Er hörte Rodney nicht mehr zu - um genau zu sein, hörte er Rodney bereits seit 5min nicht mehr zu. Sein Verstand hatte sich ausgeklinkt, als Elizabeth damit begonnen hatte, ihren Pfirsich zu essen.
Wie konnte eine Frau nur so sexy dabei aussehen? Bei so etwas simplen wie dem Verspeisen eines Pfirsichs? Diese Frage stellte John sich bereits seit mehreren Minuten und die Antwort darauf wollte ihm nicht einfallen.
Stattdessen beobachtete er Elizabeth und sein Blick hatte sich auf ihre Lippen geheftet. Es war ihm schon zuvor aufgefallen, wie perfekt ihr Mund geformt war, doch niemals hätte er sich vorstellen können, wie erregend es war, ihr dabei zuzusehen, wie sie einen Pfirsich aß.
Es war die Art und Weise wie sich ihr Mund und ihre Lippen bewegten, als sie an dem bereits reifen Pfirsich nippte.
John spürte ein heftiges Ziehen in seinen Lenden und konnte nicht verhindern, dass er eine Erektion bekam. Schlagartig wuchs in ihm der Wunsch, dass Elizabeth sich mit ihm, statt mit dem Pfirsich beschäftigen sollte.
Der Gedanke daran, wie sie seinem Penis die gleiche Prozedur zukommen ließ, war fast zu viel für ihn. Er wünschte, er wäre alleine und könnte sich selbst von der Qual befreien, doch mit einem ironischen Grinsen nahm er Rodneys Geplapper wahr. Hier konnte er weder sich selbst von der Qual befreien, noch sich über Elizabeth hermachen, was sicher geschehen würde, wäre er mit ihr alleine.
Seine Hose war schmerzlich eng geworden, was ihn an das Dilemma erinnerte, in dem er steckte.
John wollte den Blick von Elizabeth abwenden, doch es gelang ihm nicht. Es war wie ein Zwang, der seinen Blick immer wieder zu ihr wandern ließ.
Mit einem gequälten leisen Seufzen nahm er wahr, wie sie einen Tropfen Pfirsichsaft, der ihr den Daumen herunter zu rutschen drohte, mit der Zunge auffing.
Ihm wurde heiß und er spürte, wie sich die Hitze langsam in ihm ausbreitete und ihm die Fähigkeit zu denken nahm.
Es war doch immer wieder erstaunlich, was ein bisschen sexuelle Erregung aus einem Mann machen konnte. Nur mit Mühe unterdrückte John ein weiteres Grinsen und ließ seinen Blick schnell über die Runde schweifen.
Jeder war auf Rodney konzentriert und zu seinem Glück war niemandem aufgefallen, wie er unruhig auf seinem Sessel hin und her rutschte.
Seine enge Hose wurde ihm wieder schmerzlich bewusst und John versuchte, eine angenehmere Sitzposition zu finden, was angesichts Elizabeth Lippen nicht einfach war. Sein Penis war steinhart und John wünschte sich nichts mehr, als allein zu sein bzw. allein mit Elizabeth zu sein.
Er würde ihr den Pfirsich aus der Hand nehmen und ihn durch seine Lippen ersetzen.
Täuschte er sich oder ließ sie ihre Zunge aufreizend vorschnellen, um an dem Pfirsich zu lecken? Sie schien konzentriert Rodneys Geplapper zu folgen, was für ihn absolut unmöglich war. Doch wie konnte sie so aufreizend an ihrem Pfirsich nippen, während sie den Worten Rodneys lauschte?
Frauen können alles, kam es ihm in den Sinn und er zweifelte keine Sekunde daran, als er Elizabeth dabei zusah, wie sie ein Stückchen des Pfirsichs in ihrem Mund verschwinden ließ.
Der Pfirsich war so reif, dass sie nicht einmal mehr kauen musste, es reichte aus, ihn auf der Zunge zergehen zu lassen und John fühlte, wie sich der Schweiß auf seiner Stirn sammelte.
Zu seinem Glück wollte niemand etwas von ihm wissen, er wäre im Moment nicht in der Lage zu antworten, so fixiert war er auf Elizabeth.
Der Kloß in Johns Hals wollte nicht verschwinden, seine Erektion wollte sich nicht verflüchtigen und auch die Hitze stieg immer höher.
Leise atmete er tief ein und versuchte sich auf Rodney zu konzentrieren, was ihm allerdings kläglich misslang. Sein Blick wanderte zu Elizabeth zurück, die zwar noch konzentriert ihre Augen auf Rodney gerichtet hatte, sich allerdings ebenfalls schnell einen Finger sauber leckte.
Gott im Himmel, lass diese Besprechung schnell zu Ende sein!, flehte John im Stillen und fing an Däumchen zu drehen.
"War das alles?", hörte er Elizabeth fragen und blickte zu ihr - er hatte gar nicht mitbekommen, wie Rodney geendet hatte.
War es überstanden? Hatte die Qual ein Ende?
Da niemand mehr etwas zu sagen hatte, leerte sich der Raum schnell und John konnte sein Glück kaum fassen.
Erleichtert ließ er seinen Blick wieder zu Elizabeth wandern und sah noch ein großes Grinsen in ihrem Gesicht, während sie ihm direkt in die Augen blickte.
Einen Moment später war sie verschwunden und John schüttelte verwirrt den Kopf.
Hatte sie die ganze Zeit nur mit ihm gespielt?
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