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XIII. Das O'Neill Attentat - Band II: Nur ein Augenblick von Ship84

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„Was halten Sie davon“, möchte Janet wissen, während Dr. Lee, der vor ein paar Minuten in der Krankenstation eingetroffen ist, durch das Mikroskop sieht. Beide stehen an dem Untersuchungstisch im hinteren Teil der Leichenhalle.
„Das ist nicht gut. Ich werde einen auseinander nehmen und nachsehen, weshalb sie ausgefallen sind“, erklärt Dr. Lee, wendet sich vom Mikroskop ab, setzt seine Brille wieder auf und sieht zu Janet. Ihre Vermutung, dass die Naniten ausgefallen sind, hat sich bewahrheitet. Auch Dr. Lee hat ihre Vermutungen bestätigt.
„Glauben Sie denn, dass die Naniten so einfach ausfallen können“, möchte Fraiser wissen.
„Nachdem, was wir bisher wissen, muss es einen triftigen Grund dafür geben“, erklärt Bill nachdenklich.
„Wenn die einfach ihre Arbeit einstellen, müssen wir einen Weg finden, um dies zu verhindern“, drängt die Ärztin. „Denken Sie mal an den Colonel. Sie hat auch Naniten in ihrem Blut.“
„Haben Sie ihr schon Blut abgenommen?“, will Lee nun wissen.
„Nein, aber Sie wird herkommen, um ein letztes Mal ihren Mann zu sehen. Dabei werde ich versuchen ihr Blut abzunehmen“, informiert sie ihn.
„Gut. Vielleicht können wir sie umprogrammieren.“ Sein Gegenüber nickt, denn sie hofft, dass sie das Versagen der Naniten verhindern können.
„Es könnte durchaus möglich sein, dass ihre ursprüngliche Programmierung einen solchen Befehl beinhaltet, der sich nach einer gewissen Zeit aktiviert“, glaubt Sams Freundin zu wissen.
„Möglich“, stimmt Bill zu und Janet geht nachdenklich ein paar Schritte hin und her.


„Es ist jetzt knapp ein Jahr her, dass ich die Naniten in ihrem Organismus entdeckt habe“, erinnert sich Dr. Fraiser. „Der Goa’uld hatte vielleicht gar nicht vor, sie so lange zu quälen und hat die Naniten dementsprechend eingestellt“, gibt Janet eine Vermutung ab und Bill sieht aus, als wäre genau das der springende Punkt.
„Natürlich. Wir müssen nur die Programmierung finden und entfernen.“
„Genau und da der Colonel nicht verletzt ist, müssen die Naniten nicht wirklich arbeiten“, erkennt die Leiterin der Krankenstation. „Denken Sie, dass Sie einen Naniten umprogrammieren können und durch ihn auch die Anderen.“
„Dürfte machbar sein“, nickt ihr Gegenüber, da er dies ebenfalls für die beste Lösung hält.
„Gut.“ Erfreut lächeln Beide, denn Janet hat schon befürchtet, dass es nicht funktionieren wird. Eine, der beiden Schwingtüren zur Leichenhalle geht auf, Schwester Mary kommt herein und die Ärztin sieht zu ihr.
„Doktor, der Major ist jetzt eingetroffen.“
„Ja danke. Bringen Sie sie in einen separaten Raum. Ich möchte keine Begegnung mit ihrer Mutter riskieren.“ Dieses Mal nickt Mary nur und verlässt wieder den Raum. „Sobald der Colonel eintrifft, komme ich wieder“, teilt sie Bill mit, der sich wieder den Naniten gewidmet hat.
„Mhm“, meint er nur und studiert die Naniten durch das Mikroskop. Leicht verwirrt, da Bill ihr wahrscheinlich nicht richtig zugehört hat und kopfschüttelnd verlässt auch sie die Leichenhalle, geht zwei Räume weiter, wo bereits Joan kaltschnäuzig auf einem Bett sitzt und scharf von ihren Bewachern beobachtet wird. Mit ihren düsteren Augen, so kommt es der Ärztin vor, verfolgt der Major jeden ihrer Schritte, was Janet einen Schauer über den Rücken laufen lässt. Noch nie hat ihre Nichte sie so angesehen.


„Also schön…“, beginnt Janet, als sie ein paar Meter vom Bett entfernt steht. „Betäuben Sie sie“, befiehlt sie der Wache rechts von sich, der daraufhin die Zat aktiviert und auf Joan richtet.
„Das wird dir nicht viel nützen“, höhnt Joan, die wenige Sekunden später von dem Stromschlag der Zat ein paar Mal zuckt, bewusstlos wird und nach hinten auf das Bett sinkt.
„Sehr gut. Holen Sie ein paar Fesseln und fixieren Sie damit ihre Füße und Arme. Ich möchte kein Risiko eingehen.“
„Verstanden“, antworten beide Soldaten gleichzeitig und verlassen den Raum.
„So meine Liebe Nichte. Wir werden dich jetzt auf den Kopf stellen und herausfinden, was dich so verändert hat“, erklärt Janet, holt erst eine Spritze, mit einem Schlafmittel, aus ihrem Kittel, die sie Joan verabreicht und anschließend einen Stecker, der wiederum wie das Gedankenfunkgerät aussieht und einen kleinen dünnen Stab, mit dem sie ein paar Änderungen an dem Stecker, bevor sie ihn an der Schläfe der Verräterin befestigt, vornimmt. Der Stecker leuchtet auf und über Joan taucht ein Hologramm ihres Körpers auf. Daraufhin geht Janet ein paar Schritte von Joan weg, um sich an einen kleinen Tisch zu setzen, auf dem ein Computer steht. Dieser zeichnet alle Daten auf, die der Scanner überträgt. In technischen Dingen ist Janet mittlerweile viel bewanderter geworden, auch, wenn es nur darum geht eine bessere Methode zu finden, um Leute zu scannen oder zu behandeln. „So, dass sieht doch schon mal gut aus“, bemerkt die Ärztin mit Blick auf den Bildschirm, auf dem sehr viele medizinische Informationen auftauchen. Sie tippt auf eine Taste, da der Bildschirm „Daten komplett“ anzeigt, steht auf und geht zur ihrer Patientin. „Ich hoffe, dass ich dir helfen kann.“
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