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XIII. Das O'Neill Attentat - Band II: Nur ein Augenblick von Ship84

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Auf Ebene 28 betritt soeben Dr. Lee den Kontrollraum, wo er Harriman, wie so häufig, am Computer vorfindet.
„Chief, Ich bin fertig“, berichtet Bill und ein erstaunter Walter sieht zu ihm auf.
„So schnell?“
„Ja, ich musste nicht viel machen“, entgegnet der Wissenschaftler. „Zwar müssen die Sensoren noch eingestellt werden, aber das ist eine Sache von Minuten. Sie können das auch“, informiert er den Chevronguy.
„Oh. OK“, ist Walter etwas überrascht und nun beugt sich Bill etwas zu seinem Gegenüber.
„Sagen Sie mal, warum stehen plötzlich Wachen vor dem Kontrollraum“, möchte Bill wissen und Walter steht hastig auf.
„Sssscccchhhttt“, deutet er Bill, da der Chief glaubt, dass noch ein paar Leute im Kontrollraum sind, die spionieren. Er hatte noch keine Zeit die Liste, mit den hier anwesenden Personen zu vergleichen. „Kommen Sie.“ Die Beiden gehen zur Treppe, um ungestört reden zu können. „Wie viele Funkgeräte haben Sie?“, möchte Walter leise wissen, während er die Anwesenden argwöhnisch beobachtet.
„Genug für die, die auf der Liste stehen“, teilt Bill mit und holt eine kleine Schachtel aus seiner Kitteltasche.
„Sehr gut.“ Walter öffnet die Schachtel in Bills Hand, holt ein Funkgerät, dass bekanntlich Ähnlichkeit mit einem Gedankenleser der Tok’ra hat, heraus und reicht es Bill. „Hier. Befestigen Sie es hinter ihrem Ohr.“
„Dann kann man es doch sehen“, widerspricht Lee sofort.
„Nein. Es wurde mit der Tarnungstechnologie verbessert…“, informiert Walter ihn. „…und sobald es mit der Haut in Berührung kommt, ist es für Andere unsichtbar.“
„Oh“, ist Bill erstaunt, da er davon nichts wusste.
„Ja. Ja. Machen Sie schon“, drängt er Bill, der das Gerät nimmt, es hinter seinem rechten Ohr befestigt und sofort wird es unsichtbar. Walter lässt sich dagegen nicht so viel Zeit, sondern gleich nachdem Bill das Gerät befestigt hat, holt auch er eines heraus und setzt es ebenfalls hinter sein rechtes Ohr. „So, durch die Liste wissen Sie, wer im Labor vertrauenswürdig ist.“
„Stimmt.“
„Gut, dann nehmen Sie die Anderen und verteilen Sie die unauffällig.“
„Alles klar“, versteht Bill, übergibt Harriman die Schachtel und verschwindet aus dem Kontrollraum.


„So…“, sieht sich Walter im Raum um und studiert gleichzeitig die Liste, die er die ganze Zeit in seiner Tasche getragen hat. Er vergleicht die Namen mit den Personen, die im Kontrollraum ihrer Arbeit nachgehen und stellt fest, dass genau die richtigen Menschen hier sind. Er ist zwar nicht so hoch in der Rangordnung, doch er hatte es schon früh zu seiner Aufgabe gemacht, die Namen der Leute zu kennen, mit denen er arbeitet. Sofort steckt er die Liste wieder ein und geht ein paar Schritte von der Treppe, die zum Konferenzraum führt, weg. „Bitte hören Sie mir alle zu“, bittet er um Aufmerksamkeit und alle Anwesenden unterbrechen ihre Arbeit. „Da wir nun alle auf uns gestellt sind und nichts mehr nach draußen dringen darf, bekommen Sie alle so ein Funkgerät.“ Er greift, mit der rechten Hand, in die Schachtel, holt eins heraus und hält es hoch, damit alle es sehen können. „Sie wissen alle, was das für Funkgeräte sind. Von jetzt an, werden Sie die Geräte tragen und sich auch durch diese ausweisen müssen. Viele unter uns haben nicht mehr unser Vertrauen, oder das Vertrauen des Colonels. Ja sogar der General war überrascht, als er die vielen Versetzungsanträge gesehen hat. Er war aber auch froh zu sehen, dass es immer noch Mitarbeiter gibt, die an ihn geglaubt haben. Sie, die hier nun vor mir stehen und andere, gehören zu diesen Vertrauenspersonen und das soll auch so bleiben. Da im letzten halben Jahr viele Dinge an die Presse gelangt sind, möchte Major Stan, der das Vertrauen des Colonels geniest, sicher gehen, dass das nicht wieder geschieht. Sie tragen die Funkgeräte hinter ihrem Ohr und keine Angst, sie werden durch eine Tarnung verborgen. Wichtige Informationen bekommen Sie über den Funk. Jede wichtige Station im Center wird von jetzt an bewacht und kann nur durch das übertragen eines beliebigen Gedankens an die Wache betreten werden“, gibt nun der Chevronguy Anweisungen, was mit den Funkgeräten zu tun ist. Walter geht nun langsam zu jedem Mitarbeiter, etwa 10 Leute und verteilt die kleinen Geräte. „Außerdem werden Sie jederzeit von unseren Sensoren überwacht, damit wir immer wissen, wo Sie sich gerade aufhalten. Bei Gefahr senden Sie einfach ein Signal und Sie bekommen dann Hilfe.“ Walter hat seine Runde beendet und stellt sich zurück an die Stelle, wo er eben gestanden hat. „Sie erhalten noch eine Liste von Personen, die zu uns gehören. Falls ihnen Jemand gut bekannt ist und sie ihn beim Essen oder in der Freizeit treffen, sagen Sie mir bescheid und Sie erhalten einen Stecker“, erklärt Harriman weiter. Ein wenig merkwürdig kommt er sich schon vor, weil er hier so eine Rede gehalten hat und den Anwesenden so viele Anweisungen gibt. Der Chief Master Sergeant beobachtet, wie die Anwesenden die Stecker hinter ihren Ohren befestigen. „Haben Sie noch irgendwelche Fragen“, erkundigt sich Walter noch mal und bemerkt auch keine Gedanken, die ihn etwas angehen würden, in seinem Kopf. Die Geräte waren so konstruiert worden, dass sie nur Gedanken übermitteln, die Jemand bewusst übermitteln will. „Gut“, ist er erfreut und schließt die Schachtel, in der sich noch Stecker befinden. „Bitte verhalten Sie sich unauffällig“, gibt er eine letzte Anweisung. „Das war’s“, sagt er daraufhin und ein paar Mitarbeiter kommen auf ihn zu.
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