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XVI: Gut gegen Böse - Einer wird verlieren von Ship84

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Erde (Viertel Stunde später)

Dr. Fraiser war sofort zum Überwachungscenter gefahren, nachdem sie die Nachrichten gesehen hatte. Dort sitzt sie jetzt, nachdem ein Treffen anberaumt wurde, zusammen mit Major Stan, Tom Hecht und einem weiteren Gast. Senator Paul McDogan hat sich endlich zu der Gruppe gesellt, obwohl er von Hecht über alles informiert wurde. Zudem hatte sich der Major keine Zeit gelassen, die Alphabasis darüber zu informieren.
„Das habe ich wirklich nicht kommen sehen“, meint Paul, der neben Tom an der Panoramascheibe sitzt. „Wenn ich geahnt hätte, dass der Präsident zu solchen Mitteln greifen würde, hätte ich Mrs. O’Neills Plan, der Bevölkerung die Wahrheit zu erzählen, nicht zugestimmt.“
„Sir, Sie können nichts dafür“, versucht Hecht ihm seine Schuld auszureden. „Sam hätte es auch allein gemacht. Sie wollte um jeden Preis beweisen, was wirklich passiert ist“, ist spürbar, wie gut der Reporter den ehemaligen Colonel bereits kennt und McDogan sieht zu ihm.
„Sie haben Recht.“
„Dafür haben wir jetzt das Problem,…“, hört der Senator von der anderen Seite des Tisches her und blickt zur Ärztin. „…dass wir nicht wissen, wo sie festgehalten wird“, beendet sie ihren Einwand.
„Nun, dass wird sicherlich sehr lange ein Problem sein“, hört Janet daraufhin von links, wo Stan vor Kopf am Tisch sitzt. „Col. Griff hat mitgeteilt,…“, fährt er mit den Neuigkeiten fort, da offenbar auch die Alphabasis nicht lange gefackelt hat, um den Widerstand zu informieren. Es ist nun nicht mehr zu leugnen, dass sich dieser unter den Vertrauten des Generals gebildet hat. Dies ist nun die Gruppe, die, wie bereits in den Nachrichten erwähnt, sich gegen den Präsidenten gestellt hat. Das einzige, was noch nicht ganz klar zu sein scheint, ist, ob bereits ein Krieg geführt wird, oder ob dieser erst noch bevorsteht. „…dass er, Capt. Hunter, Tamara und Jacob so schnell, wie möglich herkommen wollen“, blickt Oliver immer wieder zwischen den Anderen hin und her. „Es steht ihnen zurzeit leider kein Transportschiff zur Verfügung“, bleibt sein Blick bei Fraiser haften, da sie fragend aussieht. Jedoch wirkt sie auch etwas verwirrt, da sie von einem Captain Hunter noch nie etwas gehört hat.


„Ähm. Wer ist denn Captain Hunter“, fragt sie nun verwundert dazwischen und hält Oliver von weiteren Erklärungen ab.
„Ihr vollständiger Name ist Captain Abigail Hunter“, geht der Major darauf ein. „Sie ist unter anderem die Technikspezialistin auf der Basis und leistet sehr gute Arbeit“, beschreibt er sie weiter. „So hat es mir Jim jedenfalls berichtet“, berichtigt er sich, da er ihre Arbeitsweise bisher nicht kennengelernt hat. „Seit die Schließung des Programms bekannt war, arbeitet sie dort“, beendet er.
„Verstehe. Können wir ihr denn trauen?“, möchte Janet genauer wissen, da ihr diese Person, da sie sie ja nicht kennt, nicht geheuer vorkommt.
„Ja, ich bin mir sicher, dass wir das können“, versichert Stan und nickt. „Als sie hergekommen ist, um zur Basis zu reisen, habe ich mit ihr gesprochen…“, teilt er weiter mit. „…und offenbar hat der General sie vor einem halben Jahr entdeckt.“
„Was soll das heißen? Entdeckt“, will jetzt auch Hecht interessiert wissen und der Major wendet sich dem Reporter zu.
„Sie erzählte mir,…“, erläutert er weiter, wundert sich jedoch etwas, dass er hier so ausgequetscht wird. „…dass der General an der Akademie und in anderen Stützpunkten nach fähigen Leuten gesucht hatte und in ihr eine fand“, zuckt er gleichzeitig mit den Schultern. „Sie arbeitete in Nevada und der General wollte wohl ihre Fähigkeiten nutzen.“


„Aber wieso war sie nie hier?“, kommt es zu Olivers Rechten von der Frau in der Runde.
„Tja, dass wollte sie nicht sagen“, entgegnet er. „Ich denke, sie hatte von ihm einen Geheimauftrag“, vermutet er, wird dies aber bestimmt nie bestätigt bekommen.
„Hört sich für mich auch danach an“, bemerkt McDogan und stimmt Stans unbestätigter Vermutung zu. Auch die Ärztin und der Reporter nicken, nachdem sie kurz darüber nachgedacht hatten.
„Jedenfalls sagte sie noch,…“, nimmt der Stützpunktkommandant den Faden wieder auf. „…dass sie auf der Alphabasis weiterarbeiten wolle, um vor allem in diesen Zeiten zu zeigen,…“, blickt er wieder zwischen den Dreien hin und her. „…dass sie auf seiner Seite stehe und beim Kampf gegen den Präsidenten helfen möchte.“
„Also ich hätte sie erst mal gründlicher durchleuchtet“, ist Tom mit einem Mal etwas aufgebracht und verschränkt leicht schnaubend die Arme vor der Brust. Er hat schon seinen Freund verloren und durch eine potenzielle Spionin noch mehr Verluste hinzunehmen, wäre eine Schande. „Sie wissen ja, was beim letzten Mal passiert ist“, will der Reporter den Leiter an etwas erinnern und dieser blickt ihn einen Moment an.
„Ich weiß, was Sie damit sagen wollen“, nickt Oliver gleichzeitig und kratzt sich kurz am Kopf, da auch er sich wieder erinnert. „Wer kann schon ahnen, dass neben einer potenziellen Mörderin, auch eine Spionin zum Team gehört? Wie hoch stehen dafür die Wahrscheinlichkeiten“, ist es eher eine rhetorische Frage.
„Offenbar hoch genug“, beantwortet Tom die Frage dennoch und scheint weiter schmollen zu wollen.


„Wir sind alle auf Svenja Dubing reingefallen“, schaltet sich nun Fraiser dazwischen und sieht wieder zum Kopfende, während der Senator zu dem Thema nichts sagen möchte. „Wäre Ihnen die Sache nach dem Blackout nicht aufgefallen, hätte sie ihr Unwesen weiter getrieben“, erinnert sie sich, dass sie ihm ab da merkwürdig vorkam und bekommt ein Nicken von Oliver. „Nur eine Handvoll von Personen wusste von den Kameras und sie setzte mit ihrem Virus noch einen drauf. Das konnte doch nicht gut gehen“, schüttelt sie leicht den Kopf.
„Ja, da haben Sie recht“, stimmt Stan ihr erneut zu und blickt kurz zu seiner Linken und bemerkt, dass der Reporter wohl seine Schmollphase aufgegeben hat. Hecht hat jedoch immer noch die Arme verschränkt.
„Mir kommt das mit Capt. Hunter dennoch ziemlich spanisch vor“, wirft Janet nun noch ein, denn sie verlässt sich lieber nicht auf Annahmen und bemerkt, wie der Kommandant wieder zu ihr sieht.
„Sie könnten durchaus Recht haben,…“, scheint er einen Augenblick ihren Einwand zu bestätigen, nachdem er über das Ganze von eben nachgedacht hat. „…aber…“, meint er dann nach ein paar Sekunden später „…seit sie auf der Basis ist, gab es kaum negative Meldungen oder Berichte“, zeigt er den Widerspruch in der Theorie auf und scheinbar reicht den Dreien diese Erklärung, denn sie nicken erneut, obwohl ihnen dass noch immer komisch vorkommt. „Damit, denke ich, ist dieses Thema abgeschlossen,…“, entscheidet Oliver einen Moment später. „…denn wir sollten jetzt hoffen, dass es Mrs. O’Neill gut geht und ihr nichts weiter passiert“, wirft er wieder einen Blick durch die Runde. Er fühlt sich schon wie ein Springball. „So wie ich den Präsidenten einschätze, wird er sehr schnell eine Verhandlung anberaumen wollen, um ein Exampel zu statuieren“, ist er sich dieses Mal sicher. Erneut nicken die Anderen und stehen dann auf. Auch für sie ist damit die Besprechung zu Ende. Langsam, während Stan ins Büro zurückkehrt, verlassen die Drei den Konferenzraum.
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