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XV. Träume sind das Fenster zur Seele von Ship84

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Als Sam die Augen wieder öffnet, befindet sie sich immer noch auf dem Transportschiff, welches die Witwe sofort erkennt und sich weiter umsieht. Sie liegt im hinteren Teil des Schiffes auf einer Kiste, hat leichte Kopfschmerzen und greift sich an den Kopf. Langsam versucht sich die Tau’ri aufrecht hinzusetzten, was auch klappt. „Was ist hier eigentlich los“, wundert sie sich, denn alles scheint in Ordnung zu sein. Keine Hinweise auf eine Explosion oder sonst etwas. Mrs. O’Neill steht auf, muss aber einen Augenblick ausharren, da ihr Kreislauf offenbar Probleme bereitet. Die Wissenschaftlerin atmet ein paar Mal durch und geht dann Schritt für Schritt in den vorderen Teil, wo Daniel an der halbrunden Konsole, für die Selbstzerstörung, steht und den Flug beobachtet. „Daniel?“, fragt sie etwas ungläubig, woraufhin sich der Archäologe umdreht und sie anlächelt.
„Schön, dass du kommst. Wir landen gleich“, berichtet er und Sam wirkt noch verwirrter. „Was ist los?“, ist er besorgt, als er ihren Blick sieht.
„Ich weiß nicht“, ist Samantha ehrlich und geht auf ihn zu. „Sind wir ohne Zwischenfälle zur Alphabasis gekommen?“
„Aber ja“, nickt er. „Außerdem hat uns die Tarnung geschützt“, erklärt er und die zweifache Mutter sieht stirnrunzelnd zu ihm, nachdem sie durch die Scheibe den Planeten der Alphabasis erkannt hat.
„Sagtest du gerade Tarnung?“, kann sie es kaum glauben.
„Ja. Was ist denn los?“, wirkt ihr Gegenüber beunruhigt über das Verhalten der Witwe, die daraufhin mit den Schultern zuckt. „Hast du schlecht geschlafen?“


„Ähm“, weiß O’Neills Frau nicht, blickt kurz zu dem Raum, aus dem sie gerade gekommen ist und wieder zu ihrem Freund. „Ich hab geschlafen?“, fragt sie nach.
„Ja, den ganzen Flug über.“ Leicht schüttelt die Witwe mit dem Kopf. Sie kann sich daran überhaupt nicht erinnern, dass sie sich hingelegt hätte „Geht’s dir wirklich gut?“, gefällt ihm das Verhalten seiner Freundin nicht.
„Ich glaube schon, aber ich kann mich einfach nicht erinnern“, erklärt sie ihm und setzt sich soeben neben den Tok’ra, auf die linke Seite der Konsole.
„Landesequenz eingeleitet“, berichtet Jona.
„Verstanden. Hangar 2 ist für Sie vorbereitet. Willkommen zurück“, ist über die Lautsprecher des Kommsystems zu hören.
„Verstanden“, übermittelt Jona erneut, macht dabei ein paar Einstellungen und das Schiff durchdringt soeben die Atmosphäre.
„Also, was ist mit dir los?“, möchte ihr Freund, nach der Unterbrechung, nun wissen und sie überlegt kurz.
„Moment“, versucht sie sich zu erinnern. „Wir waren auf dem Weg zur Alphabasis. Wir beide unterhielten uns darüber,…“, deutet sie gleichzeitig auf Daniel und dann auf sich. „…was ich machen werde, wenn ich auf der Basis wäre und dann…?“, unterbricht sie, da sie das Ganze nicht so recht versteht und sieht kurz auf den Boden.
„Ja? Was dann?“, weiß Jackson mit der Pause nichts anzufangen.
„Um den Hyperantrieb abkühlen zu lassen,…“, erzählt sie weiter und blickt wider zum Archäologen auf. „…flogen wir im normalen Raum weiter.“


„Den Hyperantrieb abkühlen lassen“, unterbricht Daniel seine Freundin.
„Ja. Warum?“, wundert sich Sam.
„Das ist gar nicht nötig“, schüttelt er zeitgleich den Kopf. „Das war es noch nie“, erklärt der Archäologe und Mrs. O’Neill runzelt ihre Stirn, sagt aber nichts. „Eigentlich müsstest du das wissen. Offenbar war das wohl wirklich ein merkwürdiger Traum“, stellt er fest und deutet seinem Gegenüber an, weiter zu erzählen.
„Ähm…“, versucht die Witwe den Faden wieder aufzunehmen. „…wir wurden von einem Mutterschiff gestoppt und das zerstörte ein Erdschiff namens Apollo.“
„Apollo?“, sieht der Archäologe erstaunt aus und unterbricht die blonde Frau erneut. „Wie kommst du auf den Namen?“, runzelt er die Stirn.
„Ich weiß nicht“, zuckt sein Gegenüber mit den Schultern. „Wieso?“
„Ein neues Schiff der Alphabasis heißt so“, gibt er nun an.
„Oh man“, glaubt Sam nicht, was sie sich alles zusammengeträumt hat.
„Was ist dann passiert?“
„Na ja. Colonel Teng war auf dem Schiff“, zählt sie das erlebte weiter auf, ohne zu verstehen, warum sie das geträumt hat. „Du meintest, dass wir keine Tarnung hätten, da die Narris nicht zu den Verbündeten gehörten und…“, unterbricht die blonde Frau wieder und wird von einem Rucken abgelenkt. Dieses deutet den Beiden an, dass sie schon fast die Oberfläche erreicht haben.
„Was?“
„…Jack noch leben würde“, beendet sie dann die Erklärungen mit einem Kloß im Hals. Ungläubig schüttelt Jackson mit dem Kopf. „Das hat dich wahrscheinlich verwirrt.“ Sein Gegenüber nickt und jetzt hält O’Neills Freund ihr seine Arme hin. Die Witwe umarmt ihn, aber was sie noch geträumt hatte, will sie ihm nicht erzählen. Sie hofft, dass sie das ganz schnell wieder vergessen wird. Der Gedanke, dass ihr Freund sie in irgendeiner Weise verrät, behagt ihr gar nicht, auch, wenn es nur ein Traum war. „Schon gut. Es war nur ein Traum“, meint Jackson leise und streichelt etwas, zur Beruhigung, ihren Rücken.
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