You can leave your Hat on

"Also, setz dich einfach mal hier hin!", meinte Cadman, während sie Elizabeth Richtung Sofa schob. Hastig strich sie die Chips- und Popkornkrümel von der Bank, ehe sie Elizabeth anlächelte und ihr einen kleinen Stoß gab.
Überrascht fiel Elizabeth auf die Kissen, wobei sie ihren Freundinnen einen fragenden Blick zuwarf. Sie wollte gerade den Mund aufmachen, als Heightmeyer eine Hand in die Höhe hielt, um Elizabeth zu stoppen.
"Da ja heute dein Geburtstag ist und wir keine übermächtigen Geschenke hier in Atlantis kaufen konnten, haben wir uns etwas für dich einfallen lassen…", begann Kate, wobei sich die Mädels einen schelmischen Blick zuwarfen, ehe sie zu grinsen begannen.
"…etwas ganz spezielles...", fuhr Teyla fort, welche vor Aufregung mit den Händen klatschte. "…etwas, was man - laut Cadman und Kate - öfters auf Damenparties auf der Erde macht…"
Neugierig zog Elizabeth eine Augenbraue nach oben, während sie die Girls betrachtete.
"Jaaa…", begann dann Katie Brown zu stottern, welche sich ihren großen Grinser nicht mehr verkneifen konnte. "Wir haben uns etwas einfallen lassen, wobei wir wussten, dass es dir einhundertprozentig gefallen wird!"
Cadman nickte, bevor sie sich umdrehte und ihren Freundinnen zunickte. "Los!"
Erst jetzt stellte Elizabeth fest, dass sie ein Bettlaken aufgehängt hatten und dass daneben ein kleines Radio stand. Eifrig presste Jennifer die Playtaste, woraufhin das Radio zu spielen begann.
"Happy Birtday, Elizabeth!", kreisten sie alle, bevor sie hastig auf dem Sofa neben dem Geburtstagskind Platz nahmen.
Verlegen griff sich Elizabeth an die Wangen, als sie den Song erkannte. Mit roten Wangen im Gesicht blickte sie sich um, wobei sie leise flüsterte: "Bitte sagt mir, dass das jetzt ein Scherz ist!"
Gehässig grinste Keller, wobei sie den Kopf schüttelte.
Nach Luft schnappend ließ sich Elizabeth tiefer ins Sofa sinken. Gott, nein. Bitte lass es nicht das, sein was sie befürchtete…

Mit einem Schwung riss er das Bettlaken aus dem Weg, ehe er langsam an das Sofa mit den Ladies trat. Elizabeth stockte der Atem, als sie John Sheppard betrachtete, wie er mit elegantem Hüftschwung und halb offenen Hemd auf sie zukam.
Das war alles nur ein blöder Scherz, oder? Es konnte nur ein Scherz sein…richtig?
Er trug eine enge, schwarze Lederhose, ein offenes weißes Shirt, einen Hut, eine Krawatte und kleine weiße Armdinger, welche typisch für Stripper waren…

Baby
take off your coat …. real slow.
Take off your shoes
I'U. take off your shoes.
Baby … take off your dress
yes , yes, yes.
You can leave your hat on -

Elizabeths Freundinnen kreischten, als Sheppard sich das Shirt vom Leib riss, bevor er sich ein paar Eiswürfel schnappte und diese über seinen muskulösen Körper rieb. Schnell schmolz das Eis und hinterließ kleine Wasserperlen auf seiner Brust.
Mit einer Hand strich er seinen Sixpack entlang, ehe er sich mit der Hand am Gürtel festkrallte, sich umdrehte und mit dem Hintern erotische Bewegungen ausführte.
Cadman und Keller waren vor Quietschen schon ganz rot im Gesicht, während Katie auf der Bank bereits etwas zu hüpfen begonnen hatte, aufgrund der heißen Aufregung.
Elizabeth war die Einzige, welche starr und wie gefesselt auf dem Sofa saß und ihren Militärkommandanten mit weiten Augen sprachlos anstarrte.
Übermütig gab ihr Teyla einen kleinen Stoß, welche das Geschehen offensichtlich zu genießen schien.

Go on over there
turn on the light …. no
all the lights.

Come over here
stand on that chair
yeah
that's right.

Elizabeth stöhnte vor Schreck auf, als John sie an den Händen packte, um sie auf ihre Beine zu ziehen. Sexy umkreiste er sie, wobei er seine muskulösen Arme über ihren Oberkörper und ihren Hintern laufen ließ.
Kurz wandte er sich von ihr ab, um einen Stuhl in die Mitte des Raumes zu stellen, ehe er ihr kurz zufunkelte und sie dazu brachte, sich auf den Stuhl zu setzen. Die Mädchen klatschten vor Übermut, als John Elizabeth zu umtanzen begann. Bewusst brachte er sie in Verlegenheit, da dies der Sinn einer solchen Stripshow war.
Er wusste zwar, wie lächerlich und krank dies alles hier war, doch es war Elizabeths Geburtstag und schließlich sollte sie ihren Abend ja auch genießen. Leider bezweifelte er, dass er der Kerl war, welchen Elizabeth halbnackt sehen wollte. Bis jetzt hatten sie immer nur freundschaftlich interagiert, doch der Gedanke an ihn und ihr war ihm schon mehrmals durch den Kopf geschossen. Er wusste, dass er sich soeben blamierte und sie jeglichen Respekt vor ihm verlor, doch … er hatte ihren Freundinnen die Bitte für diese kleine Show einfach nicht abschlagen können…
Unsicher rutschte Elizabeth auf ihrem Stuhl hin und her, bevor John ein Bein auf den Stuhl stellte, sich vorwärts lehnte und mit seiner Hüfte begann erotische Stöße zu machen.
Sie konnte sehen, wie die Hose um seinen Hintern und um sein Teil spannte. Unter gewissen Umständen hätte sie solche Aussichten genossen, doch … jetzt … hier … mit einer Gruppe von ‚notgeilen' Freundinnen im Hintergrund …. Nein.

Raise your arms in the air
now shake 'em.
you give me reason to live - you give me reason to live -
you give me reason to live - you give me reason to live.

Er nahm ihre Hände in die seinen und ließ sie langsam über das enge Leder gleiten. Spielerisch umspielten sie seinen Hintern, bevor er sie über seine Bauchmuskeln gleiten ließ, hinab zu seiner Gürtelschnalle.
Geschockt wollte Elizabeth ihre Hände zurückziehen, musste jedoch feststellen, dass John sie zu sehr im Griff hatte. Langsam brachte er ihre Finger dazu, den Gürtel aus der Schnalle zu ziehen, woraufhin sein Reißverschluss langsam aufglitt. Darunter trug er eine farbige Unterhose, welche Elizabeth noch nicht ausmachen konnte.
Eigentlich wollte sie sie gar nicht ausmachen, doch John ließ ihr keine Chance. Verführerisch schob er langsam ihre Hand in seine Hose… was Elizabeth da fühlte, brachte sie aus jeglicher Fassung.

Sweet darling - you can leave your hat on -
You can leave your hat on
baby - you can leave your hat on -
You can leave your hat on - you can leave your hat on -
You can leave your hat on.

Die Menge auf dem Sofa kreischte auf, als John sich die Hose vom Leib riss. Darunter trug er einen weißen Tanga, auf welchem in bunten Buchstaben *Happy Birtday, Elizabeth* stand.
Geschockt schluckte Elizabeth ein wenig Luft, als John sich umdrehte und sie dazu brachte, seinen durchtrainierten, sexy Hintern zu begrabschen, bevor er den Mädchen auf dem Sofa zuzwinkerte. Übermütig sprang die Menge auf und umkreiste John, welcher nach wie vor Elizabeth umtanzte. Ihr Gesicht war glühend rot, da ihr in ihrem gesamten Leben noch nie etwas so peinlich gewesen war.

Suspicious minds are talkin'
they're tryin' to tear us apart !
They don't believe that it is love of mine -
They don't know what love is - they don't know what love is -
They don't know what love is - they don't know what love is -
I know what love is !

Ihre Freundinnen hatten gewusst, dass sie John sehr ansprechend und süß fand, doch ihn hier herzuschleppen und ihn dazu zu überreden, für sie zu strippen, ging eindeutig zu weit. Ihr war die Peinlichkeit und die Verlegenheit ins Gesicht geschrieben, da er bestimmt wusste, warum er ausgerechnet für diesen ‚Partydienst' ausgewählt worden war.
Gierig glitten ein Dutzend weiblicher Hände über seinen Oberkörper, welcher nach wie vor im Rhythmus der Musik tanzte.
Verstört kniff Elizabeth kurz die Augen zusammen, um zu beten. Sie betete dafür, dass das Lied bald zu Ende war, da sie sich nicht mehr länger halten konnte. Ein fast nackter John - welcher ihr heimlicher Schwarm war, eine Schar kranker Freundinnen - welche ihre Schwäche ausgenutzt hatten - und einen Haufen kleiner perverser Geschenke war eindeutig zu viel für einen Tag.

There ain't no way - you can leave your hat on -
You can leave your hat on - you can leave your hat on -
Give me the reason to live - you can leave your hat on!

Elizabeth schluckte, als sich John langsam zu ihr hinunter beugte, um ihr einen verführerischen Kuss auf die Lippen zu geben. Der Kuss war leidenschaftlich und ganz anders als sie sich ihn vorgestellt hatte.
Vorsichtig und zugleich auch etwas wild begann Johns Zunge ihren Mund zu erforschen. Sie konnte seine Nervosität fühlen, bevor er kurz einen kleinen Mucks von sich gab und mit beiden Händen begann, sein Unterhöschen zu umklammern.
Er wusste, dass es eine sehr, sehr schlechte Idee war, welche ihn für immer peinlich sein würde, doch er hatte sich ‚freiwillig' dafür gemeldet. Er hatte sie immer Küssen wollen… doch der Preis dafür war hoch.
Seine Lippen zitterten kurz, was Elizabeth dazu bewegte, sich von ihm zu lösen und ihn anzusehen. Nervös leckte er sich über die Lippen, ehe er nach Luft schnappte, Elizabeth anblickte und sich das Geburtstagshöschen von Leibe riss … denn schließlich musste er ja laut Songtitel nur seinen Hut anlassen…

- Fin -