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Rain von Nin

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Vorwort

Short-Cut: Sie liebte alles an einem Gewitter; den dunklen Himmel, den Regen, den Donner und die Blitze.
Spoiler: -
Charaktere: Weir
Kategorie: PoV, PWP
Rating: G-6
Author's Note: Ich gehöre zu den Menschen, die Gewitter lieben ^^ Ich kann da sehr gut einschlafen *g*
Widmung: Für das Gewitter, das heute Mittag hier sein Unwesen getrieben hat ^^
Disclaimer: MGM Television Entertainment
Feedback: Gerne - NinsM@gmx.de

Rain


Sie würde es am ehesten mit einem sanften ‚Plopp'-Geräusch vergleichen, immerwährend und in einem unregelmäßigen Rhythmus. Regentropfen, die unerschütterlich gegen ihre Fensterscheiben schlugen und kleine Rinnsale bildeten.
Elizabeth mochte das Geräusch, es war irgendwie beruhigend, auch wenn sie nicht genau sagen konnte, wieso.
Sie kannte viele Leute, die Angst vor Gewittern hatten, die sich vor dem Donner und den grellen Blitzen ängstigten, doch sie hatte nie zu diesen Leuten gehört.
Im Gegenteil, sie liebte alles an einem Gewitter; den dunklen Himmel, den Regen, den Donner und die Blitze.
Am schönsten fand sie die Gewitter im Sommer, denn zu dieser Jahreszeit sandten die Wolken große Tropfen auf die Erde, Tropfen, die einen in Sekundenschnelle bis auf die Haut durchnässten.
Im Winter dagegen gab es meist nur kleine Tropfen, die einen nicht wirklich nass machten, aber eben auch nicht trocken ließen und wenn es schon einmal regnete, dann wollte sie so richtig nass werden.
Als kleines Kind war sie immer in den Regen hinaus gelaufen und hatte einen Tanz im Garten veranstaltet, bis sie schlussendlich bis auf die Haut durchnässt gewesen war. Es hatte ihr nichts ausgemacht und sie hatte es gerne getan.
Auf Atlantis jedoch gab es keinen Garten und somit war ihr diese Option verwehrt. Den Regen liebte sie allerdings immer noch und mit einem Gefühl durchflutet, das irgendwo zwischen Ruhe und Frieden lag, schaute sie aus dem Fenster, verfolgte die einzelnen Regentropfen, bis sie aus ihrem Sichtfeld verschwanden. Sie prasselten gegen ihre Scheibe und verfingen sich in einem Rinnsal, nur um der Schwerkraft zu erliegen und schließlich vom Fenster in den Ozean zu tropfen.
Es war ein richtiges Gewitter, so wie sie es liebte, nicht nur ein kleiner Schauer, von denen sie in der letzten Zeit wahrlich genug gehabt hatten. Der Ozean schlug unter ihr heftig gegen Atlantis, schien dem Wind nachzugeben und die untersten Plattformen der Stadt wurden immer wieder überflutet, dennoch war Atlantis geschützt und es würde nichts passieren. Der Anblick konnte aber trotzdem ein wenig beunruhigend sein, wenn man nicht zu 100 Prozent der Stadt und den Schutzmaßnahmen vertraute.
Ein greller Blitz erhellte die Dunkelheit und Elizabeth konnte anhand des schwachen Lichtes ihr Spiegelbild in der Fensterscheibe leuchten sehen. Sie wartete auf den Donner, der auch sofort erklang und ein lautes Grollen durch die Stille schickte.
Ein Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht, sie könnte hier die ganze Nacht stehen und dem Gewitter zusehen, es würde einfach nicht langweilig werden.
Der Regen peitschte in immer wieder wechselnde Richtungen, kam einmal stärker und dann wieder schwächer vom Himmel hinunter. Auf dem Festland würde er die Erde durchtränken und das Wasser würde das weitere Überleben der Pflanzen und Tieren sichern, hier jedoch, mitten im Ozean, war er für Manche einfach nur ein Ärgernis, nichts weiter.
Elizabeth verstand solche Leute nicht. Okay, es war nachvollziehbar, wenn jemand ein Gewitter als beängstigend empfand, aber der Regen an sich war für sie ein Symbol des Lebens. Er brachte Wasser und Wasser war für jedes Lebewesen von enormer Bedeutung.
Stumm ließ sie ihren Blick auf das Thermometer schweifen; 24 Grad und das obwohl es 3 Uhr in der Früh war.
Definitiv warm genug, dachte sie und eine schon kindliche Vorfreude stieg in ihr auf, als sie die Türe zu ihrem Balkon öffnete und hinaus in den Regen trat, nur um sofort das lauwarme Nass auf ihrer Haut zu spüren.

Fin
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