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XV. Träume sind das Fenster zur Seele von Ship84

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Inzwischen hat Sam den Konferenzraum des Stützpunktes erreicht und öffnet die Tür. Neben Colonel Griff sitzen auch Ping und Captain Hunter an dem runden Tisch. Sie wirken überrascht, die blonde Wissenschafterin zu sehen.
„Ma’am, Sie sind ja wach“, stellt Jim erfreut fest und steht auf.
„Ja, ich bin vor ein paar Minuten aufgewacht…“, berichtet sie ohne Umschweife. „…und Dr. Hewett hat mir erlaubt die Krankenstation zu verlassen.“
„Schön“, kommt es von Abigail, die auch soeben aufsteht, zu ihrer Freundin herüberkommt und ihr leicht auf die rechte Schulter klopft.
„Danke Abby.“
„Wenn Sie möchten, gebe ich Ihrem Vater und Ihrer Tochter bescheid, denn sie haben sich Sorgen gemacht“, schlägt der Kommandant vor.
„Nicht nötig“, entgegnet der ehemalige Colonel. „Ich werde sie später aufsuchen.“
„Natürlich, was können wir sonst für Sie tun“, fragt Jim weiter, während die Witwe nun die Tür schließt und an den Tisch herantritt, an dem noch ein paar Stühle frei sind.
„Einen Plan gegen den Präsidenten entwickeln“, verkündet sie, setzt sich auf einen der Stühle und zwei verwunderte Männer sehen sie an.
„Sie wollen was?“, möchte Abby erstaunt wissen, kehrt an den Tisch zurück und setzt sich rechts neben den ehemaligen Colonel.
„Sie haben es schon verstanden.“, meint sie tonlos und sieht zu den beiden Herren, von denen Griff immer noch steht und Major Ping wie vom Donner gerührt auf seinem Platz sitzt. „Ich dachte, Sie wollten etwas unternehmen“, kann sie sich die Reaktion der Anderen nicht erklären. „Jetzt ist die richtige Zeit dafür,…“, stellt sie klar. „…und außerdem rechnet keiner damit, dass ich wieder Kraft und Mut geschöpft habe“, fügt sie hinzu.


„Das mag zwar stimmen,…“, gibt Griff zu. „…aber wir wissen nicht, wer von der Erde auf unserer Seite ist“, meint er kopfschüttelnd.
„Ich wüsste schon Jemanden, der uns helfen kann“, wirft Sam sofort ein. „Tom Hecht von den CBC News ist ein guter Freund und hat Kontakt mit Senator McDogan“, informiert sie die Gruppe darüber, da sie bisher noch nicht wussten, dass der Reporter als Mittelsmann fungiert, damit der Senator aus der Schusslinie bleibt. „Er versucht sicher auch etwas gegen den Präsidenten zu unternehmen, aber es fehlen ihm bestimmt die Leute dazu“, glaubt sie und wirft einen Blick durch die Runde. Der Kommandant und seine rechte Hand sehen sich einen Moment an und denken offenbar darüber nach. Das sich ein Reporter für sie umhört, wäre gar nicht mal so schlecht. „Ich möchte auch wieder dem Militär beitreten. Nur so bin ich vollständig“, erklärt sie weiter. Neben ihr steht Hunter langsam auf.
„Sir, ich möchte mich anschließen“, teilt sie mit und Colonel Griff blickt sie durchdringend an.
„Also gut“, lenkt Jim ein, da ihm die Idee mit dem Reporter zusagt. „Ich denke, dass Mrs. O’Neill recht hat und es wirklich Zeit wird, etwas zu unternehmen,…“, möchte auch er, dass es wieder wie früher ist, auch, wenn dies nicht wirklich der Fall sein wird. „…aber ich möchte Ihren Vater und Ihre Tochter dabei haben“, ist es mehr ein Entschluss, als eine Bitte, doch sein Gegenüber nickt, denn anders würde Sam es auch nicht wollen. „Gut, wir beginnen, wenn Sie ihre Familie besucht haben“, gibt er bekannt.


„Alles klar“, nickt sie verstehend. „Danke Colonel.“
„Schon gut. Besser jetzt als nie“, meint Griff. „Vor allem möchte ich Sie noch mal wissen lassen, dass der ganze Stützpunkt hinter Ihnen steht. Davon habe ich mich persönlich überzeugt“, fügt er dann hinzu und lässt diese Frage keinesfalls mehr unbeantwortet, woraufhin die Witwe etwas perplex aussieht.
„Sie wissen gar nicht, wie dankbar ich dafür bin“, schüttelt sie leicht den Kopf und der Blick des Colonel sagt ihr, dass sie sich dafür nicht zu bedanken braucht. Sofort wendet er sich zum Major. „Geben Sie den Anderen Beschied, dass es bald losgeht.“
„Jawohl Sir“, antwortet Yosch, steht auf und verlässt den Raum. Auch die Witwe erhebt sich.
„Ich hätte da noch eine Bitte“, hat die blonde Wissenschaftlerin noch etwas anderes auf dem Herzen.
„Und welche?“
„Ich würde gerne erst allein zur Erde fliegen. Sie würden sicher Verdacht schöpfen, wenn so viele Soldaten von der Alphabasis kommen“, erklärt die Wissenschaftlerin und gleichzeitig schießen ihr die Bilder aus ihren Träumen in den Kopf, in denen sie direkt nach ihrer Ankunft verhaftet wird. Zwar wünscht sie sich immer noch, dass nichts davon passieren wird, hat jedoch entschlossen, sich diesen Träumen nicht in den Weg zu stellen.


„Hm“, überlegt Jim und kratzt sich am Kinn. „Sind Sie sich wirklich sicher“, will er dann wissen, doch Sam ist so in Gedanken vertieft, dass sie ihn nicht hört, sondern durch ihn durchsieht. Wie könnte sie das Leben der Anderen mit aufs Spiel setzen, wenn der Präsident eigentlich nur hinter ihr her ist? Egal, wie oft sie es auch durchgeht, sie landet immer beim selben Ergebnis. Es kann nur einen guten Grund geben, dass sie diese Vorahnungen, wenn es denn auch wirklich welche sind, hat. Nur so kann sie die Anderen versuchen zu beschützen und vielleicht dadurch einen anderen Weg aus diesem Irrsinn finden. „Sam!“, ruft der Colonel nun, da sie ihn immer noch anstarrt, obwohl sie nur ein paar Zentimeter von ihm entfernt steht. „Sam“, wiederholt er noch einmal und dieses Mal erwacht sein Gegenüber aus ihrer Starre und sieht sich perplex um.
„Ähm… Ja, ich bin mir sicher“, antwortet Sam auf die Frage, auch wenn Jim damit gerechnet hat, dass sie ihn überhaupt nicht verstanden, oder gehört hat.
„Gut. Ist denn alles in Ordnung“, möchte er sicher gehen, woraufhin ihn die blonde Frau kurz verdutzt ansieht und dann nickt.
„Ja, natürlich. Alles ok“, meint sie und nun nickt Griff.
„Ich denke, Sie haben recht damit, dass der Präsident Verdacht schöpfen könnte“, hat sie ihn tatsächlich überzeugt. „Fliegen Sie voraus“, stimmt der Kommandant zu und sieht zu Abby. „Captain, helfen Sie Mrs. O’Neill beim packen.“
„Jawohl, Sir“, antwortet sie sofort und knallt ihre Hacken zusammen.
„Danke Jim.“ Der Colonel lächelt ihr freundlich zu und die Frauen verlassen den Raum. Auch wenn der blonden Wissenschaftlerin alles noch verwirrt vorkommt, so weiß sie jetzt, dass es wichtig ist, dass sie allein zurück fliegt. Genauso gut könnten diese Visionen eine Warnung sein, um sie vor etwas zu beschützten, doch darüber macht sie sich bisher keine Gedanken. Ferner könnten sie auch bedeuten, dass sie ich allein, sondern den halben Stützpunkt zur Erde mitnehmen soll. Langsam gehen die Beiden weiter zu Sams Quartier und auch Abby sieht zufriedener aus, obwohl sie ihre Ziele noch nicht erreicht hat.
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