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XII. Das O'Neill Attentat - Band I: Ahnungslos von Ship84

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Die beiden kommandierenden Offiziere sind etwas aufgeregt, denn die Narris sind ja eigentlich sehr nette Verbündete, die sie auch nicht verlieren möchten. Es hat lange gedauert, bis die Narris zugestimmt haben, dass zwei vom SGC Personal auf ihren neuen Planeten kommen dürfen. Einfach wird es allerdings nicht, da die Beiden einen Umweg machen müssen, um überhaupt auf ihren Planeten zu kommen. Jack hofft, dass sie den neuen Freund kennen lernen. Das Tor hat sich gerade geöffnet und das Ehepaar betritt die Rampe. Ein Getöse ist zu hören und auf der rechten Seite der Halle öffnet sich das Stahltor, durch das nun Joan kommt.
„Hey Dad“, hält sie ihren Vater vor dem Tor auf, da er und Sam gerade hindurchgehen wollten. Beide drehen sich zu ihrer Tochter, die sie anlächelt.
„Was gibt es denn? Wir wollten gerade los“, möchte O’Neill wissen, geht die Rampe ein paar Schritte runter und mit einem Mal wird aus dem Lächeln seiner Tochter ein grimmiger Blick.


„Ich wollte dir nur das hier geben“, verkündet sie tonlos, zückt gleichzeitig hinter ihrem Rücken eine entsicherte Pistole hervor und drückt sofort zwei Mal ab. Ein ohrenbetäubendes Echo hallt im Gateraum wieder, während O’Neill nur Sekunden später zusammenbricht. Sofort rollt er den restlichen Weg der Rampe runter und bleibt auf dem Rücken vor ihr liegen. Wie angewurzelt starrt Sam, die bei den Schüssen zusammengezuckt ist, zu ihrem Mann und dann zu ihrer Tochter, die nun langsam ihren ausgestreckten Arm, mit der Waffe, auf ihre Mutter richtet. Der Colonel kann gar nicht so schnell registrieren, was passiert ist.
„Was hasst du getan?“, flüstert der Colonel dann noch hörbar ihrer Tochter zu, die ihren Kopf nur leicht nach rechts neigt und grinst.
„Du wirst die Nächste sein, doch vorher wirst du dich von ihm verabschieden“, spricht sie ganz ruhig und deutet der Wissenschaftlerin zum General, die auch sofort die Rampe runter läuft und sich neben ihren Mann hockt. Sein Anblick lässt sie einen kleinen Schrei ausstoßen, denn er hat eine Schusswunde im Bauch und eine in der Brust. Sofort versucht sie die Blutungen, mit ihren Händen, zu stoppen, doch bei zwei Schusswunden ist das nicht so einfach. Schnell sind ihre Hände mit dem Blut ihres Mannes getränkt. Auch Joan nähert sich, noch mit gezogener Waffe, den Beiden. Keiner der beiden Frauen merkt, dass hinter ihnen im Kontrollraum alle mitbekommen haben, was passiert ist, doch nicht einer traut sich, etwas zu unternehmen. Sie starren nur fassungslos in den Torraum.


„Jack“, hören sie Sam, die nun mit einer blutigen Hand leicht an O’Neills Schulter rüttelt und dieser öffnet schwerfällig seine Augen. „Wir brauchen einen Arzt“, ruft sie Richtung Kontrollraum, zieht währenddessen ihre Jacke aus und legt sie unter Jacks Kopf. Nun ist auch ihre restliche Kleidung mit Blut beschmiert. Inzwischen ist nur Harriman in der Lage, sich zu bewegen, um über ein Telefon die Krankenstation zu rufen.
„Den wird er nicht mehr brauchen“, hört Mrs. O’Neill die höhnische Stimme ihrer Tochter, woraufhin sie kurz aufsieht und leicht den Kopf schüttelt.
„Sssaaamm“, krächzt Jack, da offenbar seine Lunge getroffen wurde und Sams Blickkontakt sucht, die ihn auch sofort erwidert.
„Sssccchhh“, will sie ihn beruhigen und streichelt seinen Kopf, wodurch nun auch seine Stirn Blutverschmiert ist. „Janet ist schon unterwegs“, flüstert sie hoffnungsvoll, doch innerlich kennt sie bereits die Wahrheit und versucht ihm trotzdem nicht ihre Angst zu zeigen. Weiterhin versucht sie auch irgendwie die Blutungen zu stoppen, doch das ist nicht so einfach.
„Er hat es verdient“, vernimmt sie wieder Joans Stimme, doch sie blickt nicht auf. Der verletzte Jack versucht krampfhaft etwas zu sagen, aber langsam sammelt sich Wasser in seiner Lunge und Schmerzen spürt er gar nicht mehr. Seine Frau versucht weiterhin krampfhaft die Blutungen mit ihren Händen zu stoppen. In diesem Augenblickt kommt ihre Tochter einen weiteren Schritt auf den Colonel zu und richtet die Waffe auf Sam, die ein Klicken vernimmt. Offenbar hatte Joan die Waffe gesichert, nur um sie in diesem Moment wieder zu entsichern. Langsam schaut die blonde Wissenschaftlerin auf und kann nur direkt in den schwarzen Pistolenlauf blicken. Sie soll also die Nächste sein.


Fortsetzung folgt…


Schlusswort:

Vorschau:
Wie konnte das alles passieren? Was hat den Präsidenten so verändert und warum will er so viele Veränderungen für das SGC veranlassen? Vor allem aber bleibt die Frage, was Joan dazu getrieben hat, auf ihren Vater zu schießen? Ist Joan etwa auch nicht sie selbst und wird Jack diesen Anschlag überleben. Viele Fragen, doch sie werden im zwölften Teil Chroniken „Das O’Neill Attentat - Band II: Nur ein Augenblick“ beantwortet werden.

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