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The Eat-Egg-Competition von suehsi

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Vorwort

Short-Cut: "Ich wette mit Ihnen, ich kann mehr Eier als Sie essen!", knurrte Ronon, wobei er sich tiefer in seinen Stuhl lehnte und die Hände verschränkte.

Spoiler: 2. Staffel

Charaktere: McKay, Ronon, Multi-Charakter

Kategorie: Friendship, Humor

Rating: G-6

Author's Note:Ich hab krampfhaft nach einer Idee gesucht und joah, das ist raus gekommen :P
Widmung: Für den Osterhasen, da er die Eier bemalt *rofl*
Disclaimer: MGM Television Entertainment
Feedback: Ist wie 'ne Packung Schokoladeneier *mapf* - Sühsi

The Eat-Egg-Competition


Rodney schaufelte sich gerade einen großen Löffel Cornflakes in den Mund, als er zum ersten Mal aufblickte und Ronon gegenüber von sich sitzen sah. Er war so auf sein Frühstück konzentriert gewesen, dass er den Satedaner gar nicht bemerkt hatte.
Nachdem er den letzten Bissen Cornflakes geschluckt hatte, schob er die Schüssel zur Seite und zog sein Frühstückstablett näher an sich. Es war vollbepackt mit Toast, Schinken, Streichkäse, Eiern… also mit allem, was einen kräftigen Start in den Tag bereitete.
Ronon musterte Rodney nur, sagte jedoch kein Wort.
"Was?", bohrte Rodney nach, als ihn das Gestarre seines Teamkollegen zu nerven begann.
Ronon zuckte nur kurz mit den Schultern, ehe er ein kurzes, schroffes "Nichts!" von sich gab. Er stoppte jedoch nicht, Rodney zu beobachten.
Rodney versuchte Ronon zu ignorieren und fing an, sich einen seiner Toasts zu bestreichen. Vorsichtig legte er einige Schinkenscheiben darauf, ehe er nach seinem grünen Osterei griff.
"Sie wollen das doch wohl nicht etwa essen, oder?", brummte Ronon, welcher das grüne Ei im Visier hatte.
"Doch…", entgegnete Rodney und klopfte das Ei gegen die Tischplatte, um die Schale zu brechen. "Wieso sollte ich es nicht essen?"
"Es ist grün!", murrte Ronon. Sein Blick fixierte noch immer das Ei. Verwundert sah Rodney das Ei an, nur um festzustellen, dass es bloß ein normales Osterei war. Kannte Ronon Ostern etwa nicht?
"Ja, es ist grün", bestätigte Rodney, während er es zu schälen begann. "Zu Ostern sind Eier immer bunt!"
Ronon zuckte wage mit den Schultern, bevor er entgegnete: "Keine Ahnung, ich esse keine Eier!"
"Sollten Sie aber, sind gesund!", nuschelte Rodney, als er sich das halbe Ei in den Mund schob und begann es zu verspeisen. Nachdem er die erste Hälfte hinuntergeschluckt hatte, sah er zu Ronon auf. "Wissen Sie, ich kann 8 Eier hintereinander essen, ohne dass mir schlecht wird!"
Regungslos sah Ronon ihn an.
"Jedes Jahr zu Ostern hatte meine kleine Schwester gemeint, sie könnte mich im Eierwettessen schlagen!" McKay begann zu lächeln. "Es war lächerlich… sie hätte mich nie im Leben schlagen können!"
Ronon schmunzelte für einen kurzen Augenblick. "8 Eier sagten Sie?"
Rodney nickte, nachdem er einen Bissen von seinem Toast genommen hatte.
"Ich wette mit Ihnen, ich kann mehr Eier als Sie essen!", knurrte Ronon, wobei er sich tiefer in seinen Stuhl lehnte und die Hände verschränkte.
Interessiert sah Rodney ihn an. "Ich dachte, Sie Essen keine Eier!?"
Ronon verzog bloß kurz den Mund, ehe er die Augenbraue hob und Rodney herausfordernd ansah.
McKay begann kurz zu überlegen. 8 Eier hatte er damals essen können. Heute waren es bestimmt mehr… außerdem hatte Ronon zuvor gesagt, er esse keine Eier, was natürlich nur bedeuten konnte, er mochte sie nicht.
Rodney konnte also nur gewinnen…
"Worum wetten wir?", fragte Rodney neugierig und Ronon überlegte kurz.
"Der Verlierer muss mit Carson fischen gehen!"
Carson rannte oft durch die Gänge, um jemanden zu finden, der mit ihm ‚freiwillig' zum Fischen ging, doch nie fand sich jemand, da es einfach zu langweilig war.
"Einverstanden!", entfuhr es Rodney. Er wollte gerade aufstehen, um den Ostereierkorb zu holen, als er Sheppard erblickte, der gerade darin herum fummelte.
"Hey, John!", schrie er quer durch die Kantine. "Können Sie mir bitte kurz mal den Eierkorb bringen?"
John drehte sich langsam um, wobei er frage. "Wieso?"
Rodney schnipste kurz mit den Fingern, als würde er eine Bestellung aufgeben, ehe er zurück schrie: "Ronon und ich essen Eier um die Wette!"
Sofort hellte sich Johns Blick auf. Er konnte es kaum abwarten, das zu sehen…
Mit einem Grinsen auf den Lippen hob John den Korb hoch und ging auf den Tisch in der Ecke zu, um den sich schon die ersten Zuschauer versammelten.

***

"Ei Nummer 13!", meinte John mit lauter Stimme und hob ein rotes und ein blaues Ei in die Höhe, so dass es alle sehen konnten. Danach reichte er sie den beiden Wettstreitern und gab das Startzeichen. Ronon und Rodney umschlossen ihre Eier fest mit den Hand, um dann mit dem ‚Eierbecken' zu beginnen.
Rodney schlug sein Ei mit dem Hintern auf Ronons Ei, welches sofort brach. Nun war also Ronon an der Reihe, sein Ei als erstes zu Essen.
Rasch schälte der Satedaner sein blaues Ei und stopfte es sich auf einmal in den Mund, um es kurz zu zerkleinern und es dann hinunter zu schlucken.
Nun war es Rodneys Zug sein Ei zu essen. Langsam begann er daran zu kauen und es fühlte sich so an, als würde der Eidotter und das Eigelb in seinem Mund immer mehr werden.
Bis jetzt war ihm noch nicht wirklich schlecht, doch er wusste, dass sich das bald ändern würde, wenn Ronon die Dinger weiter so verschluckte wie Smarties.
Obwohl Ronon keine Eier mochte, zögerte er nicht im Geringsten sie zu essen. Er verzog nicht einmal die Miene. Er aß so lang weiter, bis Rodney aufgab, da er ihm diesen Triumph nicht gönnen wollte.
Als Rodney sein Ei gegessen hatte griff John auch schon nach den nächsten Zwei.
"Ei Nummer 14!"
Er hob sie erneut in die Höhe, damit sie alle betrachten konnten. Einige Botanikerinnen rund um Katie Brown begannen leise zu kichern, als sie sich gegenseitig etwas ins Ohr flüsterten, bevor sie ihre Blicke wieder gespannt auf Rodney richteten. Er plusterte seine Bäckchen schon leicht auf, da er vielleicht doch schon ein kleines Übelkeitsgefühl zu spüren begann, welches er nur unterdrücken wollte. Aber er konnte Ronon nicht gewinnen lassen!
Alleine schon der Anblick der Eier ließ Rodney verzweifelt aufstöhnen.
Wieso hatte er nur wetten müssen? Wieso nur??
Kaum hatte John Ronon sein gelbes Ei gereicht, knackte dieser auch schon die Schale, ohne vorher mit Rodney zu ‚becken'. Mit zwei Happen war sein Ei verschwunden und die Zuseher starrten neugierig Rodney an. Jeder wartete darauf, dass dieser sein Ei zu schälen begann.
Gemächlich lehnte er sich zum Tisch vor, wobei er kurz den Mund verzog. Er konnte kein Ei mehr sehen….
Langsam griff er nach dem violetten Klumpen und schlug ihn gegen die Tischkante, ehe er all die Splitter der Schale vom Eiweiß entfernte. Seufzend blickte er das Ei in seinen Fingern an. Er konnte nicht mehr…
Ein Kichern in der Masse und ein leises "Wetten, dass er sich bald übergibt?", spornten Rodney für einen kurzen Moment an, es wie die 13 davor zu essen. Schnell steckte er sich das Eierchen in den Mund und biss davon ab.
Er schluckte es, ohne es zu kauen, da alleine schon der Geschmack des Eies begann, Brechreiz hervor zu rufen. Eifrig schluckte er auch die zweite Hälfte und sah Ronon an, welcher ihn nur angrinste.
Rodney versuchte arrogant zu wirken, lehnte sich zurück in den Stuhl und betrachtete Ronon, als wäre es bis jetzt noch kein richtiger Wettkampf gewesen.
Herausfordernd zog Ronon die Augenbraue nach oben und griff nach dem nächsten Ei, welches ihm John gab. "Ei Nummer 15!"
Mit schwerem Blick und unerträglichem Übelkeitsgefühl beobachtete Rodney Ronon dabei, wie dieser den nächsten Rekord setzte, welchen Rodney zu schlagen hatte. Es schien fast so, als könne Ronon noch weitere 10 Eier essen, ohne dabei mit der Wimper zu zucken…
Träge machte sich auch Rodney daran, das ekelhafte Ei mit der Nummer 15 zu essen.
Das Ei begann allmählich immer mehr in seinem Mund zu werden, welches ganz pappig war und unerträglich schmeckte. Rodney musste sich förmlich dazu zwingen, das Stückchen Ei nicht auf den Tisch zu spucken.
Er kniff die Augen fest zusammen und schluckte es hinunter. Eifrig nahm er einen zweiten Bissen und würgte diesen ebenfalls hinunter.
Erleichtert atmete er kurz auf, ehe er den Rest des Eies in seiner Hand betrachtete.
Verdammt! Es war noch immer mehr als die Hälfte übrig…
Verzweifelt sah Rodney hoch zu den Schaulustigen, welche ihn alle breit und neugierig angrinsten. Schaffte er es? Oder würde er kapitulieren??
Man konnte ihnen die Schadenfreude über seine Übelkeit regelrecht ansehen, was Rodney etwas verärgerte. Er hatte sich wirklich mehr Unterstützung erhofft. Die einzige Person, die etwas besorgt aussah und Mitleid hegte war Katie.
Rodney konnte ihre Anspannung richtig fühlen.
"Komm schon, Rodney!", forderte John ihn auf und gab ihm einen Stoß, welcher Rodney wieder sein Ei anblicken ließ.
Er wollte nicht mehr… Er konnte nicht mehr… Er wollte nicht mehr… Er konnte nicht mehr… Er wollte nicht mehr… Er konnte nicht mehr…

***

"Ach, komm schon Rodney!", trotze Katie, wobei sie genervt an der Türklinke herum riss. "Sperr schon auf!"
"Nein!", hörte sie ihn nur aus dem Badezimmer fauchen.
"Rodney, bitte!"
Er hatte sich schon vor einer Stunde eingesperrt und war seit dem nicht mehr aus dem Badezimmer gekommen. Katies Flehen war vergebens, dabei wollte sie ihm doch nur helfen.
"Nein!", zischte der Wissenschaftler erneut. Katie konnte nicht sehen, dass er zusammengekauert neben der Toilette saß und die Knie an seinen Körper presste. Sein Gesicht war weiß wie ein Blatt Papier und seine Augen waren rot umrandet.
Er sah aus als wäre er sterbenskrank.
Von Zeit zu Zeit musste er sich übergeben, was auch der Grund dafür war, dass er neben dem Klo saß.
"Rodneeey!", meinte sie mürrisch, wobei sie wieder die Türklinke drückte. "Es ist alles halb so schlimm!"
"Ach ja??", seufzte er verzweifelt und vergrub das Gesicht ein seinen Händen.
"Ja!", meinte sie durch die Tür. Vorsichtig lehnte sich Katie gegen den Türrahmen. "Rodney, wirklich… das kann jedem passieren!"
Rodney ließ ein leises ‚Zzh' von sich, um etwas sarkastisch zu klingen. Ja klar… jedem!
Er konnte nicht glauben, dass ausgerechnet ihm so etwas passieren konnte!
Mitten in der Kantine… Hätte es nicht Ronon sein können??
Ein übles Gefühl breitete sich erneut in ihm aus, als er an das Chaos dachte, welches er verursacht hatte.
Er hatte geahnt, dass er sich früher oder später übergeben musste, wenn Ronon so weiter futtern würde. Jedoch hatte er nicht geahnt, dass es so schnell und unerwartet kommen würde. Er hatte gedacht, er könnte es zurückhalten, es sich verkneifen, bis er in seinem Quartier war, doch da hatte er falsch gelegen.
"Rodneyschatz… bitte!", knurrte Katie wieder, doch als Rodney nicht reagierte, gab sie ein für alle mal auf. Es brachte nichts. Er kam nicht raus, obwohl sie ihm nur helfen wollte!
Katie wollte sich gerade auf Rodneys Bett setzen, um zu warten, als es plötzlich an der Tür des Quartiers klopfte! Im Nu trat John ein, welcher sich eifrig im Raum umblickte.
"Wo ist Rodney?", wollte er wissen und sah die Botanikerin an.
"Er hat sich im Klo eingesperrt!", meinte sie und rieb über den Oberarm, als wäre ihr kalt. "Schon seit einer Stunde hockt er dort drin und kommt nicht mehr raus!"
John zog die Augenbraue nach oben und ging auf die Badezimmertür zu, an welcher er klopfte und meinte: "Hey, Rodney! Wie geht's?"
Nach einer kurzen Pause der Stille ertönte ein kleines, leises "Nicht so besonders!" im Nebenraum und John musste grinsen.
"Naja… wird schon wieder!", beruhigte er ihn.
"Hey, wenn es Ihnen bis zum Abend besser geht, dann können Sie zu Carson ins Quartier kommen, da gibt's ne Osterparty und jede Menge Eier zu essen!", meinte er mit einem sarkastischen Grinsen auf den Lippen, bevor er sich umdrehte, um den Raum zu verlassen.
Rodney schnauzte kurz "Haha, sehr witzig!", ehe er sich verzweifelt an der Toilette neben sich festklammerte und sich den Wettkampf unfreiwillig erneut durch den Kopf gehen zu lassen…

- Fin -
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