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XII. Das O'Neill Attentat - Band I: Ahnungslos von Ship84

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Auch im SGC geht es noch immer chaotisch zu, denn Jack hat noch immer nicht genug Leute, die, falls etwas passiert, auf seiner Seite stehen. Er steht im Konferenzraum an der Scheibe und starrt den Tisch, auf dem die Akten liegen, an.
„So wenige“, flüstert er und weiß nicht, wie lange dieses Theater noch weiter geht. “Warum will der Präsident uns keine Informationen zukommen lassen? Was ist nur mit ihm passiert?“, fragt er sich, aber er wird es gleich bei dem Treffen erfahren. Froh ist er auch, dass die Narris endlich ein Treffen vereinbaren wollen. Sollte dieses Treffen jedoch schief gehen, glaubt er nicht, dass sie weiterhin zu ihnen halten. Eine zwanzigjährige Suche und dann fallen die Goa´uld, durch einen Fehler von den Menschen, über sie her. Langsam dreht sich Jack zur Scheibe, verschränkt die Arme auf dem Rücken und fällt in seine gewohnte Position, wenn er nachdenkt. Sollte das der Preis für seinen Eingriff in die Zeit sein? Wenn er es war, wünschte er sich, dass ihm Talin nie begegnet wäre. Aber selbst diese Begegnung konnte er nicht verhindern, da sie ihn in die Vergangenheit gebracht hatte. Leicht schüttelt Jack mit dem Kopf. Konnte es noch schlimmer werden? Er kann sich diese Frage nicht beantworten und er will es auch gar nicht, denn wer weiß, was noch alles passiert. Gefangen in seinen Idealen und dem Glauben an das Gute muss er wohl oder übel gegen seine Leute kämpfen, die ihm offensichtlich nicht mehr vertrauen. Was hatte er getan, dass sich so ein Hass gegen ihn aufgebaut hat. Da betritt Sam den Konferenzraum und bemerkt, wie bedrückt ihr Mann ist. Sie geht zu ihm, löst seine Verschränkung, damit sie ihre Arme um ihn legen und ihren Kopf an seinen Rücken legen kann.


„Was ist los?“
„Ich weiß nicht“, ist er ehrlich und streichelt ihre Hände. „Warum musste das alles passieren.“ Sam lässt ihn los und dreht ihn so, dass er ihr in die Augen sieht.
„Manchmal gibt es für alles einen Grund.“ Sie streicht ihm leicht über die Nase. „Ich bin sicher, dass der Präsident dir sagt, warum das alles passiert.“
„Ich hoffe es.“ Sam sieht etwas erschrocken aus, doch dann lächelt sie.
„Weißt du, dass du, was auch passiert, immer mein ganz persönlicher Held sein wirst.“ Jetzt muss auch Jack grinsen.
„Ich bin kein Held.“ Sam greift langsam nach Jacks Gesicht, so dass er sie weiterhin ansehen muss.
„Hör mir mal zu. Wer auch stets das Gegenteil behaupten sollte, du wirst immer ein Held sein. Du setzt dich für Jeden ein und die Erde sollte dich als einen Held sehen.“
„Meinst du?“ Sie lässt sein Gesicht los und legt ihre Arme um seinen Hals.
„Wer hat wohl dieses Programm zu dem gemacht, was es heute ist? Es ist seit je her ein Symbol für Freiheit und Freundschaft.“ Wieder muss er grinsen, denn seine Frau schafft es immer wieder ihn aufzumuntern.
„Weißt du was?“
„Hm?“
„Ich liebe dich.“ Sie schmunzelt.
„Ich liebe dich auch“, haucht sie ihm ebenfalls zu, bevor sie sich in einem innigen Kuss verlieren. Mit einem Mal, kaum eine Sekunde später, wird der Raum von einem hellen Licht eingenommen und in diesem taucht Tom auf.


„Oh“, ist er etwas erschrocken, als der Reporter die O’Neills Arm in Arm an der Scheibe stehen sieht. Beide sehen etwas erstaunt und verlegen drein, da sie nicht mit so etwas gerechnet haben. Jack löst sich von seiner Frau und geht auf den Reporter zu, der zwischen der Tür und der Treppe steht.
„Was machst du denn hier“, fragt er noch immer verwundert und sieht kurz auf seine Uhr. Ich dachte du hättest eine Sendung.“ Schnell schüttelt Tom den Kopf.
„Es tut mir leid, wenn ich hier einfach eindringe, aber ich habe nicht viel Zeit. Die Sendung ist völlig unwichtig“, fügt er hinzu.
„Worum geht’s denn“, will der General daraufhin wissen, auch wenn er Tom noch nie so über seine Sendung sprechen gehört hat.
„Das kann ich dir nicht sagen“, schüttelt er wieder den Kopf. „Ich kann dir nur sagen, dass du vorsichtig sein musst. Wir glauben, dass eine Verschwörung im Gange ist“, will Hecht den ergrauten Mann warnen.
„Wer ist wir“, will jetzt Sam wissen, die ebenfalls ein paar Schritte näher kommt. Hecht schüttelt erneut mit dem Kopf.
„Zu gefährlich. Was auch immer ihr tut, seid vorsichtig“, wiederholt er seine Warnung.
„Ja, das sind wir. Das etwas nicht stimmt ist mir auch schon aufgefallen“, teilt er mit und bemerkt den nachdenklichen Blick des Reporters. „Viele wollen plötzlich versetzt werden.“ Sein Gegenüber sieht daraufhin verwundert aus, doch nicht wirklich überrascht.
„Es hat also schon angefangen“, runzelt der Besucher viel sagend die Stirn.
„Was hat angefangen?“, versteht Jack nur die Hälfte.
„Ich darf nicht.“


„Wie immer“, kommentiert der zweifache Vater und hebt eine Augenbraue. „Irgendjemand taucht auf, meint dass wir in Gefahr oder sonst was sind, aber Einzelheiten werden nicht verraten.“ Er sieht zu seiner Frau. „Sag mal, die Vergangenheit hat uns aber noch nicht eingeholt. Oder?“, fragt er, auch wenn er darauf keine Antwort erwartet, doch in gewisser Weise bekommt er eine von seiner Frau, denn die muss etwas grinsen und zuckt mit den Schultern.
„Hör auf“, kommt es von Tom, der darin keinen Spaß sieht und bekommt Jacks Aufmerksamkeit zurück. „Deshalb nicht. Ihr werdet wahrscheinlich abgehört und deswegen habe ich auch nicht viel Zeit.“
„Also schön. Sag, wem auch immer, dass ich versuche Leute auf meine Seite zu bringen. Etwa 20-30 Leute habe ich schon, aber ich schätze das reicht nicht?“, ist es gleichzeitig eine Frage sowie eine Vermutung und der Ausdruck im Gesicht seines Freundes will ihn auch nicht vom Gegenteil überzeugen. „Um 16 Uhr habe ich einen Termin beim Präsidenten“, fügt er dann hinzu.
„Oh. Ok“, meint Tom nur und diese Aussage gefällt Jack ebenfalls nicht.
„Wie meinst du das?“
„Ich muss jetzt gehen, bevor mich Jemand ortet“, geht er nicht auf die Frage ein, wird von dem Asgardstrahl erfasst und verschwindet. Perplex starrt Jack auf die Stelle, an der Hecht eben gestanden hat und dreht sich dann leicht zu Sam.
„Siehst du, dass habe ich gemeint. Egal, ob etwas passiert ist, Jemand kann es noch schlimmer machen.“ Sam kann darauf keine Antwort geben, sondern sieht von der Stelle, wo Tom gestanden hatte zu ihrem Mann.
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