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XI. Zeitreise widerwillen - Band II: 20 Jahre von Ship84

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Halbe Stunde später

Auch nach einer weiteren halben Stunde sind bei Tamara keine Anzeichen des Virus zu entdecken. Wenn sie erkrankt wäre, würde sie schon längst auf der Krankenstation liegen. Das heißt, dass nun eine neue Zeitlinie geschrieben wird. Zum mindestens so lange, bis Jack seine Idee mitgeteilt hat.
„Entschuldigt mich. Ich habe noch Arbeit“, entschuldigt sich der General, steht auf und verlässt, nach kurzen Blicken der Anderen, die sofort wieder in einem Gespräch vertieft sind, die Kantine.
„Das hasst du gut gemacht“, hört er in seinem Kopf.
„Wenn du meinst“, ist Jack wieder nachdenklich und biegt gerade in einen anderen Gang, der zum Kontrollraum führt. „Ich frage mich nur, was als Antwort darauf folgt“, lässt ihn der Gedanke nicht los. „Ich bin mir sicher, dass sich die Mesis dafür rächen“, kann er sich offenbar an das Volk erinnern.
„Die Mesis“, hört er Verwunderung heraus.
„Ja, die Mesis“, bestätigt er noch mal. „Aus irgendeinem Grund kann ich mich an sie erinnern“, teilt er weiter mit. „Es ist, als würde das Wissen um sie, gleichzeitig meine Arbeit beschleunigen,…“, versucht er zu erklären. „…mich aber auch zweifeln lassen, ob sie nicht einen anderen Weg finden werden, um mir Steine in den Weg zu legen.“
„Du machst dir zu viele Sorgen“, antwortet Talin auf Jacks Skepsis, geht aber nicht weiter darauf ein, dass er sich erinnern kann, worauf der angegraute Mann abrupt stehen bleibt. Fast hat er den Kontrollraum erreicht und scheint nun einen Augenblick genau über das, was er als nächstes sagen will, nachzudenken.

„Auch,…“, beginnt er, versucht die richtigen Worte zu finden und sieht weiter den Gang runter, den er soeben passieren wollte. „…wenn ich äußerlich noch wie ein Mensch aussehe, bin ich durch dich schon lange keiner mehr“, schüttelt er gleichzeitig den Kopf. „Was du aus mir gemacht hast, soll doch nur ein Werkzeug sein, das in der Zeit herumspringt und Ereignisse verändert. Der einzige Unterschied ist, dass die Mesis dies auf eine Art tun, die jedem schadet und das Universum ins Chaos stürzt.“ Der grauhaarige Mann sieht langsam zu seiner Rechten, wo Talin nun blass, fast durchsichtig zusehen ist.
„Ich weiß genau, was ihr für einen Kampf gegen sie führt, schließlich hast du mir es doch erzählt“, erwähnt er, da diese Information offenbar nicht blockiert wurde. „Ich habe das schon vor langer Zeit verstanden und du willst mir jetzt einreden, dass ich falsch liege“, möchte er wissen und sieht Talin direkt in die Augen, die daraufhin unmerklich mit dem Kopf schüttelt.
„Gut“, nickt er und hebt eine Augenbraue. „Mir ist klar, dass du einige Dinge vor mir verbirgst, oder nicht erzählen willst, aber halte mich nicht für dumm“, beendet Jack und anstatt Talin noch ein Wort sagt, wird sie wieder unsichtbar, doch O’Neill weiß, dass sie noch immer in seiner Nähe ist. Er geht weiter und gleichzeitig heult der Alarm los.
„Aktivierung von Außen“, ist wieder zu vernehmen und statt in den Kontrollraum, geht der General direkt in den Gateraum, da es nur Jacob sein kann. Soeben rastet der letzte Chevron ein, als Jack vor der Rampe steht.
„Chevron sieben eingerastet. Wurmloch wird aufgebaut“, erklärt Harriman und inzwischen schießt die Welle heraus. „Es ist der ID-Code der Tok’ra“, teilt er dem General über Lautsprecher mit. Nur Sekunden später taucht dann Jacob auf, geht auf seinen Schwiegersohn zu und hinter ihm schließt sich wieder das Tor.


„Hallo“, begrüßen sich Beide herzlich und umarmen sich, da sie sich schon eine Weile nicht mehr gesehen haben.
„Ist Tamara schon zurückgekehrt“, will der Tok’ra wissen, als sie die Umarmung gelöst haben.
„Ja, vor einer halben Stunde kam sie zurück.“
„Wie geht es ihr?“
„Hervorragend. Wieso?“, versucht Jack verwundert zu klingen.
„Eines unserer Erkundungsteams, das Tamara begleitet hat, besuchte einen Planeten erneut, um nochmalige Bodenproben zu nehmen und entdeckte einen unbekannten Virus.“ Der General runzelt die Stirn.
„Oh mein Gott“, versucht er fassungslos zu klingen. „Bei ihrer Ankunft hatte sie aber keine Anzeichen dafür, dass sie von einem Virus befallen ist.“
„Es könnte durchaus sein, dass er bereits in ihrem Organismus ist und erst später Anzeichen auftreten. Ich schlage vor, dass wir sie untersuchen lassen.“
„Einverstanden, aber könnte ich vorher kurz mit dir sprechen. Es dauert nur ein paar Minuten und ich denke, wenn sie noch keine Anzeichen hat, haben wir vielleicht noch Zeit“, fügt Jack schnell hinzu, um nicht gleichgültig, seiner Tochter gegenüber, zu klingen. Sein Gegenüber nickt und die Beiden gehen, statt nach links, nach rechts zu Jacks Büro.
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