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Unpünktlichkeit und Ungeduld - oder auch: Streiten ist schön (10) von Lenari

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Unpünktlichkeit und Ungeduld - oder auch: Streiten ist schön


Die Tür sprang auf und ein abgehetzter Anthropologe betrat das kleine Haus eines sehr wütenden Colonels. Ärger war vorprogrammiert, denn die zwischen ihnen vereinbarte Zeit war längst weit überschritten. Keinen Atemzug nach seiner Ankunft hielt O’Neill ihm auch schon vor:

Jack: *wütend* „Du bist zu spät!“

Daniel: *kleinlaut* „Ich weiß, tut mir leid.“

Jack: „Es tut dir leid?“ *Hände in die Hüften stemmend* „Das reicht mir aber nicht.“

Daniel: „Ich hatte wirklich noch etwas sehr Wichtiges zu erledigen.“

Jack: *herausfordernd* „Und das wäre?“

Daniel: „Das!“ *ihm einen Kasten hinhaltend* „Ich musste es aus Denver holen.“

Jack: *überrascht* „Ist das etwa für mich?“

Daniel: „Nein, für den Osterhasen.“ *die Augen verdrehend* „Natürlich ist das für dich. Ich wollte dir eine kleine Freude machen.“

Jack: „Und das hättest du nicht schon vorher besorgen können?“

Daniel: *entschieden* „Nein.“

Jack: *vorwurfsvoll* „Du hättest doch wenigstens anrufen können.“

Daniel: „Dann wäre es ja keine Überraschung mehr gewesen.“

Jack: „Ich mag sowieso keine Überraschungen. Genauso wenig liebe ich es, versetzt zu werden oder ewig warten zu müssen.“

Daniel: *beschwörend* „Mach es doch erst einmal auf und meinetwegen kannst du dich danach weiter beschweren.“

Jack: *ausweichend* „Ich habe aber nichts für dich.“

Daniel: *grinsend* „Du reichst mir völlig.“

Jack: „Daniel, nicht einschleimen. Ich bin immer noch sauer auf dich.“

Daniel: „Na los, reiß es endlich auf. Ich will wissen, ob es dir gefällt.“

Jack: *kopfschüttelnd* „Du bist ja nervöser als ich. Du weißt doch schon, was es ist.“

Daniel: *genervt* „Jack, tu es einfach.“

Jack: „Es sollte wirklich gut sein, sonst kannst du aber was erleben.“ *mit einem ersten Blick bedacht werdend* „Schon gut.“

Daniel: *aufgeregt* „Und?“

Jack: „Orden?“ *verwirrt* „Sehr schön wirklich, aber findest du nicht, dass ich davon schon viel zu viele habe?“

Daniel: „Sie sind von deinem Großvater.“

Jack: *ungläubig* „Was?“

Daniel: „Du hast mir doch mal erzählt, dass deine Mutter sie versetzen musste und ich habe sie wieder gefunden.“

Jack: *irritiert* „Wie hast du…?“

Daniel: *ausführlich erklärend* „Na ja, zuerst einmal musste ich das Leihhaus finden, indem deine Mutter sie versetzt hat. Die sagten mir, dass ei Antiquariat sie gekauft hätte. Doch die hatten die Medaillen auch schon wieder weiterverkauft. An einen ehemaligen Soldaten, doch dessen Familie hatte sie auch nicht mehr. Ein Glück haben sie es durch ein Auktionshaus versteigern lassen. Mit etwas Hilfe von Sam und ein paar drohenden Worten haben die dann doch noch die Adresse herausgerückt. Der neue Besitzer lebte in Denver und dort war ich gerade.“

Jack: „WOW!“ *sprachlos und gerührt* „Das hast du alles für mich gemacht?“

Daniel: „Ich gebe zu, ich hatte auch ganz persönliche Gründe, sehr schmutzige Hintergedanken.“ *breit grinsend* „Das schlimmste aber war der Stau auf dem Weg hierher. Ich hatte dich wirklich nicht verärgern wollen, aber so ein Penner konnte einfach nicht fahren.“ *sich an Jack schmiegend* „Verzeihst du mir?“ *sich innig küssend* „Ich nehme das als ja.“

Jack: „Kannst du auch.“

Daniel: *herausfordernd mit den Augenbrauen wippend* „Sprechen wir jetzt über meine Hintergedanken?“

Jack: *sich abwendend* „Erst nach dem Essen. Ich schmeiß den Auflauf noch einmal in den Ofen, der ist nämlich bereits kalt geworden. Der mag es auch nicht, zu warten.“

Daniel: *frustriert* „Wie lange willst du noch darauf herumreiten?“

Jack: *zweideutig* „Wie auf dir, sehr lange.“

Daniel: „Dann möchte ich erst einmal ein Bier.“

Jack: *witzelnd* „Ein kühles Blondes für einen heißen Blonden - kommt sofort.“

Daniel: *empört* „Jack!“

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Jack: *ernst* „Daniel?“

Daniel: *sich an Jacks Kleidung zu schaffen machend* „Ich will doch nur mein Geschenk.“

Jack: *Daniel zurückhaltend* „Ich sagte doch bereits, ich habe keines.“

Daniel: *in den Schritt greifend* „Oh, ich bin sicher, es steckt da irgendwo. Ich spüre es ganz deutlich.“

Jack: *empört* „Daniel, also wirklich!“

Daniel: *besserwisserisch* „Genau vor drei Jahren konntest du es gar nicht erwarten, dass ich ihn aus seinem Gefängnis befreie.“

Jack: „OK, irgendetwas war eindeutig in dem Bier.“

Daniel: *an Jacks Hals klappernd* „Ich brauche nur dich, um high zu werden.“

Jack: *lachend* „Ich bin aber immer noch sauer auf dich.“

Daniel: „Ich mache es wieder gut. Hier und jetzt.“ *sich auf Jack setzend*

Jack: „Genau das sehe ich nicht so.“ *Daniel von sich wegdrückend*

Daniel: *leidenschaftlich* „Ich will dich, mit Haut und Haar.“

Jack: *ausweichend* „Du hast doch gerade erst gegessen.“

Daniel: „Ich hatte aber noch keinen Nachtisch.“

Jack: *zweideutig* „Und ich weiß, wie gern du naschst.“

Daniel: „Richtig!“ *erwartungsfroh aufspringend* „Du holst die Schokosoße und ich ziehe dich dann aus.“

Jack: *abwehrend* „Das denke ich nicht, Daniel.“ *ihn am Handgelenk festhaltend* „In mein Bett kommt mir kein klebriges Zeug…“

Daniel: *rechthaberisch* „Aber…“

Jack: *Daniel unterbrechend* „…aus dem Kühlschrank.“

Daniel: *breit grinsend* „Dann muss ich dich wohl oder übel auf dem Esstisch vernaschen.“

Jack: *konsequent* „Du wirst mich gar nicht vernaschen. Ich bin nämlich nicht in Stimmung.“

Daniel: *in Jacks Schritt greifend und verschwörerisch schmunzelnd* „Das straft deine Worte Lügen.“

Jack: *resolut* „Mir ist egal, was er will.“

Daniel: *Jacks Worte ignorierend* „Warte kurz ich helfe ihm schnell, dann können wir weiter diskutieren.“

Jack: „Sehr witzig.“ *ihm die Hand weg schlagend* „Daniel, ich meine es ernst!“

Daniel: *trotzig* „Du bist echt ein richtiger Spielverderber.“

Jack: „Du hättest mich halt nicht versetzen sollen.“

Daniel: *ausweichend* „Ich brauch noch ein Bier.“

Jack: „Bring mir auch gleich eines mit.“

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Daniel: „Jack, wo bist du?<< *ins Schlafzimmer tretend* „Ach, hier steckst du. Was machst du da?“

Jack: *sich auf dem Bett räkelnd* „Komm her.“ *Daniel zu sich herunter ziehend*

Daniel: *neugierig* „Was wird das?“

Jack: *Daniels Hemd aufknöpfend* „Ich ziehe dich aus.“

Daniel: *Jacks Hals küssend* „Und dann?“

Jack: *kühl* „Lasse ich dich warten.“

Daniel: *entrüstet* „Jack!“

Jack: *bedacht* „Ich sorge dafür, dass du genauso ungeduldig wirst, so wie ich es wurde.“

Daniel: *übermütig* „Bin ich schon, weiter im Text.“

Jack: *Daniel zurückweisend* „Oh nein, du musst dich schon zusammennehmen.“

Daniel: *schmollend* „Ich will aber nicht.“

Jack: *beharrlich* „Ist mir egal.“

Daniel: *verführerisch* „Ich könnte dich auch einfach…“ *an Jacks Hose herumfummelnd*

Jack: *eisig* „Denk nicht einmal daran.“

Daniel: *aufsässig* „Sonst was?“

Jack: *ehrlich* „Sonst werde ich dich hier unbefriedigt liegen lassen.“

Daniel: *kritisch* „Das würdest du nicht wagen.“

Jack: *herausfordernd* „Probier es doch aus.“

Daniel: „Nein.“

Jack: *nachdrücklich* „Dann halte jetzt die Klappe und lass mich arbeiten.“

Daniel: *flehend* „Jack, komm schon.“

Jack: „Hab Geduld!“

Daniel: *angespannt und mehr als drohend* „Ich habe schon mehr Geduld gezeigt, als gut für dich wäre.“

Jack: *belustigt* „Sauer?“

Daniel: „Frustriert!“

Jack: *hauchend* „Angespannt?“

Daniel: „Erregt!“

Jack: *wispernd und Daniel sanft streichend* „Zornig?“

Daniel: „Leidenschaftlich!“

Jack: *abschätzend* „Enttäuscht?“

Daniel: *nachdrücklich* „Unbefriedigt!“

Jack: *lustvoll und herausfordernd* „Hungrig?“

Daniel: *den Verstand verlierend* „Und wie!!“

Jack: *nachgebend* „Du holst die Schokoladensoße und ich zieh mich aus.“

Daniel: „Du hast fünf Sekunden.“ *aus dem Zimmer verschwindend*

Jack: *überrascht* „WOW, du hast nicht gelogen.“

Daniel: *entrüstet* „Du bist ja immer noch nicht weiter!“ *fordernd* „Jetzt aber runter mit den Klamotten.“

Jack: *lachend* „He, nicht so stürmisch. Lass mich ganz.“

Daniel: *hektisch* „Keine Zeit! Ab ins Bett!“

Jack: *mit Handschellen vor Daniels Gesicht herumwedelnd* „Auch nicht dafür?“

Daniel: *skeptisch* „Ich oder du?“

Jack: *sich rücklings auf ihn setzend* „Du!“

Daniel: „Jack, hör auf!“ *ärgerlich* „Mach mich wieder los!“

Jack: „Entspann dich, Daniel.“ *Daniel einen Kuss auf die Nase hauchend* „Es wird dir gefallen.“

Daniel: „Das grenzt langsam aber sicher an Folter.“

Jack: *polemisch* „Wieso, hast du Angst, ich lasse dich jetzt hier versauern?“

Daniel: „Nein, selbst du kannst nicht so gemein sein.“ *enttäuscht* „Aber ich wollte doch die Schokolade von dir lecken.“

Jack: *versöhnlich* „Nächstes Mal, ich verspreche es.“

Daniel: *überheblich* „Und wie war das mit dem klebrigen Zeug aus dem Kühlschrank?“

Jack: *abwehrend* „Ach, was soll’s, ich muss eh noch die Waschmaschine anschmeißen.“

Daniel: *erwartungsfroh* „Heute noch?“

Jack: „Wir werden sehen.“

Daniel: *voller Vorfreunde grinsend* „Oh, ich hoffe doch sehr.“

Der Verschluss der Schocksoße springt auf und von da an ist alles nur noch eine verschwommene Erinnerung aus Geschmack und Verlangen…

Ende


© 2007 Lenari


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