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XVII. The Fate of a Family - Band I: Present & Past von Ship84

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Das sich der Kamin von selbst entzündet hat, bedeutet eventuell, dass er doch nicht allein ist und schaut vom Kamin zum Treppenabsatz, der auch zur Küche führt, wo gerade eine Person herauskommt, doch der angegraute Mann kann nicht erkennen, Wer. Wieder eine geisterhafte Gestalt, die in einer Zeitschleife gefangen ist und nun ihren Zyklus durchlebt? Genaueres kann Jack nur herausfinden, wenn er etwas sagt, doch so ganz traut er sich nicht.
„Sam?“, fragt er dann leise und die Gestalt sieht, ohne dass O’Neill ihn oder sie erkennen kann, zu ihm. „Ich bin es. Jack.“, fährt er fort und kann beobachten, dass es sich tatsächlich um eine Geistergestalt handelt, die auf ihn zukommt. Langsam wird die Gestalt vom Kaminfeuer eingehüllt, was dem höheren Wesen ein zögerliches Lächeln auf die Wangen zaubert. Er hat sie endlich gefunden, doch noch zeigt die blonde geisterhafte Frau keine Regung. Ist er bereits zu spät und es hat nur dieser Ort überlegt? Nach weiteren Sekunden, die Sam ihn anstarrt, wird sie mit einem Mal richtig sichtbar und fällt dem überraschten O’Neill um den Hals, der deshalb seine Arme nicht heben konnte. Schnell lässt sie ihn wieder los und blickt ihn ernst an.


„Ich hab nicht viel Zeit“, erklärt sie sofort und beobachtet den Kamin. „Hauptsache ist aber, dass du mich gefunden hast“, ist sie froh und sieht wieder zu ihrem Mann, der nur ungläubig mit dem Kopf schütteln kann. „Vielleicht verstehst du das nicht, aber wenn der Kamin erlischt, bin ich wieder in einer Zeitschleife gefangen und erlebe alles, was mir hier geschehen ist, von vorn.“ Das Licht, in das sie der Kamin hüllt wird schwächer und gleichzeitig wird Sam wieder blasser. „NEIN“, ist sie erschrocken und beobachtet ihre Hände. „Es ist viel zu früh“, deutet sie an und sieht wieder zu O’Neill, der noch kein Wort gesagt hat. Er weiß nicht, was er davon halten soll. Ist das hier real oder nur eine Halluzination, wie die Stimmen, die er gehört hat? „Bitte, du musst mir helfen. Du kannst…“, wird sie je unterbrochen, denn mit einem Mal ist sie verschwunden und das Feuer im Kamin erloschen. Verwirrt darüber, was gerade passiert ist, sieht er sich um. Kein Zeichen, dass sie je hier war oder der Kamin gebrannt hat. Kein Rauch, der andeutet, dass eben noch ein Feuer im Kamin loderte.
„Was war das bloߓ, bekommt der ehemalige General wieder ein Wort heraus. Ihre Umarmung hatte sich echt angefühlt. Womöglich stimmt es, was sie sagte und sie hatte an diesem Ort überlebt, würde dafür aber in einer Zeitschleife gefangen sein. Meinte sie nicht auch, dass es viel zu früh sei? Das kann bedeuten, dass es zwischen den Zeitschleifen eine gewisse Zeit gibt, in der sie sich frei bewegen kann und das hat er bestimmt gerade erlebt. Nachdenklich geht er vor dem Kamin auf und ab, wird aber wieder von dem lauten Krachen abgelenkt. Offenbar löst sich gerade erneut etwas auf und dieses Mal scheint es etwas Großes zu sein. Schnell sieht er sich um, doch im Haus ist noch alles vorhanden.


„Vielleicht draußen“, glaubt er, rennt zur Haustür, öffnet sie und weicht erschrocken zurück. Die Leere ist direkt vor der Haustür und somit hat sich die komplette Kieswegauffahrt aufgelöst. Ohne genau darüber nachzudenken schließt O’Neill die Tür, auch, wenn sie nicht wirklich verhindern kann, dass sich dieser Ort auflöst. Er muss eine Lösung finden, um diesen Ort noch etwas länger zu bewahren. Bevor Sam verschwunden ist, wollte sie ihm etwa sagen. Was kann das bloß gewesen sein? Grübelnd steht der Tote auf dem Treppenabsatz, doch ihm fällt nicht ein, wie er diesen Ort festhalten könnte.
„Moment“, fällt ihm dann doch etwas ein, schnippt automatisch mit den Fingern und bemerkt gleichzeitig, dass der Raum wieder in Orange gehüllt ist. Ungläubig blickt er zum Kamin der sich offenbar wieder selbst entzündet hat. Hat Sam ihren Zyklus überstanden und kehrt jetzt zurück? Anscheinend vergeht die Zeit hier anders. Als er jedoch genauer hinsieht, ist der Kamin zwar an, aber die Flammen sind erstarrt. Offenbar ist die Zeit stehen geblieben, wenn so etwas an diesem Ort überhaupt möglich ist. Zwar ist ihm diese Möglichkeit eingefallen, aber er konnte nicht wissen, ob es klappt. Scheinbar hat er sie gerade unbewusst angehalten, als er mit den Fingern geschnipst hat. Wieder einmal hat er also eine Fähigkeit benutzt, von der er dachte, dass sie hier nicht funktioniert, denn eigentlich ist er nur Gast an diesem Ort. Er schnippt, den Kamin beobachtend, noch einmal mit den Fingern und eine Sekunde später flackert das Feuer wieder. Jetzt muss der angegraute Mann nur warten, ob sich seine Vermutung bewahrheitet und seine Frau wieder auftaucht. Dies dauert aber nicht lange und einen Augenblick später tritt die blonde Frau, in Geistergestalt, abermals aus der Küche heraus, um direkt auf das Sofa zuzugehen.


„Sam“, spricht er sie wieder an, geht die Treppe runter und ein paar Schritte auf sie zu. Wie zuvor dreht sich die Wissenschaftlerin um, wird sichtbar, erkennt ihn, stürmt los und fällt ihrem Mann wieder um den Hals. Da Jack damit gerechnet hat, ist er dieses Mal nicht so überrascht und erwidert die Umarmung.
„Ich habe nicht viel Zeit“, erklärt sie wieder, nachdem sie die Umarmung gelöst hat, hält O’Neill an seinen Armen fest und blickt, aus ihrer Sicht, nach rechts zum Kamin. „Hauptsache ist aber, dass du mich gefunden hast“, wiederholt sie jedes Wort, als sie wieder zu ihrem Mann sieht, der jetzt eher verwundert wirkt. „Vielleicht verstehst du das nicht,…“, lässt sich ihn nun los. „…aber wenn der Kamin erlischt, bin ich wieder in einer Zeitschleife gefangen und erlebe alles, was mir hier geschehen ist, von vorn.“ Das höhere Wesen kann es kaum glauben. Der ehemalige Colonel ist auch hier in einer Zeitschleife gefangen, aber, wie ist das möglich, wenn er noch gar nicht so lange hier ist. Im selben Moment beginnt das Feuer wieder schwächer zu werden und auch Sam beginnt blasser zu werden. „NEIN“, kann er denselben erschrockenen Ton raushören und verfolgt, wie Mrs. O’Neill ihre Hände anstarrt. „Es ist viel zu früh“, wiederholt sie und sieht zu ihrem Mann, der das Ganze nicht länger mit ansehen kann und mit seinen Fingern schnippt. Das Feuer und auch die blasse zweifache Mutter sind erstarrt. Noch immer hält sie ihre Hände fest und ihre blauen Augen starren das höhere Wesen an. Wenn er nicht etwas unternehmen kann, wird sich das ganze so lange wiederholen, bis alles verschwunden ist. O’Neill versteht nur nicht, warum sich die Szene eben wiederholt hat. Behutsam legt er seine rechte Hand an ihrer rechte Wange und beginnt sie zu streicheln.


„Wenn ich dich bloß aus dieser Schleife kriegen könnte“, wünscht er sich und mit einem Mal, beginnt die blonde Frau wieder zu atmen sowie zu blinzeln. Erschrocken lässt der zweifache Vater seine Frau los, die wieder vollkommen sichtbar ist und sich umsieht. Erst sieht sie zum Kamin, wo das Feuer immer noch erstarrt ist und dann zu ihrer Linken. Ohne ein weiteres Wort fällt Sam ihm ein drittes Mal um den Hals, lässt ihn jedoch sofort wieder los und küsst ihn leidenschaftlich, was den zweifache Vater ziemlich überrascht. Einen Moment später versucht er sein Gegenüber zu bremsen und drückt sie von sich, allerdings hält es die Witwe nicht davon ab, ihm wieder um den Hals zu fallen. Nun, weiß Jack gar nicht mehr, was er denken soll und schüttelt leicht den Kopf.
„Ich danke dir“, wispert sie ihm nun ins Ohr und drückt ihn noch mehr, woraufhin O’Neill nun langsam begreift, erleichtert wirkt und die Umarmung erwidert.
„Aber wie…“, will er wissen und Mrs. O’Neill löst die Umarmung.
„Durch die Berührung“, erklärt sie, küsst ihn nochmals innig, was ihr Gegenüber jetzt ebenfalls erwidert und so stehen sie etwa eine Minute dort. Ihre Widersehensfreude ist riesengroß. Langsam beendet Sam dann den Kuss, blickt ihren Liebsten an, der jetzt lächelt.
„Woher weiß du das“, versteht Jack nicht und nimmt das Thema wieder auf, worauf die Wissenschaftlerin seine Hand nimmt, ihn zum Sofa führt, auf das sie sich setzten. Das höhere Wesen rechts und die blonde Frau links.
„Durch dich“, beantwortet sie die Frage, als beide auf dem Sofa sitzen. „Genauer gesagt, durch die Verschmelzung.“
„Aha“, meint Jack nur und sieht zum Kamin. „Ich verstehe nur nicht, warum sich das Ganze gerade wiederholt hat“, bezieht er sich auf die Zeitschleife, wendet sich wieder seiner Gesprächspartnerin zu und hofft, dass sein Gegenüber das noch weiß.


„Keine Ahnung“, gibt die blonde Frau zu. „Ich glaube, ein drittes Mal hätte ich nicht überstanden.“
„Du kannst dich tatsächlich daran erinnern“, wundert sich der angegraute Mann.
„Ja. Jede Einzelheit“, klingt sie unglücklich. „Ich habe zwar an diesem Ort überlebt, aber es war auch gleichzeitig ein Gefängnis. Es gab auch Augenblicke, wo ich die Außenwelt beobachten konnte“, deutet sie Richtung Fernseher und fassungslos schüttelt Jack mit dem Kopf.
„Es tut mir leid, dass es so lange gedauert hat“, versucht er sich zu entschuldigen, auch, wenn er nichts dafür kann.
„Ist schon gut“, versteht sie und streicht über seine Hand. „Ich glaube, ohne dich wäre ich jetzt nicht hier“, flüstert sie, nähert sich ihm und gibt ihm einen zärtlich Kuss auf den Mund, den er ohne Frage erwidert. „Ich habe dich vermisst“, bekennt sie etwa eine Minute später, nachdem sie den Kuss beendet hat und Jack kann ein Funkeln in ihren Augen sehen.
„Ich wünschte, ich könnte das selbe sagen“, bekennt er und hofft, dass er sein Gegenüber nicht beleidigt hat, doch sie nickt.
„Für dich ist nicht so viel Zeit vergangen“, versteht sie es und O’Neill denkt einen Moment nach.
„Eben hast du gesagt, dass du ohne mich nicht hier wärst“, kehrt er zum eigentlichen Thema zurück, da ihm wieder bewusst ist, wo die Beiden eigentlich sind. „Du meintest mein Bewusstsein?“, hakt der Tote nach und bekommt ein Nicken als Antwort. „Hoffentlich kann ich dir hier rausholen“, hofft Jack und sieht demonstrativ zur Decke.
„Dir fällt bestimmt etwas ein“, ist die blonde Frau optimistisch, worauf O’Neill wieder zu ihr sieht. „Jack“, ist Sam ernst geworden.


„Ja?“
„Wie viel Zeit ist vergangen?“
„Willst du das wirklich wissen“, will er sicher gehen und kann ihr Nicken erkennen.
„Sechs Jahre“, antwortet er und sein Gegenüber reist die Augen auf.
„Oh mein Gott“, glaubt sie es kaum. „Dann lass uns keine Zeit verlieren“, drängt sie und bemerkt seinen Ausdruck. „Ich stimme dir zu, dass es nicht mit rechten Dingen zugegangen ist“, beantwortet sie offenbar etwas, obwohl ihr Gegenüber gar nichts gesagt hat.
„Von wegen, sie beobachten das Universum und sorgen dafür, dass alles richtig verläuft“, brummt der ehemalige General kurz darauf und steht auf. „Sie haben sogar „Für Frieden gesorgt“, deutet Jack mit seinen Fingern Anführungszeichen an. „Der Stargateclub ist wieder aufgebaut, die Goa’ulds vernichtet und die Erde gehört jetzt zu einer großen Allianz.“ Nun schüttelt der ehemalige Colonel den Kopf, während der zweifache Vater vor dem Sofa auf und ab geht. „Sag mir mal, wie so etwas ohne manipulierende Hilfe so schnell zu Stande kommt? Hätte ich die Shalindara nicht kennen gelernt, würde ich es vielleicht glauben.“ Langsam steht die blonde Frau auf, geht auf den angegrauten Mann zu, da er stehen geblieben ist und legt ihre Hände an seinen Kopf.
„Mach dir nicht so viele Gedanken“, versucht sie ihn zu beruhigen und blickt eindringlich in seine braunen Augen. „Wir werden schon einen Weg finden, um das ganze Rückgängig zu machen“, verspricht sie ihm, worauf der angegraute Mann ein paar Mal durchatmet, sich seiner Frau nähert und küsst. Im selben Augenblick beginnt das Feuer wieder zu lodern, erlischt jedoch sofort, die beiden O’Neills lösen sich in Licht auf und verschwinden.
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