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Sternenhimmel von DarkDragon

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3. Kapitel: Getrennt und gefunden
Kapitel 4/7

Vergangenheit - Los Angeles, 1988


Samantha Carter war mit einer Freundin in der Stadt unterwegs. Der Grund: Sie brauchte ganz dringend ein Geburtstagsgeschenk für ihren Vater. Doch bis jetzt hatte sie nichts Passendes gefunden. Gerade stand sie vor dem Andenkenshop des Planetariums. Ihre Freundin Sally sah sich ebenfalls um und entdeckte dabei etwas, was ihr sehr gefiel.
„Hey, Sam“, sie winkte sie zu sich, „siehst du die zwei Sahneschnitten da drüben?“ Sam warf ihren Blick zu den beiden Männern, die sich ebenfalls umsahen, und fing an mit dem einem zu flirten. Das war ja mal wieder typisch. „Sind die nicht viel zu alt?“, versuchte Sam ihre Freundin von einem großen Unglück abzuhalten. „Nein, die sind eben ein wenig reifer.“
Keine fünf Minuten später kicherten Sally und der Mann bereits miteinander.
„Ich bin Sally“
„Und ich Charly“, kicherte der Mann bereits.
„Und wie heißt dein starker Begleiter?“, fragte sie.
„Jonathan“, sagte dieser.
„Also Johnny“, grinste Sally, „und das ist meine Freundin Sammy, also alle mit „Y“.
Sammy? Sam schaute ihre Freundin irritiert an. So hatte Sally sie noch nie genannt. Sie schaute zu Johnny. Dieser sah auch nicht gerade begeistert von seinem neuen Spitznamen aus.
Dieser lächelte Sam an. Sie konnte nicht anders als dieses Lächeln zu erwidern.
„Leute was haltet ihr davon, wenn wie ins Planetarium gehen?“, schlug Sally vor. Ihre forsche Freundin wartete nicht länger eine Antwort ab, sondern zog die Drei einfach ins Innere.
„Sie lässt nichts anbrennen, was?“, meinte Johnny zu Sam. Sam nickte. Ihr war das Ganze mehr als peinlich. „Sie ist immer so. Und was ist mit Charly?“, fragte sie ihn, während die Zwei ergeben hinter Charly und Sally hertrotteten. „Charles?“, er dachte kurz nach, „er ist ein prima Kamerad. Ich würde ihm mein Leben anvertrauen.“ Sam nickte.
Die Vier verbrachten noch einen schönen Nachmittag miteinander.


Am Abend betrat Sam das Hotel, in dem ihr Vater seinen Geburtstag feierte. Wie zu erwarten begegnete sie vielen Air Force angehörigen. Im hinteren Teil entdeckte sie schließlich ihren Dad. „Sam“, er winkte sie zu sich. „ Happy Birthday, Dad“, sagte sie und umarmte ihn herzlich und gab ihm sein Geschenk (eine neue Krawatte mit einer Rakete als Anstecknadel).
„Danke Sam, sag mal kennst du noch meinen alten Freund George Hammond?“ Dabei wandte er sich an den Mann neben ihm. Sam nickte höflich und begrüßte auch ihn.
Jacob hatte einen Arm um seine Tochter gelegt. „Weiß du George, ich bin sehr stolz auf Sam. Sie besucht seit Kurzem die Air Force Akademie und studiert Astrophysik....“
Irgendwann schaltete Sam ab, wie ihr Vater über ihre Karriere sprach. Sicher er war stolz auf ihr können, aber irgendwie hatte sie immer mehr das Gefühl er würde ihr leben verplanen. War das Militär alles, was sie wollte? Erst mal schon. Aber was war mit später. Eine Familie. Ein Mann, Kinder? Sicher sie arbeite darauf hin, irgendwann das Weltall zu erkunden.

Nach etlichen Stunden zwischen den Soldaten brauchte Sam frische Luft und einen Blick auf die Sterne.
Deshalb floh sie aufs Hoteldach, dort gab es die beste Aussicht.
Sie war nicht die Einzige mit dem Gedanken gewesen. Ein Mann stand bereits am Rand und schaute in den Himmel. Vor ihm stand ein Teleskop, in das er hin und wieder rein schaute.
Manchmal schwenkte er es auch Richtung Boden. Eine Weile beobachtete Sam ihn und seinen durchtrainierten Körper.
Vorsichtig machte sie ein paar Schritte auf ihn zu und erkannte ihn. „Johnny“
Er drehte sich um und lächelte. „Sammy“ Sie lächelte zurück und trat neben ihn. „Das sind aber nicht die Sterne, die du dir ansiehst“ Sie blickte zu seinem Teleskop, welches zur Straße gerichtet war. „Oh da hast du mich aber ertappt“. Sein Blick richtete sich auf den Himmel. „Ich liebe es die Sterne zu beobachten, doch manchmal muss ich mir das Treiben der Menschen ansehen, wie sie wie Ameisen umher wuseln.“ Sam tat es ihm gleich und sah nach oben. „Ja, ich liebe die Sterne auch.“
Die nächsten Abende trafen sie sich auf dem Dach. Sam fühlte sich immer mehr zu dem Mann hingezogen, wie sie liebte er die Sterne. Aber da war noch etwas mehr, was sie verband.
Er hatte einen Arm um sie gelegt und gemeinsam genossen sie die Stille der Nacht und den Sternenhimmel. „Sammy, eine Sternenschnuppe“ Sam sah sie und sah dann verträumt in seine braunen Augen, als sich ihre Lippen vereinten.

Sam sah ihn traurig an. Sein Urlaub war vorbei und er musste zurückfliegen. „Ich werde dir jeden Tag schreiben“, sagte er liebevoll und küsste sie. Ihren letzten Tag genossen sie mit einer gemeinsamen Unternehmung. Sie schlenderten über einen Jahrmarkt. Hand in Hand.
Sam blieb stehen und verträumt in die braunen Augen. Doch es waren nicht Johnnys, sondern die eines Teddybären. „Er guckt genau wie du“, lächelte sie. „Hey, ich bin doch kein Teddy!“ Empört sah er sie an. Doch dann ging er zu dem Schießstand und gewann für sie den Teddy. „Hier, damit er dich an mich erinnert, wann, ich nicht bei dir bin“, lächelte er und küsste sie.
Der Tag verlief wundervoll. Doch dann endete ihr Glück so plötzlich, wie es angefangen hatte.
„WAS MACHEN SIE DA MIT MEINER TOCHTER“, Jacob Carter kam angerannt und rettete sein Kind vor diesem alten Mann. Bevor Sam reagieren konnte, hatte ihr Dad sie weggezogen und stürmte auf Johnny zu.
„Lassen Sie gefälligst ihre dreckigen Finger von ihr!“
Das war das Ende ihrer glücklichen Zeit. Danach hatte sie ihn nicht wieder gesehen. Bis zum Stargateprojekt.

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Vergangenheit - Colorado Springs, 1998

Jack zog Sam näher an sich. Nach so vielen Jahren hatte er sie endlich wieder gefunden. Seine Sammy. Besorgt sah er sie an. „Sag mal. Diesmal stürmt dein Vater nicht wieder wütend auf mich zu, oder?“ Sam zog ein finsteres Gesicht. „Nein... und wenn doch werde ich ein ernstes Wörtchen mit ihm reden.“
„Gut...“, sanft küsste er sie und zog sie wieder ins Haus.
Sam war glücklich ihren Johnny wieder zu haben. Jonas war mehr ein billiger Ersatz gewesen. Aber was war mit Jacks Ehe gewesen? War er damals bereits mit Sara verheiratet gewesen? Sie hatte damals so wenig über ihn gewusst. Eigentlich nur das er Jonathan hieß und das er die Sterne liebte. War sie damals naiv gewesen. In gewisserweise konnte sie mittlerweile ihren Dad verstehen.
Jack wollte Sam erneut küssen, als ihm ihr Gesichtsausdruck auffiel. „Hey, was ist?“ „Nichts... Nur mir ist klar geworden, wie wenig wir damals übereinander wussten.“
Jack blickte ihr in die Augen und dachte über ihre Worte nach. „Du hast recht ... Ich war damals schon lange bei der Air Force. Wo soll ich anfangen....“, dachte er nach.
Währenddessen machte Sam es sich in seinen Armen gemütlich und lauschte seiner Stimme.
„... Damals waren Charles Kawalsky und ich zu einem Vortrag in Los Angeles eingeladen ... Danach durften wie ein paar freie Tage abbummeln und so haben wir uns kennengelernt.“ „Was war mit Sara?“
Diese Frage brannte der Wissenschaftlerin mehr als alles auf der Welt am Herzen. Sie wusste, dass Jack sie liebte. „Sara? Ich kenne sie schon aus Schulzeiten und wie gingen miteinander. Nachdem mich dein Vater erfolgreich verscheucht hatte, trafen wie uns wieder und haben geheiratet... Aber ich habe dich nie ganz vergessen.“
Sie verbrachten die Nacht miteinander, es war wieder so schön wie damals. Doch bei Sam machte sie das Gewissen im bezog auf die Regeln bemerkbar. Sie war in einer Soldatenfamilie groß geworden, das konnte sie nicht einfach verdrängen. Und sie fühlte für Jack zu viel, um es als Affäre abzutun.
Laut Daniels Aussage waren sie in der anderen Realität verheiratet gewesen und sie war da nur als zivile Wissenschaftlerin gewesen. Diese Option rückte in greifbare Nähe. Für Jack wurde sie es tun.
Sie teilte ihm am nächsten Morgen diesen Gedanken mit. Am Anfang war er nicht sehr davon begeistert, dass sie ihre Karriere aufgeben wollte.
„Jack, ich mag zwar meine Karriere bei der Air Force aufgeben, aber nicht meine Wissenschaftliche. Das, was ich am meisten wollte... will, ist zu den Sternen und Planeten reisen. Und das hat sich bereits erfüllt, und ob ich das weiter als Soldatin oder als Wissenschaftlerin mache, ist mir egal.... Manchmal habe ich das Gefühl ich konnte nichts anderes tun, als zum Militär zu gehen, wegen meinem Vater“, endete Sam.
Jack sah sie liebevoll an und er verstand sie.

General Hammond sah erstaunt auf, als seine besten Offiziere sein Büro betraten. „Colonel, Captain, was kann ich für sie tun?“ Er hörte den Zweien ruhig zu und nickte hin und wieder. Sie erzählten ihm die ganze Geschichte.
Dann nahm er seufzend den Antrag von Captain Carter an. „Es wird etwas dauern, bis ihr Antrag bewilligt ist. Außerdem steht ihre Ordensverleihung nächsten Monat an... Ich bitte Sie daher noch ein bisschen zu warten, bis sie ihre Beziehung öffentlich machen.“

Kapitel Ende
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