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XIII. Das O'Neill Attentat - Band II: Nur ein Augenblick von Ship84

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Inzwischen wurde Joan mit Riemen an das Bett fixiert und die Wachen haben wieder Stellung bezogen, währen Janet am Computer sitzt und die Daten durchgeht. Durch den Scanner an Joans Schläfe werden auch ihre Vitalfunktionen überwacht, die zwischendurch merkwürdige Anzeigen haben, aber das will Janet auch überprüfen.
„Hm?“, entweicht es ihr zwischendurch, während sie die Daten durchgeht. „Das ist normal“, bezieht sie sich auf die Rückenmarksflüssigkeit, die sie gerade untersucht, bzw. die Ergebnisse der Untersuchung. Im Hintergrund betritt gerade Major Stan, Philippe und der Soldat die Krankenstation.
„Warten Sie hier“, bittet Oliver den Gast in der Nähe der Tür zu warten, als er weiter zu Janet geht.
„Nichts zu erkennen“, hört er daraufhin und es ist deutlich, dass sie ihn gar nicht bemerkt hat.
„Doktor“, spricht er sie an, doch sie ist so in ihrer Arbeit vertieft, dass sie ihn tatsächlich nicht hört. „Dr. Fraiser“, versucht er es noch mal, indem er sie leicht an der Schulter berührt, doch sie erschreckt sich so, dass sie vor Schreck vom Stuhl springt.
„Haahhh“, atmet sie vor lauter Schreck sehr schnell und hält eine Hand an ihre Brust, doch ein kurzer Augenblick und sie beruhigt sich wieder. „Major, Sie sind es. Ich habe Sie gar nicht kommen hören.“
„Ja, das habe ich bemerkt. Kommen Sie. Ich habe Jemanden mitgebracht“, deutet er Richtung Tür, wo Janet nun Patrice entdeckt und Beide gehen zu ihm.
„Dr. Fraiser, dass ist Mr. Philippe Patrice. Ein Berater des Präsidenten. Mr. Patrice, dass ist Dr. Fraiser“, stellt er die Beiden einander vor.
„Guten Tag“, begrüßt Patrice die Ärztin.
„Hallo. So schön ist der Tag nicht“, entgegnet Janet nach einem kurzen respektvollen Nicken.
„Ja, ich weiß. Mein Beileid“, beteuert er, doch innerlich ist er froh, wenn er den Stützpunkt wieder verlassen kann.


„Mr. Patrice ist hier, weil er Major O’Neill mitnehmen möchte.“
„Ach so“, ist die Ärztin erstaunt und sieht von Oliver zu Philippe.
„Ja, der Präsident möchte ein gesichertes Geständnis, bevor er die Bevölkerung darüber informiert, was wirklich vorgefallen ist. Vor allem für den Prozess“, teilt er nun auch ihr mit.
„Prozess?“, ist Janet mit einem Mal fassungslos. „Was für ein Prozess? Sie hat es doch aber nicht absichtlich getan“, ist sich die Stationsärztin sicher.
„Das wissen wir ja leider nicht“, zuckt Oliver mit der Schulter. „Ich möchte Sie auch um ihre Daten bitten, die Sie bereits von ihr gemacht haben. Zum Vergleich“, bittet er und die quirlige Ärztin wendet sich an den Franzosen.
„Sie möchten also auch untersuchen, warum sie das getan hat“, fragt sie nach und studiert den Franzosen für einen Augenblick.
„Natürlich“, tut Philippe so, als würde er das ernst meinen. „Wir wollen ebenso schnell herausfinden, was den Major dazu gebracht hat“, lässt er daran keinen Zweifel aufkommen. „Könnten Sie sie nun aufwecken?“, bittet er, da er nicht länger warten möchte.
„Ja, einen Moment“, nickt die zweifache Tante, geht zu einem Medizinschrank, der rechts neben der Tür steht, holt ein Medikament heraus, das das Schlafmittel neutralisiert und sie binnen kürzester Zeit wieder aufweckt. Sie zieht eine Spritze auf, geht zu Joan, überprüft kurz die Spritze, indem sie dagegen klopft und spritzt ihr das Mittel. Die Beiden Wachen beziehen sofort Posten, um sicherzugehen, dass die Verräterin keine falsche Bewegung macht. „Sie müsste gleich aufwachen“, teilt sie den Anderen mit, steckt die lehre Spritze in ihre Kitteltasche und geht zum Computer. Aus diesem holt sie eine kleine Disk, auf der die Daten gespeichert wurden, kehrt zu Mr. Patrice zurück und gibt ihm die Disk.


„Danke“, hält er die Disk kurz hoch. „Sind das auch alle Untersuchungsergebnisse“, will er sicher gehen, nachdem er sich den Gegenstand einen Moment lang angesehen hat und bekommt von der Ärztin ein Nicken. Diese geht kurz darauf erneut zu Joan und entfernt den Scanner, der sich nach dem entfernen der Disk deaktiviert hat, von ihrer Schläfe. Gerade noch rechtzeitig, denn der Major öffnet soeben die Augen und setzt sich, während Janet vorsichtig ein paar Schritte rückwärts geht, langsam auf.
„Ganz ruhig Major“, versucht es Stan. „Dieser Mann bringt Sie gleich nach Washington“, erklärt Oliver und Joans Blick wandert zu Patrice, der leicht nickt, aber keine Angst zeigt. Sofort scheint Joan das Nicken zu verstehen, denn sie macht keine Anstalten, etwas anderes zu tun, als vorsichtig aufzustehen. „Legen Sie ihr Handschellen an“, befiehlt der Major und eine der Wachen tut das auch.
„Dann mal los“, kommt es von Philippe, der daraufhin zuerst die Krankenstation verlässt und Joan sowie die drei Wachleute ihm folgen.
„Finden Sie das nicht ein wenig merkwürdig“, möchte Janet von Oliver wissen, nachdem die Beiden den Anderen hinterher gesehen haben. Auch sie hat ein komisches Gefühl, was Philippe angeht.
„Schon, aber was soll ich dagegen machen. Jedenfalls können wir nicht mehr herausfinden, was mit Joan los ist“, stellt Oliver ernüchternd fest, doch dann bemerkt er den Blick von der Ärztin. „Was ist?“
„Tja, Sie kennen mich schlecht. Ich habe ihm zwar die Daten gegeben, aber dieses kleine Gerät hat ebenfalls alles gespeichert“, deutet sie auf den Scanner in ihrer Hand und Stan fängt an zu lachen.
„Gute Arbeit.“
„Danke.“
„Glauben Sie eigentlich, dass ein Gericht ein Video als Beweis akzeptiert.“ Janet überlegt einen Augenblick.
„Ich denke, bei einem eindeutigen Beweis schon, aber sicher bin ich mir da nicht. Warum?“
„Dieser Patrice hat gesagt, dass kein Richter ein Video als Beweis ansehen würde.“ Doch da Janet keine bessere Antwort darauf hat, zuckt sie nur mit den Schultern.
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