Summary: Atlantis treibt noch immer im All... Katie Brown's PoV/Vignette.
Categories: Stargate Atlantis Characters: Other Character, Rodney McKay
Genre: Hurt/Comfort, PoV, Romance, Vignette
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja
Word count: 332 Read: 2509
Published: 08.02.12 Updated: 08.02.12
Story Notes:
Spoiler: First Strike
Kapitel 1 by Faith
Haltlos
Nachdenklich
betrachtete ich die neuen, dicken Bulben der Oncidim Orchidee. Sie
sah der irdischen Sweet Sugar Art sehr ähnlich. Ihre hellen,
gelben Blütenblätter imitieren die heimischen Insekten.
Mit einem Meer bunter Tupfen locken sie die Paarungswilligen um
ihren Blütenstaub zu verbreiten lassen.
Ein heftiger Ruck ging durch die Stadt. Wieder gingen irgendwo die
Lichter aus.
Einige Kollegen fluchten. Wir flogen jetzt seit Tagen durchs Nichts.Völlig
haltlos in der Unendlichkeit.
Die Energie wurde immer stärker beschränkt dennoch brachen
immer wieder neue Systeme unverhofft zusammen.
Mein Herz raste. Wie lange würde das die Stadt noch mitmachen?
Wie lange würde es wohl dauern bis wir endgültig alle
Energie und allen Sauerstoff verbraucht hatten?
Wochen?
Tage?
Stunden?
Mir schauderte. Diese ahnungslosen Orchideen gediehen in dem letzten
Licht, mit der letzten Energie, die wir erübrigen konnten.
Ich schluchzte. Dieses herzlose, empfindungsarme Grün!
Seine Existenz raubte uns das leben, es saugte uns aus, genau wie
die Wraith.
Niemals hatte ich zuvor Pflanzen derart verabscheut.
Ich stand hier zitternd vor Angst, schier hilflos den, wild mit
den Flügeln schlagenden, Vogel in meiner Brust zu bändigen,
während sie wuchsen und blühten, was wäre alles wie
immer.
Ich verfluchte mein Labor, verfluchte diese Pflanzen und rannte
auf den Gang.
Ich musste keine hundert Meter gehen, da sah ich ihn.
Gramgebeugt.
Auch ihn schienen seine herzlosen Zahlen im Stich gelassen zu haben.
Kalt und unbarmherzig ergaben sie seit Tagen immer dasselbe: Wir
würden sterben.
So wollten es die Gesetze der Physik.
Katie, rief Rodney, in seinem Gesicht spiegelte sich
eine Mischung aus Überraschung und Entsetzen.
Mir wurde klar, dass er auf dem Weg zu Dr. Weir war.
Ein paar Tränern rannen über meine Wangen, als er, mit
dem Kopf schüttelnd, auf meine Frage nach Hoffnung, antwortete.
Halt mich einfach fest, bat ich ihn, mit brechender
Stimme.
In seinen Armen fühlte ich mich stets sicher. Genau wie heute.
Mochte die Welt um uns untergehen.
Ich bin bei ihm und er ist bei mir.
Das ist alles, was zählt.
ENDE
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