Der Termin

Sie wartete ungeduldig. Zu lange hatte sie schon auf diesen Augenblick warten müssen. Endlich hatte er Zeit für sie.
Elisabeth wartete lächelnd auf ihn. Sie wusste, er machte seine Sache gut und deshalb sehnte sie sich nach jeder Minute, die er für sie erübrigen konnte.
Carson war einfach unvergleichlich.
„Hallo, Elizabeth“, begrüßte er sie freundlich.
„Carson“, ihr Lächeln spiegelte ihre freudige Erwartung wider.
Beckett wusste was sie wollte und nur zu gern gab er Elizabeth wonach sie verlangte.
Bei all dem Stress, den Dr. Weir hatte, brauchte sie diese Art der Entspannung.
Carson brauchte nichts zu sagen, Elizabeth glitt freiwillig auf eine der Liegen, während der Schotte einen Vorhang zuzog, um ungebetenen Gästen den Blick zu verstellen.
Liz schloss die Augen.
Sie spürte seine Berührung auf ihrer Haut.
Seine sanften Hände, die gebändigte Kraft, von der sie berichteten.
Dann spürte sie den kurzen Schmerz, der sie wohlig aufstöhnen ließ.
Carson wusste wie er sie anfassen musste. Dieser Mann war ein Magier.
„Sie sind einfach großartig, Carson!“, seufzte sie.
Sie genoss seine Stärke und die Wärme, die sich in ihr ausbreitete.
Dieser Mann war unbezahlbar.
Mochte er noch so unsicher wirken, hinter dieser Fassade steckte ein Mann, der wirklich wusste, was Frauen wollten.
Er ahnte ihre Wünsche, bevor sie sie aussprachen.
So hatten sie auch zueinander gefunden. Carson hatte immer gewusst was sie brauchte.
„Nicht, nicht aufhören“, keuchte sie, als sie bemerkte wie er sie langsam los ließ.
Weir brauchte die Augen nicht zu öffnen um zu wissen, dass er lächelte.
„Elizabeth, es freut mich, dass sie meine Arbeit so schätzen, aber ich habe noch Patienten“, erklärte er sachlich.
Schmollend verzog sie das Gesicht. „So wichtig bin ich also, Carson?“
Er lachte. „Ihren Füßen geht es prima. Und den nächste Massage Termin haben wir außerdem schon morgen.“

-Ende-