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XVI: Gut gegen Böse - Einer wird verlieren von Ship84

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Alphabasis (14 Uhr)

Gerade ist Captain Hunter auf dem Weg zum Konferenzraum, da Jim sie ausrufen ließ. Sie öffnet die Tür und betritt den Raum, in dem Colonel Griff, Major Ping und die restlichen O’Neill Familienmitglieder an einem runden Tisch sitzen.
„Kommen Sie und setzten Sie sich“, fordert Griff sie auf und Abigail setzt sich auf den letzen freien Platz zwischen Tamara und Major Ping. Rechts neben Tamara sitzt ihr Vater und neben Ping der Kommandant. „Vor ein paar Minuten haben wir eine Nachricht bekommen, in der das Überwachungszentrum uns mitteilte, dass Mrs. O’Neill verhaftet wurde.
„WAS!“, sind die beiden Tok’ra schockiert.
„Was wird ihr vorgeworfen“, möchte Tamara sofort genauer wissen, die dem Colonel gegenüber sitzt.
„Nicht sehr schöne Dinge…“, schüttelt er ernst den Kopf. „…und sie hatte extra drum gebeten allein voraus zu fliegen“, meint er dann mehr zu sich selbst. Entrüstet schüttelt Tamara den Kopf. „Sie soll…“, beginnt Jim und sieht noch mal in die Runde. „…das wird Ihnen nicht gefallen“, betont er eindringlich. „Nun, sie soll wegen Aufruhr zur Verschwörung, Diskreditierung, Verletzung der Militärregeln und unerlaubtes Entfernen vor ein Militärtribunal gestellt werden“, berichtet er dann und Stille macht sich breit.


„Das könnte Jack angelastet werden, aber nicht Sam“, bemerkt Jacob einen Moment später, wollte seinen Schwiegersohn aber nicht beleidigen „Er war es, dem zuerst klar wurde, was vor sich geht.“
„Genau“, stimmt die Tok’ra ihrem Opa zu und wirkt nicht mehr so schockiert, wie vor einer Minute.
„Ich denke, dass der Präsident das extra macht, um sich ihr Schweigen und vor allem unser nicht Handeln zu sichern“, gibt Griff seine Meinung ab. „Sie hat immerhin gezeigt, dass sie sich nicht alles gefallen lässt, wenn ihr oder Jemand anderem Unrecht angelastet wird“, ist er von ihrem Verhalten beeindruckt und sieht sich in der Runde um. Major Ping hat bisher noch nichts dazu gesagt. Genauso wenig scheint Abby etwas dazu sagen zu wollen. Sie starrt nur auf den Tisch und sieht aus, als denkt sie nach.
„Ich denke, Sie haben recht“, kommt es dann von Ping, nachdem es wieder ein wenig still war und die beiden Tok’ra nicken.
„Unsere Kollegen auf der Erde wissen leider nicht, wo Mrs. O’Neill festgehalten wird…“, informiert der Colonel weiter. „…und der Termin für die Verhandlung steht auch noch nicht fest“, beendet er damit das Thema der Neuigkeiten.
„Sollten wir nicht auch zur Erde fliegen? Dort können wir sicher mehr erreichen, als hier“, fragt Tamara und sieht hoffend in die Runde.


„Captain?“, wendet sich Griff an Hunter, da sie die Ruhigste in der Runde ist, doch nun blickt sie zu ihrem Kommandanten auf.
„Sir?“
„Ich möchte, dass Sie mit Capt. Breuer sprechen“, befiehlt er ihr und meint damit Lt. Col. Breuer, den Schiffskommandanten der Apollo. „Wenn er ein Schiff entbehren kann, wäre es sehr nett. Morgen früh fliegen wir zur Erde“, gibt er somit seine Entscheidung bekannt und bemerkt den erleichterten Blick der jüngsten O’Neilltochter.
„Ähm“, macht sich Abby bemerkbar.
„Sie möchten etwas sagen Captain?“, fragt er in einem genervt unterschwelligem Ton.
„Ja Sir“, lässt sie sich von seinem unterschwelligen Ton nicht abhalten. „Ich halte es für keine gute Idee, mit einem der Kampfschiffe zu fliegen. Es könnte falsch verstanden werden,…“, warnt sie ihren Vorgesetzten. „…auch, wenn es eines von uns ist“, betont sie anschließend und Griff überlegt.
„Hm, Sie könnten durchaus Recht haben“, lenkt er ein. „Dann nehmen wir ein Transportschiff“, fügt er sofort hinzu.
„OK, allerdings sind die alle unterwegs“, hört Griff von rechts und sieht zu Yosch. „Eines wird frühestens übermorgen hier sein.“ Ungläubig schüttelt der Colonel den Kopf. Er hätte nicht gedacht, dass es so schwer ist, zur Erde zu fliegen. Er könnte zwar den Einwand ignorieren und ein Schiff der Flotte nehmen, doch die Situation auf der Erde ist bereits angespannt genug und da ist es nicht ratsam noch weiter Öl ins Feuer zu gießen.


„Also gut“, schüttelt er kurz den Kopf und sieht zu Hunter. „Captain, richten Sie Capt. Breuer aus, dass er ein Schiff für uns bereithält, falls ein Notfall eintritt“, gibt er ihr eine neue Anweisung.
„Natürlich Sir.“
„Gut. Yosch,…“, wendet er sich an seine rechte Hand. „…Sie bitten Major Stan um Benachrichtigung, wenn sie einen Termin für die Verhandlung wissen“, erteilt er nun ihm Anweisungen. „Wir werden so schnell wie möglich da sein, sobald uns ein Schiff zur Verfügung steht.“
„Verstanden Sir“, antwortet Ping, verlässt gemeinsam mit Abby den Raum und der Kommandant wendet sich der Tok’ra zu.
„Es tut mir leid, dass wir nicht eher hinfliegen können“, entschuldigt er sich und die Tok’ra lächelt etwas.
„Schon gut“, winkt sie ab. „Ich möchte die Erde nicht in Alarmstatus versetzen, nur weil wir nicht mit einem Transportschiff kommen“, versteht auch sie es.
„Danke“, lächelt Jim erleichtert. „Jetzt, wo ich genauer darüber nachdenke, glaube ich, dass, nach allem, was in den letzten Wochen passiert ist, Ihre Mutter gewusst haben könnte, was geschehen würde, wenn sie zur Erde zurückkehrt“, wird es ihm langsam klar und seine Gesprächspartner sehen ebenfalls nachdenklich aus.
„Sie meinen, weil meine Mutter Dinge voraussehen konnte“, hakt Tamara noch mal nach, da auch sie inzwischen von den Träumen ihrer Mutter weiß.
„Genau“, meint Griff daraufhin und blickt kurz zum zweifachen Großvater.
„So, wie ich meine Tochter kenne, kann man es nicht ganz ausschließen“, erklärt Jacob mit einem kleinen Lächeln, da ihn seine Tochter immer wieder überraschen konnte.
„Sie würde niemals Jemanden, außer sich, absichtlich in Gefahr bringen“, hört sich nun die Jüngste stolz an und bekommte von Beiden ein zustimmendes Nicken.


„Nun,…“, versucht der Kommandant das Thema zu wechseln. „…wenn Sie möchten, lassen wir Quartiere für Sie vorbereiten. Sie können gern bleiben“, bietet er an.
„Danke Colonel. Das wäre sehr nett“, bedankt sich Jacob und steht auf, während Ping und Hunter ja bereits den Konferenzraum verlassen haben. „Kommst du Tamara?“
„Geh ruhig vor“, bleibt Joans Schwester sitzen. „Ich möchte den Colonel noch etwas fragen.“ Der Tok’ra nickt und lässt die Beiden allein.
„Was möchten Sie mich denn fragen?“, will Jim wissen, nachdem Jacob die Tür geschlossen hat.
„Nun…“, weiß sie nicht recht, wie sie es sagen soll. „Ich habe Abby jetzt eine Weile beobachtet. Sie wirkt etwas seltsam“, wundert sie sich über die junge Frau.
„Ach, das kommt Ihnen nur so vor“, schüttelt er gleichzeitig den Kopf. „Seit sie hier ist, ist sie so. Wir bemerken das gar nicht mehr“, will er ihre Besorgnis abtun.
„Verstehe,…“, hört sich die Tok’ra zweifelnd an. „…aber sie scheint immer in Gedanken und fühlt sich immer beobachtet“, will sie deutlich machen.
„Ja, so ist Captain Hunter“, nickt ihr Gegenüber bestätigend und lächelt etwas. „Sie müssen sich keine Sorgen machen. Ich habe mit ihr gesprochen, als sie hergekommen ist und sie hat mir versichert, dass sie auf unserer Seite ist“, versichert er nun auch ihr.
„Das kann auch ein Spion sagen“, entgegnet Tamara nun und versucht ihm zu widersprechen.
„Ich weiß,…“, nickt er erneut. „…aber sie versucht in keiner Weise an Informationen zu kommen oder an wichtigen Besprechungen teilzunehmen“, erklärt er weiter. „Ein Spion würde das Gegenteil tun. Sie tut alles, um uns voran zu bringen“, ist er von ihrer Loyalität überzeugt. „Ich glaube, sie will etwas beweisen, aber ich weiß nicht was“, gibt er nun zu und Sams Tochter sieht nachdenklich aus. „Also, auch, wenn sie sich seltsam verhält, machen Sie sich keine Gedanken“, tut er ihre Sorge wieder ab und lässt offenbar keine Zweifel über den Captain aufkommen.
„Wenn Sie meinen“, kommt es von Tamara und Griff nickt. Dann steht auch die Tok’ra auf, verlässt den Raum und ein nachdenklicher Colonel bleibt im Konferenzraum zurück.
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