Stargate Fanfic Login
HilfeImpressumLexikon
Erweiterte Suche

Signs von Nijura

[Reviews - 0]   Drucker Inhaltsverzeichnis

- Schriftgröße +

Vorwort

Short-Cut: Zeichen: Geschenke einer höheren Macht, um den Weg zurück zu den alten Freunden zu finden - Oder doch nur Einbildung?
Spoiler: -
Charaktere: Sheppard, OC
Kategorie: Romance, Song-Fic
Rating: PG-13
Author's Note: Song: Roxette - Stars
Widmung: -
Disclaimer: MGM Television Entertainment
Feedback: Liebend Gern! nijura.atlantis@yahoo.de

Signs Teil 1-3


Prolog:
"Du kannst alles schaffen. Du musst nur ein Ziel vor Augen haben und diesem folgen..." Er lächelte. "Gib nicht auf."
"Danke", flüsterte sie ihm entgegen. In wenigen Minuten würden sie ihre gute Freundschaft wieder verstecken. Es musste niemand wissen, dass es zwischen ihr und ihrem Vorgesetzten eine nicht rein kollegiale Beziehung gab.

Ein halbes Jahr später:

1. Two Different Lives

...You keep on walking on the other side...


Stundenlang saß Lindsey nun schon auf dem Bett. Auf dem, dass seit einigen Monaten ihr gehörte - obwohl ihr nicht gefiel, wie alles abgelaufen war. 6 Monate lebte sie schon hier. Ein halbes Jahr. Und in diesem halben Jahr, war ihr erst bewusst geworden, dass sie IHN liebte. Doch jetzt würde ihr diese Liebe nichts nützen - im Gegenteil, sie würde sie vielleicht noch in den Wahnsinn treiben. Und das alles nur, weil sie bewusstlos geworden war.

Sie hatte selbst nicht gewusst, was passiert war. Sie war einfach gerannt, gestolpert und nicht mehr aufgestanden. Und da sie allein unterwegs gewesen war, hatte es zunächst niemand bemerkt. Als sie dann nicht zum vereinbarten Treffpunkt gekommen war, hatten sie sie vermutlich gesucht. Aber sie blieb verschollen. Letztlich war die Suche aussichtslos gewesen. Das Team, in dem sie war, war zurück nach Atlantis aufgebrochen.

Und jetzt war sie hier. Umgeben von anfangs fremden und misstrauischen Personen. Mittlerweile hatte sie sich an sie gewöhnt - doch richtig vertrauen konnte sie nur wenigen.
Sie hatte auch versucht, nach Atlantis zurückzukehren. - Wer würde das nicht tun? - Doch sie konnte das Stargate nicht anwählen. Das DHD war durch irgendetwas unbrauchbar geworden.

~~~


6 Monate - ein halbes Jahr. Und ich konnte ihr vorher nicht sagen, was ich für sie empfand. Wenn ich wenigstens noch ein einziges Mal mit ihr reden könnte...

Auch er vermisste Lindsey. Er hatte nichts tun können, er hatte auch erst davon erfahren, als das Team ohne sie zurück kam. Er hatte sich schon oft vorgestellt, wie es ihr ging. Doch sie war nicht bei ihm und er würde es vermutlich auch nie erfahren. Und selbst wenn: Würde er es wissen wollen?

2. A Broken Promise

Wherever you go, I'm going with you
Shouldn't you know I'm bound to follow?


"Lindsey! Kommst du endlich?", rief ihr Irina zu.

Irina war einige der Wenigen, für die Lindsey die Hand ins Feuer legen würde. Mit ihr verstand sie sich und ihr konnte sie vertrauen. Irina war auf die gleiche, mysteriöse Weise hierher gekommen. Und auch sie konnte nicht zurück. Sie war ebenso hier gefangen. Seit wann, wusste sie nicht. Sie hatte aufgehört, die Tage zu zählen. Irgendwann waren sie zu Wochen und Monaten geworden. Vielleicht sogar schon zu Jahren. Doch Lindsey zählte. Sie zählte genau die Tage und Wochen. Sie hoffte immer noch, dass sie irgendwann zurückkehren könnte. Sie hoffte und jeder - außer Irina - redete ihr ein, dass es kein Entkommen gab.
Lindsey hoffte. Sie hoffte, John irgendwann wieder zu sehen.

Ich hab gesagt, ich würde dir überall hin folgen. Es tut mir Leid. Ich kann es nicht mehr...



~~~


Er war in Atlantis wohl der Einzige, der sie noch nicht für tot erklärt hatte. Er dachte oft an sie und wünschte sich, sie wiederzusehen. Er wusste genau, dass es für ihn vielleicht nicht leicht werden würde, ihr in die Augen zu blicken. Wer wusste auch schon, was mit ihr alles passiert war? In einem halben Jahr konnte viel passieren.

Du bist verpflichtet mir zu folgen. So hast du es gesagt. Und jetzt? Ein halbes Jahr bist du schon nicht mehr dabei, mir zu folgen…



3. A First Sign?

Stars will show.
Where the waters flow.
Where the gardens grow.


Es war eine kühle Winternacht und Lindsey saß - ebenso wie Irina - auf einem kleinen Balkon.
"Es ist verschwunden."
"Was?" Irina hatte keine Ahnung, wovon Lindsey auf einmal sprach.
"Das Gate."
"Lin, das glaub ich dir nicht!"
"Es ist aber weg. Ich war gestern wieder dort und es ist verschwunden. Es ist einfach weg. So als hätte es sich in Luft aufgelöst."

Lindsey flüsterte. Sie wusste ganz genau, dass wenn jemand ihr Gespräch belauschen würde, sie riesige Probleme bekommen würde. Jeder außer Irina und Lin behauptete, es würde kein Gate existieren. Es wäre ein Produkt ihrer Phantasie. Doch Lindsey wusste genau, dass sie sich das alles nicht nur einbildete. Ihre Erinnerungen an die Vergangenheit waren zu stark. Die Erinnerungen an John. Irina hingegen hatte nur noch vage Vorstellungen an die Zeit von früher, bevor sie hier gelandet war. Das einzige, was sie noch wusste waren einige wenige "uralte Überlieferungen", wie sie Irina nannte.

Lindsey hatte ihren Blick mittlerweile den unzähligen Sternen zugewandt.

~~~


John stand auf einem der Balkone und blickte hinauf zu den Sternen. Würde er sie je wiedersehen? In der Nähe von welchem dieser Sterne war sie? War sie überhaupt noch in dieser Galaxie, oder wurde sie schon in eine andere verschleppt?
Ein kleiner Stern blitzte auf. Was sollte das bedeuten? War es nur etwas ganz normales, oder hatte es irgendeine Bedeutung?

~~~


Lindsey ließ ihren Blick über die Sterne schweifen und hielt bei einem kleinen - möglicherweise sogar dem kleinsten - an. Er blitzte auf. Irina sah Lin, die sich plötzlich aufgerichtet hatte, besorgt an.
"Was ist?"
Lin wandte sich zu Irina um, mit einem leichten Lächeln auf den Lippen.
"Du hast doch mal von diesen Überlieferungen erzählt. Was bedeutete ein aufblitzender Stern noch mal?"
"Es heißt, dass wenn ein Stern aufblitzt und jemand es beobachtet, dessen Seelenverwandter denselben Stern zum selben Zeitpunkt sieht. Und dass es für die beiden irgendwann ein Wiedersehen gibt", erklärte Irina.
"Seelenverwandter…also Geliebter oder Geliebte."

Lindsey schloss ihre Augen und dachte an John zurück. Wie er sie kurz vor der letzten Mission ermutigt hatte.

Die Sterne werden den Weg weisen… Dorthin, wo unser Paradies liegt…

Es war schon der dritte Tag, an dem es nur schneite. Kein noch so kleiner Sonnenstrahl durchbrach die Wolkendecke. Lindsey saß in eine Wolldecke eingemummt auf einem Sofa im Wohnzimmer ihres kleinen Hauses, dass sie sich mit Irina teilte.

"Ich frag mich immer noch, warum die uns hier wegsperren. Also uns nicht mehr zurücklassen. Was erwarten die von uns?"
"Da kann ich dir auch keine Antwort darauf geben, Lin. Ich weiß es selbst nicht. Vielleicht hat es irgendetwas damit zu tun, was du mir von diesem Gen erzählt hast."
"Antikergen? Das glaubst du doch wohl selbst nicht, dass die überhaupt davon wissen! So abgelegen von jeglicher Zivilisation!"
"Sie wissen immerhin, wie man das Gate deaktiviert!"
"Da hast du auch wieder Recht. Ach Irina. Wenn ich doch nur einen Weg zurück wüsste."
"Du vermisst ihn." Irina warf Lin einen mitleidigen Blick zu.
"Ja. Sehr. Manchmal hab ich das Gefühl, dass ich keine Luft bekomme. Wegen ihm. Weil ich nicht mehr bei ihm bin."
"Du wirst ihn eines Tages wiedersehen."
"Wie denn? Wie soll ich denn von hier wegkommen? Das Gate ist unbrauchbar - jetzt sogar auch verschwunden…"
"Vielleicht nur vom Schnee bedeckt, Lin. Vielleicht hast du es der ganzen Schneemassen wegen nicht gesehen."
"Vielleicht hast du Recht. Als ich unterwegs war, hab ich mir gedacht, dass es nahezu unmöglich ist an einem Ort mehr Schnee zu sehen, als es hier der Fall ist. Und jetzt schneit es schon drei Tage durch, seit dem Zeichen."
"Lindsey. Wer sagt denn, dass es ein Zeichen war? Ich hab schon so oft gesehen, dass ein Stern aufgeblitzt ist."
"Er…John hat gesagt, ich solle nicht aufgeben. Einen Tag, bevor ich verschwunden bin. Und ich werde nicht aufgeben. Ich werde ihn nicht aufgeben und auch nicht den Versuch zurückzukehren."
"Lin. Es gibt keinen Weg zurück. Ich will dir jetzt nichts ausreden, aber wie soll es denn funktionieren? Du versuchst es schon ein halbes Jahr lang!"
"Irina! Du hörst dich schon fast so an wie all die anderen!"

Lindsey sprang auf und wollte nach draußen laufen, doch als sie nur einen Schritt vor die Tür machte, ging sie sofort wieder rein und knallte die Tür hinter sich zu.

"Eiskalt! Das kann doch einfach nicht sein! Wo kommt der ganze Schnee her?!?"
"Lindsey. Beruhige dich. Es wird schon irgendwann wieder aufhören."

Fortsetzung folgt...

Du musst login (registrieren) um ein Review abzugeben.