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Jacks Erkenntnis von Lenari

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Jacks Erkenntnis!


Es klingelte an der Tür Sturm. Jack, welcher auf der Couch gelegen und bis eben geschlafen hatte, erhob sich und schlurfte zur Tür. Mürrisch blickte er auf seine Uhr. 11:00 nachts. Nicht gerade spät für Jacks Verhältnisse, aber nach der stressigen Woche brauchte er jede Sekunde Schlaf, die er erhaschen konnte. Am Liebsten hätte er einfach weitergeschlafen, doch er war sicher, dass der, wer auch immer ihn störte, nicht so leicht aufgeben würde. Er rieb sich den Schlaf aus den Augen, während er gemächlich zur Tür ging, die eigentlich nur einige Schritte von seinem Schlafplatz entfernt war. Dennoch schien er ungewöhnlich lange zu brauchen. Noch einmal setzte die Klingel ein.

"Ich komm ja schon!", rief Jack der Tür entgegen und öffnete diese kurz darauf. Er staunte nicht schlecht, als er diejenige erkannte, die nun vor ihm stand. "Sarah?" Ihre Augen waren von den salzigen Tränen gerötete. Sie schluchzte leise, sah ihn einfach nur an. Zitternd stand sich vor ihm, obgleich es draußen sommerlich warm war und Jack selbst in Shorts, was das einzige Kleidungsstück an seinem Köper war, schwitzte noch. Es musste einen Grund geben, warum sie um diese Uhrzeit vor seiner Tür stand, vollkommen aufgelöst, mit hängenden Schultern und leeren Augen. Ihm fiel auf Anhieb nur ihr Mann ein, denn es war weder ihr Hochzeitstag noch Charlys Geburts- oder Todestag. Jack wäre sonst gar nicht da gewesen, sondern in irgendeiner stinkenden Bar mit dämmrigem Licht und Massen an billigen Fussel, der einem so schön die Gedanken verklärte. Besorgt fragte er: "Alles OK? Ist etwas mit David?"

"Nein, ihm geht es gut. Kann ich reinkommen?", fragte sie vollkommen verstört. Jack trat zur Seite und gewährte ihr Einlass. Er wollte sie berühren, sie ihn den Arm nehmen, sie festhalten, sie in seinen starken Armen wiegen, ihr die Traurigkeit, die Zweifel, alles nehmen, was ihr schaden könnte, doch er tat nichts weiter, als zur Seite zu treten und sie in sein Haus zu lassen. Es war nicht Angst, die ihn zurückhielt, es war etwas anderes. Subtiler. Es war einfach die Tatsache, dass er wusste, dass es nichts gab, was er für sie machen konnte, es war Hilflosigkeit. Um diesem Gefühl nicht die Oberhand gewinnen zu lassen, beschloss er seinen Geist abzulenken, sich mit etwas zu beschäftigen, dass er genauso gut im Schlaf vollbringen konnte. Er tappte in Richtung Küche, um sich einen Kaffee zu machen. Er wusste, es würde eine lange Nacht werden. Auf eine Art freute er sich ja, Sarah zu sehen, doch zu einer eher christlichen Zeit wäre es ihm lieber gewesen.

"Kaffee?", fragte er, während er Wasser in den Kocher füllte.

"Nein, aber ein Tee wäre toll, wenn du einen hast.", entgegnete sie, während sie sich setzte. Suchend sah sie sich um und Jack beobachtete sie dabei. Nach drei Minuten kam er mit zwei Tassen in den Händen zurück. Er reichte ihr die eine und stellte die, mit dem dampfenden Kaffee auf den Tisch. Danach setzte er sich in den Sessel, während sie auf dem Sofa Platz genommen hatte. Er wollte eine gewisse Distanz wahren, um es ihr leichter zu machen, um es ihm selbst leichter zu machen. Nähe zu ihr war genau das, was er jetzt nicht gebrauchen konnte. Es würde alles nur wieder aufwühlen. Ihre bloße Anwesenheit ließ längst verschollen geglaubte Erinnerungen wieder ans Tageslicht treten und das, obwohl Jack krampfhaft versuchte, mit seiner Vergangenheit, mit seiner Liebe zu ihr, abzuschließen und nach vorne zu sehen. Er schüttelte die Gedanken ab. Konzentrierte sich nicht länger auf sich, versuchte sich nur auf ihre Bedürfnisse zu konzentrieren, mehr erlaubte er sich nicht. Er war jemand, der nicht um den heißen Brei herausredete, weshalb er gleich zur Sache kam.

"Weiß er es?", fragte Jack gerade heraus. Er ahnte einfach, wieso sie hier war. Er war mit ihr verheiratet gewesen, er kannte diese Frau besser als jeder andere. Er hatte zwölf Jahre mit ihr in ein und demselben Bett verbracht, kannte jedes noch so kleine Detail ihres Lebens in und auswendig, hatte Nächte damit verbracht, ihr zuzuhören, hatte die Launen ihrer Schwangerschaft ertragen und war bei der Geburt ihres Sohnes dabei gewesen. Ja, er konnte wirklich von sich behaupten, diese Frau zu kennen und auch zu lieben, wenn es für ihn jedoch auch eine erschreckende Erkenntnis war.

"Was meinst du?", fragte Sarah irritiert.

"Ich meine das Baby. Weiß er, dass du schwanger bist?", drückte Jack sich deutlicher aus, auch wenn es ihm schwer fiel. Er nahm einen Schluck von dem heißen Gebräu, das sich Kaffee schimpfte und bereute es sofort. Zum Leidwesen seiner Zunge musste er feststellen, dass dieser noch viel zu heiß war, um getrunken zu werden. Mit einem tauben Gefühl im Mund stellte er den Keramikbecher zurück auf den Tisch. Diese Taubheit hielt ihn davon ab, im ersten Moment weiter darüber nachzudenken, was er gerade gesagt hatte. Er hatte es einfach ausgesprochen, ohne sich wirklich darüber im Klaren zu sein, was er gesagt hatte, doch jetzt schien ihn die Erkenntnis wie ein Schlag ins Gesicht zu treffen. Sie war schwanger, seine Frau... er korrigierte sich selbst... seine Ex-Frau war schwanger und das Kind war nicht von ihm. Sie hatten sich eigentlich immer noch ein Kind gewünscht, na ja, er zumindest, doch es hatte nicht sein sollen und jetzt, da sie eines erwartete, versetzte es ihm einen Stich ins Herz. Er würde es nicht aufwachsen sehen, ihm nicht das Fahrrad fahren beibringen, ihm nicht den Unterschied zwischen Mann und Frau erklären können, ihm nicht durch die Pubertät helfen und nicht dabei sein, wenn er heiratete. Das würde alles David miterleben können. Er hatte sich immer vor diesen Dingen gefürchtet, doch jetzt sehnte er sich geradezu danach. Zu seinem Leidwesen konnte er auf David nicht einmal böse sein.

"Wie kommst du darauf, dass ich schwanger bin.", hakte sie nach, versuchte dabei ihre Überraschung zu verstecken und sich nicht zu verraten. Nervös fingerte sie an dem unteren Ende ihrer Bluse herum. Diese Haltung bestätigte nur noch seine Theorie. Er zwang sich, sachlich zu bleiben, nur Fakten zu nennen, wie er zu diesem Schluss gelangt war.

"Du trinkst Tee, Sarah. Als du mit Charly schwanger warst, hattest du auch die absurde Idee, auf alles zu verzichten, was auch nur im Entferntesten schädlich für ihn sein könnte. Du magst nämlich eigentlich gar keinen Tee.", erklärte er sachlich und umklammerte die heiße Tasse mit beiden Händen in der Hoffnung, sie würde nicht bemerken, dass diese zitterten. Ihm gefiel der Gedanke auf eine Art gar nicht, dass seine Frau... er korrigierte sich abermals... Ex-Frau von einem anderen Mann schwanger war. Er sah sie dabei nicht an, hätte er seine Fassade doch nicht aufrechterhalten können, noch nicht jedenfalls. Es tat ihm einfach ungeheuer weh, sie Erstens so aufgelöst zu sehen und Zweitens zu wissen, dass ihr Leben eine solch wundervolle und doch erschreckende Wendung genommen hatte, ohne ihn... und er? Er steckte fest, kam weder vor noch zurück, schwebte zwischen Vergangenheit und Zukunft, irgendwo im Nirgendwo, zerstreut im Universum und nur von einem Gedanken auf der Erde gehalten, vielleicht doch noch glücklich zu werden. Obwohl es eigentlich unmöglich sein sollte, denn die einzige Frau, die er noch einmal so nah an sich heranlassen würde, wie Sarah war Samantha Carter und diese konnte er nicht bekommen. Er könnte ihr unmöglich wehtun und das würde er unweigerlich, auf welche Art und Weise auch immer. Jack verdrängte seine Unsicherheit in eine der hintersten Ecken seines Herzens und widmete sich wieder dem eigentlichen Problem, warum sie ihn aufgesucht hatte, auch wenn er nicht verstand, warum gerade ihre Wahl auf seine Wenigkeit gefallen war. Sie hätte doch genauso gut zu einer ihrer Freundinnen gehen können, die ihn noch nie leiden konnte, was auf Gegenseitigkeit beruhte. "Aus deiner Reaktion schließe ich, dass er es noch nicht weiß. Womit sich eine andere Frage stellt: Willst du es behalten?" Endlich fand Jack den Mut, sie anzusehen. Wenigstens das war er ihr schuldig. Auch sie blickte auf. Er kannte ihre Ängste, sie schrieen aus ihren Augen, deswegen war diese Erkundigung auch mehr als berechtigt.

"Ich bin mir nicht sicher. Bin ich nicht schon viel zu alt für ein neues Kind?", entgegnete Sarah unschlüssig und wandte den Blick wieder ab. Jack ergriff schüchtern ihre Hand. Disavow, schoss es ihm durch den Kopf, schließlich hatte er ein ähnliches Gespräch schon vor Jahren einmal geführt, doch da war er nicht ein Dritter gewesen, sondern ihr Ehemann, der Vater ihres Kindes und das wurde ihm jetzt klar. Ein kleiner Trost war es, dass er es auf eine Art auch immer für sie bleiben würde. Damals fühlte sie sich jedoch viel zu jung.

"Du bist gesund und gut in Form, ich bin sicher, in dieser Hinsicht wird es keine Probleme geben.", machte er ihr Mut, wenn er es bei sich schon nicht schaffte. Mit einem Finger hob er ihr Kinn und drehte sanft ihr Gesicht dem Seinigen zu, damit er ihr in die Augen sehen konnte. Dann herrschte Stille. Sie sahen sich einfach nur an. Was hätte er nicht alles für einen Kuss gegeben, für eine Nacht mit ihr, wie früher, als sie noch halbwegs miteinander glücklich gewesen waren. Doch ganz laut schrie jemand in seinem Kopf, dass dies das Dümmste wäre, was er tun konnte. Es würde sie beide unglücklich machen, den übrig gebliebenen Zusammenhalt zerstören. Sie würde sich ihm gänzlich entziehen, er würde sie für immer verlieren, so wie er sie schon einmal beinahe verloren hatte. Plötzlich begann sie wieder zu schluchzen. Ohne lange darüber nachzudenken, rutschte Jack zu ihr auf die Couch und nahm sie schützend in den Arm. Es brach ihm das Herz, sie so zu sehen, er konnte es nicht ertragen, sie weinen zu sehen.

Mit tränenerstickender Stimme hauchte Sie: "Ich weiß nicht, ob ich ihn liebe. Ich denke eher, ich liebe dich immer noch, Jack." Jack glaubte ernsthaft, sich verhört zu haben. Er drückte sie sanft von sich und blickte sie an. Sie schien es wirklich ernst zu meinen, doch genauso gut konnte lediglich die Angst aus ihr sprechen. Dieses Geständnis traf ihn dennoch wie ein Schlag ins Gesicht, doch wusste er nicht, ob es eher Schmerz oder Hoffnung war, was sich in ihm breit machte. Wohl beides zugleich. Sie war seine Vergangenheit, sie gehörte nicht in sein Leben und dennoch wünschte er sich manchmal in diese Zeit mit ihr zurück. Das war ihm vertraut, das bot keine großen Überraschungen und er musste nicht verstecken, was er für sie fühlte. Nach all den Jahren, die sie nun schon getrennt waren, hatte er nun wirklich nicht mehr damit gerechnet, dass sie das zu ihm sagen könnte, obwohl es in ihrer Verfassung durchaus möglich gewesen wäre, dass sie sich an ihre gemeinsame Vergangenheit klammerte, als in die Zukunft zu sehen. In ihrer Situation hätte er wahrscheinlich das Selbe getan, auch wenn er wusste, dass es nichts geholfen hätte. Ebenso war ihm bewusst, dass sie nicht wirklich so fühlte und wenn doch, es ganz und gar nicht gut gehen würde. Sie hatten es versucht und waren gescheitert, die Zukunft gehörte nicht ihnen als Paar, aber vielleicht als gute Freunde. Entschieden schüttelte er den Kopf, nicht nur um sie vom Gegenteil zu überzeugen, sondern auch seinen Kopf von der absurden Idee frei zu bekommen, es eventuell doch noch einmal zu versuchen. Er durfte ihr Glück nicht zerstören. Nicht noch einmal.

"Das ist nicht wahr und das weißt du.", meinte Jack ruhig. "Du bist nur durcheinander. Ich bin mir sicher, dass du ihn liebst und nicht mich." Diese paar Worte hatten ihn Überwindung gekostet und alles Weitere würde noch schwerer werden. Er trieb die Frau, die er einmal geliebt hatte, in die Arme eines anderen Mannes zurück und dieser Gedanke behagte ihm irgendwie überhaupt nicht. Sie war schließlich vor Jahren seine Frau gewesen, verdammt.

"Aber ich werde mit ihm nie das haben, was wir hatten.", gab sie aufgelöst zurück und wischte sich die Tränen aus den Augen sowie von den Wangen. Ungewissheit quälte sie. Jack musste ihr diese Option mit einem anderen Mann neu anzufangen nur schmackhaft machen. Alles andere würde sich schon von selbst ergeben. Er wusste, wie leicht sie zu überzeugen war, er hatte das schon oft genug ausgenutzt, und außerdem würde wahrscheinlich in dieser Hinsicht nur auf ihn hören, denn er war es, um den es im Grunde auch ging. Um ihn und ihre gemeinsamen Jahre als Ehemann und Ehefrau.

Mit einem freundschaftlichen Lächeln entgegnete er: "Natürlich wirst du das nicht. David ist nicht ich und das ist auch mehr als nur gut so. Er ist viel sensibler und einfühlsamer als ich es je sein werde. Bei ihm musst du keine Angst haben, dass er bei einer Mission draufgeht, dich ärgern, weil er nicht nach Hause kommt, obwohl er es versprochen hatte, oder den Urlaub abblasen muss, weil irgend so ein Bürokrat meint, er müsste ein paar Überstunden schieben. Und wohl am Wichtigsten, es wird keine Waffe im Schlafzimmer liegen, die zu Streitereien führen könnte. Im Grunde kann es doch nur besser als mit uns werden, findest du nicht auch?" Ein sarkastisches Lächeln legte sich auf seine Lippen und auch Sarah musste grinsen. Jack liebte es, sie Lachen zu sehen. Sie war mit eine der wenigen Menschen, die seine total bescheuerten Bemerkungen witzig fanden und das war wohl auch einer der Gründe, warum er sie geheiratet hatte und immer noch so sehr an ihr hing.

"Schon!", schluchzte sie. "Aber der Sex ist lang nicht so außergewöhnlich, wie der mit dir. Wenn wir uns mal streiten, fällt er nicht annähernd so heftig aus und das vermisse ich." Auch sie besaß diese leicht sadistische Ader, die auch bei seinem Sarkasmus mit durchbrach, wie sehr er sie dafür doch liebte. Ja, er liebte sie, aber auf eine andere Art und Weise, nicht wie vor Charlys Geburt, nicht wie vor seinem Tod, sondern auf die Art, wie er eigentlich hätte Sam lieben sollen, als Freundin... Freundschaft... Sie waren Freunde, nur Freunde. Die Erleichterung dieser Erkenntnis ließ Jack merklich ausatmen, was halb durch ein Lachen überschattet wurde.

"Tja, ich bin halt nicht zu überbieten.", flachste er. "Aber so eine Niete kann er nun wirklich nicht im Bett sein, schließlich hat er dir einen Braten in die Röhre geschoben." Sarah fing noch mehr an zu kichern. Wenn Jack etwas konnte, dann eine Frau aufheitern und von etwas überzeugen, von dem sie eigentlich nicht wusste, dass sie es brauchte, sich dennoch tief im Herzen danach sehnte.

"Du bist unverbesserlich, Jack.", meinte sie kopfschüttelnd. Ein breites Lächeln umspielte ihren Mund und ließ ihre Grübchen merklich hervortreten.

"Das war schon immer unser Problem.", gab dieser ernst zurück. Er wusste, dass er eine gewisse Schuld an dem Scheitern seiner Ehe trug und nicht nur Charlys Tod damit zu tun hatte. Er hatte sich einfach nicht ändern können, auch wenn er es versucht hatte. Sarah nickte zustimmend und lehnte sich dann mit dem Kopf an seine Schulter. Er strich ihr freundschaftlich übers Haar und drehte eine blonde Strähne sacht um seinen Finger. Das hatte er früher oft getan. Er liebte ihr Haar. Es duftete immer noch herrlich nach ihrem Lieblingsshampoo. Unwillkürlich musste er an Sam denken und wie sie ebenfalls ihren Kopf an seine Schulter gebettet hatte, als sie nicht wussten, wer sie waren. Diese Vertrautheit vermisste er in letzter Zeit sehr. Jack genoss diesen Augenblick, auch wenn er wusste, dass er nicht ewig anhalten konnte. Sie mussten ihre Wege getrennt gehen, aber niemand sagte, dass sie nicht parallel zu einander verlaufen konnten. Nach einer geraumen Zeit fragte er: "Wirst du es ihm jetzt erzählen, ja oder nein?"

"Ja!", gab Sarah zuversichtlich zurück und richtete sich wieder auf.

"Braves Mädchen!", lobte er sich mit väterlichem Ton in der Stimme und gab ihr einen feuchten Kuss auf die Stirn, ehe sich beide erhoben und er sie zur Tür begleitete, sich nach einer langen und festen Umarmung verabschiedete. Das Gefühl in ihm hatte sich immer noch nicht geändert. Er glaubte immer noch, festzustecken, vielleicht sogar mehr denn je. Das musste sich ändern und zwar bald. Das Leben war zu kostbar, um es zu vergeuden und besonders das Seinige konnte jeden Augenblick vorbei sein. Er musste jede Sekunde nutzen, endlich Nägel mit Köpfen machen und über seinen eigenen Schatten springen... Er schnappte sich entschlossen seine Hose und ein T-Shirt, welche auf einem Hocker lagen, schlüpfte in seine Schuhe, löschte das Licht und schloss die Tür hinter sich. Sein Ziel fest vor Augen, fuhr er los.

~~~~~~~~~~

Es war heiß in ihrer Wohnung. Sie schwitzte, fühlte sich zu schlapp, um zu arbeiten, sich auf etwas zu konzentrieren, dass etwas mit Zahlen und Gleichungen zu tun hatte oder gar auch nur annähernd zum nachdenken anregte. Sie wollte schlafen, war müde, doch auch das machte die brütende Hitze unmöglich. Sam lag einfach nur auf der Couch, kaum fähig ihren Arm mit der Fernbedienung in der Hand zu heben. So zappte sie gerade teilnahmslos durch das Fernsehprogramm, als es an der Tür läutete. Eigentlich hatte sie gar keine Lust zu so später Stunde noch Besuch zu empfangen, doch nach fünf Minuten ging ihr die Klingel so sehr auf den Geist, dass sie sich schweren Herzens doch noch aufraffte. Dabei fragte sie sich, wer wohl bei dieser Hitze so hartnäckig sein konnte. Schnell wurde es ihr klar.

"Colonel?", brachte sie verunsichert hervor. Er war der Letzte mit dem sie gerechnet hatte. Sie musterte ihn genau. In seinen Augen lag etwas, dass sie nicht entziffern konnte, so hatte sie diese noch nie gesehen. Er stemmte die Tür weiter auf, verlor dabei kein einziges Wort, trat unaufgefordert ein, packte sie am Hinterkopf und an der Taille, zog sie ganz fest an sich und drückte ihr stürmisch einen fordernden Kuss auf die Lippen. Es ging alles so schnell, dass Sam sich im ersten Moment nicht gegen ihn hatte wehren können. Erst als er versuchte, ihr die Zunge in den Mund zu stecken, stieß sie ihn weg und hätte ihm sicher auch eine geknallt, wenn sie es übers Herz gebracht hätte. Doch schlagen konnte sie ihn einfach nicht. Die Tür hatte er bereits mit dem Fuß geschlossen und knallte nun mit dem Rücken hart dagegen. Außer Atem standen sie voreinander und blicken sich einfach nur an. In ihren Augen Entsetzen und in den Seinigen Verlangen. "Was zum Teufel ist in sie gefahren, Sir?", stieß Sam perplex hervor und legte ihre Fingerspitzen an ihre Lippen, welche er eben noch mit seinem Mund berührt hatte. Jack sah sie nur an, schien im ersten Moment nicht ganz zu verstehen oder zu überlegen, was genau ihn dazu getrieben hatte. Sam wartete geduldig ab.

"Erkenntnis, denke ich.", gab Jack nach einigen Augenblicken zurück und seine Stimme klang dabei ruhig, fast tonlos, so als hätte ihr das schon lange klar sein müssen.

"Erkenntnis?", hakte sie ungläubig nach. Sie verstand nicht ganz, was er damit meinte. Zu welchem Schluss war er bei welcher Sache gekommen, um das zu tun, was er nun einmal gerade vollbracht hatte. "Geht es ihnen wirklich gut, Sir?"

"Ja!", überlegte er laut und grinste sie freudig an. "Ja, es geht mir gut. Es ging mir nie besser." Er schritt langsam auf sie zu und Sam wich zurück. Sie konnte nicht zulassen, dass er ihr zu nahe kam, denn sonst würde sie sich nicht noch ein weiteres Mal beherrschen können, das wusste sie.

"Colonel, was sie da getan haben...", begann Samantha, wurde jedoch von ihm unterbrochen.

"...war genau das Richtige.", beendete Jack den Satz für sie. Immer näher kam er ihr und irgendwann stieß sie mit dem Rücken gegen die gegenüberliegende Wand, konnte nicht mehr weiter zurück, war gefangen in ihrer eigenen Wohnung, ihm ausgeliefert und von Unbehagen erfüllt. Sie wusste nicht was sie sagen sollte, denn es war nichts dagegenzuhalten, das ihn überzeugt hätte. Jetzt stand Jack in seiner vollen Größe vor ihr, stützte sich mit seinen zwei muskelbepackten Armen an der Wand ab und dazwischen ihr wunderschöner Kopf. Sie spürte seinen Atem auf ihrer Haut, seine Blicke auf ihrem Körper, seinen Geist in ihrem Kopf, der ihr einzureden versuchte, dass sie sich genau diese Situation immer gewünscht hatte, dass sie jetzt nicht zögern durfte und er hatte recht. Dennoch weigerte sie sich, sich Selbst das einzugestehen. Sam war plötzlich unerträglich heiß geworden, ihr Körper schien zu glühen, sie atmete nur noch stoßweise, da sie keine Luft zu bekommen glaubte und unter ihrem dünnen Top, den kurzen Jeans schien sie zu verbrennen. Am Liebsten hätte sie sich die Klamotten vom Leib gerissen, doch während sich ein Teil in ihr zusammennahm, wollte der andere, dass Jack es für sie tat. Er sollte sie berühren, die ganze Situation erträglicher machen. Das Feuer in ihr mit einem verlangenden Kuss löschen, um es dann neu zu entfachen und zu schüren. Sie wollte verbrennen, aber nicht so, nicht auf diese quälende Art und Weise, nicht durch Entbehrung, sondern durch Nähe. Durch seinen Körper an den Ihrigen gepresst, bis zur Ekstase angefacht und den anderen nach und nach verschlingend. Sam schloss den Augen, versuchte die Gedanken zu verdammen, die sich in ihr breit machten, versuchte wieder klar zu denken, rief sich in Erinnerung, warum sie so lange der Versuchung standgehalten hatte. Er war ihr Vorgesetzter, ein Colonel der US Air Force und allem voran einer ihrer besten Freunde. Nein, sie durfte das nicht zulassen. Sie musste es verhindern, auch wenn es sie zerriss.

"Colonel...", startete Sam einen erneuten Versuch, ihn zu Vernunft zu bringen, abermals blockte er jedoch sofort ab.

Er korrigierte sie: "Jack!" Dann folgte ein erneuter stürmischer Kuss. Sie verlor, übermannt von seiner Leidenschaft, das Gleichgewicht und sank in seine Arme, was ihn nur noch mehr anspornte, ihre Lippen zu liebkosen. Sam fing sich wieder und stieß ihn abermals von sich.

"Das ist nicht fair.", hauchte sie atemlos und ehe sie sich versah, begann auch sie ihn zu küssen. Jack presste sie gegen die Wand, packte sie groß, doch darauf bedacht, ihr nicht übermäßig wehzutun. Sie versanken in einem langen, leidenschaftlichen Kuss. Gepackt von Ekstase rissen sie sich gegenseitig die Kleider vom Leib, während sie unaufhörlich auf ihr Schlafzimmer zusteuerten. Immer wieder versuchte Sam sich selbst zur Vernunft zu bringen, sich einzureden, dass es das Falsche war, dass sie es nicht geschehen lassen durfte, doch die Hitze hatte ihr bereits die Gedanken vernebelt, seine Küsse unterbrachen andauernd ihre wenig überzeugenden, stillen Argumentationen und sein Körper entgegnete energisch, wie richtig diese Sache doch wäre. Die Wand war zu ende, kein Zentimeter mehr, den sie sich weiter so fortbewegen konnten. Jack fasste einen Entschluss, hob sie mit einem kräftigen Ruck hoch, so dass sie die Beine um seine Hüften schlingen konnte, und trug sie die letzten Meter zum Bett, wo er sie in die seidigen Kissen bettete. Sam löste sich vorsichtig von ihm, sah ihm einfach nur in die Augen und versuchte zu begreifen, warum er das tat. Warum gerade jetzt, warum so, warum hier? Sie konnte den Auslöser nicht ergründen.

"Was?", hauchte er ihr entgegen, konnte nicht verstehen, warum sie aufgehört hatte, sich ihm hinzugeben. Fragte sich, ob er etwas Falsch gemacht hatte.

"Woher diese plötzliche Erkenntnis?", fragte Sam gerade heraus und sie erwartete eine ehrliche Antwort. Sie merkte genau, wann er log. Meist sagte sie nichts, aber sie spürte es trotzdem. Jack ließ von ihr ab und setzte sich neben sie aufs Bett. Auf einmal war ihm die Lust an einer heißen, leidenschaftlichen Nacht, über die er nicht weiter nachdenken wollte, vergangen. Frustriert fuhr er sich mit beiden Händen durchs Haar, wusste nicht, wie er es ihr erklären sollte, ob sie es überhaupt verstehen würde. "Sag es mir, Jack!"

"Sarah war bei mir.", pausierte er, um die Gewichtigkeit seiner Worte zum Ausdruck zu bringen. Seine Stimme erklang nur schwach, zittrig, abgehakt. Er musste es loswerden, doch alles in ihm hatte sich dagegen gesträubt, ihr das zu sagen. Eine Lüge wäre wahrlich einfacher gewesen, doch wollte er sie nicht belügen. Er wollte sein neues Leben nicht mit Schwindeleien beginnen. Außerdem hätte sie ihn sowieso durchschaut. Sie kannte ihn viel zu gut, um nicht zu erkennen, wann er log. Als Sam nichts sagte, fuhr er fort: "Sie ist schwanger."

"Schwanger?", hakte Samantha ängstlich nach. Das Gefühl von Unbehagen machte sich in ihr breit, die Furcht, er könnte ihr jetzt beichten, dass es das Seinige war, dass sie es noch einmal miteinander versuchen würden und dass er sie immer noch liebte. Sie war unfähig, einfach nur dazusitzen und auf seine Erklärung zu warten. Das machte sie nur nervös. Mit zittriger Hand fuhr sie sich durchs Haar, versuchte die blonden Fransen wenigstens einigermaßen zu ordnen und so die Vorstellung ausgenutzt worden zu sein, zu unterdrücken. Jack sah sie an, blickte durch ihre traurigen Augen hindurch, tief in ihre Seele und erkannte darin den Schmerz, den seine unklaren Worte ihr unwillkürlich zugefügt hatten.

"Ja, aber es ist nicht von mir, keine Sorge.", meinte er und zwang sich zu einem kläglichen Versuch eines Lächelns. Es schien von Sekunde zu Sekunde wärmer in diesem Raum zu werden. Jack ließ sich geschafft nach hinten fallen, hoffte so, seine Gedanken würden sich aufklären und ihre eigentliche Frage beantworten können. Entspannung hatte ihm bis jetzt immer beim Nachdenken geholfen, doch dieses Mal wollte es einfach nicht funktionieren. Auf eine Hand bettete er seinen Kopf, die andere legte er auf seinen nackten Bauch. Es herrschte Stille. Allein der ungleichmäßige Atem, den Sam ausstieß, schnitt in das Schweigen. Nach einer geraumen Zeit fuhr Jack fort, glaubte endlich die Ursache gefunden zu haben, die noch vor einer halben Stunde so klar in seinem Geist brannte, doch jetzt zweifelte er. "Ich wollte mich endlich für die Zukunft entscheiden. Seit geraumer Zeit stehe ich schon über einem Abgrund, einen Fuß auf jeder Seite und versuche, zu entscheiden, in welche Richtung ich springen soll, um mich zu retten. Heute Abend glaubte ich, mich entschieden zu haben, doch jetzt sieht es so aus, als drohe ich hineinzufallen. Vielleicht war es die falsche Seite, vielleicht hatte ich noch nicht genug Halt oder ich bin einfach noch nicht an dem Punkt, an dem ich mich entscheiden kann." Sam legte sich neben ihn, ließ seine Worte auf sich niederrieseln, versuchte zu begreifen, was er ihr mit diesem Beispiel klar zu machen, versuchte und scheiterte. Sie hatte immer geglaubt, Jack wäre ein Mensch, der auf seinen Verstand verließ, auf das, was sein Kopf ihm sagte, dass er zwar manchmal aus dem Affekt handelte, aber immer dabei berücksichtigte, was angebracht ist und was nicht. Die Erkenntnis traf sie wie ein Blitz. Er hörte auf sein Herz. Seine Distanz, seine Kontrolle über sich selbst und seine Gefühle, seine Maske aus Sarkasmus und Unnahbarkeit hatte er nicht entwickelt, weil sein Kopf es so für besser hielt, weil er kalt war und abgestumpft, sondern weil er Angst hatte. Weil er sein Herz schützen wollte, weil seine zerbrechliche Seele das alles nicht ertragen hätte ohne diesen Schutz. Ihr Bild von ihm, dem starken Mann, dem Soldaten, der das Wohl anderer über sein Eigenes stellte, der mit allen Schicksalsschlägen umzugehen schien, war mit einem Schlag zerstört. Ein anderes Profil drängte sich ihr auf. Auf einmal war er ein einfühlsamer, sensibler und verletzter Mann, dessen Herz schon mehr als einmal gebrochen wurde und der lediglich versuchte, dass zu schützten, was ihn noch am Leben erhielt: Die Liebe, die er für sie empfand, es sich jedoch nicht eingestehen wollte. Sie hätte ihn beinahe zerstört und dafür würde sie sich am Liebsten ohrfeigen.

"Es tut mir leid.", brachte Sam hervor. Verwundert drehte Jack sich ihr zu und sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. Zum zweiten Mal an diesem Abend glaubte er sich verhört zu haben.

"Wenn sich hier jemand entschuldigen sollte, dann wohl ich. Ich hätte nicht einfach so über dich herfallen, dich da nicht mit hineinziehen sollen. Du triffst schließlich nicht für mich meine Entscheidungen.", entgegnete er leicht amüsiert. Da war sie wieder, die Maske der Gleichgültigkeit. Sam war auch irgendwie froh darüber. So musste sie sich Erstens nicht weiter damit auseinandersetzten, wenigstens nicht mehr heute Nacht, denn ihr Kopf begann bereits vom vielen Nachdenken zu schmerzen, und Zweitens würde sie die Zeit anders mit ihm genießen können, was nichts mit Sex zu tun hatte, na ja, vielleicht entfernt. Die Hitze brachte sie nämlich fast um. Als hätte er ihre Gedanken gelesen, sagte Jack plötzlich: "Ich sollte jetzt wohl lieber wieder nach Hause fahren. Ist schon verdammt spät." Kaum hatte er die Worte ausgesprochen, stand er auch schon mit beiden Füßen fest auf dem Boden und sah zu ihr hinab. Auch Sam richtete sich auf.

"Ja, ich denke, dass wäre eine gute Idee.", stimmte sie ihm, wenn auch nur widerwillig zu. Sie wollte eigentlich nicht, dass er ging. Sie wollte sich mit ihm unterhalten, ihn noch besser kennen lernen, ihre Freundschaft festigen, vielleicht langsam mehr daraus werden lassen, aber gegebenenfalls war das besser so. Schweigend begleitete sie ihn zur Tür, wo sie noch einen Moment innehielten. Jack wandte sich ihr zu, legte Daumen und Zeigefinger an ihr Kinn, um sie so dazu zu bewegen, ihm in die Augen zu sehen und gab ihr dann einen seichten Kuss auf den Mund. Ihre Lippen verglühten, als er sich von ihr löste. Auf einmal war es ihr egal, sie wollte mehr, doch diesmal würde sie es nicht bekommen. Sie hatte ihre Chance für heute vertan. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht, als er ihren verträumten Blick bemerkte.

"Ich ruf dich an.", versprach er ihr und verließ ihr Haus. Sam sah ihm nach, ließ zu, wie seine riesige dunkle Gestalt in den Wagen stieg, die Tür schloss, den Motor startete und davonfuhr. Erst als er hinter dem Hügel verschwunden war, der sich nahe ihres Hauses auftürmte, kehrte sie ins Haus zurück. Dies aber auch nur, weil ihr Telefon klingelte. Sie fragte sich, wer das zu solch später Stunde noch sein konnte. Die Uhr wies sie bereits daraufhin, dass es weit nach Mitternacht war und sie eigentlich jetzt schlafen gehen sollte, doch da es jetzt sowieso nichts werden würde, konnte sie genauso gut noch etwas telefonieren und sich von demjenigen ablenken lassen, der um diese Uhrzeit noch etwas von ihr wollte. Sie ging zum Couchtisch, auf welchem das Telefon stand und nahm ab.

Sie meldete sich mit einem knappen: "Carter?"

"Hier ist Jack!", ertönte seine raue Männerstimme vom anderen Ende der Leitung her. Sam konnte sich das Lachen nicht gänzlich verkneifen, denn sie hatte nicht damit gerechnet, dass er verrückt genug war, zu stoppen und sie sofort anzurufen. Sie setzte sich auf ihr Sofa, schlang einen Arm um ihre Beine und lauschte seiner Stimme, die mit spielerischer Beleidigung klagte: "Du hast ziemlich lange gebraucht, bis du abgenommen hast. So weit ist es nun wirklich nicht von deiner Tür bis zum Telefon."

"Ausgleichende Gerechtigkeit!", wehrte sie ab und strich sich eine Strähne ihres Haars aus dem Gesicht, während sie sich auf der Couch ausbreitete. "Du hast schließlich auch eine Ewigkeit gebraucht, um mich anzurufen."

"Oh!", ertönte seine mitfühlende Stimme aus dem Hörer. Jack lehnte sich in seinem Jeep zurück und sah ihn auf in die Sterne. Es war eine klare Nacht, pottenwarm, aber von funkelnden Diamanten am Firmament erhellt. Solche Nächte waren selten geworden und er genoss es, sie zu genießen und zur selben Zeit Sams Stimme in seinem Ohr hören zu können. "Mein armes Baby. Das nächste Mal beeile ich mich."

"Es ist schön deine Stimme zu hören, Jack!", gestand sie ihm und drehte sich auf die Seite, den Kopf auf ihrem Arm gebetet. "Beschreibe mir bitte, was du siehst." Jack begann zu erzählen, ließ nicht das kleinste Detail aus, sprach in einer blumigen Sprache, die alles ganz klar vor ihrem inneren Augen erscheinen ließ, nachdem sie die Augen geschlossen hatte. Selbst nachdem sie bereits eingeschlafen war, legte Jack nicht auf, lauschte nur ihrem sanften Atem, der immer noch in den Hörer drang, vernahm leises Gemurmel und ab und zu ein zufriedenes Stöhnen. So saß er regungslos da, bis vor ihm die Sonne aufging und die Welt in tiefrotes Licht hüllte. Er schöpfte Hoffnung aus diesem Anblick, wusste jetzt, dass irgendwann ein Tag kommen würde, wo sein Leben neu beginnen würde, so wie heute mit den ersten Sonnenstrahlen der Tag anbrach. Ein Leben, welches er mit der Frau teilen würde, die er über alles liebte: Samantha Carter...

Ende

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