Short-Cut: Das Ende von etwas kann auch der Anfang von etwas Anderem sein.
Spoiler: -
Charaktere: Sheppard, Weir
Kategorie: Friendship, PoV
Rating: G-6
Author's Note: Hm Annie hat mich inspiriert ich muss aber mal schauen, ob ich nicht auch bei diesem 100 FF Dings mitmache *ggg*
Widmung: Für Annie =)
Disclaimer: MGM Television Entertainment
Feedback: Feff@gmx.de
Sie konnte nicht genau sagen, wie sie sich fühlte, aber da war etwas Neues, das ihr signalisierte, dass es womöglich doch wieder gut werden würde.
Für Gedanken an einen neuen Versuch, die Beziehung noch zu retten, war es nun zu spät, da sie sich beide dagegen entschieden hatten und doch leuchtete ein Funke Hoffnung in ihr auf, als sie seit mehr als 4 Jahren wieder ihr eigenes Quartier verließ, ein Quartier, welches sie alleine bewohnte. Es gab keine Sachen, die verstreut herumlagen, keine Klamotten, die ihr nicht gehörten. Es war ihr Quartier.
Sie hatte nicht gewusst, ob sie es schaffen, ob sie damit klar kommen würde, aber dieser Funke gab ihr die Hoffnung zurück, die sie brauchte. Sie konnte es schaffen, auch wenn es ein langer Weg sein würde, dessen war sie sich bewusst.
Wieder stieg das Gefühl des Verlustes in ihr auf, als sie an all die Jahre dachte, in denen sie eine glückliche Ehe geführt hatten, in denen sie die Harmonie und auch die Spannungen zusammen durchlebt und auch genossen hatten. Es war eine einzigartige Erfahrung gewesen und auch wenn es nun zu Ende war, wusste sie, dass sie niemals darauf würde verzichten wollen.
Es gehörte von nun an zu ihrem Leben dazu, Etwas, das zwar vorbei, aber immer präsent sein würde. Wie eine Erinnerung, die sie immer haben würde, die sie aufrufen konnte, wann immer ihr danach war.
Sie war froh, dass sie nicht im Streit auseinander gegangen waren, sondern dass sie sich freundschaftlich geeinigt hatten. Es war nicht nur ihr bewusst gewesen, dass es einfach nicht mehr das war, mit dem sie angefangen hatten. Sie hatte ihn immer noch als Freund, als Vertrauten und es gab wohl keine Person auf Atlantis, die sie mehr schätzte, aber es war etwas Wichtiges verloren gegangen; die Liebe.
Sie wusste nicht mehr, wann genau es passiert war, aber irgendwann war es ihr bewusst geworden und von da an hatte sie das Gefühl gehabt, die Zweifel, die sie ebenfalls hatte, auch in seinen Augen zu sehen.
Womöglich war es ihnen zur gleichen Zeit klar geworden; sie führten zwar eine Ehe, aber es war nicht mehr die Art von Ehe, die sie am Anfang ihrer Beziehung definiert hatten.
Nun, wo alles vorbei war, empfand sie Trauer darüber, dass dieser Abschnitt ihres Lebens vorbei sein würde, aber es war eine Trauer, mit der sie leben konnte, es war eine, die ihr zeigte, dass es eine wertvolle Zeit gewesen war und sie vermisste jetzt bereits die schlichte Anwesenheit von ihm, das Wissen, nicht alleine zu sein. Das war nun vorbei und darüber war sie traurig, nicht aber über das Ende ihrer Beziehung, da sie wusste, dass es das Beste gewesen war. Nicht nur das Beste, sondern auch das Richtige.
Hätten sie weitergemacht, wäre es eine Lüge gewesen und sie war niemand, der eine Lüge leben wollte und bei ihm war es ebenso.
Sie bedauerte die Tatsache, dass sie an einem Punkt angekommen waren, wo es keinen gemeinsamen Weg mehr gegeben hatte, aber trotzdem war sie erleichtert, all die Phasen der Trennung überstanden zu haben.
Sie hatten Gespräche geführt, den Versuch unternommen trotzdem weiter zu machen, den Irrtum durchlebt, dass es doch nicht mehr das war, was sie sich wünschten und dann schließlich die endgültige Trennung durchstanden.
Und jetzt stand sie hier vor ihrem Quartier, das sie mit niemandem teilte, eine Zufluchtsstätte, die nur ihr gehörte und doch wusste sie, dass sie, egal zu welchem Zeitpunkt, nur an seiner Tür klopfen musste und hinein gelassen werden würde.
Und dieses Wissen gab ihr Kraft, beruhigte sie und mit einem Lächeln genoss sie die völlige Freiheit, die sie nun hatte und lief in Richtung Gateraum, um einen neuen Abschnitt ihres Lebens zu beginnen.
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