

“Allerdings“, antwortete Sam, “Man sollte meinen, jetzt wäre es einfacher ... nach dieser ganzen Sache. Ich meine ... wir haben uns immerhin ...“ Sam seufzte und Janet nickte verstehend. “Er verhält sich, als er hätte er sich an mir verbrannt, verstehst du?“, fragte Sam leise, damit der Gegenstand ihrer Diskussion nichts hörte.

“Vielleicht ist er nur unsicher“, meinte Janet, “Es ist ein großer Schritt, den ihr da gemacht habt. Er ist längst nicht so selbstsicher, wie er immer tut.“

Sam schüttelte den Kopf. “Ich habe versucht, mit ihm darüber zu reden, aber er reagiert nicht darauf. Er verhält sich wie ein kleines Kind.“

“Er merkt wenigstens, dass da was zwischen euch ist“, stöhnte Janet.

“Soll das etwa heißen, dass Daniel immer noch keine Ahnung hat?“

“Gott, der Mann ist unglaublich. Ich kann tun, was ich will. Er kapiert es einfach nicht. Jeder, der behauptet Daniel Jackson sei ein Genie, liegt zumindest in diesem Bereich vollkommen falsch“, beschwerte Janet sich.

“Männer“, stimmte Sam seufzend zu.

“Dabei tue ich beinahe alles, um ihn aufmerksam zu machen.“

“Vielleicht musst du einfach den ersten Schritt machen. Ihn zum Essen einladen.“

“Ich weiß nicht. Am Ende hält er es für eine allgemein gültige Einladung und bringt euch mit“, seufzte Janet.

“Dann sorg dafür, dass er das nicht tut. Lad ihn nach Hause ein und koch ihm was. Benutz Cassie als Ausrede. Er könnte ihr Nachhilfe in Spanisch geben und dann lädst du ihn zum Abendessen ein und wenn Cassie dann mit Dominic weggeht ...“

“Red bloß nicht von Dominic. Dieser Junge geht mir langsam richtig auf die Nerven. Ich glaube, er will was von Cassie.“

Sam runzelte die Stirn. “Das ist doch schön, oder?“

“Nein. Cassie ist meine Tochter ... mein Baby.“

Sam lächelte. “Du hörst dich an wie Colonel O’Neill. Er reagiert genauso auf Dominic.“

“Sie ist erst 16. Noch viel zu jung für einen Freund ... am Ende will er wahrscheinlich sogar noch mit ihr schlafen. Sie ist zu jung dafür.“

Sam lachte bei der Entrüstung in Janets Stimme.

“Was?“, fragte die Ärztin verstimmt.

“Ich hatte meinen ersten Freund mit 16“, erklärte Sam.

“Und das soll mich beruhigen?“, hakte Janet nach.

Sam seufzte. “Ich glaube, wir müssen den Tatsachen ins Auge sehen. Colonel O’Neill wird mich den Rest meines Lebens ignorieren ...“

“... Daniel wird nicht mal wissen, was ich von ihm will, wenn ich ihn in meinem Schlafzimmer einsperre ...“

“... und Dominic wird Cassie daten wollen.“

Die beiden Frauen seufzten. “Männer.“

ENDE
Diese Geschichte wurde archiviert am http://stargatefanfic.de/viewstory.php?sid=1107