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XI. Zeitreise widerwillen - Band II: 20 Jahre von Ship84

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weitere 3 1/2 Stunden später (15. Januar 01:15 Uhr)

Es ist jetzt etwas mehr als 13 Stunden her, dass Sam ihre erste Wehe bekommen hat. Sie, Jack und Janet befinden sich gerade im Kreissaal, denn Joans Geburt steht kurz bevor. Vor ein paar Minuten ist Sams Fruchtblase geplatzt und für Janet war das der Startschuss. Sam liegt in einem Stuhl und ihre Füße in der dafür vorgesehenen Halterung. Schwer atmend hält sie Jacks Hand, der neben ihr steht und hofft, dass es dieses Mal funktioniert.
„So Sam“, taucht Janet zwischen Sams Beinen auf, da sie gerade nachgesehen hat. „Ich möchte, dass Sie jetzt pressen.“ O’Neill hält weiter Sams Hand, während sie sich etwas vorbeugt und mit dem pressen beginnt. „Sie machen das hervorragend.“
„Soll dass ein Witz sein. Ich presse hier eine Melone durch mein Nasenloch“, knurrt Sam sarkastisch und versucht gleichzeitig zu atmen und zu pressen. Der Schweiß läuft ihr bereits über die Stirn an den Schläfen herunter.
„Schatz beruhig dich“, versucht es O’Neill, tupft ihr mit einem Tuch die Stirn und der Major sieht sauer zu ihm auf. „OK, ich halte mich da raus“, ist seine Antwort auf ihren Blick hin.
„Ich bitte Sie Sam, pressen Sie“, fordert sie den Major auf und kann bereits den Kopf des Babys sehen. „Ich kann bereits den Kopf sehen.“ Mit einem Mal scheinen Sam und Jack wie hypnotisiert zu sein, denn sie haben sich beruhigt und Sam presst weiter. „Ja. Weiter so“, feuert Fraiser ihre Freundin an. „Ich sehe eine Schulter“, teilt Janet weiter mit und sieht wieder zu den Beiden auf. Soeben gibt Jack seiner Samantha einen Kuss auf den Handrücken.


„Du bist spitze.“
„Nicht mehr pressen“, kommt es von Dr. Fraiser und Sam atmet erleichtert durch. Es ist bereits die zweite Schulter zu sehen und da scheint es zu flutschen, denn schon ist die Hälfte geschafft. Die quirlige Ärztin sieht wieder auf.
„Sam, Sie haben es fasst geschafft. Sie sollten jetzt noch mal pressen, bis ich „Stopp“ sage.“
„Ok“ Sofort fängt Samantha wieder an zu pressen und im Hintergrund taucht eine Schwester auf. Sie hält ein Tablett, auf dem eine Schere liegt und stellt es neben Janet auf einen kleinen Tisch. Daneben befindet sich auch ein Babybett.
„Gut, fast ist es draußen. Nur noch ein Stück.“ Ein paar Sekunden später ist das Baby da und die Schwester reicht ihr ein Handtuch. „Geschafft“, berichtet sie und Sam sinkt erschöpft in die Kissen. Sie beobachtet Jack, der, während er Sams Stirn abtupft, neugierig zu Janet sieht, die das Baby gerade einwickelt hat und die Nabelschnur durchschneidet. „Ich gratuliere Ihnen. Sie haben eine gesunde Tochter“, beglückwünscht Janet die Beiden, hält das Baby hoch, das in einer rosa Decke eingewickelt ist und reicht es an die frisch gebackene Mutter. Erleichtert und auch froh darüber, dass Jack nicht noch einmal von vorn anfangen muss, küsst er Sam auf die Stirn, die lächelnd ihre Tochter ansieht.
„Ist sie nicht wunderschön“, flüstert der Major und beobachtet das weinende Baby. Die Gesichtszüge ihrer Mutter und zwei wunderschöne blaue Augen.


„Ja, das ist sie.“ “Und sie wird ein Mal großes leisten“, denkt Jack weiter und streichelt über den Kopf seiner Tochter.
„Wie soll sie heißen“, möchte Janet wissen, die immer noch am Fußende beschäftigt ist. Fragend sieht Sam zu Jack auf, der gerade so tut, als würde er überlegen und lächelt dann.
„Wie wäre es mit Samantha, nach ihrer Mutter?“, beginnt er mit dem ersten Teil ihres Namens.
„Ist das dein ernst?“, fragt Sam, die überrascht und gleichzeitig überwältig ist. Jack nickt.
„Ja, denn ich glaube, schon jetzt kommt sie ganz nach dir.“ Für jeden anderen hätte es sich wie eine Beleidigung angehört, doch Sam weiß, dass es ein riesiges Kompliment von ihrem zukünftigen Mann ist.
„Danke“, ist Sams Antwort und gibt ihm einen Kuss.
„Allerdings gibt es da noch etwas. Ich würde ihr gern noch den Namen meiner Großmutter geben. Es soll ihr Rufname werden.“
„Du hasst dir ja richtig Gedanken gemacht“, ist Sam erstaunt. „Wie soll sie dann heißen“
„Samantha Joan O’Neill.“ Einen Moment lang starrt Sam in Jacks Gesicht und wiederholt im Geiste ständig die Namen. Plötzlich grinst sie und sieht zu ihrer Tochter.
„Willkommen auf der Welt Samantha Joan O’Neill“, begrüßt sie ihre erste Tochter, die bei dem klang ihres Namens aufgehört hat zu weinen. „Sieh mal. Ihr scheint der Name zu gefallen.“
„Ja, das glaube ich auch“, kommt es von Jack, der weiterhin seine Tochter streichelt und unauffällig in eine Ecke des Raumes sieht, wo er Talin entdeckt, die ihm zulächelt.
„Gut gemacht“, lobt sie ihn, aber auch gleichzeitig Sam und löst sich dann auf. Zwar hatte sie das gerade gesagt, aber dennoch glaubt er, dass auch ihr Volk wieder dabei geholfen hat.
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