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A Place Nearby von ZoeP

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Kapitel Bemerkung: Tja, dies ist nun der letzte Teil. Ich hoffe, ihr seid mit dem Ende zufrieden und haltet mir weiterhin die Treue – danke auch für die vielen lieben Feedbacks. Ohne euch hätte ich so schnell nicht weitergeschrieben. Ich werde versuchen, eure Kritiken zu beachten und daraus zu lernen. (Ich hoffe es ist nicht zu langatmig und die Formatierung der letzten 3 Teile war auch besser...) Die letzte Szene verdankt ihr Minnesota ;)
In diesem Teil tauchen Zeilen aus dem Song ‚A Place Nearby’ von Lene Marlin auf. Für alle, die dem Englischen nicht so mächtig sind, habe ich ganz am Ende die Übersetzung drangehängt. Ist ein wirklich schönes Lied.
A Place Nearby – Teil 5


Langsam fuhr er auf den Parkplatz, vorbei an dem Schild mit der Aufschrift 'O'Malleys' und brachte den Wagen schließlich zum Stehen. Zögern stieg er aus. Eine Weile stand er noch gegen die Tür gelehnt da, überlegte, ob er das wirklich tun sollte, doch dann entdeckte Jack Sams Auto, gab sich einen Ruck und ging in Richtung des Eingangs.
Eigentlich hätte er nach Hause fahren und sich schlafen legen sollen. Er war müde, die Rückreise war anstrengend gewesen und auch die Zeitverschiebung hatte nicht gerade zur Besserung seiner Laune beigetragen. Gleich nach seiner Ankunft, die bereits vor Wochen hätte sein können, wenn es nach ihm gegangen wäre, war er zu Lieutenant Johnson gefahren. Sicher, sein erster Weg hätte der ins Stargatecenter sein müssen, aber die Regierung würde seinen Vorgesetzten sicherlich innerhalb der nächsten Stunden informieren. Nachdem er schon einen Monat länger als geplant in Südafrika hatte bleiben müssen, weil man seine Zeugenaussage gebraucht hatte, kam es auf den einen Tag nun auch nicht mehr an. Nicht, wenn es um Hammond ging.
Die Sache mit Sam sah da schon ganz anders aus. Er hatte sich die letzten Monate schreckliche Sorgen gemacht. Als Johnson ihm dann mitteilen konnte, dass es ihr gut ging und er sie im O'Malleys finden würde, atmete er innerlich erleichtert auf.
Und jetzt stand er hier, und war sich plötzlich nicht mehr so sicher, ob das eine gute Idee war. Seine Hand berührte bereits die Tür, doch erst als die Wärme des Lokals ihn empfing, verflogen auch die letzten Zweifel in ihm. Sie sollte es von ihm erfahren, nicht von Hammond oder gar irgendeinem Bürokraten. Es war ziemlich voll heute Abend. Irgendwo im hinteren Teil spielte eine Band und Jack fragte sich, wie die Kellner in dem Chaos Bestellungen aufnehmen und später wieder zuordnen konnten. Sein Blick wanderte langsam über die Menschen, die an den Tischen saßen oder Billard spielten. Er konnte Sam nirgends entdecken. Vorsichtig bahnte er sich einen Weg zur Theke und wartete, bis er die Aufmerksamkeit eines Barkeepers hatte, der gerade dabei war, ein Glas abzutrocknen.
"Was darf's denn sein?"
"Haben Sie hier vielleicht eine Frau gesehen, ungefähr so groß." Er zeigte mit der Hand die Höhe an, die er meinte. "Blonde Haare, vielleicht so lang." Wieder zeigte er dem Mann hinter dem Tresen, welche Länge er meinte. Doch diesmal war er sich nicht so sicher.
Der Mann schüttelte den Kopf. Er stellte das Glas beiseite und als Jack sich schon abwenden wollte, meinte er schließlich: "Halt mal. Unter den Gästen habe ich heute noch niemanden gesehen, auf den Ihre Beschreibung trifft. Hier treiben sich eben eher", er räusperte sich und sah auf das Glas in seinen Händen, als wäre es ein kostbarer Schatz und er dürfe den Blick nicht davon abwenden. "na ja, harte Männer rum. Sie wissen schon."
Jack nickte, weniger um dem jungen Mann zu zeigen, dass er auch wirklich wusste, was er meinte, als viel mehr um endlich zu erfahren, was er ihm eigentlich sagen wollte.
"Na jedenfalls, die Frau, die hinten in der Band mitspielt, die könnte es sein. Was wollen Sie denn von Sam?"
"Sam?"
Der Barkeeper nickte. Er wollte noch etwas sagen, als Jack sich bereits von ihm entfernt hatte und zielstrebig in die Richtung gegangen war, aus der die Musik kam. Sam und in einer Band spielen? Sein Major? Das klang irgendwie absurd, aber immerhin konnte so Einiges passiert sein, während er weg war.
Als er den leicht tiefergelegten Raum betrat, ließ er seinen Blick erneut über die Menge schweifen und er entdeckte drei Männer auf einer Fläche, die von vier Säulen umrandet war. Ein Schlagzeuger, ein Saxophonist und ein etwas Jüngerer, der am Mikro stand und sang. Der Barkeeper musste sich geirrt haben. Doch dann ging einer der stehenden Zuschauer beiseite, wahrscheinlich, um sein leeres Bierglas nachfüllen zu lassen, und da sah er sie. Zuerst war er sich nicht sicher. Ihre Haare waren ein kleines bisschen länger, als er es gewohnt war, doch ihr Gesicht hätte er unter Tausenden wiedererkannt. Die Gitarre, die sie in den Händen hatte, irritierte ihn. Seit wann spielte Sam ein Instrument?
Jack suchte sich einen Platz im Halbdunkel am anderen Ende des Raumes und setzte sich. Verschiedene Gedanken schossen durch seinen Kopf. Er war zum Einen leicht verwirrt - noch immer klang es unglaublich für ihn, dass Carter in einer Band spielte, aber er versuchte, sich damit zufrieden zu stellen, dass er sicherlich so Einiges über seine Teammitglieder nicht wusste. Zum Anderen überlegte er, wie er es ihr sagen sollte. Dass er wieder da war. So plötzlich. Von den Toten auferstanden. Wie absurd musste das erst klingen?
Jack schüttelte den Kopf, wie, um die Gedanken zu verscheuchen.
Ob sie auch mal eine Pause hatte? Geduld war noch nie seine Stärke gewesen. Im Einsatz, ja, aber dies hier war kein Einsatz. Er begann gerade, die Getränkekarte zu überfliegen und zwischen einem Bier und einem guten Whiskey abzuwägen, als der Song endete. Einige Leute applaudierten, einige ignorierten es und unterhielten sich weiter. Jack registrierte aus den Augenwinkeln, dass Sam ihre Gitarre ablegte. Ob sie jetzt Pause machten und er mit ihr sprechen konnte?
Nein. Sam ging zu einem der Bandmitglieder und sprach leise mit ihm. Dieser nickte. Dann trat Sam ans Mikro und Jack sah, dass sie tief Luft holte. Irrte er sich oder waren ihre Wangen leicht gerötet?
"Hi Leute." Sie lächelte. Ein schüchternes, nervöses Lächeln. Manche der Gäste wandten ihren Kopf zu ihr um.
"Eigentlich war der nächste Song heute Abend nicht geplant, aber die Jungs meinten, es sei okay. Ich möchte mich bei Ben bedanken, der mich ermutigt hat, diesen Song zu schreiben." Sie drehte sich erneut zu dem Mann um, mit dem sie gerade eben gesprochen hatte und der sich jetzt ans Klavier setzte, und nickte ihm zu. "Danke."
Der Blick, dem sie ihm zuwarf, verursachte ein unangenehmes, heißes Brennen in Jacks Magen, das er jedoch sofort unterdrückte. Solche Gefühle konnte er jetzt unmöglich brauchen.
"Ich widme dieses Stück einem Menschen, den ich letztes Jahr verloren habe. Wo auch immer er jetzt sein mag, vielleicht kann er ihn ja doch hören. Der Song heißt 'A Place Nearby'." Erneut ein schüchternes Lächeln. Sam nahm auf dem hohen Hocker platz und löste das Mikro aus dem Mikrofonständer. Auf ihr Zeichen hin begann Ben, zu spielen. Es war eine leise, sanfte, fast schon traurige Melodie.
Jack hatte aufgehorcht, als sie den Titel genannt hatte. Eine leise Vermutung keimte in ihm auf, er erhob sich von seinem Platz, trat hinter eine der Säulen, von denen es in dem Raum mehrere gab, und beobachtete Sam. Nach wenigen Takten hob sie das Mikro und begann, zu singen. Jack hatte nicht gewusst, das Sam so eine schöne Stimme hatte.
"I entered the room, sat by your bed all through the night. I watched you daily fight. I hardly knew. The pain was almost more than I could bear. And still I hear your last words to me."
Und da begriff Jack. Sie hatte diesen Song über ihn geschrieben, hatte versucht, mit dem Schmerz fertig zu werden, indem sie ihre Gefühle in Worte formuliert hatte.
"Heaven is a place nearby. So I won't be so far away, and if you try and look for me, maybe you'll find me some day. Heaven is a place nearby, so there's no need to say goodbye, I wanna ask you not to cry, I'll always be by your side."
Es war, als hätte man Jack einen Schlag in den Magen verpasst. Sie hatte seine Nachricht gefunden. Gott, was hatte er ihr angetan? Wieso hatte er sie nicht eingeweiht, damals, als sie jede Nacht bei ihm gewesen war und um sein Leben gekämpft hatte? Die ganze Zeit schon war der Gedanke in seinem Kopf gewesen, dass er seinen Selbstmord vortäuschen und für lange Zeit verschwinden würde. Hatte er wirklich geglaubt, sie hätte ihn verraten, wäre ein Risiko gewesen? Er wusste es nicht. Sicher, er hatte nicht falsch gehandelt. Aber er hätte besser handeln können. Sam hätte es verstanden. Ob sie es jetzt auch noch verstehen würde?
"You just faded away, spread your wings, you had flown away to something unknown. Wish I could bring you back. You're always on my mind, about to tear myself apart. You have your special place in my heart, always."
Ihre Stimme war weich und zart, und doch hörte er die Verzweiflung heraus. Er konnte den Schmerz in ihren Augen sehen, und es tat ihm weh. Er war Schuld daran, dass sie durch die Hölle gegangen war. Ob er das jemals wieder gut machen könnte?
"Heaven is a place nearby. So I won't be so far away, and if you try and look for me, maybe you'll find me some day. Heaven is a place nearby, so there's no need to say goodbye, I wanna ask you not to cry, I'll always be by your side. And even when I go to sleep, I still can hear your voice... and these words I never will forget."
Sam senkte das Mikro und Ben spielte die letzten Takte des Songs, ließ ihn leise ausklingen. Eine bedrückende Schwere lag über dem Raum und niemand wagte es, zu applaudieren. Jack hatte ungewollt die Luft angehalten und stieß sie jetzt mit einem leisen Seufzer wieder aus.
Vielleicht war es keine gute Idee gewesen, heute Abend herzukommen. Jack stieß sich von der Säule ab und entschied sich, zu gehen. Er sah sich noch einmal kurz um, und da trafen sich ihre Blicke. Jack hatte vermutet, dass sie erschrecken würde, doch was er sah, war... Wut? Angst? Verwirrung? Hatte sie ihn nur gesehen oder auch erkannt?
Sam wandte sich zu Ben um - Jack konnte nicht mehr sehen, was ihre Augen sagten - und dieser sprang erschrocken auf, legte ihr einen Arm um die Schulter und nachdem sie ihm ein paar Worte gesagt hatte, brachte er sie von der freien Fläche in eine Art Hinterzimmer. Jack tauchte in der Menge unter und verließ das Lokal. Er war verwirrt.

"Ben, es geht schon. Ich... ich bin okay." War sie das wirklich? Nein. Alles Lüge, eine verdammte, brennende Lüge.
"Das sah mir gerade aber nicht so aus."
Sam winkte ab. "Doch wirklich. Ich sollte nur kurz an die frische Luft gehen."
"Soll ich mitkommen?" Er sah ehrlich besorgt aus.
"Nein. Es geht schon. Wirklich." Sie schob ihn leicht beiseite und sah ihn eindringlich an. Ben nickte.
"Na schön." Er ging wieder nach draußen und Sam hörte, wie er eine Pause ankündigte. Sie schnappte sich ihre Jacke und schlängelte sich durch die Menge ins Freie.
Vielleicht war es nur eine Täuschung, versuchte sie sich einzureden. Sie hatte doch geglaubt, diese Halluzinationen besiegt zu haben. Sie hatte seit Ewigkeiten keine Einbildung mehr gehabt. Selbst Dr. Gray war überzeugt gewesen, dass sie es geschafft hatte. Und jetzt?
War alles umsonst gewesen?
Sam trat nach draußen, sog tief die kühle Nachtluft ein und zog sich ihre Jacke über. Sie fuhr sich durch die Haare und schloss für einen kurzen Moment die Augen.
"Hey", meinte eine Stimme, etwa drei Meter von ihr entfernt. Sam presste die Lippen aufeinander. Wieso?
Langsam, als könne sie sich so einreden, dass er nicht da war, ihn einfach ignorieren, drehte sie sich um. Doch er stand wirklich vor ihr, an die Wand der Bar gelehnt, die Arme verschränkt.
Sam wusste nicht, was sie tun sollte. Wieso, verdammt noch mal, war er wieder aufgetaucht? Sie hatte alles getan, was man ihr gesagt hatte. Sie hatte sich mit seinem Tod auseinandergesetzt und ihn schließlich akzeptiert, sie hatte ein neues Leben begonnen, und jetzt... Sie hatte keine Kraft mehr, zu kämpfen. Eine einzelne Träne bahnte sich ihren Weg über ihre Wange. Und dann konnte sie sich nicht mehr zurückhalten.
"Was willst du noch?" Sie zuckte von der Lautstärke ihrer eigenen Stimme zusammen. "Wieso tauchst du wieder auf? Ich dachte, ich hätte das besiegt, aber..." Verzweifelt fuhr sie sich mit den Fingern durch die Haare, ballte die Hände zu Fäusten. Ihre Pupillen wanderten unruhig hin und her, schienen sich in Erinnerungen zu verlieren und wieder zurückzukehren.
Jack wusste nicht, wie er reagieren sollte. Was redete sie da? Was war mit ihr los - und warum duzte sie ihn?
"Carter, ich..." Er trat einen Schritt auf sie zu, doch sie hob abwehrend die Hände.
"Nein", meinte sie mit einem leicht hysterischen Unterton in der Stimme. "Hör auf. Ich... ich brauche dich nicht mehr. Du sollst verschwinden. Ich komme allein damit klar. Schön, ich habe heute Abend diesen Song gesungen. Vielleicht war es ein Fehler."
Sprach sie immer noch mit ihm oder redete sie mit sich selbst? Jack wusste es nicht. Doch er kam auch nicht dazu, weiter darüber nachzudenken, denn eines der Bandmitglieder war rausgekommen.
"Sam, was ist hier los?" Er sah zwischen ihr und Jack hin und her.
"Ben..." Sam schluchzte kurz auf und er nahm sie in die Arme. Jack spürte erneut das Brennen in seinem Magen.
"Ich... ich hab' gedacht, dass es vorbei ist. Aber ich habe mich geirrt. Vielleicht wird es nie vorbei sein. Vielleicht bin ich wirklich nicht stark genug."
"Wovon redest du?" Ben schob sie ein wenig von sich und runzelte die Stirn. Er hatte Sam noch nie so aufgelöst gesehen.
"Er... Er ist wieder da. Ich sehe ihn wieder."
"Wen?"
"Ich hab' dir doch davon erzählt." Sie wurde von Weinkrämpfen geschüttelt. Es war, als würden all die angestauten Gefühle, die Verzweiflung und Hilflosigkeit über ihr zusammenbrechen.
Ben nickte langsam. Er sah Jack an und hob fragend die Schultern. Dieser trat nun näher an die beiden heran.
"Was ist hier los?", formte er mit den Lippen und erntete ein erneutes Schulterzucken.
"Sam", meinte Jack ruhig und legte ihr eine Hand auf die Schulter. Sie zuckte erschrocken zusammen und fuhr herum. Ihr war furchtbar heiß und ihr Kopf tat entsetzlich weh. Das sollte doch nur aufhören.
"Du meinst, du siehst... ihn?" Ben begriff, was sie meinte. Er wandte sich erneut an Jack. "Sind Sie... ihr Vorgesetzter?" Er sah von ihm zu Sam und wieder zu ihm.
Jack nickte. "Ja. Hören Sie, das ist ein bisschen kompliziert. Ich war in Südafrika und deshalb..."
Sam sah jetzt mit geröteten, glasigen und zusammengekniffenen Augen zu Ben. "Du kannst... ihn auch sehen?"
Ben nickte. "Ich weiß echt nicht, was hier los ist, aber dieser Typ hier sieht wirklich ziemlich lebendig aus."
Sam wusste nicht, was sie denken sollte. Vielleicht bildete sie sich ja auch Ben nur ein? Vielleicht lag sie zu Hause in ihrem Bett und träumte. Der Gedanke gefiel ihr plötzlich unglaublich gut. Wenn sie träumte, bedeutete das, dass sie keine Halluzinationen hatte. Träumen konnte schließlich jeder. Doch irgendwie war dieser Traum zu real. Sie spürte die Kälte unter ihre Jacke kriechen. Konnte das Pochen in ihrem Kopf fühlen. Und sie konnte nicht aufwachen.
Ihr wurde schwindelig. Und dann formte sich ein Gedanke in ihrem Kopf, der zuerst von tausend anderen zurückgedrängt wurde, sich dann aber einen Weg in ihr Bewusstsein bahnte. Was, wenn er wirklich da war. Was, wenn er aus irgendwelchen Gründen nicht tot war und jetzt tatsächlich vor ihr stand. Sam versuchte, den Gedanken zu verdrängen. Wie oft hatte sie das schon gedacht und es hatte sich als falsch herausgestellt? Hatte ihr erneute Therapiestunden und Schlafmangel eingebracht? Die Welt um sie herum schien zu schwanken. Der letzte Satz, den Jack gesagt hatte, drang erst jetzt zu ihr vor. Er war in Südafrika gewesen. Bilder zogen an ihr vorbei, Wortfetzen formten sich in ihrem Kopf. Die Nachrichten. Was hatten sie gesagt?

Nachdem US-Amerikanische Geheimagenten ihnen monatelang auf den Fersen waren... deren Namen hier aus Sicherheitsgründen nicht genannt werden dürfen... können nach fast einem Jahr Arbeit endlich nach Hause zu ihren Familien zurückkehren...

Ein winziger Teil in ihr hatte längst begriffen, was passiert war und schien sie vor dem anderen zu schützen, dem Teil, der die letzten Monate gekämpft hatte, um ein neues Leben, um die Kraft, das durchzustehen. Sam fühlte sich plötzlich so unendlich schwach. Ihr letzter Versuch, stehen zu bleiben, scheiterte kläglich. Sie spürte gerade noch, wie sie den Boden unter den Füßen verlor und dann wurde die Welt um sie herum schwarz.

Das nächste, was sie wahrnahm, war ein seltsamer Geruch, den sie mit Mühe als Desinfektionsmittel identifizieren konnte. Sie versuchte, ihre Augen zu öffnen, doch nichts als grelles, blendendes Licht empfing sie und sie beschloss, vorerst einfach liegen zu bleiben und zu warten. Worauf wusste sie selbst noch nicht, aber warten war doch immerhin ein Anfang. Zaghaft bewegte sie ihre Fingerspitzen. Keine Schmerzen. Sie fühlte ganz deutlich, wie sie hier lag. Also konnte sie weder tot noch lebensgefährlich verletzt sein. Ganz langsam, wie ein dunstiger Nebel, kehrte die Erinnerung zurück. Doch mit ihr kamen auch die Kopfschmerzen und das flaue Gefühl der Angst, das sich nun in ihrem Magen ausbreitete. Endlich schaffte sie es, ihre Augen zu öffnen. Ihre Lider waren schwer.
Nach wenigen Sekunden wurde der Raum klarer und ihr Sehzentrum vermittelte ihr das Bild der Krankenstation. Aha. Stargatecenter. Halt. Ben wusste nicht, wo sie arbeitete. Er konnte sie also nicht hergebracht haben. Sollte Jack tatsächlich... Wieder stop. Vielleicht sollte sie mit etwas Einfacherem anfangen, irgendwie schien ihr noch die Kontrolle über ihren Verstand zu fehlen.
"Hey, Sam."
Janet? Sam wollte sich aufrichten, doch die Ärztin drückte sie sanft, aber entschieden zurück in ihr Kissen. "Bleiben Sie liegen. Sie hatten einen Nervenzusammenbruch, verständlich bei all dem, was Sie die in der letzten Zeit durchgemacht haben."
"Colon..." Sam hustete. Ihr Mund war furchtbar trocken und sie musste zweimal schlucken, bevor sie sprechen konnte. "Colonel O'Neill?"
Janet nickte seufzend. "Ich geb's nicht gerne zu, aber ich dachte für einen winzigen Moment auch daran, einfach ohnmächtig zu werden, als ich davon erfahren hab. Jedoch war da in mir nicht die Angst, ich könnte erneut halluzinieren und ich ahnte, dass ich bald jemanden zu verarzten habe. Da kann ich doch nicht einfach umkippen." Sie grinste, wie, um ihre Patientin aufzuheitern. "Er lebt, Sam. Es ist alles in Ordnung mit Ihnen."
Sam schloss die Augen. Ein Räuspern zog ihre Aufmerksamkeit auf sich. Das kam nicht von Janet.
"Colonel O'Neill." Sie blinzelte kurz, weil ihre Augen brannten.
"Hey." Er warf Janet einen fragenden Blick zu. Sie sah nickend zu Boden.
"Ich lasse Sie dann mal alleine. Sir, bitte sorgen Sie dafür, dass sie sich nicht aufregt."
"Nichts leichter als das", meinte er mit einem gequälten Lächeln. Was verlangte sie von ihm?
Als Dr. Fraiser gegangen war, zog er sich einen Hocker heran und setzte sich.
"Hey."
Sam nickte. "Da waren Sie schon. Hey."
Was sollte sie sagen? In ihrem Kopf waren so viele Dinge, doch die passten im Augenblick nicht hierher. Noch nicht.
"Wie... wie geht es Ihnen?"
"Dafür, dass ich gerade noch..." Sie sah ihn an und konnte deutlich die Schuldgefühle in seinem Blick sehen. "Gut."
Er senkte den Blick, wusste, dass es nicht stimmte. Er griff nach etwas silbrig Glänzendem, das auf dem Tisch neben ihr gelegen hatte und ließ es immer wieder durch seine Finger gleiten. Sam konnte nicht genau erkennen, was es war. Als er ihren fragenden Blick bemerkte, hob er die Kette an. Es war seine Armymarke, die sie seit dem Abend, an dem sie in seinem Haus gewesen war, getragen hatte.
"Janet hat sie Ihnen abgenommen."
Sam nickte, ihre Wangen hatten einen leicht rötlichen Ton angenommen. "Meine eigene musste ich ja leider abgeben."
"Ja." Er schwieg kurz, schien zu überlegen. "Ja. Ich hab' davon gehört. Ist vielleicht etwas viel für den Anfang, aber... Wollen Sie das wirklich? Ihre Karriere bei der Air Force aufgeben, meine ich?"
"Ja", meinte sie nur und biss sich auf die Unterlippe. Sollte sie nicht eigentlich überglücklich sein? Jack lebte.
Er schien ihre Zurückhaltung zu bemerken. "Ich lasse Sie jetzt mal lieber allein. Sie sollten sich ausruhen."
Sam sah zu ihm auf und versuchte in seinen Augen zu lesen, was in ihm vorgehen mochte. Sie schaffte es nicht. Dazu war er zu gut darin, seine Gefühle zu verbergen. Wie immer.
"Bis dann", meinte sie leise und sah ihm nach, wie er die Krankenstation verließ. Ihr fiel auf, dass er leicht humpelte. Was hatte er da unten durchgemacht? Ob er ebenso durch die Hölle gegangen war, wie sie? Vielleicht. Sie konnte es nicht wissen. Aber genauso wenig konnte er wissen, was sie durchgemacht hatte. Dass er es ahnte, hatte sie an dem Ausdruck in seinen Augen erkannt.
Sam drehte sich zur Seite und eine einsame Träne rann ihre Wange herunter.


***


Es war verdammt kalt und begann, leise zu Regnen, als Jack sich in sein Auto setzte und die Sicherheitskontrollen der SGC-Geländes passierte. Er wollte nur noch nach Hause, schlafen, stundenlang. Der Gedanke, das gesamte Wochenende zu verschlafen, hatte etwas Verlockendes. Und dennoch schlug er an der entscheidenden Kreuzung einen anderen Weg ein - den zu Sams Haus. Er musste mit ihr reden, dringend.
Auf halber Strecke gab sein Wagen plötzlich seltsame Geräusche von sich, ruckelte noch wenige Meter vorwärts und blieb dann mit einem protestierenden Knall stehen.
"Auch das noch!", fluchte Jack und schlug so heftig gegen das Lenkrad, dass es weh tat und er sich den Handballen reiben musste. Immer noch vor sich hin fluchend stieg er aus. Der Regen war inzwischen heftiger geworden. Die wenigen Minuten, die er brauchte, um einen Totalschaden am Motor festzustellen, reichten aus, um ihn bis auf die Haut zu durchnässen. Und sein Handy lag natürlich bei ihm zu Hause. Lief doch alles Bestens. Was war an einem kleinen Spaziergang bei Eiseskälte durch strömenden Regen schon auszusetzen. Immerhin trug er einen inzwischen klatschnassen Pullover. Was hielt denn besser warm als ein nasser Pullover?


***


Sam seufzte und nahm ein Schluck von ihrem Tee. Draußen hatte es angefangen, zu gewittern. Erste Blitze zuckten über den Himmel und Sekunden später folgte ihnen ein tiefes Donnergrollen. Der Gedanke, drinnen im Warmen zu sitzen, beruhigte sie. Zum Glück hatte Janet sie heute Nachmittag entlassen und sie musste die Nacht nicht auf der Krankenstation verbringen.
Erneut zog sie die helle Mappe, die auf ihrem Wohnzimmertisch lag, zu sich und blätterte darin. Es war Colonel O'Neills Bericht von seiner Mission. Er musste ihn im Flugzeug geschrieben haben. Hammond hatte ihn ihr und Daniel geben lassen. Sie hatte ihn bestimmt schon dreimal gelesen. Es erklärte so Vieles, und doch fühlte sie noch immer dieses Ziehen in der Magengegend. Er hatte sie alle einfach so in dem Glauben gelassen, er sei tot. Vertraute er ihnen so wenig? Gedankenverloren spielte sie mit der Kette, Jacks Armymarke, die sie erneut um den Hals trug. Er hatte eine neue bekommen und würde die hier sicher nicht vermissen. Sie ließ sie zurück unter ihr Shirt gleiten und blätterte ein paar Seiten weiter vor.
Ein Klopfen ließ Sam zusammenzucken. Es war bereits nach zehn, wer wollte denn so spät noch etwas von ihr? Sie stellte ihren Tee ab und ging zur Tür.
Eine Windböe peitschte ihr den Regen ins Gesicht und sie musste die Augen zusammenkneifen.
"Jack!", meinte sie erschrocken, als sie die durchnässte Gestalt identifiziert hatte. Sie zog ihn ins Haus und schloss die Tür. Eine Pfütze bildete sich an der Stelle, an der er unruhig von einem Bein auf das andere trat.
"Was um Himmels Willen..."
Er zitterte und konnte kaum sprechen. "Mein Auto... ist liegengeblieben." Er schüttelte sich.
Sam verstand zwar nicht, was er meinte, entschied jedoch, dass er erst einmal trockene Sachen brauchte.
"Kommen Sie, Sir."
"Sir?" Er sah sie fragend an.
"Alte Angewohnheit", meinte Sam schulterzuckend, brachte ihn ins Bad und reichte ihm ein Handtuch.
"Danke." Er begann, sich die Haare trocken zu rubbeln.
"Ich bringe Ihnen ein paar frische Sachen. Müsste noch was von Marc da haben." Sie verließ das Bad und kam wenige Minuten später tatsächlich mit trockenen Sachen wieder. Sie nickte ihm zu und ließ ihn dann alleine.

"Carter?"
Sam stand am Fenster und drehte sich zu ihm um. Er trug eine gewöhnliche Jeans und einen Pullover, der ihm ein bisschen zu weit war. Die Haare standen ihm wild vom Kopf ab und er war noch dabei, sie mit dem Handtuch zu trocknen.
Sie erwiderte nichts, doch ihr Blick ruhte fragend auf ihm.
"Ich bin hergekommen, um Ihnen ein paar Dinge... zu erklären."
"In strömendem Regen?"
"Mein Auto ist liegengeblieben. Totalschaden."
"Und sie hatten nicht wenigstens eine Jacke dabei?"
Er schüttelte den Kopf. "Ich war direkt vom Flughafen zu Johnson gefahren und von ihm aus ins O'Malleys gekommen. Tja, und in der Basis waren ja auch keine Sachen mehr von mir." Er blickte zu Boden.
"Ich war in Südafrika", meinte er und hob langsam seinen Kopf, als hätte er Angst vor ihrer Reaktion.
"Ich weiß", meinte sie nur und zeigte auf den Bericht, der noch immer auf dem Tisch lag.
"Oh."
"Dann sind Sie wohl ganz umsonst hergekommen." Das hatte sie eigentlich nicht sagen wollen, und als sie den Ausdruck in Jacks Augen sah bereute sie ihre Worte.
"Tja, irgendwie scheint meine Rückkehr jedem ungelegen zu kommen. Daniel war mit unglaublich wichtigen Steintafeln beschäftigt, Teal'c ist noch auf Chulak und selbst Hammond hatte den ganzen Tag irgendwelche über Leben und Tod entscheidenden Besprechungen. Muss wohl mein Pechtag sein." Er grinste, als würde er einen Scherz machen, doch Sam sah, wie verbittert er wirklich war.
Hatte er das wirklich verdient? Gott, er war doch auch nur ein Mensch. Wenn sie sich vorstellte, monatelang von der Zivilisation abgeschnitten zu sein, mit dem Wissen, dass alle einen für tot hielten - und dann zurückzukehren, ohne auch nur irgendwie empfangen zu werden? Natürlich war es für sie alle hart gewesen. Aber er war offensichtlich hier, um sich zu entschuldigen, und so viel Kälte und Ablehnung hatte er nicht verdient.
Sam überbrückte den Abstand zwischen ihnen und blieb direkt vor ihm stehen, sah ihn einfach nur an, wartete darauf, dass er etwas tat. Sie konnte das Zögern in seinen Augen sehen. Ganz langsam ließ er das Handtuch zu Boden gleiten, hob seine Hand und strich ihr sanft über die Wange. Die Berührung ließ Sam alle Zweifel vergessen, sie legte ihre Arme um ihn und zog ihn zu sich. Er erwiderte die Umarmung, drückte sie an sich, als hätte er furchtbare Angst, sie könne verschwunden sein, wenn er sie loslassen würde.
"Es tut mir Leid", murmelte er und vergrub seinen Kopf in ihren Haaren, atmete den ihm nur allzu bekannten Duft ein. Langsam löste er sich von ihr, nahm ihr Gesicht zwischen seine Hände und schien jede einzelne Linie mit den Augen nachzufahren. Dann sah er zu Boden, als müsse er gegen etwas in sich ankämpfen.
"Jack", meinte sie leise. Er sah sie an und ihre Blicke trafen sich. "Ich bin kein Major mehr."
Sie schloss die Augen und näherte sich seinem Gesicht. Ganz zart berührten sich ihre Lippen, als müssten sie sich erst dessen bewusst werden, welche Kraft in ihren Worten lag. Das hier war nicht verboten. Nicht mehr. Jack vertiefte den Druck und fuhr zaghaft mit der Zungenspitze über ihre Unterlippe. Sie vertieften den Kuss und Sam lief ein Schauer über den Rücken. Eine Weile standen sie einfach nur da, gaben sich ihren Gefühlen hin. Dann fuhr Sam mit ihren Fingerspitzen unter seinen Pullover und strich zärtlich über seinen Rücken, doch Jack schob ihre Hände sanft zurück. Er löste sich von ihr und sah sie kopfschüttelnd an.
"Nein. Dafür ist es noch zu früh."
Sam nickte. Er hatte Recht. Dafür war es noch zu früh, zuviel war passiert. Sie mussten sich erst neu kennen lernen, neu vertrauen lernen. Ihre Gefühle hatten für einen Moment über ihren Verstand gesiegt, doch wenn sie das wirklich wollten, dann mussten sie ganz von vorne anfangen.
Er zog sie wieder zu sich, umarmte sie kurz seufzend.
"Wie geht es dir?", wollte er wissen.
Sie löste sich von ihm und hob die Schultern. "Ich weiß nicht."
"Janet hat erwähnt, dass du viel durchmachen musstest. Und diese Sache im O'Malleys habe ich auch noch nicht ganz verstanden."
Sie schüttelte den Kopf. "Nicht jetzt."
"Okay", meinte er nur. Dann schlich sich ein Grinsen auf sein Gesicht.
"Was hast du nächste Woche Freitag Abend vor?"
"Hm?" Sie sah ihn fragend an.
"Wir könnten zusammen Essen gehen."
Sam lächelte. "Ja. Das können wir."


***


Es war Freitag Abend.
Sam stand vor dem Spiegel und band seufzend ihre Haare zurück. Dann verließ sie ihr Quartier und machte sich auf den Weg zur Krankenstation. Sie betrat vorsichtig den Raum, um ihn nicht zu wecken, falls er schlief.
"Hallo Sam." Was wohl nicht der Fall war.
Sie lächelte unter ihrem Mundschutz. Ihre Stimme klang leicht gedämpft. "Hey."
"Steht Ihnen gut. " Er deutete auf das grüne Etwas vor ihrem Mund.
"Oh ja, wahnsinnig bequem. Wir sollten die Dinger in die Kleidungsordnung aufnehmen."
"In Colorado Springs läuft gerade eine Misswahl. Sie hätten echte Chancen." Jack grinste.
Sam verdrehte gespielt die Augen, da man ihr gequältes Lächeln unter dem Mundschutz nicht sehen konnte. "Sicher."
"Wie war das Gespräch mit Hammond?" Er hustete kurz und winkte ab, als Sam aufsprang. "Schon gut. Also, was hat er gesagt?"
"Dazu, dass Sie durch strömenden Regen gerannt sind, um einem ihrer Teammitglieder etwas zu erklären und sich dabei mal ebenso eine Lungenentzündung zugezogen haben, oder dazu, dass Sie SG-1 gerne wieder in der alten Besetzung hätten?"
"Hm." Er tat, als würde er überlegen. "Ich denke, Letzteres."
Sam nickte grinsend.
"Genehmigt."
"Nein!"
Sie nickte erneut, diesmal heftiger. "SG-1 wird weiterhin aus Ihnen, Teal'c, Daniel und mir bestehen. General Hammond hat sich für mich im Pentagon eingesetzt und die haben ihr Okay gegeben."
"Halleluja", meinte Jack.
"Ja, Sir." Sam grinste. Sie wusste, dass es ihn ärgerte, wenn sie das sagte.
Eine Weile sahen sie sich nur an, bis Jack die Stille brach.
"Tja, dann muss unser Essen wohl ausfallen, Doktor Carter."
Sie senkte den Blick, lächelte und sah ihn dann wieder an.
"Es gibt noch viele Freitag Abende."
Jack nickte, was ein erneutes Husten auslöste. Wenn er weiterhin so oft krank war, würde man sein Gehalt kürzen.
"Sam?"
"Hm?"
"Janet hat mir erzählt, was Sie durchgemacht haben. Es tut mir Leid. Das habe ich nicht gewollt." Sie sah die Schuldgefühle in seinen Augen glänzen.
"Ich weiß."
"Kriegen wir das wieder hin?" Er versuchte, in ihren Augen zu lesen.
"Ja."
Schweigen. In seinem Blick lag eine Dankbarkeit, die er nicht aussprechen konnte, und sie wusste, dass er es ehrlich meinte.
"Ich muss dann wieder los. Daniel braucht meine Hilfe."
Jack nickte. "Richten Sie ihm schöne Grüße aus." Er nahm ihre Hand in seine und drückte sie sanft. Sam lächelte, ging zur Tür und drehte sich noch einmal zu ihm um.
"Und... wenn ich morgen wiederkomme, dann... sind Sie noch da?" Sie sah ihn an, und ihr Blick war so intensiv, dass er das Gefühl hatte, darin zu versinken.
"Versprochen. Schließlich haben wir ein Essen nachzuholen."
Seine Antwort zauberte ein Lächeln auf ihr Gesicht. Sie würden es schaffen. Es würde seine Zeit brauchen und es würde nicht leicht werden, aber sie würden es schaffen.

Ende
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