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XI. Zeitreise widerwillen - Band II: 20 Jahre von Ship84

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Anderthalb Stunden später

Nachdem Sam die Brust von Joan erfolgreich geheilt hatte, heilt sie nun ihren Kopf und Janet hat währenddessen ihre Untersuchungen an den Mitarbeitern beendet und nur einen positiven Befund entdeckt. Es ist John Manson, den sie bereits auf die Quarantänestation bringen ließ. Nachdem Janet dies auch dem General mitteilte, hob dieser die Quarantänestufe wieder auf. Schwester Mary hatte eine Kollegin angewiesen ein paar Tests an Tamara durchzuführen, da sie Sam nicht allein lassen wollte. Vor einer halben Stunde kamen die Ergebnisse und zeigten, dass sich alle Parasiten aufgelöst haben. Da die Schwestern nicht genau wussten, wann Tamara aufwachen würde, gaben sie ihr, nach Janets Einverständnis, ein leichtes Beruhigungsmittel, um die Untersuchungen besser durchführen zu können, doch dessen Wirkung sollte langsam nachlassen.
„Gibt es schon etwas Neues“, möchte Janet wissen, die soeben den Raum betreten hat und sich zu Mary, die noch immer an Sams Seite steht, gesellt.
„Nun. Die Parasiten in Tamara sind weg…“, beginnt die Schwester zu erklären. „…und bei Joan vermute ich das gleiche, aber der Colonel ist immer noch dabei, ihren Kopf zu heilen. Ich habe den Eindruck, dass sie bei Joan noch stärker angesiedelt sind, als bei Tamara“, erklärt Mary vermutend und sieht zu Janet.
„Das kann durchaus sein,…“, hat Fraiser die gleiche Vermutung. „…denn wenn die Parasiten nach Joans Absturz eingedrungen sind, konnten sie sich schnell und lange genug vermehren“, denkt sie auch noch etwas genauer nach. „Bei Tamara entdeckte ich sie noch rechtzeitig, bevor sie sich ebenfalls stark vermehren konnten.“


„Und wie geht es Lieutenant Manson?“, fragt Mary nun.
„Tja, der hat noch ein weiteres Problem“, runzelt die Ärztin ihre Stirn. „Außer den Parasiten, die ich ebenfalls in seinem Gehirn entdeckt habe, fand ich noch eine Substanz, die offenbar seine DNA verändert“, erklärt sie, beobachtet aber den Colonel. „Ich kann mir nur nicht vorstellen, in was oder wen er sich verwandelt“, zuckt Janet mit den Schultern, sieht nun besorgt zu Joan und Mary folgt ihrem Blick. „Es könnte durchaus sein, dass Joan auch diese Substanz in ihrem Blut hat.“
„Zur Zeit können wir aber keine weitere Untersuchung durchführen“, stellt Mary klar.
„Ich weiß, außerdem wird sie ja gerade geheilt. Dadurch löst sich vielleicht auch die Substanz auf“, vermutet die Ärztin die Frau neben ihr, nickt ihr zustimmend zu. „Sagen Sie mir bescheid, wenn eine Änderung eintrifft. Sie finden mich im Quarantäneraum“, teilt sie der Schwester mit und sieht wieder zu ihr.
„Alles klar.“ Die quirlige Ärztin sieht noch einmal zu Sam und Joan, verlässt dann die Krankenstation und während sie zum Quarantäneraum geht, beobachtet Mary weiter die Heilungsversuche von Sam.


**********


Weitere zwanzig Minuten später ist die Heilung von Joan noch immer nicht vollendet. Die Heilung von Joans Kopf nimmt jetzt schon fast anderthalb Stunden in Anspruch, doch neben Sam scheint sich nun wenigstens Tamara zu rühren. Das erkennt auch Mary, die sofort, mit Blick auf Sam, zum Telefon, das am Eingang an der Wand hängt, läuft und den Quarantäneraum anruft.
„Tamara wacht auf“, teilt sie Janet mit, die in dieser Zeitlinie, statt Sam, am anderen Ende ist.
„Gut. Wir kommen sofort“, kommt es von Fraiser und dann hört Mary ein Klick. Sie legt ebenfalls auf, geht zu dem kleinen Tisch, schenkt ein zweites Glas Wasser ein und geht zu Tamara, die soeben ihre Augen öffnet. Währenddessen wirft Mary immer wieder einen Blick zum Colonel.
„Hier, trinken Sie erst mal“, fordert sie das Mädchen auf, bevor diese überhaupt etwas sagen kann. Tamara nickt, setzt sich etwas auf, nimmt ihr das Glas ab und trinkt. Nur Sekunden später betreten Janet und Jack die Krankenstation.
„Du bist wach. Wie schön“, begrüßt er seine Tochter lächelnd, die der Schwester das Glas zurückgibt und diese dem General platz macht. Schnell geht sie zurück zu Sam und stellt sich hinter sie. „Wie geht es dir“, fragt er, obwohl er seit je her, jede Antwort im Voraus weiß.
„Es geht mir gut. Wie geht es Joan“, fragt sie heiser und sieht ihren Vater an, der ihr dann eine Deutung nach links gibt. Sie sieht zu ihrer Rechten und bemerkt dann ihre Mutter, die ihr die Sicht auf Joan versperrt.
„Hilf mir mal Dad“, fordert sie ihren Vater auf, ihr beim aufsetzen zu helfen. O’Neill hilft ihr, so dass Tamara auf der Bettkante sitzt. „Wie lange heilt Mum sie schon“, fragt sie und sieht weiter auf Joan, obwohl sie nur ihre Beine sehen kann.


„Knapp 2 Stunden“, erklärt Mary, ohne Sam aus den Augen zu lassen und Janet sowie Jack sehen zu ihr.
„Sind sie sicher?“, hakt Janet nach.
„Ja. Für ihre Brust hat sie nur eine halbe Stunde gebraucht, aber seit einer Stunde und zwanzig Minuten versucht sie die Parasiten aus ihrem Gehirn zu bekommen“, informiert die Krankenschwester, worauf Jack leicht den Kopf schüttelt und dann zu Tamara sieht. Diese rutscht gerade von der Bettkante und geht langsam um das Bett herum, auf Joans rechte Seite. Bevor sie dann kurz zu ihrer Mutter sieht, bemerkt sie, dass John nicht da ist und vermutet, dass Janet ihn bereits unter Quarantäne gestellt hat. Dann sieht sie wieder zu den anderen Beiden. Die Schwester steht, aus Tamaras Sicht, zwei Schritt links von Sam.
„Bevor ich ins Koma gefallen bin, habe ich wieder von Joan geträumt“, fängt Tamara an zu erzählen und Janet sieht sie verwundert an.
„Meinst du, wie beim letzen Mal, als du wusstest, wo wir sie finden?“, hakt ihre Tante nach.
„Ja, aber es war anders“, bestätigt sie und schüttelt dann den Kopf. „Sie hat mir nicht wieder Rätsel aufgegeben, sondern dieses Mal konnte ich mich besser mit ihr unterhalten“, fährt sie fort. „Ich habe durch sie herausgefunden, dass die Parasiten außerirdischen Ursprungs sind. Wir müssen…“
„Wie“, unterbricht diesmal Janet die Erklärungen von Tamara. Vor der Zeitreise hatte Sam diese Frage gestellt.
„Janet, lass sie doch mal aussprechen“, tadelt der General nun die Ärztin.
„Danke“, bedankt sich die Jüngste bei ihrem Vater und wendet sich wieder an alle. „Lieutenant Manson wird zu einem Monstrum mutieren, wenn wir die Verbindung nicht lösen und die Parasiten vernichten“, erklärt sie nun warnend.
„Von was für einer Verbindung redest du“, fragt Jack und tut so, als wüsste er von dem bevorstehenden Kampf, mit Anubis, nichts.
„Der Verbindung mit den Goa’uld“, macht Joans Schwester klar.


„Oh mein Gott“, glaubt Fraiser es nicht und hat denselben geschockten Gesichtsausdruck wie Mary.
„Wir haben keine Anzeichen, für ein Goa’uld Raumschiff entdeckt“, teilt O’Neill mit
„Das ist ja die Falle“, erklärt Tamara. „Sie überlisten unsere Sensoren.“
„Oh man“, kommentiert es der Kommandant und seine Tochter wirft einen kurzen Blick zu Joan.
„Habt ihr Manson in den Quarantäneraum gebracht“, fragt sie nun doch und sieht weiter zu ihrer Schwester.
„Ja“, ist Janet verwundert, da sie es eigentlich nicht wissen kann.
„Wie weit ist sie“, fragt Tamara weiter und sieht wieder zu Janet auf.
„Die Mutation“, will die Ärztin genauer wissen und bekommt prompt ein Nicken von ihrer Nichte. „Es sind jetzt 30%.“ Die Jüngste der O’Neill’s denkt kurz nach und als sie etwas sagen will, bemerkt sie, dass das Leuchten des Heilungsgerätes erloschen ist.
„Ich glaube sie hat es geschafft“, bemerkt sie und die Anderen kommen sofort einen Schritt näher. Schwerfällig öffnet Sam ihre Augen, bemerkt ihre fragend dreinblickende Tochter vor sich stehen und lächelt etwas.
„Alles in Ordnung“, möchte Tamara von ihrer Mutter wissen, die mit einem mal wieder schwankt. Schnell will Mary einen Schritt machen, doch Jack ist binnen weniger Sekunden schneller, um seine Frau zu stützen. Er nickt der Schwester kurz dankend zu, die sich daraufhin einige Schritte von der Gruppe entfernt, hinstellt.
„Danke“, kann Mrs. O’Neill endlich etwas sagen. „Mir geht es gut. Es war nur ziemlich anstrengend“, erklärt sie, beantwortet damit auch die Frage ihrer Tochter und deutet Jack Richtung Stuhl, der ihr sofort dorthin hilft. Kaum sitzt Sam, säufst sie und legt das Heilungsgerät ab. Sie blickt sich um und entdeckt ein volles Glas Wasser, welches sie nimmt und daraus trinkt. „Ich bin froh, dass es dir wieder gut geht“, wendet sie sich zwischendurch an ihre Jüngste, die noch immer neben Joan am Bett steht.


„Das bin ich auch“, antwortet Tamara lächelnd und blickt zu Joan. „Ich hoffe sie wacht bald auf.“
„Das glaube ich nicht“, hört sie ihre Mutter, die ihrem Mann jetzt das Heilungsgerät gegeben hat und wieder einen Schluck Wasser trinkt. O’Neill reicht es sofort an Mary weiter, die kurz näher kommt, dem General das Gerät abnimmt und den Raum verlässt. „Du hasst auch noch fast 2 Stunden geschlafen, nachdem ich dich erfolgreich geheilt habe.“ Geschockt dreht sich Tamara zu ihrer Mutter um.
„Was?“, glaubt sie es nicht. „Wir haben aber nicht so viel Zeit“, erklärt sie und nun sieht der Colonel etwas verwundert aus. Fragend sieht sie zu Janet und Jack.
„Wovon redet sie?“
„Sie hat uns erzählt, dass die Parasiten außerirdischen Ursprungs sind.“
„Du meine Güte“, unterbricht sie ihren Mann.
„Das ist noch nicht alles“, flüstert der General diese Worte. „Janet hat bei John ebenfalls die Parasiten und zusätzlich eine DNA verändernde Substanz entdeckt.“ Ungläubig schüttelt Sam den Kopf, denn sie kann nicht glauben, was in der Zeit, in der sie ihre Kinder geheilt hat, passiert ist.
„Außerdem steht John unter fremden Einfluss“, führt Tamara ihre Erläuterungen fort.
„Sagt mal, soll dass alles ein Scherz sein“, ist die zweifache Mutter aufgebracht. „Ich gebe mir alle Mühe, meine Töchter zu heilen und dann sagt ihr mir, dass ein Fremder sie beeinflusst“, kann sie es weiterhin nicht glauben.
„Nicht mehr“, klärt ihre Jüngste sie schnell auf. „Bevor die Parasiten und die Substanz uns verändern konnten, hasst du uns gerettet, aber bei John ist das etwas anderes“, ist ihr Tonfall nun energisch. „Manson hatte offenbar einen direkteren Kontakt mit ihm und dadurch wird er wissen, wann er uns angreifen kann.“
„Wen meinst du?“, will Sam wissen und hat damit dieselbe Frage gestellt, die Janet und na ja Jack fragen wollten.


„Anubis“, hören sie plötzlich eine leise Stimme, denn genau zum richtigen Zeitpunkt ist Joan aufgewacht, schlägt nun ihre Augen auf und nimmt ihrer Schwester die Antwort vorweg.
„Ich wusste es“, kommt es von Tamara und bezieht sich darauf, dass Joan so früh aufgewacht ist. Schnell geht Janet zu ihr, da Sam noch nicht wieder die Kraft hat, um aufzustehen.
„Du bist wach?“, ist Janet überrascht und fühlt schnell ihren Puls, der jedoch völlig ruhig und Joan offenbar wieder völlig genesen ist.
„Hilf mir mal“, richtet sie sich an ihre Schwester, die ihr beim aufsetzen hilft.
„Nicht so eilig“, widerspricht Janet, doch beide Mädels sind stur, wie ihre Eltern.
„Nein, mir geht es gut“, versichert Joan und sieht zu ihrer Mutter, als sie gerade auf ihrem Bett sitzt und ihr zulächelt. „Anubis hat ihn unter Kontrolle“, wiederholt Joan und sieht in die geschockten Gesichter.
„Der ist doch vernichtet“, wirft Sam ein und Jack bemerkt, wie so häufig, dass irgendetwas die Zeitlinie kompensiert, wenn er nichts sagt, wo er etwas hätte sagen müssen.
„Der kurze Angriff war nur ein Trick, um uns in die Irre zu führen“, offenbart Joan. „Er wird einen erneuten Angriff starten und diesmal mit wesentlich mehr Feuerkraft“, fügt sie hinzu.
„Wann?“
„Wir haben noch Zeit. Morgen früh könnte es soweit sein“, löst Tamara ihre Schwester ab. „Ich denke, er greift an, wenn die Mutation von John vollendet ist.“
„Ok und wie habt ihr das alles raus gefunden“, möchte jetzt Sam wissen, die immer noch auf dem Stuhl sitzt und Jack neben ihr steht.


„Nun, wie ich eben schon gesagt habe,…“, beginnt die braunhaarige Teenagerin wieder zu berichten. „…bin ich in einem Traum wieder auf Joan getroffen. Sie wurde allerdings immer schwächer, während ich mit ihr sprach.“
„Anubis hat mir die Parasiten eingepflanzt und wollte mich auch verändern,…“, fährt ihre Schwester fort. „…aber das lief nicht so ganz, wie er es geplant hatte. Ich war im Begriff zu sterben, wenn ich keine Hilfe bekäme. Anubis hatte die Gehirnerschütterung so verstärkt, dass ich mich zum größten Teil nicht mehr erinnert habe und obwohl er verhindern wollte, dass ich von den Manipulierungen noch etwas weiß, konnte er nicht alle meine Erinnerungen blockieren.“
„Mit diesen Erinnerungen habe ich mich unterhalten“, versucht Tamara es zu verdeutlichen.
„Genau“, bestätigt die junge blonde Frau. „Dieser Teil meines Geistes war noch nicht befallen und somit konnte ich ihr ein paar Dinge mitteilen“, erklärt die Älteste weiter. „Allerdings haben auch andere Faktoren verhindert, dass ich aufwache. Janet,…“, wendet sie sich nun an ihre Tante. „…die ganzen Mittel, die du mir gegeben hast, haben den Parasiten nur Nährstoff geboten. Ich glaube Anubis hat gewusst, dass ich diese Mittel bekomme und hat sie darauf programmiert.“ Die drei, die dem Geschwisterpaar gegenüber stehen und natürlich sitzen, schütteln ungläubig den Kopf darüber, was sie eben gehört haben.
„Er will sich einfach nicht damit abfinden, dass wir uns wehren“, kommt es von der kopfschüttelnden Sam und bekommt zustimmendes Nicken.


„Wo ist Manson eigentlich?“, möchte Joan wissen, die seine Abwesenheit bemerkt hat.
„Er liegt bewacht im Quarantäneraum“, teilt ihr Vater mit.
„Wir sollten zu ihm gehen und herausfinden, wie wir ihn von Anubis befreien können“, schlägt Joan vor und ihre Schwester hilft ihr beim Aufstehen. Die drei nicken und Jack hilft Sam ebenfalls beim Aufstehen.
„Durch Manson habe ich die Parasiten abbekommen“, sagt Tamara und hilft Joan dabei Schritt für Schritt Richtung Tür zu gehen. „Es schien mir so, als würde nicht er, sondern Anubis mich angreifen, aber durch meine große Schwester hier…“, deutet sie auf Joan und lächelt. „…waren es nur wenige Parasiten“, beendet sie die Geschichte und Joan lächelt dankbar ihrer Schwester zu.
„Das kann ja noch was werden“, kommentiert Janet, während sie die Vier beobachtet, denn es sieht schon etwas merkwürdig aus. Würden andere sie so sehen, könnten sie sonst etwas denken, aber nicht, dass Sam ihre beiden Töchter geheilt hat und noch zu schwach ist, um selbst zu gehen, aber dafür hat sie ja einen starken Mann an ihrer Seite.

Der Rest verlief so, wie vorher auch. Tamara ging auf den geheimen Asgardstützpunkt Mertia, um Thor um Hilfe zu bitten, der daraufhin John von den Parasiten und Anubis befreite. Später vernichteten sie dann gemeinsam Anubis und gleich darauf sprang Jack zum nächsten Ereignis.
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