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XIII. Das O'Neill Attentat - Band II: Nur ein Augenblick von Ship84

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Gerade geht Mrs. O’Neill durch die Gänge, die zur Krankenstation führen. Das kleine Nickerchen hat ihr gut getan, auch wenn es nicht das aufwiegen kann, was sie heute verloren hat. Sie hat ihren Mann und zugleich ihre Tochter verloren. Sie kann und will nicht verstehen, was Joan dazu getrieben hat. Auch wenn sie Joan geliebt hat, so kann sie nicht gegen ihre Wut und ihren Hass ankämpfen der jedes Mal in ihr aufsteigt, wenn sie an ihre Älteste denkt. Erst einmal muss sie den Schmerz verkraften, der durch Jacks Tod entstanden ist. Vielleicht dann und nur dann wird sie versuchen können den Grund für Joans Wandel zu verstehen. Dann fällt ihr etwas ein, da sie sich an die Worte ihrer Tochter erinnert hat. “Könnte nicht ein Goa’uld von ihr Besitz ergriffen haben, doch dann hätte sie sicherlich mit einer anderen Stimme gesprochen und ihre Augen hätten geglüht.“ Allerdings verfliegt dieser Gedanke wieder sehr schnell, als sie durch die Tür zur Krankenstation geht und Janet auf sie zukommt. Außerdem schien es so, als wollte ihre Älteste sie nur ärgern.
„Hi Sam. Geht es dir schon besser“, möchte Janet sofort wissen und legt einen Arm um sie.
„Etwas“, nickt sie gleichzeitig und sieht zu ihrer Linken.
„Gut. Komm wir gehen da hinein“, deutet die Ärztin auf die Tür mit „Leichenhalle“, als Aufschrift und führt Sam langsam durch die Schwingtür. Nun lässt sie die Witwe los, die Schritt für Schritt zu ihrem Liebsten geht, der immer noch auf dem Metalltisch in der Mitte des Raumes liegt. Auch einen Stuhl hat ihre Freundin für sie hingestellt, so, dass sich Sam für die Verabschiedung Zeit lassen kann. Hinten in der Ecke ist noch immer Bill mit dem Mikroskop beschäftig, der jetzt unterbricht und sich ebenfalls auf einen Stuhl setzt. Indessen hat Sam ihren Stuhl näher an den Tisch gerückt und streichelt Jacks Stirn. Um die Wissenschaftlerin ihre Ruhe zu lassen, lässt Fraiser sie allein und geht zu Bill, der den Colonel ein wenig beobachtet.
„Sind Sie schon weitergekommen“, flüstert die Ärztin ihm kaum hörbar zu, damit die Verabschiedung nicht stört.
„Ja, bin ich“, ist Bill genauso leise. „Wir haben richtig gelegen“, teilt er sofort mit. „So ein Befehl war in der Programmierung enthalten und ich habe herausgefunden, dass die Naniten schon Stunden zuvor ihre Arbeit eingestellt hatten.“ Ungläubig stößt Janet ein wenig Luft aus, als hätte sie Pfeifen wollen.
„Es könnte also sein, dass sie bei ihr auch schon deaktiviert wurden.“


„Vielleicht“, zuckt der Wissenschaftler mit den Schultern. „Wir können es nur herausfinden, wenn Sie ihr Blut abnehmen.“
„Ja. Ja“, hält Janet abwehrend ihre Hände hoch und versucht dabei nicht zu laut zu werden. „Alles mit der Ruhe.“ Beide linsen zu der Trauernden, die jetzt offenbar die Hand des Generals hält und sich seinem Ohr nähert.
„Ich verspreche dir, dass sie dafür bezahlen wird“, gibt sie ihm das Versprechen und küsst ihn zart auf die Wange. „Ich…Ich…“, schafft sie es nicht, beginnt zu weinen und legt ihren Kopf, mit Blick auf Jacks Gesicht, auf seinen Bauch.
„Ist ja gut“, hört sie mit einem Mal die sanfte Stimme von Janet und gleich darauf spürt Sam ihre Hände an ihren Schultern. Ihre Freundin streichelt beruhigend Sams Schulter und da die quirlige Ärztin schon vermutete, dass die zweifache Mutter irgendwann nicht mehr kann und alles rauslassen muss, hat sie sich dem Colonel leise genähert. Dieser Moment ist scheinbar gekommen. So löst sich Sam von Jack und sieht mit ihren tränenreichen Augen zu ihrer Freundin auf.
„Ich kann nicht mehr. Ohne ihn schaffe ich es nicht“, klagt sie und Janet kniet sich vor ihre Freundin, so dass Sam ihr gerade in die Augen sehen kann.
„So etwas möchte ich nicht hören“, lässt Fraiser nicht zu, dass ihr Gegenüber sich aufgibt. „Ich weiß, dass du ihn vermisst, dass tue ich auch. Wir alle“, erinnert sie ihre Freundin daran, dass der Stützpunkt ebenfalls um ihren General trauert. Der Colonel nickt leicht und wischt sich ein paar Tränen aus dem Gesicht.
„Dr. Fraiser könnten Sie kurz kommen“, hört Janet Schwester Mary daraufhin und sieht zur Tür.
„Nicht jetzt“, brummt sie, da dies kein guter Moment ist.
„Es muss aber sein“, drängt Mary und die Ärztin bleibt nichts anderes übrig. Sie sieht zu Sam, die den Blick ihrer Freundin versteht.
„Geh nur“, meint sie mit gebrochener Stimme, woraufhin Fraiser aufsteht und durch die Schwingtür in den Hauptteil der Krankenstation geht.
„Was ist denn?“, ist Janet genervt und Mary deutet Richtung Ausgang.
„Der Major hat gerade angerufen. Vor ein paar Minuten sind Tamara und ihr Großvater gekommen“, teilt sie ihrer Chefin mit, die plötzlich erschrocken aussieht. „Sie sollten vor der Tür auf sie warten“, schlägt sie anschließend vor.


„Ja, ich glaube, dass wäre das Beste“, stimmt Janet zu und geht schleunigst raus auf dem Gang, wo bereits Tamara und Jacob um die Ecke kommen. Sofort versucht die Ärztin ein anderes Gesicht aufzusetzen, was ihr aber nur halbwegs gelingt.
„Janet, wir haben die Nachricht erhalten. Was ist denn mit Dad? Geht es ihm gut“, bombardiert sie ihre Tante gleich mit Fragen, während Jacob eher ruhig daneben steht.
„Ähm…“, weiß ihre Tante nicht, wie sie beginnen soll, drum deutet sie erst Mal auf die Stühle, die an der Wand neben ihnen stehen und sieht währenddessen auf ihre Uhr, die knapp viertel vor fünf zeigt und versucht es auf diese Art. „Es ist so,…“, versucht es Fraiser, doch das fällt ihr nicht leicht. „…dein Vater und deine Mutter wollten heute zu den Narris. Das hatte Jack mir erzählt, da dieses Treffen ja äußerst wichtig war“, geht sie die Ereignisse noch mal durch.
„Ja?“, ist sich Tamara noch nicht ganz klar, was Janet ihr sagen will. Sie sieht kurz zu ihrem Opa und dann wieder zurück.
„Kurz bevor er mit Sam durch das Tor gehen konnte, wurde auf ihn geschossen“, erklärt sie und merkt bereits, wie Angst in Tamaras Augen zu erkennen ist. Auch wenn sie eine Tok’ra ist, so ist ein Teil von ihr immer noch menschlicher, als bei älteren Tok’ra.
„Oh mein Gott“, kommt es währenddessen von Jacob.
„Wer hat auf ihn geschossen und geht es ihm gut?“ Da Janet die Worte nicht aussprechen kann, versucht sie es, indem sie Tamaras Hand in ihre legt und leicht den Kopf schüttelt.
„Es tut mir leid.“ Ungläubig schüttelt Tamara mit dem Kopf.
„Nein, dass glaub ich nicht“, ist die Tok’ra außer sich und springt von ihrem Stuhl auf. „Wir sind hier im sichersten Komplex unter der Erde, wie kann da Jemand meinen Vater töten“, regt sie sich auf und schreit Janet an.
„Ganz ruhig“, versucht Jacob seine Enkelin zu beruhigen, doch auch bei ihm hat bereits der Schock eingesetzt. Sein Schwiegersohn wurde getötet.
„Schon gut. Kommt, ich bringe euch zu ihm“, schlägt sie vor und die Beiden nicken, auch wenn ihnen sicherlich noch die Frage quält, wer das getan hat. Die zweifache Tante sowie der Großvater stehen auf und die Ärztin führt sie dann in die Leichenhalle. Sie öffnet die rechte Schwingtür und hält diese für die Beiden auf, die Schritt für Schritt den Raum betreten. Sofort schüttelt Tamara fassungslos den Kopf, als sie ihren Vater auf dem Tisch liegen sieht und hält sich ihre Hände vor den Mund.


„Mum“, spricht sie dann, durch ihre Hände, ihre Mutter an, die erschrocken aufsieht. Die Tok’ra lässt ihre Hände sinken.
„Meine kleine. Komm her“, hält sie ihre Arme ihrer Tochter entgegen gestreckt und umarmt sie. Auch Jacob stellt sich dazu und sieht zu Jack, der aussieht, als würde er nur schlafen. Im Hintergrund steht Janet noch immer an der Schwingtür und sieht zu Bill, der hinten in der Ecke steht. Mit einem Wink, deutet sie ihm hinaus, was er sich nicht zwei Mal sagen lässt, sondern so schnell, wie möglich aus dem Raum verschwindet. Leise schließt Janet die Schwingtür hinter Bill und stellt sich links neben Jack, wo sie die Drei nicht stören, aber trotzdem für sie da sein kann. Sam und Tamara lösen die Umarmung und ihre Jüngste sieht zu ihrem Vater.
„Er sieht aus, als würde er nur schlafen“, flüstert sie und streicht leicht über seinen Arm.
„Ich weiߓ, antwortet Sam und wischt sich eine Träne von ihrer Wange. Sie hat sich wieder etwas beruhigt, doch auf das nächste ist sogar Janet nicht vorbereitet, denn die kurze Stille, die sich gerade breit macht, ist im Gegenzug ein wahrer Segen.
„Wer war das?“, möchte die Tok’ra nun wissen und Janet kann erkennen, dass Sams Trauer innerhalb eines Bruchteils verschwunden ist. Wie ein Schalter, der umgelegt wurde. Sie steht auf, geht an ihrem Vater vorbei, der rechts neben ihr steht und ihre Schulter gehalten hatte, entfernt sich ein paar Schritte vom Tisch und bleibt, während sie sich wütend die Hände reibt, stehen.
„Willst du das wirklich wissen“, fragt Sam wieder in ihrer tonlosen Art, wie sie Janet bereits kennt und die innerlich schon fürchtet, das gleiche, wie heute Nachmittag zu erleben. Der Colonel kann nicht erkennen, wie Tamara von ihrem Vater aufblickt und entrüstet, da ihre Mutter das gefragt hat, zu ihr sieht.
„Natürlich. Ich möchte wissen, wie Jemand hier eindringen und meinen Vater töten kann, ohne dass er entdeckt wird.“ Blitzschnell dreht sich Sam um und jetzt erkennt auch ihre Tochter den kalten Blick.
„Es war kein Fremder“, teilt ihre Mutter mit, geht einen Schritt auf den Tisch zu, doch die Tok’ra versteht es nicht. „Der Mörder gehört zur Familie.“ Verwirrt sieht Tamara zu ihrer Tante, zu ihrem Opa und dann wieder zu ihrer Mutter.
„Wie meinst du das?“
„Deine Schwester.“


„Was sagst du denn da“, äußert sich nun Jacob, indem er die Augenbrauen hochzieht und kann nicht glauben, was seine Tochter gesagt hat. Ihm ist aber noch nicht aufgefallen, dass seine andere Enkelin nicht da ist, um zu trauern.
„Du musst dich irren“, will Tamara ihrer Mutter nicht glauben und hofft, dass es nicht stimmt.
„Es ist wahr“, hören die Drei nun Janet. „Es gibt auch Zeugen.“ Kopfschüttelnd stolpert Tamara zum Hocker und setzt sich hin.
„Meine Schwester? Warum?“
„Das wissen wir nicht.“
„Ich will es auch gar nicht wissen“, höhnt Sam nun.
„Aber…“
„Nein“, fällt Sam ihrer Tochter scharf ins Wort und geht auf sie zu.
„Sie hat Verrat an ihrem eigenen Blut begangen. Versuch erst gar nicht mit ihr zu sprechen. Es hat ihr sogar Spaß gemacht“, erklärt sie und hockt sich nun vor ihre Tochter. Sprachlos steht Jacob neben den Beiden, denn auch er weiß nicht, was er noch dazu sagen soll. „Sie war sogar kurz davor mich zu erschießen, doch in ihrem Plan würde ich noch eine ganz andere Rolle spielen.“
„Wie konnte das nur passieren?“ Sam legt sanft eine Hand an Tamaras Wange und ihr Blick wird wieder liebevoll.
„Ich weiß es nicht mein Kleines, aber wir werden verhindern, dass sie dir auch etwas antun kann“, erklärt Sam herzlich und gibt ihrer Tochter einen Kuss auf die Stirn. „Wir kümmern uns jetzt erst Mal um ein anständiges Begräbnis für deinen Vater.“
„Ok“, ist Tamara einverstanden, doch jetzt macht sich Janet bemerkbar.
„Ich glaube, dass wird der Präsident anders sehen“, erinnert sie Sam an etwas.
„Also schön, dann werden wir ihm beweisen müssen, was passiert ist“, meint der Colonel, ohne den Blick von ihrer Tochter abzuwenden.
„Was meinst du“, möchten Tamara und Jacob gleichzeitig wissen.
„Jemand hat der Presse aufgetischt, dass dein Vater Selbstmord begangen hat.“
„Ich glaube das einfach nicht. Wieso?“


„Das wissen wir nicht, aber offenbar hat der Präsident das bestätigt und behauptet, dass er unter Depressionen gelitten hätte“, klärt Janet die Beiden Tok’ra, an Stelle von Sam, weiter auf.
„Ich möchte mit ihr sprechen“, hat Tamara sich doch um entschieden und bemerkt dann den fassungslosen Blick ihrer Mutter.
„Nein“, ist ihre Antwort energisch. „Wer weiß, was sie dir alles erzählen wird. Ich werde nicht zulassen, dass du ihre kalten Augen oder ihr respektloses Benehmen miterleben musst“, lässt Sam es nicht zu und sieht ihre Tochter eindringlich an.
„Mum bitte. Sie ist meine Schwester.“ Der Colonel lässt ihre Tochter los, steht auf und wendet sich von ihr ab.
„Du hasst keine Schwester mehr“, scheint diese Entscheidung endgültig zu sein. „Sie ist mit deinem Vater gestorben“, fügt sie hinzu und ihre Jüngste kann nicht glauben, wie ihre Mutter spricht. Langsam läuft ihr eine Träne über die Wange.
„Wie kannst du so etwas sagen“, wispert sie, doch Sam bleibt stur stehen und dreht sich nicht um. Jacob dagegen kniet sich vor seine Enkelin und nimmt sie in den Arm. Nun geht Janet auf ihre Freundin zu, da sie nicht zusehen will, wie Sam ihre Familie kaputt macht.
„Sam bitte hör mir zu“, flüstert die Ärztin und gleich darauf reist Sam ihren Kopf herum und schielt ihre Freundin böse an, die leicht den Kopf schüttelt. „Hör mir einfach nur zu. Siehst du nicht, dass du gerade alles falsch machst. Du hasst schon einen geliebten Menschen verloren und wenn du so weitermachst…“, versucht Janet ihr klar zu machen und erkennt, dass die Augen ihrer Freundin wieder sanfter werden.
„Ich verstehe. Danke“, lächelt Sam nun das erste Mal nach dem schrecklichen Ereignis. Sie dreht sich zu ihrem Vater sowie ihrer Tochter um und geht auf sie zu. „Es tut mir leid. Ich will dich doch nur beschützen“, erklärt Sam ihrer Tochter, die sich von ihrem Opa löst.
„Ich weiß, aber ich möchte trotzdem versuchen, mit ihr zu reden.“
„Ähm…“, kommt es von Janet, da es ihr wieder eingefallen ist und die Drei sehen zu ihr. „…das wird nicht einfach. Vor einer viertel Stunde ist ein Vertreter des Präsidenten hier gewesen und hat sie mit nach Washington genommen.“


„Warum“, möchte die Tok’ra wissen und steht vom Stuhl auf.
„Offenbar möchte der Präsident sicher gehen, dass er ein Geständnis hat, bevor er der Bevölkerung die Wahrheit erzählt.“
„Oh“, entweicht es Sam und langsam geht Janet auf die Drei zu.
„Er möchte einen Prozess anberaumen“, eröffnet sie weiter.
„Das ist nicht dein Ernst“, glaubt die junge O’Neill es nicht. „Meine Schwester soll verurteilt werden. Sie kann das doch nicht freiwillig getan haben.“ Gerade hatte Sam versucht selbst daran zu glauben, doch so langsam keimt wieder der Gedanke, dass Joan sich an ihrem Vater rächen wollte. Für was auch immer.
„Vielleicht glaubte sie, sich an irgend Jemanden für das, was ihr angetan wurde, rächen zu müssen“, stellt Sam eine Theorie auf. „Die Spione, ihre Folter und den Verlust ihre Jobs.“
„Mir ging es aber nicht anders“, stellt Tamara klar und merkt dann, dass ihre Mutter noch etwas anderes gesagt hat. „Wie meinst du das? Ihren Job?“, versteht sie nicht, während Sam ein bisschen im Raum umhergeht und rechts neben ihrem Mann stehen bleibt.
„Dein Vater hatte ihr erzählt,…“, beginnt sie ihre Erklärungen, blickt aber weiterhin ihren Mann an. „…dass der Präsident unseren Militärdienst beenden und wir nur noch als Wissenschaftlerinnen arbeiten würden. Ich denke, dass konnte sie nicht verkraften“, beendet Sam und es breitet sich Stille aus, während der Colonel in diesem Moment leicht über Jacks Haar streicht. Sie würde ihn so sehr vermissen, aber jetzt merkt sie auch, dass sie keine Träne mehr, trotz der immer größer werdenden Trauer, vergießen kann. Wo war ihre Stärke, die sie durch jede Situation geleitet hat. Nun glaubt sie, dass sie mit Jack gestorben ist.
„Aber, dass sie sich an Dad dafür rechen würde, ist schwer begreiflich“, kommt es von Tamara. „Wir müssen ihr irgendwie helfen“, schlägt sie daraufhin, ohne weiter darüber nachzudenken, vor.
„Das müssen wir“, stimmt Jacob zu, legt einen Arm um seine Enkelin und Beide sehen zu Sam, die immer noch ihren toten Mann streichelt.
„Mum.“
„Wärst du doch bloß nicht das Opfer“, flüstert sie Jack zu, denn von Minute zu Minute verliert Sam ihre mentale Stärke und den Willen irgendetwas zu unternehmen. Nun geht die Ärztin zu ihr und nimmt ihre Hand.
„Komm Sam. Es ist gleich 7. Wir sollten uns die Pressekonferenz ansehen“, versucht sie Sam aus ihren Gedanken zu holen, was auch nach einem weiteren stillen Augenblick klappt. Langsam löst sich Sam von ihrem Mann und alle verschwinden durch die Schwingtür.
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