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XI. Zeitreise widerwillen - Band II: 20 Jahre von Ship84

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Etwa 3 Tage später

Wie schon das erste Mal, tauchten die fremden sternförmigen Schiffe aus dem Hyperraum an der Alphabasis auf und flogen auf den Planeten zu. Transportierten sämtliche Anwesende, dieses Mal ohne Ping, aus dem Krisenraum, inklusive Colonel Griff und Colonel Cage. Kurz darauf verschwanden sie wieder und tauchten an der Erde wieder auf. Nun tauchen auf dem Hauptmutterschiff, Sethurs Schiff, die beiden Tok’ra, die zwei Tau’ri, der Jaffa und die drei Dorrana auf. Jeder von ihnen hat Zat’s und machen sich in verschiede Richtungen auf, um nach den Tau’ri zu suchen. Dieses Mal ist es Jacob, der in den unteren Ebenen sucht. An seiner Seite hat er Tyros den Minister, die sich vorsichtig Gang für Gang der untersten Ebene nähern. Sobald ihnen Jaffa begegnen, können sie sie erledigen, doch Tyros trifft, bevor Jacob überhaupt zielen kann. Der Minister ist ein guter Schütze, was er jedoch von seinen Eltern und deren Eltern gelernt hat. Alle, die sich auf dem Schiff befinden, schießen immer zwei Mal und verstecken die Leiche, um keine Spuren zu hinterlassen. Auch dieses Mal, selbst durch den Strategen Arthos heult der Alarm los und ein Jaffa warnt alle anderen auf dem Schiff über Lautsprecher.
“Verdammt. Sie haben uns tatsächlich entdeckt“, hören alle Griff über ihre Gedankenfunkgeräte, die sie von der Alphabasis mitgenommen haben.


(I]“Dann müssen wir uns sputen, bevor sich Sethur aus dem Staub macht“, übermittelt Jacob und geht mit Tyros weiter die Gänge entlang.
“Einverstanden“, antworten alle gleichzeitig und wenn Jack sehen könnte, was hier passiert, würde er sich wieder wünschen in seiner Gegenwart zu sein. Auch wenn es kleine Änderungen gibt, so läuft doch alles genauso ab, wie in der chaotischen Zeitlinie vorher. Gerade befinden sich Darli und Lariel in einem Ringtransporter und werden von 20 Jaffa beschossen. In dieser Zeitlinie jedoch steht Darli direkt an der Kontrollkonsole für die Ringe und Lariel auf der rechten Seite. Zuvor war es Jacob, der an der Kontrollkonsole stand.
„Das darf nicht wahr sein“, kann die Wissenschaftlerin es nicht glauben. „Arthos hatte doch so einen guten Plan. Wie konnten die uns nur entdecken?“, fragt Lariel eher sich selbst.
„Eine gute Frage, aber eine bessere ist. Wie kommen wir wieder raus?“, kommt es von Darli, gibt den nächsten Schuss ab, doch dann stoppt der Beschuss.
„Ihr sitzt in der Falle. Stellt euch und wir lassen euch am leben“, stellt Kalek eine Forderung und da fällt Darli die Idee mit den Ringen ein, doch sie kann die Befehle nicht mehr eingeben, da diese bereits aktiviert werden. In dessen Mitte tauchen, wie es zu erwarten war, Marla, Inga und 5 weitere Narris, mit ihren neuartigen Waffen, auf.
„Sieht aus, als könntet ihr Hilfe gebrauchen“, stellt Marla fest, worauf die Beiden nicken und die Narris erteilt die Befehle.


Während auf den anderen Ebenen ebenfalls Narris auftauchen und den beiden Colonels helfen, begegnen Jacob und Tyros nur sehr wenige Jaffa. Beide treffen nun auf eine Abzweigung und Tyros sieht fragend zu dem Tok’ra.
„In welche Richtung?“
„Ich weiß nicht“, weiß Jacob nicht, erinnert sich dann aber, dass Tamara immer eine Ahnung hatte, wo sich ihre Schwester aufhielt. Bei ihm musste es doch auch klappen. „Pass auf, dass keiner kommt“, bittet er den Minister und stellt sich in die Mitte der Abzweigung, schließt seine Augen und versucht zu lauschen. Selbst Selmak versucht ihre Sinne zu schärfen, doch sie kann nur Jaffa spüren.
„Und?“, möchte Tyros wissen, als Jacob seine Augen wieder öffnet und zu dem Dorrana sieht.
„Nichts. Wir können nur die Jaffa spüren“, teilt er enttäuscht mit und Tyros sieht sich die Gänge an.
„Dann müssen wir uns trennen“, fällt ihm keine andere Lösung ein.
„Also gut. Ich nehme den Gang“, deutet der Tok’ra auf den rechten Weg und geht darauf zu. „Gib mir ein Zeichen, wenn du etwas entdeckt hast. Ich denke, wenn hier keine Jaffa mehr sind, werde ich schon etwas spüren“, hofft der Großvater.


„OK“, ist Tyros einverstanden und geht den linken Gang entlang, als Jacob im anderen Gang nicht mehr zu sehen ist. Der Dorrana hält die Waffe in Anschlag oder zum mindest so, dass er sofort schießen kann, wenn ihm ein Jaffa begegnet. Einige 100 Meter weiter trifft er auf ein Tor und versucht es zu öffnen, doch es ist verschlossen.
„Halt“, hört er einen Jaffa hinter sich und dreht sich langsam um. „Es wird meinen Herrn glücklich machen, dass ich einen der Eindringlinge geschnappt habe“, verkündet er stolz und richtet seine Stabwaffe auf den Dorrana. „Runter mit der Waffe“, fordert er ihn auf und macht eine kurze Bewegung mit der Stabwaffe Richtung Boden. Tyros nickt, bückt sich, doch anstatt die Zat auf den Boden zu legen, schießt er in dem Augenblick, als er merkt dass der Jaffa etwas unachtsam ist und macht gleichzeitig einen Salto zur Seite, um den Schuss zu entgehen. Der Jaffa zuckt einen Moment, lässt die Waffe fallen, die geräuschvoll auf dem Boden landet und folgt mit der Nase voran.
“Jacob kannst du mich hören?“, übermittelt er seine Gedanken.
“Ja. Hasst du etwas gefunden?“
“Ich denke schon“, ist sich der Minister nicht sicher.
“In Ordnung. Bleib wo du bist“, rät er ihm und beendet die Verbindung. Tyros sieht sich etwas nervös um, hebt die Stabwaffe auf und wartet darauf, dass Jacob auftaucht. Er muss nicht lange warten, denn nur ein paar Minuten später kommt der Tok’ra den Gang entlang gerannt und bleibt abrupt stehen, als er den Jaffa am Boden liegen sieht.
„Ist er tot?“, will er sofort wissen und sieht kurz vom Jaffa zu seinem Gegenüber.


„Nein“, antwortet Tyros und einen Augenblick später schießt Jacob noch zwei Mal auf den Jaffa, der dann verschwindet. Tyros glaubt nicht, was er gerade gesehen hat. Der Tok’ra hatte ihm nur die ersten Beiden Schüsse erklärt und jetzt war mit einem Mal ein Jaffa verschwunden.
„Das bewirkt also ein Dritter Schuss“, stellt er noch auf die Stelle starrend, wo eben noch der Jaffa gelegen hat, fest.
„Ja. Hier unten sollten wir nicht so viele Spuren hinterlassen.“
„Ok“, versteht Tyros es und sieht zu dem Tor. „Ich glaube, dass der Jaffa nicht umsonst diese Tür bewacht hat.“
„Es soll also heißen, dass hier unten jemand ist.“ Der Dorrana nickt, worauf der zweifache Großvater die Stabwaffe nimmt, sie auf die Türsteuerung richtet und schießt. Eine kleine Explosion folgt, woraufhin sich die Tür öffnet und die Beiden sich wieder auf den Weg machen. Da die Gänge immer ungemütlicher und dunkler werden, glaubt Jacob, dass sie tatsächlich auf dem richten Weg sind und nach drei weiteren Abbiegungen, erreichen sie einen Gang, der in ein paar Metern um eine Ecke biegt. Beide hören stetig Schritte, die kurz verstummen und dann wieder zu hören sind. Vorsichtig blicken sie um die Ecke. Schnell ziehen sie ihre Köpfe wieder zurück, da ein umherwandernder Jaffa wieder kehrt gemacht hat und in ihre Richtung kommt. Eine andere Wache steht, mit einer Stabwaffe, bewaffnet vor einer Zellentür und starrt stur geradeaus.
“Also“, denkt Sams Vater darüber nach, was sie machen können. “Einer könnte dem umherwandernde in den Rücken schießen, sobald er gewendet hat…“, schlägt er als erstes vor. “…und der Andere schießt auf den Anderen. Der Eine ist einfach, da er still steht“, fügt Jacob hinzu.
“Ich nehme den umherwandernden“, entscheidet der Minister, nachdem er den Plan und die Möglichkeiten von seinem Kameraden gehört hat. Der Tok’ra nickt, linst um die Ecke und gerade wendet der Jaffa wieder, wodurch er ihnen den Rücken zudreht.


“Jetzt.“ Der Dorrana zögert nicht lange, mogelt sich an Jacob vorbei, sieht ebenfalls noch mal um die Ecke und schießt. Ein lautes Krachen ist zu hören und dann beugt sich Jacob um die Ecke, der ebenfalls sofort schießt. Beide Jaffa sind erledigt. Der Eine, nur mit einem Schuss, im Rücken liegt auf dem Bauch und der andere ist durch die Zat in sich zusammen gesackt.
„Guter Schuss“, beglückwünscht Jacob seinen Freund und schießt ein zweites Mal auf den Jaffa an der Zellentür.
„Danke.“ Dann betreten Beide die Zelle und bleiben abrupt stehen. Ein grauenvoller Anblick erwartet die Beiden, denn die leblose Joan, die überall am Körper Verbrennungen und sogar eine Schusswunde im Bauch hat, hängt vor ihnen. Ihre Arme, mit Handschällen an die Decke befestigt und ihr Kopf hängt schlaff nach vorne. Langsam gehen sie auf Jacobs Enkelin zu und schütteln ungläubig die Köpfe. „Das ist grauenvoll“, kann nur Tyros etwas sagen und Jacob geht auf seine Enkelin zu. Ohne ein Wort reicht er dem Minister die Zat, der es sofort versteht und auf die Handschellen schießt, während Jacob seine Enkelin festhält, damit diese nicht zu Boden fällt. Die Handschellen springen auf und der Tok’ra legt sie vorsichtig auf den Boden. Ihre Stirn zeichnet die Qualen des Handmoduls ab und ihre Handgelenke sind durch die Handschellen feuerrot. Schnell tastet er nach einem Puls, erkennt einen ganz schwachen und atmet erleichtert auf.


„Joan“, flüstert er, während Tyros neben ihm steht und auf Joan herabsieht, doch sie reagiert nicht. „Joan“, spricht er sie noch einmal an und nun öffnet sie schwerfällig ihre Augen.
„Ihr…habt mich…gefunden“, ist ihre Stimme nur ein Wispern und lächelt etwas.
„Nicht sprechen“, schüttelt ihr Großvater sofort den Kopf. „Wir bringen dich hier raus.“ Sie will ihre Hand heben, doch die fällt vor Schwäche wieder auf ihren Körper zurück. Mit ihrer letzen Kraft versucht sie ein paar Wörter zu bilden und starrt ihren Großvater an.
„Der Präsident ist in geeefff…“, gelingt ihr nur ein halber Satz und ihre Kraft ist dahin. Ihre Augen fallen zu und ihr Kopf knickt leicht nach rechts.
„Nein. Nein. Nein“, glaubt Jacob es nicht und rüttelt etwas an dem Major, doch vergebens und Tyros hält erschrocken eine Hand vor den Mund. Der ältere Mann schüttelt jetzt den Kopf, denn er will nicht dass John damit durchkommt. Auch wenn er keinen Beweis dafür hat, dass dieser Verräter es getan hat, so weiß er es doch mit Bestimmtheit. Er atmet einmal tief durch und sieht dann zu Tyros auf. „Kannst du sie tragen?“, fragt er nun energisch.
„Ja natürlich,…“, antwortet der Minister mit Verwunderung in der Stimme. „…aber wo willst du mit ihr hin.“
„Zum Sarkophag“, sagt er nur und Tyros nickt sofort, denn davon hat er schon gehört. Schließlich kennt er die gesamte Geschichte seines Volkes.
„Verstehe“, antwortet der Minister und hebt Joan hoch, deren Arme schlaff an den Seiten herunterhängen.
„Folge mir“, fordert er Tyros auf und Beide verlassen den dunklen Zellentrakt.
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