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XII. Das O'Neill Attentat - Band I: Ahnungslos von Ship84

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Im Studio geht das Licht, so, wie das Lämpchen an der Kamera, an, denn Tom ist wieder auf Sendung.
„Ich denke, dass war eine interessante Pressekonferenz“, bemerkt er und steht noch an der selben Stelle, wie vor ein paar Minuten. „Endlich gibt es Antworten, aber auch neue Fragen“, stellt er fest. „Das Hauptstatement war mit Sicherheit, dass es Neuerungen und Änderungen in der Führung des Centers geben wird. Vielleicht sind diese auch nur vorübergehend, bis der Präsident eine Entscheidung getroffen hat, ob das Programm beendet werden soll. Einige von Ihnen sagen jetzt sicher, dass es genau das ist, was Sie fordern. Überlegen wir uns ein Mal, was es bedeuteten könnte. Immerhin haben wir durch dieses Programm Raumschiffe gebaut, um auch mit ihnen durchs All und zu anderen Planeten zu reisen. Zum ersten Mal hat der Präsident öffentlich mitgeteilt, dass sich Spione im Center befanden und dem Goa’uld ermöglicht haben, die Erde unter seine Kontrolle zu bringen“, gibt Tom die wichtigsten Punkte noch einmal wieder und greift wieder an sein Ohr. „Ich höre gerade, dass unsere Sendezeit um ist. Nun ja. Morgen werden wir dann noch ein paar Interviews führen und vielleicht sprechen wir über die so genannten Freunde, die bei der Rettung geholfen haben. Wir sehen uns Morgen. Auf Wiedersehen“, verabschiedet sich Tom, wartet bis sich das Licht der Kamera abschaltet, doch das dauert nur ein paar Sekunden.
„Alles klar. Wir sind raus. Prima Sendung“, hört Tom über den Lautsprecher im Studio.
„Danke.“ Der Nachrichtensprecher entfernt den Stecker aus seinem Ohr, legt die Karten sowie den Stecker auf den Tisch, verlässt das Set und schlendert durch das Studio.
„Hey Tom, da verlangt dich Jemand am Telefon“, hört er von Jemanden, der umherlaufenden Mitarbeiter.
„Alles klar.“ Ein paar Meter vom Set entfernt, aus dem Tom gerade kommt, hängt an der Wand ein Telefon, zu dem er geht. „Hallo?“, spricht er in den Hörer, nachdem er ihn abgenommen hat.


„Mr. Hecht?“, hört er eine verzerrte Stimme.
„Ja, wer sind Sie?“
„Das ist nicht wichtig“, entgegnet der Unbekannte. „Treffen Sie mich morgen um 12 Uhr im Central Park in Washington. Kommen Sie nicht zu spät“, droht der Anrufer und dann ist nur noch ein Tuten zu hören. Verwundert starrt Hecht den Hörer an und schüttelt mit dem Kopf.
„Merkwürdige Menschen gibt’s“, nuschelt er vor sich hin und legt auf. Er sieht sich kurz um und entdeckt seine Chefin in der Nähe des Sets. Seine Chefin ist braunhaarig, trägt eine Jeans mit einem Sweatshirt, hat blaue Augen und hält gerade ein Klemmbrett in der Hand.
„Hey Rita. Wie sieht der morgige Sendeplan aus?“
„Eigentlich müsstest du den kennen“, wundert sie sich, sieht aber auf ihr Brett. „Um 15 Uhr ist deine Sendung. Eine Probe brauchen wir sicher nicht“, war es mehr eine Vermutung.
„Nein“, stimmt Hecht zu. „Falls irgendetwas sein sollte, erreichst du mich auf meinem Handy“, hält dieser es gleichzeitig hoch. „Ansonsten sehen wir uns morgen“, meint er daraufhin.
„Bis du heute Abend zu Hause?“, möchte Rita noch wissen und Tom schüttelt mit dem Kopf.
„Nein, ich muss nach Washington“, teilt er mit. „Offenbar geht es um etwas Wichtiges“, zuckt er dann gleichzeitig mit den Schultern.
„Oh. Ok“, meint Rita, ohne sich weiter Gedanken darum zu machen. „Sei aber pünktlich zurück“, mahnt sie den Reporter.
„Kannst dich auf mich verlassen“, verkündet der Reporter lächelnd, doch seine Chefin sieht eher ernst aus.
„Das will ich hoffen“, kommentiert sie nur und lässt ihn stehen.
„Ich habe dir immer bescheid gesagt, wenn ich später kam“, ruft er ihr noch nach, doch das hört sie nicht mehr, drum zuckt Tom nur mit den Schultern, dreht sich um und geht Richtung Ausgang. „Ziemlich nachtragend“, wundert sich Hecht und verlässt das Studio.
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