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XII. Das O'Neill Attentat - Band I: Ahnungslos von Ship84

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Knapp 3 Stunden später (etwa 14:55)

Seit ein paar Stunden ist Joan wieder im Labor, um ein paar ihrer Arbeiten fortzuführen. „Schön, dass Sie wieder da sind“, begrüßten sie ihre Assistenten, als sie das Labor betrat. Der Major informierte sich, was im letzen halben Jahr passiert war und setze sich dann an einen Computer, um Berichte zu lesen, die von den Assistenten geschrieben wurden.
„Tascha, haben Sie die gefährlichen Geräte aufgelistet“, möchte Joan wissen, nachdem sie einen der Berichte gelesen hat, sieht vom Computer auf und beobachtet eine blonde Frau, die auf sie zukommt.
„Ja Ma’am. Ich habe die Liste neben dem Computer gelegt, damit sie eingegeben werden kann.“ Joan sieht sich auf dem Tisch um und entdeckt die Liste.
„Ah. Da ist sie. Danke.“
„Kein Problem. Soll ich sie eingeben?“, erkundigt sich die Assistentin.
„Nein. Nicht nötig“, widerspricht die junge Wissenschaftlerin. „Ich mache das schon. Sie können sich wieder dem Übersetzen widmen.“ Etwas überrascht nickt Tascha und geht zu einem Gerät, dass ein paar Meter von Joan entfernt steht. Der Major sieht sich die Liste an, fängt an zu tippen, da klingelt das Telefon, das neben dem Computer auf dem Tisch steht. Sie hebt ab und klemmt sich das Telefon zwischen ihr rechtes Ohr und ihre Schulter, damit sie weiter schreiben kann.
„Major O’Neill“, meldet sie sich am Telefon. „Ja“, antwortet sie daraufhin, hört abrupt auf zu tippen und nimmt den Hörer in die Hand. „Ja“, wiederholt sie, wirkt irgendwie steif und legt dann auf. „Tascha, ich müsste kurz in den Gateraum, um meinem Vater etwas zu geben“, erklärt der Major mit leerem Blick, während sie die Datei abspeichert und die Liste wieder neben den Computer legt.
„Natürlich Ma’am“, kommt es von der Assistentin.
„Sobald ich zurück bin, beende ich meine Arbeit“, fügt die blonde Wissenschaftlerin hinzu, worauf ihre Assistentin nickt und Joan verlässt das Labor.


********************


Ein paar Etagen höher geht Svenja durch die Gänge. Ein paar Mal sieht sie auf die Uhr und dann erreicht sie einen Raum, an dem sie stehen bleibt und die Tür öffnet. Es ist ein kleiner Waffenabstellraum, allerdings kann sie Niemand sehen, da sie einen Tarngenerator trägt. Sie holt eine Pistole, eine Gasmaske sowie eine neuartige Betäubungsgranate heraus und schließt wieder die Tür. Nachdem sie sich noch ein paar Mal umgesehen hat, geht sie zu einer Abbiegung, wo die Kameras sie nicht sehen können und deaktiviert den Generator.
„Hier“, überreicht sie die Waffe an Jemanden, der hinter einer Ecke steht und nicht zu erkennen ist. „Versau es nicht“, meint sie, versteckt die Maske sowie die Granate unter ihrer Uniform, aktiviert wieder die Tarnung und macht sich, wie der Unbekannte aus dem Staub. Svenjas Ziel ist nicht weit, sondern nur ein paar Abbiegungen und sie hat es erreicht. Sie war schon immer froh, dass es auf der Sicherheitsebene eine kleine Waffenkammer gibt, falls die Sicherheitsleute welche brauchen. Sie sieht sich zwischendurch um, ob keiner zu sehen ist und als sie an der Tür zum Sicherheitsraum steht, ist ihr Niemand in die Quere gekommen. Schnell setzt sie die Maske auf, klopft an und auf ein „Herein“, öffnet sie die Tür. Bevor sie die Tür jedoch ganz öffnet, drückt sie auf eine grüne Taste an der Granate, rollt sie durch den Spalt und schließt wieder die Tür.
„3…2…1“, flüstert sie, hört dann durch die Tür ein dumpfes Plop und weiß, dass das Gas austritt. Ein wenig Gas tritt auch durch die Tür, aber das kann ihr wegen der Maske nicht schaden. Noch ein letzter Blick über den Gang, dass auch Niemand zu sehen ist und dann schlüpft sie in den Raum.


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Im Kontrollraum gehen Jack und Sam noch ein Mal das Protokoll für den Besuch durch, damit sie auch ja nichts Falsches machen.
„Haben Sie die Nachricht vorbereitet, falls wir es nicht schaffen“, möchte Jack wissen.
„Ja Sir“, antwortet Harriman und zeigt die Nachricht.
„Notfall. Besuch wird abgebrochen“, liest Sam vor und sieht zu Jack. „Ist das nicht zu unpersönlich.“
„So wollten sie es nun mal haben. Gehen wir schon mal in den Gateraum“, schlägt Jack vor und die Beiden verlassen den Kontrollraum. „Harriman wählen Sie den Planeten an“, befiehlt der General, bevor er mit seiner Frau aus dem Raum verschwunden ist.
„Verstanden.“


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Das Gas in der Sicherheitszentrale ist zurück in die Granate gezogen.
„Gut, dass wir so tolle Technologie haben“, grinst Svenja, während sie die Maske abnimmt und sie auf den Tisch, vor sich, legt. Die bewusstlosen Soldaten sind in ihren Stühlen zusammengesackt, aber bei ihnen macht Svenja keine Veränderungen, denn alles soll so aussehen, als wäre nichts passiert. „So mal sehen“, sieht sie sich das System an. Auf den Monitoren, vor sich, werden einzelne Sektoren des Center angezeigt. „Ah. Da ist der Gateraum“, erkennt sie diesen, wo auch bereits Jack und Sam auftauchen. „Aufnahme pausieren.“ Sie tippt auf der Tastatur herum. „Wir wollen doch keine Aufzeichnungen haben.“ Schon zeigt ein großer Monitor über einer Reihe von kleinen, dass die Aufnahmen angehalten wurden. „So, jetzt die Gänge um den Gateraum.“ Auch diese Aufzeichnungen wurden angehalten. Darauf folgt noch der Gang vor dem Sicherheitsraum, der Waffenkammer und dem Kontrollraum. Diese Aufzeichnungen löscht sie. „So, jetzt müsste nichts mehr erkennbar sein.“ Zuletzt gibt sie noch eine Programmierung ein, durch die die Kameras ab einem bestimmten Zeitpunkt die Aufnahme fortsetzen. Mit der Granate konnte sie die Sicherheitsleute betäuben und bis sie Jemand darauf anspricht, werden die Männer, sobald sie wieder aufwachen, nicht mehr wissen was passiert ist. Das Gas löst eine Amnesie von zwei Stunden aus. Die Wachen werden aufwachen und ihrer Arbeit so nachgehen, als hätten sie sie nicht unterbrochen. Wieder sieht sie auf die Uhr.
„Geschafft. Freie Bahn. Und jetzt raus hier.“ Svenja verschwindet, nachdem sie sich die Maske und die Granate geschnappt hat. Bis auf die betäubten Wachen hat sie keine Spuren hinterlassen.
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