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XVII. The Fate of a Family - Band I: Present & Past von Ship84

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Gegenwart - 20.01.2032 (ca. halbe Stunde später - 13:30 Uhr)

Vor einer viertel Stunde ist überraschend ein SG-Team, dass einen Tag zuvor auf eine Erkundungsmission gestartet war, zurückgekehrt. Zwei Teammitglieder dieses Teams wurden durch ein Sanitätsteam, da diese auf noch unbekannte Weise verletzt wurden, zur Krankenstation gebracht, während der Anführer des Teams und ein First Lieutenant vor ein paar Minuten in den Konferenzraum gekommen sind, um zu berichten. Auch sie waren zuvor noch zu Untersuchungen im Krankenflügel und können ihren Bericht deshalb erst jetzt abgeben. Die überraschende Rückkehr sorgte dafür, dass Tamara ihren Eltern von den Geschehnissen, vor sechs Jahren, nicht weiter berichten konnte. Zudem will auch sie wissen, was dem Team zugestoßen ist. Zwischenzeitig hatte sich auch Colonel Stan, nach seiner Besprechung, wieder der kleinen Gruppe angeschlossen und nun dem Bericht des Teamanführers Vorrang gegeben. Die beiden Teammitglieder, angehörig SG-2, stehen, ihre Hände auf dem Rücken verschränkt, zwischen dem Tisch und der Tür nach draußen. Somit haben sie dem Bildschirm an der Wand den Rücken zugekehrt. Links steht ein großer blonder stattlicher Mann, Anfang 30, blaue Augen und der Anführer des Teams. Er ist Major und heißt Sebastian Warner. Neben ihm steht ein mittelgroßer Mann mit braunen Augen sowie braunen Haaren. Er heißt Mike Farber. Die beiden verletzten Teammitglieder, Captain Laura Parker, Warners Stellvertreterin sowie Sprachexpertin befindet sich mit dem zweiten First Lieutenant Dominik Farber, Mikes Zwillingsbruder zur Behandlung auf der Krankenstation. Die Zwillinge sind nur durch ein Muttermal, was Mikes Bruder auf der rechten Wange hat, zu unterscheiden.


„Dann berichten Sie, Major“, fordert der Kommandant Warner auf, während Oliver vor Kopf platz nimmt und sich in diesem Moment mit seinem Stuhl zu den Beiden dreht. Für ein paar Augenblicke war er in seinem Büro, um mit der Krankenstation zu sprechen. „Wer hat Sie überfallen?“, will er wissen und faltet seine Hände, als will er beten, zusammen. Die O’Neills sitzen immer noch auf ihren gleichen Plätzen und warten nun darauf, was passiert.
„Nun Sir, ich weiß nicht, wie ich das sagen soll“, weiß der SG-2 Anführer offenbar nicht, wie er anfangen soll.
„So schwer kann es doch nicht sein“, versteht Stan nicht. „Dieser Planet wurde als ungefährlich eingestuft, da dort ein friedliches Handelsvolk lebt, dass auf dem Stand unseres 18. Anfang 19. Jahrhunderts ist und Sie kehren mit zwei verletzten Mitgliedern zurück.“ Alle bemerken, wie die Beiden Teammitglieder einen Blick wechseln.
„Eigentlich waren es vier, Sir“, widerspricht Mike nun, verwirrt aber den Colonel damit.
„Sie wurden also von einer Vierergruppe überfallen?“, versteht Oliver es so und bekommt von Beiden ein Kopfschütteln als Antwort.
„Nein, Sir“, widerspricht Warner. „Was er meinte, ist, dass auch wir Beide außer Gefecht gesetzt wurden“, klärt er seinen Vorgesetzten auf.
„Aha“, runzelt der Kommandant skeptisch die Stirn. „Und von wem wurden Sie nun überfallen“, will Stan es endlich wissen, doch die Beiden Herren schweigen und so steht Oliver von seinem Stuhl auf. „Wollen Sir mir nicht sagen, wer sie überfallen hat“, fragt er jetzt und geht langsam vor den Beiden auf und ab. Alle Anderen im Raum haben schweigend zugehört. Während Jack allerdings dem Kommandanten zugehört hat, musste er feststellen, dass etwas von ihm auf den ehemaligen Major abgefärbt hat, denn er kann sich in Oliver wieder erkennen.
„Doch Sir, aber Sie würden es uns nicht glauben“, versucht der Major deutlich zu machen und bemerkt im Augenwinkel, dass sein Boss etwas abseits von ihnen stehen geblieben ist.


„Also gut“, antwortet Stan und geht an den Beiden vorbei zu seinem Stuhl. „Vielleicht sollten Sie es einfach hinter sich bringen“, drängt der Colonel nun. „Lieutenant Farber?“, fragt er Sebastians Teamkamerad, der sofort Haltung annimmt.
„Es war eine Frau, Sir“, kommt seine Antwort direkt, blickt aber stur geradeaus, während sich alle Anwesenden verwirrt ansehen.
„Sagten Sie eine Frau“, hakt jetzt O’Neill nach, der kaum glaubt, was er da hört.
„Ja Sir“, bestätigt der Teamanführer.
„Wie schafft es eine Frau, vier hervorragend ausgebildete Militärangehörige zu überfallen“, möchte jetzt Tamara wissen, die das ebenfalls unfassbar findet. Wären es mehrere Frauen gewesen, hätte vermutlich sogar Warner dies akzeptiert.
„Genau wissen wir das auch nicht,…“, beginnt Sebastian zu erklären. „…aber sie war ziemlich gut ausgerüstet. Sie trug einen schwarzen Anzug und eine Maske, um nicht erkannt zu werden. Sie hatte so einen komischen Stab. Erst war er in zwei Teilen, dann setzte diese Frau sie zusammen, machte einen Salto über unsere Köpfe und landete hinter uns. Bevor wir auch nur reagieren konnten, nahm sie den Stab wieder auseinander und schaltete Captain Parker aus, indem sie sie mit ihrem Stab von den Füßen holte. Anschließend setzte sie ihn wieder zusammen, wodurch er mit einem Mal eine Energiewaffe war, die sie schlussendlich gegen uns eingesetzt hat“, sprudelt es nun aus dem Anführer heraus und erkennt fassungslose Gesichter.
„Major, vergessen Sie nicht den Schutzschild“, erinnert Mike daran und hebt kurz zur Erinnerung den rechten Zeigefinger.
„Was für ein Schutzschild“, versteht Oliver nicht und lässt sich langsam stirnrunzelnd in seinem Stuhl nieder.


„Nun, bevor sie uns angegriffen hat,…“, berichtet Farber weiter. „…wollte sie irgendein Gerät, aber wir wussten nicht, was sie meinte.“
„Dann griff sie Captain Parker an…“, löst Major Warner seinen Lieutenant ab. „…und wir haben ein paar Schüsse abgegeben, aber die sind einfach an ihr abgeprallt“, meint er und zuckt gleichzeitig mit den Schultern.
„Sie hat also auch etwas gesagt?“, nimmt sein Vorgesetzter diese Aussage sofort auf. „Konnten Sie ihre Stimme erkennen“, fragt er weiter.
„Ja hat sie, aber ihre Stimme war verzerrt.“ Verwirrt sieht Colonel Stan zu den Anderen, die mit ihm am Tisch sitzen, aber sie sind genauso sprachlos, wie er. Nicht mal O’Neill kann sich vorstellen, was das für eine Person ist, oder was ihre Ziele sind.
„War ihre Stimme nur verzerrt, oder wie bei einem Goa’uld“, schaltet sich jetzt Sam ein, die bisher schweigend zugehört hat.
„Nein Ma’am“, schüttelt der Major den Kopf. „Ich bin mir sicher, dass es kein Goa’uld war“, ist er sich sicher.
„Außerdem wurden alle Goa’uld vernichtet“, will die Tok’ra ihre Mutter noch mal daran erinnern, die daraufhin kurz nickt. Auch wechselt die blonde Frau kurz einen Blick mit ihrem Mann, der den gleichen Gedanken hat. Es könnte durchaus sein, dass Jemand Teile der Technologie der Goa’uld gefunden hat, um mit diesen wehrlose Leute zu überfallen. Das wäre nicht das erste Mal.


„Und was ist dann passiert“, setzt Oliver wieder an, wodurch er Jacks Aufmerksamkeit auf sich zieht und wendet sich ebenfalls den Teammitgliedern zu.
„Genau, kann ich das nicht sagen,…“, gibt Sebastian zu. „…da wir durch die Energiewaffe bewusstlos wurden, aber als ich wieder zu mir kam, ist sie durchs Tor verschwunden.“, beendet er daraufhin.
„Konnten Sie die Adresse erkennen“, will jetzt Tamara wieder wissen, die nicht ganz weiß, was sie davon halten soll.
„Zeit dafür war genug, aber es gab keine“, erklärt Warner, was vermutlich bedeutet, dass er zum DHD gegangen ist.
„Wie meinen Sie das?“, kommt es wieder vom Kommandanten, der einfach nicht glauben kann, was er da alles hört.
„Eine Erklärung dafür habe ich nicht“, zuckt der Teamanführer wieder mit den Schultern. „Ich habe mir die Symbole genau angesehen, aber keines von ihnen hat geleuchtet.“
„Vielleicht hat diese Fremde eine Technologie, die ihr dabei hilft, die Adresse zu löschen, sobald sie sie bestätigt hat“, gibt Tamara eine Vermutung ab, bekommt aber nur von ihrer Mutter ein Nicken als Antwort.
„So, wie die Frau gekämpft hat, hätte sie uns leicht töten können“, bemerkt der groß gewachsene Mann nun.
„Das hat sie aber nicht, Major“, meint der Kommandant. „Sie wollte offenbar nur etwas, von dem sie glaubte, dass Sie es haben“, versucht Stan dem Major daraufhin Mut zu machen.
„Oh man“, hören sie nun Mike, der einen nachdenklichen Ausdruck hat und sich seine rechte Hand vor den Mund hält.


„Lieutenant?“, horcht Oliver nach und Farber sieht auf.
„Major, ich glaube jetzt weiß ich, von welchem Gerät sie gesprochen hat“, ist Mike mit einem Mal aufgeregt und blickt seinen Kameraden eindringlich an.
„Reden Sie schon“, drängt Stan und der Zwilling blickt wieder zu seinem Vorgesetzten.
„Wir waren in mehreren Dörfern, doch nur in einem hat mein Bruder Fotos gemacht.“
„Richtig“, bestätigt Warner sofort. „Auf einem der Fotos war eine Frau, die direkt in die Kamera gesehen hatte,…“, löst er den Lieutenant mit weiteren Erklärungen ab. „…aber nicht genau zu erkennen war und Dominik glaubte, dass sie uns beobachtete. Die Frau war dann allerdings verschwunden, hat aber eine Fußspur hinterlassen, der wir dann Richtung Gate gefolgt sind.“
„Und Sie sind der schwarz gekleideten Frau in die Arme gelaufen“, scheint es jetzt dem Colonel klar zu sein, aber auch die Anderen erkennen dies nun und schütteln leicht den Kopf.
„Das war eine Falle“, wirft der eigentlich Tote ein.
„Exakt“, kommt es von Stan, der aber seinen Blick nicht von den beiden Männern abwendet. „Major, diese Frau wollte Sie zum Gate locken.“
„Damit sie die Kamera bekommt, um die Beweise zu vernichten“, begreift Sebastian und bekommt große Augen. Auch Farber erkennt nun den Fehler, den sie gemacht haben.
„Aber die Kamera hat sie nicht zerstört“, beharrt er. „Jedenfalls haben wir nichts derart gefunden“, macht Mike deutlich.
„Ihre Fußabdrücke waren dafür allerdings sehr deutlich“, hat der Major einen kleinen Einwand. „Sie hat solche Stiefel getragen, wie wir, was bedeutet, dass sie aus keinem der Dörfer kam“, erläutert er weiter.


„Genug“, reicht es Stan. „Diese Frau könnte noch Ärger bedeuten“, erkennt er. „Dieses Mal hat sie nur Beweise vernichtet. Beim nächsten Mal kann sich dies auch ändern“, hat Stan einen Entschluss gefasst. „Wir wissen nichts von ihr, aber vielleicht wissen die Dorfbewohner etwas.“ Der Colonel steht von seinem Stuhl auf und stellt sich vor die beiden Teammitglieder. „Sie Beide werden zurückgehen und die Dorfbewohner zu dieser Frau befragen. Da Ihr Team den Erstkontakt, so schmerzlich das auch war, hergestellt hat, wird es Ihrer beider Aufgabe sein, mehr über unsere neue Freundin herauszufinden.“
„Jawohl Sir“, antworten Beide gleichzeitig und nehmen Haltung an.
„Gut“, nickt ihr Gegenüber. „Ich lasse Ihnen dazu freie Hand, möchte aber stetig informiert werden. Nur mittlere Bewaffnung und was Sie sonst noch zur Beobachtung brauchen. Sie wird bestimmt auf den Planeten zurückkehren und sie sollten besser weniger bedrohlich wirken“, beendet Stan. „Verstanden“, antwortet Major Warner.
„Wegtreten“, befiehlt der Kommandant, woraufhin die Beiden salutieren und eiligst den Raum verlassen. „Die Beiden werden das schon schaffen“, meint Oliver, als die Männer den Raum verlassen haben und setzt sich wieder zu den Anderen.
„Das glaube ich auch“, ist Tamara der gleichen Meinung und legt ihre rechte Hand beruhigend auf Olivers.
„Ich glaube, wir sollten weitermachen“, beschließt der Colonel und sieht zu Tamara.
„Du hast recht“, nickt sie zustimmend und sieht zu ihren Eltern. „Wo bin ich stehen geblieben?“, möchte sie kurz wissen.
„Du hast mich durch den Komplex zum Tor gebracht“, erinnert Sam ihre Tochter, worauf die Tok’ra kurz ihren rechten Zeigefinger hebt.
„Richtig. Danke Mum. Nun,…etwa zwanzig Minuten später…“
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