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XIII. Das O'Neill Attentat - Band II: Nur ein Augenblick von Ship84

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Ein paar Ebenen tiefer ist Stan in sein Büro zurückgekehrt, doch er weiß nicht, was er jetzt machen soll. Dann fällt sein Blick, durch die kleine Scheibe, auf den Tisch im Konferenzraum.
„Also die Akten werden wir sicherlich nicht mehr brauchen“, stellt Stan, nachdem er den Raum gewechselt hat, fest, beginnt die Akten einzusammeln, als der Raum plötzlich von dem üblichen hellen Strahl erhellt wird. In diesem taucht Tom Hecht auf und Stan zuckt für einen Moment zusammen.
„Oh. Guten Tag Major“, ist Tom überrascht, den Major, statt seinem Freund den General, anzutreffen.
„Tag“, begrüßt ihn Stan nur, da er nicht gerade findet, dass dies ein guter Tag ist.
„Sir, ich habe…“, hören die Beiden Harriman, der die Treppe heraufkommt und nicht weiter spricht, da er den Reporter bemerkt. „Mr. Hecht“, begrüßt er ihn und sieht sofort wieder zum Major. „Sir, die Stecker wurden verteilt“, berichtet er, ohne weiter auf den Reporter zu achten. „Ich habe ein paar durch die Wachen verteilen lassen.“
„Sehr gut Chief“, ist Stan erleichtert, dass das wenigstens geklappt hat und sieht zu dem erstaunten Hecht, der das Gespräch aufmerksam verfolgt hat.
„Sir. Hier ist Ihrer“, reicht ihm Harriman einen Stecker, der ihn sofort hinter sein Ohr heftet, ohne dass er den Blick von Tom gewendet hat.


„Danke.“ Ohne ein weiteres Wort verschwindet Walter wieder über die Treppe und Tom kann sich aus seiner Starre befreien, in die er verfallen war.
„Was ist hier eigentlich los?“, möchte Tom wissen und geht halb um den Tisch auf den Major zu, da der Reporter nah bei der Wendeltreppe stand. „Und wo ist der General?“, fragt er, während er schnell einen Blick ins Büro wirft.
„Sie müssen mit mir vorlieb nehmen“, kommentiert Stan nur und beginnt wieder damit die Unterlagen einzusammeln. Neben ihm steht ein sprachloser Reporter, der nicht weiß, was er davon halten soll, dass der Major das Kommando hat.
„Dann möchte ich mit dem Colonel sprechen.“
„Sie schläft“, kommt es von Oliver nur, da er glaubt, dass Tom nichts Gutes will und ferner weiß er auch nicht, was zwischen ihm und dem General besprochen wurde. Eigentlich hätte er auch die Szene von eben nicht mitkriegen dürfen, aber darum kann er sich jetzt keine Gedanken mehr machen. „Also,…“, beginnt Tom, da er nun keine andere Wahl sieht. „…als ich gestern hier war, sagte mir der General, dass er einen Besuch beim Präsidenten hätte. Ich würde gerne wissen, wie es gelaufen ist, da ich ihm angedeutet habe, dass er vorsichtig sein soll und außerdem muss ich ihm ein paar Neuigkeiten mitteilen.“ Oliver sieht auf, da er beim einsammeln der Unterlagen nicht auf den Reporter geachtet hatte. So langsam glaubt er, dass Hecht vertrauenswürdig ist. Er hatte nicht gewusst, dass er gestern schon hier war. Wie sollte er das auch wissen?
„Also schön“, hat er sich entschieden. „Sie sind immerhin ehrlich“, kommentiert er das eben gehörte.
„Was soll das heißen?“, runzelt Hecht die Stirn.
„Nichts“, entgegnet Oliver und studiert den Reporter einen Augenblickt. „Erst möchte ich wissen, was genau Sie dem General erzählt haben.“
„Also gut. Ich arbeite für Jemanden,…“, beginnt Tom, da er keine andere Wahl hat. „…dem das Verhalten des Präsidenten nicht gefällt. Er hatte mich hergeschickt, um den General vor einer Verschwörung zu warnen.“ Stutzig verschränkt Stan die Arme und hört Tom weiter zu. „Die Neuigkeit, die ich für ihn habe ist ziemlich dringend. Es soll ein Attentat verübt werden.“


„Ich denke diese Neuigkeit ist schon veraltet“, meint Stan, löst die Verschränkung und setzt sich halb auf den Tisch.
„Wie meinen Sie das?“, ist sein Gegenüber über diese Aussage verwundert.
„Es wurde schon verübt. Vor etwa…“, unterbricht sich Oliver und sieht auf die Uhr. „…einer halben Stunde…“, spricht er weiter und sieht wieder auf. „…und zwar auf den General.“
„Oh nein“, ist Tom geschockt. „Wie geht es ihm?“
„Ich drück es mal so aus. Um mit dem General sprechen zu können, müssten Sie schon ein Medium sein“, hört sich der Major nicht unbedingt respektvoll an. Fassungslos starrt Tom sein Gegenüber an und lässt sich langsam in einen Stuhl hinter sich fallen.
„Jack ist tot“, flüstert er und nun bemerkt Stan, dass er nicht gerade taktvoll seinem Gesprächspartner oder vielleicht sogar dem General, gegenüber war. Er wusste nicht, dass die Beiden befreundet waren.
„Es tut mir leid. Ich wollte nicht respektlos sein“, entschuldigt sich O’Neills Stellvertreter. „Ich hatte keine Ahnung, dass Sie Beide Freunde waren“, erklärt Stan und setzt sich Tom gegenüber. „Dann wird Ihnen das Nächste ebenfalls nicht gefallen. Joan hat ihn umgebracht.“ Niedergeschmetter starrt Tom ihn an, denn das kann einfach nicht wahr sein.
„Sie hat was?“


„Genaues kann ich Ihnen nicht erzählen, denn ich bin erst ein paar Minuten später von einer Mission zurückgekehrt“, teilt er mit. „Ein Mitglied meines Teams hat sich den Fuß gebrochen. Unsere Rückkehr war erst für 18 Uhr geplant.“
„Verstehe.“ Tom springt auf. „Das muss ich sofort den Anderen berichten“, meint Hecht und greift nach seinem rechten Arm.
„Warten Sie“, ruft Oliver einen Augenblick später, steht dann ebenfalls auf, um den Reporter vom Verschwinden abzuhalten. „Für wen auch immer Sie arbeiten. Erzählen Sie ihm, dass der Präsident behauptet, dass der General sich wegen Depressionen erschossen hat.“
„Das darf nicht wahr sein.“
„Leider ist es wahr“, nickt der Major kurz. „Er wird um 19 Uhr eine Pressekonferenz abhalten. Ich glaube er wird noch mehr Lügen verbreiten. Außerdem können Sie ab jetzt auf uns zählen. Wir haben unsere Leute mit den Gedankenfunkgeräten ausgestattet und falls hier noch ein Spion rum läuft, wird er keine Informationen mehr verbreiten können“, teilt er ihm schnell mit und seine Stimme überschlägt sich fast.
„Alles klar. Ich werde es ihm mitteilen und ich weiß, dass er nicht sehr erfreut sein wird.“ Stan nickt, auch wenn er nicht weiß, wen Hecht damit meint. „Richten Sie dem Colonel mein aufrichtiges Beileid aus“, bestellt er noch einen Gruß, drückt an seinem rechten Arm einen Armreif, wird von dem Stahl erfasst und verschwindet. Kopfschüttelnd sucht Oliver weiter die Unterlagen zusammen.
„Wie kann man nur so tollpatschig sein“, tadelt er sich selbst, wird wieder ruhiger und räumt weiter alles zusammen.
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