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XV. Träume sind das Fenster zur Seele von Ship84

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Ganze Weile später

Der Gateraum des früheren SGC’s wird von dem gewohnten Asgardstrahl erhellt und in diesem taucht Mrs. O’Neill auf. In ihrer rechten Hand der Koffer, den sie bereits bei der Abreise dabei hatte. Sie wirkt viel munterer und die Strapazen der letzten Wochen und Monate scheinen vergessen. Auf der rechten Seite geht das Stahltor auf, durch das die quirlige Ärztin hereinkommt und ihre Freundin mit einem Lächeln begrüßt.
„Hi“, grüßt die blonde Wissenschaftlerin ihre Freundin, lächelt ebenfalls und nimmt sie kurz darauf in den Arm.
„Du hast dich also entschieden“, stellt Janet fest.
„Ja, es wird Zeit. Genug des Wartens und genug all dieser Lügen“, wirkt der ehemalige Colonel entschlossen.
„Aber du weißt auch, was das bedeuten könnte“, mahnt Fraiser ihre Freundin.
„Ich weiß es, aber ich muss es riskieren. Ich habe keine andere Wahl.“
„Also gut, dann los. McDogan wartet schon.“ Ihr Gegenüber nickt, greift nach ihrem Koffer, den sie vor der Umarmung abgestellt hatte und die Beiden verlassen den Gateraum, um an die Oberfläche zu fahren. Dort angekommen, steigen Beide aus dem Aufzug und gehen langsam auf den Parkplatz, Richtung Janets Auto.
„Mrs. O’Neill“, werden die Beiden aufgehalten und bemerken dann zwei uniformierte Soldaten, an dessen rechten Oberarmen zwei schwarze Bänder, mit der Aufschrift „MP“ in dicken weißen Lettern, befestigt sind.


„Ja, was können wir für Sie tun“, fragt Mrs. O’Neill lächelnd und im höflichen Ton, doch einen Moment später, erstarrt ihr Lächeln, denn die Soldaten sehen nicht erfreut aus.
„Sie müssen mit uns kommen, Mrs. O’Neill“, erklärt der Rechte und die Witwe traut ihren Ohren nicht.
„Was haben Sie gerade gesagt?“
„Sie müssen mit uns kommen“, wiederholt der Soldat und Samantha versucht zu verstehen, was das heißen soll.
„Warum?“, fragt sie dann und sieht kurz zu Janet, in dessen Gesicht, sie das gleiche Entsetzen erkennt.
„Es liegt ein Haftbefehl gegen Sie vor“, kommt es nun vom Linken.
„Was hat sie denn verbrochen“, möchte Fraiser nun wissen, die ihre Stimme wieder gefunden hat. Die beiden Polizisten wechseln einen Blick, da sie offenbar darüber nachdenken, ob sie das überhaupt der Ärztin erzählen dürfen. Eine Minute später, als sich die Soldaten einig sind, sehen sie wieder zu den Frauen und der Linke atmet ein, was den ihnen sagt, dass er etwas sagen wird.
„Nun. Beteiligung an einer Verschwörung gegen den Präsidenten, Diskreditierung, Verletzung der Militärregeln in mehreren Fällen und unerlaubtes Entfernen“, zählt er auf und erneut tauschen die Ärztin und die Witwe einen entsetzten Blick. Währenddessen zückt einer der MP’s, nachdem der Rechte ihm zugenickt hat, Handschellen und geht einen Schritt auf den ehemaligen Colonel zu.
„Ist das nötig“, will Sam wissen, die wieder zu den Beiden gesehen hatte.
„Ja Ma’am. Wir haben unsere Befehle und außerdem liegt die Vermutung nahe, dass Fluchtgefahr besteht.“ Immer noch fassungslos, überreicht Samantha ihren Koffer an ihre Freundin und schaut wieder zu den Männern.


„Es bleibt mir ja nichts anderes übrig.“
„Nein Ma’am. Bitte drehen Sie sich um und verschränken Sie die Arme auf dem Rücken.“ Wortlos befolgt sie die Anweisungen und tauscht einen Blick mit Janet, da sie ihr nun direkt gegenübersteht.
„Das ist einfach lächerlich. Gib den Anderen bescheid. Ich darf nicht verurteilt werden“, drängt die Wissenschaftlerin und Janet nickt sofort. Lautes klicken folgt und deutet an, dass die Handschellen sich um Sams Hände geschlungen haben. Kopfschüttelnd wird die blonde Frau von den MP’s zu einem großen schwarzen Van geführt und ihre Freundin kann ihr nur bangend hinterher sehen. Die Rückbank des Van’s wird, durch das öffnen einer Schiebetür, sichtbar, auf die sich die blonde Frau und daneben einer der Polizisten setzt. Da ihre Hände auf dem Rücken gefesselt sind, ist es für sie nicht so einfach eine gute Sitzposition zu finden. Der andere Beamte schließt die Tür mit einem lauten Zischen, blickt noch einmal zur Ärztin, die noch an derselben Stelle steht und nun den Koffer mit beiden Händen festhält. Im Wagen, in den auch der zweite Mann gestiegen ist, fragt sich die Gefangene, wo das alles hinführen soll. Wer ist denn auf solche hirnrissigen Anschuldigungen gekommen und kommt sie da jemals wieder raus? Sie wirft, durch das Seitenfenster, einen letzten Blick auf ihre Freundin, bevor sich der Wagen in Bewegung setzt, Rückwärts aus der Parklücke fährt und das Gelände verlässt. Während der Wagen aus dem Blickfeld der Ärztin verschwindet, geht diese ein paar Schritte auf den Kofferraum ihres Wagens zu, stellt kurz davor den Koffer ab, greift in ihre rechte Jackentasche nach ihrem Handy und ruft über die Kurzwahltaste schnell Jemanden an.
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