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XVII. The Fate of a Family - Band I: Present & Past von Ship84

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Ihre Reise hat nur einige Sekunden gedauert, als die beiden O’Neills auf einer Plattform ankommen, die sich im Freien befindet. Die Sonne scheint und jetzt bemerkt Jack, dass sie sich auf einem Berg befinden. Die Beiden stehen auf einem Parkplatz, der durch einen Holzzaun abgegrenzt ist, da sich daneben ein tiefes Tal befindet.
„Wo sind wir?“, will er wissen, während er sich die Umgebung ansieht. In der Ferne kann er sogar schneebedeckte Gipfel sehen.
„Ein kleiner Ort in der Schweiz“, hört er seine Tochter, die hinter ihm steht.
„In der Schweiz“, kann er es kaum glauben. „Wieso“, fragt er, dreht sich zu seiner Tochter um und bemerkt das Gebäude, bei dem es sich offenbar um ein Krankenhaus handelt.
„Nun“, beginnt die Tok’ra, deutet Richtung Eingang und sie machen sich auf den Weg. „Der ganze Wirbel um das Stargatecenter und den Präsidenten hatte es unerlässlich gemacht, Mum von der Öffentlichkeit fern zu halten. In ihrem jetzigen Zustand würde sie nicht verstehen, warum die Presse so interessiert an ihr ist. Selbst nach sechs Jahren kann sie keine Ruhe finden. Hier ist sie in guten Händen“, versichert sie ihm, nachdem sie in informiert hat.


„Verstehe.“
„Viele unserer Leute wurden hier untergebracht, aber nicht mal die erkennt sie wieder. Bevor das Ganze passiert ist wollte sie unbedingt zum Militär zurück. Das Pentagon hätte sie sogar befördert und ihr die Leitung des neuen Stargateclubs übertragen“, berichtet die Jüngste, als sie mit ihrem Vater den Eingang erreicht.
„Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll.“
„Du wärst sicher stolz auf sie gewesen. So ist es dann immerhin Oliver Stan geworden.“ Jacks Tochter hält ihm die Tür auf und Beide betreten das Gebäude. „Oliver ist zwar kein General,…“, erklärt sie leise weiter, während Beide langsam auf den Empfang zugehen. „…aber nachdem, was er in der Vergangenheit für das Stargate-Programm getan hat, zählte seine Erfahrung mehr, als sein Rang“, beendet sie, worauf O’Neill nun seinen Blick schweifen lässt, da er die angenehme Atmosphäre, die vom Empfang und deren Mitarbeiter ausgeht, bemerkt.
„Guten Tag“, begrüßt sie eine dunkelhaarige Frau, mit Brille, die von ihrem Stuhl, hinter der Theke aufsteht.
„Wir möchten zu Mrs. O’Neill. Ist sie noch auf der gleichen Etage?“, möchte Tamara lächelnd wissen und ihr Gegenüber nickt.
„Ja, ist sie“, nickt die Empfangsdame sofort, ohne, dass sie in ihren Unterlagen nachsehen muss. „Fragen Sie oben die Oberschwester, wo sie Mrs. O’Neill finden.“, erklärt sie noch und setzt sich wieder hin.
„Danke“, bedankt sich die junge Frau und geht nach links am Empfang vorbei, in einen Bereich, wo sich mehrere Aufzüge befinden.


„Warum gibt es hier keine Transporter?“, fällt es Jack auf, der seiner Tochter schweigend gefolgt ist. Ihm ist durch ihre gemeinsame Reise und den vielen Transportplattformen im Stargateclub klar, dass diese wohl inzwischen überall und immer genutzt werden. Eine Technologie, die offenbar nicht mehr wegzudenken ist.
„Das würde die Patienten stören und vielleicht sogar ängstigen“, erklärt Tamara und drückt den Rufknopf des Fahrstuhls.
„Ja, das ist verständlich“, erkennt der weißgekleidete Mann und einen Augenblick später öffnen sich die Türen des Aufzugs, in den die Beiden einsteigen. Sofort, nachdem sich die Türen geschlossen haben, fährt der Aufzug los. Im Grunde hat der ehemalige General jedoch nicht wirklich die Zeit, um zu bemerken, dass seine Tochter nicht die Etage angegeben hat, sich keine Knöpfe im Fahrstuhl befinden und sich nur etwa 10 Sekunden später die Türen wieder öffnen.
„Was war das“, versteht der Tote nicht, als Tamara aussteigt und er an der Gegenüberliegenden Wand „4. Stock – Therapeutische Abteilung“, lesen kann. Er hatte einen Moment lang den Eindruck, dass der Fahrstuhl eine Fehlfunktion hat und sich aus Sicherheitsgründen die Türen wieder geöffnet haben.
„Dass wir die Transporter nicht benutzen können, bedeutet nicht, dass wir unsere alte Technologie nicht verbessern können. Der Fahrstuhl funktioniert nur, wenn man ein Gedankenfunkgerät benutzt“, erläutert Joans Schwester und bemerkt den ungläubigen Blick ihres Vaters, der daraufhin nur kurz mit dem Kopf schüttelt. „Seit etwa drei Jahren werden sie Standardmäßig an jeden Bürger verteilt“, fügt sie noch hinzu, während auch Jack aussteigt. Er sieht noch einmal fassungslos zu dem kleinen Raum hinter sich und folgt der Tok’ra, die nach rechts, durch eine Glastür auf die dahinter liegende Schwesternstation zugeht.


„Guten Tag“, begrüßt eine weißhaarige ältere Frau, die einen Dutt sowie eine Lesebrille trägt. Auf ihrem Namensschild, was an ihrer linken Schulter haftet, steht Oberschwester Hanna.
„Hallo Hanna. Wie geht’s?“, grüßt Tamara zurück.
„Gut. Danke “, erwidert die Schwester und entdeckt dann den weißgekleideten Herrn hinter ihr.
„Das ist mein Vater“, stellt die junge Frau ihn vor. „Er ist seit heute zurück“, meint sie nur, woraufhin die Schwester noch breiter lächelt, obwohl ihr Blick auch zeigt, dass sie seine Kleidung etwas verwirrt.
„Wie schön. Das wurde auch Zeit“, ist sie daraufhin erfreut, doch mit dieser Aussage weiß der ehemalige General überhaupt nichts anzufangen. Über ihn scheinen alle Leute etwas zu wissen und so langsam nervt ihn das.
„Ja, da haben Sie Recht“, antwortet die Jüngste. „Können wir zu ihr“, will sie dann wissen und Hanna nickt.
„Ja, so, wie immer. Heute ist ein guter Tag, aber sie hat immer noch viele Stimmungsschwankungen“, teilt sie mit und setzt sich, nachdem sie noch mal zu O’Neill gesehen hat, auf ihren Platz zurück.
„OK. Danke.“ Joans Schwester blickt noch kurz zu ihrem Vater, der ihr dann durch den Gang folgt.
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