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XVI: Gut gegen Böse - Einer wird verlieren von Ship84

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Etwa eine knappe Stunde später hat die Apollo, Führungsschiff der Flotte, die Erde fast erreicht. Lt. Col. Breuer, Kommandant des Schiffes, hat sich bereit erklärt, dass Schiff zu fliegen und die Anderen, Col. Griff, Captain Hunter sowie die Beiden Tok’ra, befinden sich ebenfalls auf der Brücke. Die Vier sitzen hinter dem Stuhl des Captains auf Stühlen, die für Mitreisende gebaut wurden.
„Sir, wir haben gleich die Erde erreicht“, teilt eine gewisse Lieutenant Alicia Dumon, zweiter Offizier der Brücke sowie Kommunikations- und Waffenoffizierin mit, die links neben dem Schiffskommandanten sitzt.
„Danke Lieutenant.“ Rechts neben Moritz sitzt sein erster Offizier Major Lukas Richards und nun steht Breuer auf, um ein paar Schritte auf die Scheibe zuzugehen.
„Wir verlassen jetzt den Hyperraum“, meint Richards und im Hintergrund stehen nun Colonel Griff und Captain Hunter, während die Tok’ra sitzen bleiben, auf, um nach vorne zu kommen. Die Apollo verlässt indessen den Hyperraum und fliegt auf die Erde zu.
„Was ist das“, deutet Abby auf etwas und steht nun neben Breuer an der Scheibe.
„Ich weiß nicht“, meint Moritz und dreht sich leicht zu Lukas. „Major, verlangsamen Sie die Geschwindigkeit und scannen Sie den Sektor.“
„Ja Sir“, führt der Major sofort den Befehl aus und langsam weiten sich seine Augen. „Sir?“, meint er daraufhin und deutet auf den Monitor vor sich, da das Resultat bereits angezeigt wird.
„Was ist denn“, dreht sich Breuer um und geht zum Major, um auf den Monitor zu sehen. Rechts neben Major Richards steht bereits Colonel Griff, der sich ebenfalls den Monitor ansieht. Erschrocken blickt Breuer auf und geht erneut auf die Scheibe zu.


„Aktivieren Sie sofort die Waffen!“, befiehlt er dann in einem hastigen Ton, denn sie nähern sich immer mehr der Erde und somit einem dutzend Goa’uldmutterschiffen, die die Erde umkreisen und einige sogar eine Blockade gebildet haben. „Aktivieren Sie die verdammten Waffen!!“, schreit Breuer und setzt sich schnell zurück in seinen Stuhl. „Kampfstationen besetzen!!“, gibt er dem Lieutenant neben sich den Befehl. Die Befürchtungen Colonel Griffs haben sich bestätigt und es bleibt die Frage, ob ein einzelnes Tau’rischiff etwas gegen ein Dutzend Schiffe der Goa’uld ausrichten kann. Zugleich scheint es nun so, dass die Drei im Center, eine Stunde zuvor, nicht das komplette Ausmaß der Situation erfassen konnten.
„Achtung. Achtung. Alle Kampfstationen sofort besetzen. Kampfstationen sofort besetzen“, ist Alicia wenige Sekunden später über das ganze Schiff zu hören und ein rotes Warnsignal flackert auf der Brücke auf.
„Major lassen Sie die Gleiter starten“, gibt der Kommandant die Anweisung und Lukas nickt sofort.
„Jawohl Sir“, antwortet er und gibt über seinen Monitor ein Signal an die Buchten weiter. Es dauert nicht lange, bis die Brückenoffiziere durch die Scheibe erkennen können, wie sich zehn Gleiter in Angriffsformation und zweier Teams, Richtung Goa’uldschiffe, von der Apollo entfernen. Auch, wenn auf dem Schiff ziemlicher Tumult herrscht, scheinen die Goa’uldschiffe sich nicht zu bewegen, oder andere Anzeichen darauf hindeuten, dass diese angreifen werden. Inzwischen piept das Pult vom Major und der Captain, der immer noch auf seinem Stuhl sitzt, sieht zu ihm. „Die Gleiter melden, dass sie feuerbereit sind“, teilt Richards mit.


„Gut. Sehr gut“, lobt er die schnelle Reaktion. „Dann wollen wir doch mal sehen, was die Gleiter und die Apollo so alles können“, meint Moritz und nickt. „Also dann. Angriff“, befiehlt er und wie aus der Pistole geschossen springt Tamara, mit aufgerissenen Augen, die immer noch hinten sitzt, vom Stuhl auf.
„Warten Sie“, will sie den Angriff stoppen und geht schnell zur Scheibe.
„Befehl zurück“, kann der Kommandant seine rechte Hand noch davon abhalten, den Befehl zu senden und folgt mit seinem Blick der Tok’ra. Dann steht er auf, stellt sich hinter Tamara, die etwas verwirrt, aber völlig klar ist, die Scheibe erreicht hat und abwesend hindurch sieht. „Was ist denn los“, möchte ein ungeduldiger Schiffskommandant wissen und wartet auf Tamaras Reaktion, die immer noch wie gebannt durch die Scheibe blickt.
„Rufen Sie eines der Schiffe“, meint sie, ohne den Blick von der Scheibe und dem All dahinter abzuwenden.
„Wieso? Wir müssen handeln, bevor das Desaster von vorne losgeht“, spielt er auf den Überfall an.
„Nein!“, knurrt Tamara und Moritz zuckt vor Schreck zusammen, denn es ist auch nicht mehr Tamara, sondern Serna, die die Kontrolle übernommen hat. Auch die Anderen haben sich über die scharfen Worte und dem plötzlichen herumreißen ihres Kopfes erschrocken. „Rufen Sie eines der Schiffe“, wiederholt Serna jetzt im ruhigeren Ton und etwas perplex nickt der Captain.


„Tun Sie es“, fordert er von Alicia, ohne den Blick von der Tok’ra zu wenden.
„Scannen Sie die Schiffe“, schlägt Serna weiter vor und als würde Breuer unter ihrem Bann stehen, nickt er erneut und hinter ihm ebenfalls Major Richards.
„Verstanden“, führt er den Befehl aus und beobachtet den Monitor. Wenige Sekunden später erscheint das Ergebnis auf dem Bildschirm und Lukas wirkt erstaunt. „Sir, es sind keine Jaffa oder Goa’ulds auf den Schiffen“, teilt er die Ergebnisse mit. Offenbar können die Sensoren der Apollo einen Unterschied erkennen.
„Was?“, glaubt sein Vorgesetzter es nicht und dreht sich abrupt um.
„Sie antworten“, kommt es, aus Breuers Sicht, von rechts, woraufhin Alicia nach links neben sich zum großen Bildschirm an der Wand sieht, der sich aktiviert.
„Das glaub ich nicht“, ist zum ersten Mal Jacob zu hören, der hinter Alicia auftaucht. Vor ihnen auf dem Monitor ist am linken Bildschirmrand John und am rechten Ben zu sehen.
„Verstärken Sie die Schilde“, befiehlt Breuer schnell in Richards Richtung, nachdem er die beiden Spione erkannt hat.
„Das wird nicht nötig sein“, hören sie eine bekannte, aber hochnäsige Stimme über die Lautsprecher, doch auf dem Bildschirm ist Niemand zu sehen. „Jedenfalls jetzt noch nicht“, wird hinzugefügt und hinter Ben kommt Joan zum Vorschein, die sich in die Mitte der beiden Brüder an das Pel’tak, die Kommandokonsole der Goa’uldschiffe, stellt. Allen, die sich auf der Brücke befinden, steht das Entsetzen im Gesicht geschrieben, doch eine Person ist ganz ruhig und wirkt unbekümmert. Abigail Hunter.


Sie hat sich zum Brückeneingang zurückgezogen und beobachtet nun das Geschehen, als ist sie nur ein zufälliger Augenzeuge. Derweil breitet Joan etwas ihre Arme aus. „Willkommen auf der Erde“, grüßt sie nun die Mannschaft und grinst hämisch. Im Hintergrund, rechts neben Moritz, steht die jüngste O’Neill, die die Kontrolle zurück hat und nun leicht mit dem Kopf schüttelt. Warum ist sie es immer, die so geschärfte Sinne hat und die anderen warnen kann, wenn etwas nicht stimmt? Als Breuer den Angriffsbefehl gab, spürte sie, dass ihre Schwester an Bord sei und keine Goa’ulds oder Jaffa. Jedoch, dass die Spione ebenfalls dort sind, konnte sie nicht erkennen. Eigentlich sollten sie ja auch noch im Gefängnis sein, aber, so vermutet Tamara nun, ist das ein Teil vom Plan des Präsidenten. Dieser scheint jetzt offenbar die Offensive einzuleiten oder sie vorzubereiten. „Wie ich sehe, seit ihr überrascht“, ist die Verräterin erfreut und nimmt sofort einen ernsten Ausdruck an. „Ihr habt wohl vergessen, dass nur Transportschiffe die Erde anfliegen dürfen und auch nur dann,…“, hebt sie kurz, zur Erinnerung, den rechten Zeigefinger. „…wenn sie vorher einen Flugplan eingereicht haben“, spricht sie es an, woraufhin Griff um das Pult des Majors herum und ein paar Schritte auf den Bildschirm zugeht.
„Wir haben versucht den Stützpunkt zu rufen, konnten aber keinen Kontakt herstellen. Wir haben befürchtet, dass etwas passiert ist und sind deshalb, statt mit einem Transportschiff, mit einem Kampfschiff gekommen“, versucht sich Jim zu rechtfertigen, weiß aber, dass es Schwachsinn ist, was sich auch einen Moment später bestätigt.


„Sehr schöne Geschichte,…“, meint die verstoßene Tochter nickend und setzt ein selbstgefälliges Grinsen auf. „…aber ich habe kein Interesse an Ihren lausigen Erklärungen“, erklärt sie weiter und schüttelt gleichzeitig den Kopf. „Diese Schiffe, die wir durch die Hilfe von John und Ben, an uns nehmen konnten, gehören seit ein paar Stunden zur Flotte des Präsidenten und werden ab heute die Erde bewachen.“
„Das kann er doch nicht tun“, ruft die jüngste O’Neill dazwischen und lenkt die Aufmerksamkeit ihrer Schwester auf sich.
„Sieh an. Sie haben die ganze Alphabasis mitgebracht“, ist die Mörderin nicht erfreut und herablassend zugleich, während sie die Leute jetzt genauer beäugt. „Das ist aber gar nicht nett“, schüttelt sie leicht den Kopf, wirkt dann aber wieder merkwürdig gut gelaunt. „Also, raten Sie mal, wer die Flotte anführt“, wechselt sie wieder das Thema und ignoriert den Zwischenruf.
„Sie“, antwortet Griff und der ehemalige Major neigt leicht grinsend ihren Kopf.
„Nein,…“, entgegnet sie daraufhin und schüttelt flüchtig, für einen Moment, den Kopf. „…denn auch, wenn das wohl die beste Aufgabe ist, seit ich durch meine…“, stoppt sie. „…sagen wir mal, durch Mrs. O’Neill und ihrem Freund Tom Hecht ins Gefängnis gesteckt wurde,…“, macht sie wieder eine Pause. „…wird mein kleiner Freund hier…“, dreht sie sich zu John und gibt ihm einen Kuss auf die Wange. „…und sein netter kleiner Bruder,…“, erklärt sie und lächelt Ben an. „…dass erledigen“, wendet sie sich wieder dem Bildschirm zu. „Ich kann Ihnen versichern, dass die Beiden nicht so nett sind, wie ich“, legt sie demonstrativ ihre rechte Hand an ihre Brust, als wäre sie die Güte in Person.


„Tsss. Nett“, kommt es Tamara, die von der Selbstverliebtheit ihrer “ehemals“ Schwester, die ebenfalls noch im Gefängnis sein sollte, angewidert ist.
„Na. Na. Wer wird denn da gleich so ausfallend?“, tadelt Joan grinsend, schielt die Tok’ra kurz böse an und klatscht dann in ihre Hände. „So, wo waren wir noch gleich“, tut sie so, als würde sie nachdenken und sieht zu Boden. „Ah“, blickt sie mit aufgerissenen Augen wieder auf, runzelt ihre Stirn und schmunzelt hinterhältig. „Richtig“, meint sie und drückt etwas an ihrer Konsole vor sich.
„Sir, sie hat die Waffen aktiviert“, berichtet der Lieutenant und sieht entsetzt wieder auf.
„So, wie ich die Qualität der Prometheusflotte kenne, wird Ihres, das Einzige in der Umgebung, wohl kaum einem Dutzend unserer Schiffe standhalten“, erklärt sie allwissend und macht eine Pause. „Sie können mir glauben, dass ich schießen werde“, fügt sie offenbarend hinzu und wartet die Reaktion, der Anderen ab. Endlich kann sich Moritz wieder ein bisschen bewegen, denn er war nach der Vorstellung erstarrt und schielt jetzt zur Tok’ra, die immer noch rechts neben ihm steht.
„Sie hat keine Skrupel…“, macht sie dem Kommandanten, auf seinem Blick hin, klar, während sie weiterhin zum Bildschirm sieht. „… und außerdem weiß sie, dass wir nicht schießen werden.“


„Ah und warum?“, will der Captain genauer wissen und wartet stutzig auf die Antwort O’Neills, die soeben leicht ihren Kopf zu ihm dreht.
„Weil sich auf ihren Schiffen Unschuldige Menschen befinden.“
„Wie immer sehr scharfsinnig“, hört er als nächstes und sieht, wie die Frau neben ihm, wieder zum Bildschirm. „So eine Tok’ra ist doch immer sehr hilfreich, doch dies wird dir nicht mehr lange etwas nützen“, wendet sie sich dieses Mal direkt an ihre Schwester, wobei sie gleich darauf wieder zu dem Schiffs- und dem Basiskommandanten blickt. „So meine Damen und Herren, wenn ich um Ihre erneute Aufmerksamkeit bitten darf,…“, beginnt sie wieder ihr kleines Schauspiel. „…Sie haben jetzt zwei Möglichkeiten. 1….“, hebt sie ihren rechten Zeigefinger. „…Sie bleiben, kämpfen, töten Unschuldige und sterben oder 2….“, hebt sie einen weiteren Finger.
„Wir fliegen weg“, kommt es von Griff und entzückt, dass der Colonel so aufgeweckt ist, lächelt die Schachfigur des Präsidenten und lässt ihre Hand sinken.
„Richtig. Wie entscheiden Sie?“, möchte sie dann wissen und summt eine bekannte Melodie.
„Ich hätte da einen Gegenvorschlag“, antwortet Sams jüngste, aber nicht auf die Frage und im selben Augenblick verstummt ihre Widersacherin. „Ein paar dürfen runter beamen und die Anderen fliegen wieder zur Alphabasis.“ Von diesem Vorschlag ist sogar der ehemalige Major überrascht, denn für einen Moment scheint sie tatsächlich darüber nachzudenken, doch John stört sie dabei, da er ihr nun etwas ins Ohr flüstert.


„NEIN!“, knurrt sie ihn an und reißt gleichzeitig ihren Kopf herum. „Das ist meine Entscheidung“, zischt sie ihn durch ihre Zähne an und die Anderen, auf der Apollo, spüren nun etwas Unsicherheit, was auch die Verräterin schnell bemerkt. Langsam wendet sie ihren Blick wieder zum Bildschirm und grinst. „Entscheidungen. Entscheidungen“, meint sie dann kopfschüttelnd und zuckt mit den Schultern, um ihre kleine Unsicherheit zu überspielen. „Mein Freund hier schlägt vor, dass wir Sie doch zerstören, aber ich kenne Jemanden der nicht davon begeistert wäre, denn er hat sicher noch etwas anderes mit Ihnen vor“, macht sie klar, sieht noch einmal von „Manson“ zu „James“ und wieder zurück. „Wissen Sie Captain,…“, wendet sie sich dann direkt an Breuer, der die Stirn runzelt. „…die Erde ist schon lange kein angenehmer Ort mehr. So viel Tod und so viele Intrigen könnten schon bald ihr Ende sein.“
„Das liegt nur am Präsidenten“, wirft Jim ein, der neben Breuers Stuhl steht und die Verräterin blickt zu ihm. „Er hat das Ganze ins rollen gebracht und Sie zu einer Komplizin gestempelt.“ Verstehend nickt die verstoßene Tochter und grinst.
„Ja. Ja“, nickt sie weiterhin und neigt leicht ihren Kopf. „Auch wenn Sie das glauben mögen, ich war nie eine und werde auch nie eine Komplizin sein“, schüttelt sie dann wieder etwas den Kopf. „Wer weiß, ob das nicht schon immer meine Aufgabe sein sollte“, kommentiert sie und senkt ihren Blick zur Konsole. „Aber wissen Sie was“, sieht sie wieder auf. „Es gibt Momente, wo auch der härteste und fieseste Mensch andere Entscheidungen trifft“, erläutert sie und ein Piepen auf Alicias Konsole erfüllt die Brücke, auf der es sehr ruhig geworden ist, doch keiner reagiert darauf. „Machen Sie schon“, drängt Joan den Captain. „Sehen Sie nach, was das Piepen bedeutet.“ Etwas zögernd senkt Dumon ihren Blick und begutachtet den Monitor vor sich.


„Sie hat die Waffen deaktiviert“, berichtet sie und sieht zu Moritz.
„Überrascht?“, hören alle von Joan. „Sie dachten doch nicht wirklich, dass ich auf den Vorschlag, meines Freundes eingehen würde“, runzelt sie die Stirn und schüttelt gleichzeitig den Kopf. „Allerdings, wenn es zu einem Kampf gekommen wäre,…“, neigt sie leicht den Kopf nach rechts. „…hätte ich es schon ohne jeden Zweifel getan, aber einfach so Jemanden umbringen, macht keinen Spaߓ, versucht sie sich spielerisch mitleidig anzuhören.
„Ach und was ist mit unserem Vater“, springt Tamara darauf an und ihre Schwester schielt wieder zu ihr.
„Nun, dass nennt man vorausschauend handeln…“, hebt sie wieder ihren rechten Zeigefinger. „…und außerdem ist er nicht mehr, sondern war“, berichtigt sie die Tok’ra. „Captain“, fährt sie fort und fordert seine Aufmerksamkeit, aber das wäre nicht nötig gewesen, denn er starrt noch immer auf den Bildschirm. „Sie dürfen jetzt ein paar Leute runter beamen und lassen Sie Major Stan ausrichten, dass der Berg in ein paar Stunden wieder Zugang zum Netzwerk der Air Force hat. Wir mussten ihren Sensoren Energie entziehen und den Berg abschirmen, denn auch, wenn unsere Ankunft vielleicht nicht angekündigt wurde, war sie natürlich nur zum Wohl der Bevölkerung gedacht“, gibt sie eine Erklärung ab und beobachtet die Anderen auf der Apollo, die immer noch stutzig wirken.
„Major,…“, erwacht Captain Breuer langsam wieder, weiß aber noch nicht, was er davon halten soll. „…rufen Sie die Gleiter zurück.“
„Ja Sir“, gibt Lukas, der sich auch wieder vom Bildschirm abwendet, den Befehl sofort weiter und Tamara, die einen kurzen Blick durch die Scheibe wirft, kann die Gleiter erkennen, die sich wieder der Apollo nähern. Inzwischen hat sich Griff vom Bildschirm lossagen können und geht zu Hunter, die immer noch am Brückeneingang steht.


„Abby, Sie werden Tamara und ihren Großvater begleiten“, flüstert er ihr zu. „Sie kennen die Codes, die wir benutzen, um unauffällige Nachrichten zu senden?“
„Ja“, ist ihre einzige Antwort.
„Gut. Benutzen Sie sie immer. Es könnte durchaus sein, dass sie auch von anderen gelesen werden.“
„Verstanden“, nickt Abby und Jim lächelt etwas. Auch wenn Captain Hunter eine seltsame Art hat, so weiß er, dass sie vertrauenswürdig und immer verlässlich ist.“ Der Colonel dreht sich wieder um und geht langsam auf den Bildschirm zu.
„Wir werden drei Personen in den Stützpunkt schicken“, teilt er mit und lugt zu Tamara rüber, da er hofft, dass sie es erkennt, wenn die Verräterin etwas vorhat.
„Tun sie das“, meint die Mörderin nur und beobachtet, was noch passiert, da Breuer immer noch nicht befohlen hat, die Schilde zu senken. „Nun Captain. Jetzt sind Sie dran“, kann sie es kaum erwarten. „Senken Sie die Schilde, denn mit aktivierten Schilden können Sie nicht beamen“, macht sie ihm klar, doch Moritz sieht nicht so aus, als würde er den Befehl geben.
„Stellen Sie sich auf“, kommt es von Griff, woraufhin Jacob um Alicias Pult geht und sich, wie Hunter, ebenfalls zu Tamara stellt. Nun stehen die Drei eng bei einander.
„Major Richards“, meint Captain Breuer nur, ohne den Blick vom ehemaligen Major abzuwenden und sofort verschwinden die Drei in dem hellen Asgardstrahl.
„NEIN!“, schreit die Widersacherin entsetzt und reißt ihre Augen auf. „Das kann nicht sein“, glaub sie das Gesehene nicht und es sieht so aus, als hätte der Schiffskommandant die Mörderin überlistet.


„Sie hatten Recht Joan. Sie kennen die Prometheusflotte,…“, gibt er ihr recht und nickt. „…aber die Apollo ist keine Schiffsklasse dieser Flotte“, offenbart er und schüttelt gleichzeitig leicht den Kopf. „Ihre Technik ist im Gegensatz zu den Schiffen der Prometheusflotte um einiges verbessert“, erläutert der Captain und weiß, dass er die Verräterin in Rage gebracht hat, denn deren Blick ist viel düsterer und erboster geworden.
„Dafür werden Sie büßen“, prophezeit die Schachfigur des Präsidenten, drückt erneut auf ihre Konsole und der Bildschirm deaktiviert sich. Erfreut, dass er doch noch etwas gewonnen hat, dreht er sich zu den Anwesenden um und lächelt.
„Ich glaube das Gespräch hat nicht ihren Erwartungen entsprochen“, vermutet er und grinst. Auch die anderen Offiziere auf der Brücke lächeln, während sich der Schiffskommandant zurück auf seinen Stuhl setzt. „Sind die Gleiter zurück“, möchte er dann von Lukas wissen.
„Ja Sir.“
„Prima. Wenden Sie das Schiff und fliegen Sie uns nach Hause.“
„Ey.“ Unterdessen hält die Flotte des Präsidenten immer noch die Position und lässt die Apollo abfliegen. Diese hat gewendet, entfernt sich von der Erde, fliegt am Mond vorbei, öffnet ein Hyperraumfester und verschwindet.
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