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Eierchaos von Xily

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Short-Cut: Es herrscht Eiermangel auf Atlantis und dagegen muss man definitiv was unternehmen!
Spoiler: -
Charaktere: McKay, Sheppard, Beckett
Kategorie: Humor
Rating: G-6
Author's Note: Ich dachte, ich sollte meinen Hintern doch noch hochkriegen und etwas für die Challenge schreiben und zum Glück hat mich die Muse gepackt ^^
Widmung: Für den lieben Osterhasen und für alle, die auf Ostereier abfahren *g* (Ich ja überhaupt nicht…*ekel*…aber egal ^^)
Disclaimer: MGM Television Entertainment
Feedback: Feff@gmx.de

Eierchaos


Es war ein frischer Morgen, als Carson gut gelaunt von der Krankenstation aus zu seinem Quartier lief. Er hatte für heute Feierabend und die Tatsache, dass morgen Ostern war, besserte seine Laune ebenfalls noch.

Sie feierten inzwischen auf Atlantis viele Feste und viele Traditionen wurden aufgegriffen und es tat der Bevölkerung jedes Mal gut, da es eindeutig immer wieder die Stimmung hob.

Er bog um eine Ecke und blieb dann verwundert stehen, als er Rodney McKay und John Sheppard auf dem Boden knien sah. Sie vollführten wilde Bewegungen und sahen auf etwas hinab, das sich vor ihnen auf dem Boden befinden musste.

"Was machen Sie denn da?", fragte Carson immer noch erstaunt und überrascht und trat einen Schritt zurück, als die beiden Männer herumfuhren und ihn anschauten, als seien sie bei etwas Peinlichem erwischt worden.

Carsons Blick fiel augenblicklich auf das bunte Tier, das neben einem Korb stand und nun hinter den beiden zum Vorschein kam und mit zusammengekniffenen Augen versuchte er zu identifizieren, worum es sich da handelte.

"Was…was ist das?", fragte er und deutete auf das Ding, das sich nun aus seiner Starre löste und davon rennen wollte.

"Oh, das ist ein Huhn", meinte Rodney und fing das wild um sich schlagende Tier wieder ein, bevor dieses um die Ecke davon kommen konnte.

"Ein Huhn?" Carson musste sich eingestehen, dass nach eingehendem Betrachten durchaus etwas von einem Huhn zum Vorschein kam. Das Tier sah eigentlich genau so aus wie ein Huhn, nur leider war es sehr bunt. Ihm strahlten Farben von hellem Gelb bis zu dunklem Blau entgegen und er wusste nicht, was er davon halten sollte.

"Ja, ein athosianisches Huhn." OK, das erklärte alles, fand Carson.

"Und was haben Sie mit ihm vor?", fragte er und kam näher, um das Tier noch eingehender zu betrachten. Es schien sich in der Gegenwart der Männer nicht allzu wohlzufühlen, aber Rodney ließ es nicht los.

"Morgen ist Ostern, aber es gibt keine bemalten Ostereier, weil Caldwell vergessen hat, sie von der Erde mitzunehmen", erklärte John und Carson nickte nur.

"Und deswegen haben Sie dieses Huhn…"

"Deswegen haben wir dieses Huhn vom Festland geborgt und hoffen, dass es ein paar Eier legt."

"Geborgt?", fragte Carson nach.

"Nun gut…wir haben es gestohlen. Sind Sie nun zufrieden, Carson?", fragte Rodney mürrisch und ließ das Huhn los und warf ihm ein paar Körner zu.
Das Huhn schien sich zu beruhigen und pickte eifrig auf dem Boden umher, um die Körner zu kriegen.

"Und Sie sind sicher, dass es überhaupt Eier legt?", erkundigte sich Beckett freundlich und bekam einen warnenden Blick von beiden Männern.

"Es ist ein Huhn, was soll es denn sonst tun?", hielt ihm Rodney immer noch mürrisch entgegen und warf weitere Körner auf den Boden.

"Es ist ein athosianisches Huhn", erinnerte Carson und Rodney winkte ab.

"Die werden auch nicht viel anders sein. Ich brauche nur ein paar strahlend weiße Eier, die wir dann mit Farbe bemalen können. Und unser Osterfest ist gerettet."

"Und wenn nun ein schwarzes Ei rauskommt? Das können Sie nicht bemalen."

Rodney blickte auf und warf ihm erneut einen warnenden Blick zu.
"Carson, es wird ein strahlend weißes Ei rauskommen und wenn es Gefallen am Eierlegen gefunden hat, werden es noch mehr."

Carson hob nur abwehrend die Hände und schwieg. Er konnte einfach nicht glauben, das ausgerechnet ihm so etwas passierte. Andererseits befanden sie sich auf Atlantis und das waren McKay und Sheppard, da war alles möglich.

Nachdem Beckett sich mit der Situation abgefunden hatte, saßen alle drei Männer gespannt vor dem Huhn, das nach wie vor auf dem Boden hin und her lief und ruhig seine Körner fraß und den Korb völlig ignorierte.

"Es muss aber auf den Korb drauf", meinte Carson nach einigen Minuten der Stille.

"Es bleibt aber nicht oben", sagte John und nahm Rodney noch ein paar Körner ab und warf sie dem Huhn hin.

"Also füttern wir es, bis es sich bestechen lässt und uns ein Ei legt", erklärte Rodney weiter.

"Und wenn es sich überfrisst?"

"Carson, Sie können die dümmsten Fragen stellen", meinte Rodney nur und machte leise "Pok Pok Pok" Geräusche, die das Huhn anscheinend daran erinnern sollten, dass es auch noch andere Aufgaben als Fressen hatte.

Minutenlang saßen sie auf dem Boden und warteten, bis das Huhn die Körner gefressen hatte und dann fasste John vorsichtig nach dem Tier und setzte es auf den Korb.
Unter lautem Protest und mit Flügelschlagen dauerte es keine fünf Sekunden, ehe das Huhn wieder auf dem Boden stand und diesen nach weiteren Körnern absuchte.

"Vielleicht brütet es nicht gern auf einem Korb?", rätselte Carson.

"Wir könnten auch ein Kissen nehmen", meinte John und Rodney brummte.

"Wir können ihm auch gleich Watte unter den Hintern legen. Der Korb muss reichen, das Vieh soll sich nicht so anstellen und mir ein paar schöne, weiße Eier legen", sagte er und schnappte sich das Huhn wieder und setzte es auf den Korb.

Erstaunlicherweise blieb es dieses Mal sogar sitzen und die Männer wechselten verblüffte Blicke.

"Rodney, der Hühnerflüsterer", meinte John amüsiert und McKay sah ihn schlecht gelaunt an.

Immerhin saß das Huhn nun endlich, jetzt mussten nur noch die gewünschten Eier gelegt werden.

Minuten verstrichen und die Männer saßen erwartungsvoll vor dem Tier auf dem Boden und keiner sagte ein Wort. Alle hatten stillschweigend ihren Blick auf das Huhn gerichtet, das sich von der eingehenden Betrachtung allerdings nicht aus dem Konzept bringen ließ.

"Das dauert aber lange", meinte Rodney nach einer Weile.

"Vielleicht hat es Verstopfung", murmelte Carson ironisch und fing sich ernste Blicke ein.

"Carson, schauen Sie mal danach", sagte John und Beckett sah ihn entsetzt an.

"Ich bin doch kein Tierarzt", protestierte er.

"Es wird schon nicht so viele Unterschiede geben", meinte John und hob das Huhn an.

Keine Sekunde später schrie Rodney entsetzt auf und John ließ das Huhn augenblicklich wieder fallen und wie es schien hatte es nun genug von der groben Behandlung, da es federverlierend um die Ecke bog.

Carson und John hatten ihre Beachtung auf Rodney gerichtet und das Huhn konnte weiter problemfrei zur Flucht ansetzen.

"Was ist?", fragte John genervt und Rodney zeigte mit zitterndem Finger auf den Korb und die beiden anderen Männer drehten sich herum und erstarrten.

Auf den Korb lag nun tatsächlich ein strahlendes Ei. Es war allerdings ein strahlendes schwarzes Ei.

THE END
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