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XI. Zeitreise widerwillen - Band II: 20 Jahre von Ship84

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2 Tage später (16. Dezember 8:30 Uhr)

Inzwischen wurden Joan und John gefunden und zum SGC gebracht. Tamara hatte die gleiche Vision, auch wenn sie keine Tok’ra ist, aber diese Träume haben bestimmt mehr etwas mit dem starken Band der Beiden zu tun. Selbst die Shalindara fanden dafür keine Erklärung. Alles lief bisher genauso, wie in der früheren Zeitlinie, sogar dass Tamara, die am Bett von Joan eingeschlafen ist, die Parasiten abbekommen hat. Janet hat nach Sams Angabe, dass sie Tamara nicht wecken konnte, mit der kompletten Untersuchungsreihe begonnen.


Die Zeitreisen haben Jack gezeigt, dass sich einige Personen bei bestimmten Situationen anders geben, als er gedacht hätte. Trotz dieser Tatsache und der, dass für ihn nur ein kurzer Moment vergeht, wenn er durch die Zeit reist, hasst er es schon so sehr, dass er sich wünscht, er würde in seine Gegenwart zurückkehren und nicht ständig wissen, was passiert. Die Zeitschleife, die er mit Teal’c durchlebt hatte, wäre hierzu gerade ein Paradies.


Krankenstation

Auf der Krankenstation hat die Ärztin dann dem Ehepaar mitgeteilt, dass sie in Tamaras Brust und Gehirn die Parasiten entdeckte. Daraufhin, nachdem Jack die Frage gestellt hatte, ob es übertragbar wäre und Janet es nicht ausgeschlossen hat, verhängt er in diesem Augenblick die Quarantänestufe über das SGC. Er weiß zwar, dass dies unnötig ist, aber er muss sich an den Verlauf halten.
„Sergeant, rufen Sie die Quarantänestufe 2 aus und verriegeln Sie die Basis bis auf weiteres“, erteilt er gerade den Befehl über ein Telefon in der Krankenstation.
„Noch etwas Sir“, möchte Harriman wissen.
„Alle Mitarbeiter sollen sich auf der Krankenstation zu einer Untersuchung melden.“
„Jawohl Sir.“ Der General legt auf, geht zurück zu Sam und Janet. Nur wenige Sekunden später heult der Alarm los. “Wie ich es langsam hasse“, denkt er und es folgt Harrimans Durchsage. „Achtung! Achtung! Auf Befehl des Generals wird die Quarantänestufe 2 ausgerufen und die Basis verriegelt. Alle melden sich an ihren Stationen. Zusätzlich werden alle Mitarbeiter aufgefordert sich zuvor auf der Krankenstation zu melden. Ich wiederhole. Es wird die Quarantänestufe 2 ausgerufen und die Basis verriegelt. Alle melden sich an ihren Stationen und die Mitarbeiter werden aufgefordert sich zuvor auf der Krankenstation zu melden.“ Sofort verstummt der Lautsprecher und es ist nur noch der Alarm zu hören.
„Könntest du sie nicht heilen“, fragt O’Neill seine Frau, die ihn überlegend ansieht.
„Ich kann es versuchen“, zuckt sie gleichzeitig mit den Schultern. „Es kostet mich dieses Mal mehr Kraft.
„Versuch es. Wir können ja immer noch Jacob herholen“, meint der General und es folgt ein Kopfschütteln.
„Nein, ich denke, dass ich es schaffe“, entscheidet der Colonel und Jack sieht zu Fraiser. „Könntest du ihr eine Schwester zur Seite stellen, damit sie nicht allein ist“, bittet er seine Freundin. „Du kannst dann die Mitarbeiter untersuchen.“


„Natürlich.“ Janet dreht sich um, geht in einen Nebenraum und holt das Heilungsgerät, das sie wieder weggepackt hatte, nachdem Sam Joans Bein geheilt hatte. Inzwischen ist Mrs. O’Neill an Tamaras Bett herangetreten und versucht die richtige Position zu finden.
„Hier“, reicht Janet ihr das Heilungsgerät und geht ein paar Schritte zurück.
„Viel Glück“, wünscht der General ihr, gibt ihr einen Kuss auf die Wange und geht ebenfalls ein paar Schritte zurück. „Ich bin in meinem Büro. Ruf mich, wenn es etwas Neues gibt“, flüstert er Janet zu, damit sich Sam konzentrieren kann.
„OK“, antwortet Janet genauso leise und beobachtet den Colonel, während O’Neill die Krankenstation verlässt. Sam legt das Heilungsgerät an ihre rechte Hand, führt sie über Tamaras Brust und legt ihre linke Hand auf ihre Rechte, um sie zu stabilisieren. Sie atmet noch ein Mal tief durch und schließt die Augen. Zuerst hat Janet den Eindruck, dass es nicht funktioniert, doch dann, nach etwa einer Minute, beginnt das Gerät orange zu leuchten und die Strahlen dringen in Tamaras Brust ein. Die kleine Ärztin lächelt und geht dann zu einer Schwester, namens Mary, die gerade hereingekommen ist. Sie flüstert ihr etwas ins Ohr, woraufhin sie nickt, sich dem Colonel nähert und auf einem Stuhl nieder lässt. Dann verlässt auch Janet die Krankenstation.


Halbe Stunde später

Noch immer versucht Sam, die sich stark konzentriert, die Parasiten aus Tamaras Brust zu entfernen. Hinter ihr, in einem Stuhl, beobachtet Mary noch immer den Colonel, denn wenn sie allein wäre und plötzlich etwas passiert, ist keiner hier, der ihr helfen kann. Unter Sams Liedern sind ihre Augen zu erkennen, die zuckend von links nach rechts wandern und wieder zurück, doch die Anspannung scheint sich etwas zu lösen und einen Moment später, erlischt das Leuchten des Heilgerätes. Kurz darauf öffnet Sam die Augen und schwankt ein paar Sekunden, doch die Schwester ist sofort zur Stelle und stützt sie ab.
„Danke“, bedankt sie sich und sieht etwas verwundert aus, dass eine Schwester sie stützt.
„Geht es Ihnen gut“, will die Schwester sicher gehen.
„Ja, ich bräuchte nur einen Schluck Wasser“, erklärt die Wissenschaftlerin, während sie sich zu ihr umdreht und das Heilungsgerät von ihrer Hand entfernt.
„Natürlich. Hier setzten Sie sich“, bietet sie dem Colonel, den Stuhl hinter sich an und führt sie zu ihm.
„Vielen Dank“, bedankt sich ihr Gegenüber erneut und lässt sich auf dem Stuhl nieder. In der Zwischenzeit geht die Schwester an eine kleine Kommode, die zwischen Tamara und Joan steht, schüttet etwas Wasser in ein Glas und bringt es Sam. Lächelnd nimmt diese es entgegen und trinkt es Schluck für Schluck aus.
„Darf ich mal“, kommt es von der Schwester, die nach dem Handgelenk der zweifachen Mutter greift, kurz den Puls fühlt und auf ihre Armbanduhr sieht.


„Mir geht es gut“, versichert Sam, lässt es aber über sich ergehen.
„Ich glaube Ihnen ja, aber Dr. Fraiser hat darauf bestanden“, gibt sie an.
„Typisch Janet“, schüttelt die blonde Frau den Kopf, doch in gewisser Weise ist sie froh, dass Janet nur um ihr Wohlergehen besorgt ist.
„So, der Puls ist in Ordnung“, teilt Schwester Mary mit und lugt auf Sam herab. „Möchten Sie noch ein Glas?“
„Gerne“, entgegnet die Tau’ri und überreicht Mary das Glas, die erneut zwischen die beiden Schwestern geht, dass Wasser einschenkt und zu Sam zurückbringt. „Weiter geht’s“, erklärt Sam, als sie das Glas ausgetrunken hat und vom Stuhl aufsteht. Mary hatte erwartet, dass der Colonel schwanken würde, doch gegenteiliges ist der Fall. Es sieht aus, als hätten die beiden nur ein Schwätzchen gehalten, aber niemand hätte in dieser Situation geahnt, dass Sam vor ein paar Minuten das Heilungsgerät benutzt hat.
„Ich nehme das Glas“, bietet Mary an, woraufhin Sam ihr das Glas überreicht und zu der Position zurückkehrt, die sie vor ein paar Minuten inne hatte. Dieses Mal hält sie das Heilungsgerät, dass sie bereits über ihre rechte Hand gestreift hat, über Tamaras Kopf und legt erneut ihre Linke stabilisierend darüber. Das Heilungsgerät beginnt, nachdem Sam ihre Augen geschlossen und sich konzentriert hat, wieder zu leuchten und dieses Mal dringen die Strahlen in Tamaras Kopf, doch schon nach wenigen Augenblicken, flackert das Licht erst ein wenig und erlischt. Verwundert will die Schwester etwas sagen, merkt aber durch das verzerrte Gesicht von Sam, dass sie immer noch versucht, ihre Tochter zu heilen. Der Colonel atmet, mit geschlossenen Augen, ein paar Mal durch, konzentriert sich erneut und dann beginnt das Heilungsgerät abermals zu leuchten. Allerdings scheint die Energie dieses Mal wesentlich höher zu sein, weil der Strahl, der in Tamara eindringt, heller ist. Auch Mary bemerkt es, die O’Neills Frau beobachtet und ihr das verzerrte Gesicht, des Colonels, etwas Sorgen bereitet.


Etwas mehr als 1 Stunde später

Die Heilung von Tamaras Kopf hat wesentlich mehr Zeit in Anspruch genommen, da die Parasiten verbissen darum gekämpft haben und in jedem Winkel ihres Kleinhirns waren. In Sams Gesicht kann die Schwester erneut erkennen, dass die Anspannung langsam verschwindet. Die letzte Stunde hat die Schwester am Bett gestanden und Sam beobachtet, nachdem das Gerät einmal ausgesetzt hatte, hoffte sie, dass es nicht noch einmal geschieht. Soeben erlischt das Leuchten und Sam öffnet wieder ihre Augen. Sofort ist Mary zur Stelle, da sie erneut bemerkt hat, dass ihr Gegenüber schwankt, doch wesentlich mehr, als beim letzten Mal. Sie führt den Colonel zurück zum Stuhl und jetzt beschwert sich auch Sam nicht, da sie tatsächlich eine, etwas längere, Pause braucht.
„Ich habe Ihnen schon Wasser eingeschenkt“, deutet Mary neben Sam, da das Glas Wasser nun rechts von ihr, auf einem kleinen, fahrbaren, Tisch steht. Die Schwester bekommt ein Nicken, Sam entfernt das Heilungsgerät von ihrer Hand, legt es auf ihren Schoss, greift nach dem Glas und streckt ihre linke Hand der Schwester entgegen. „Oh. Ok“, ist Mary etwas überrascht, dass der Colonel ihr ohne eine Aufforderung die Hand entgegenstreckt, um den Puls gefühlt zu bekommen. Die Schwester lächelt, legt ihre Finger ans Handgelenkt und überprüft den Puls.
„Bitte machen Sie ein paar Untersuchungen von ihrem Kopf und ihrer Brust. Ich möchte sichergehen, dass alle Parasiten verschwunden sind.“
„Kein Problem“, antwortet Mary einen Augenblick später, als sie mit der Überprüfung des Pulses fertig ist.
„Danke“, nickt Mrs. O’Neill kurz.
„Ihr Puls ist noch etwas erhöht, aber ich denke das liegt sicher daran, dass Sie mehr Energie verwenden mussten.“ Perplex sieht die Wissenschaftlerin auf, da sie die ganze Zeit zu ihrer Tochter gesehen hatte und lässt ihr Glas sinken, dass sie in ihrer rechten Hand hält.


„Woher wissen Sie das?“, fragt sie und Mary lächelt etwas.
„Nun, ich konnte es sehen“, berichtet die Krankenschwester. „Kurz nachdem Sie anfingen, flackerte der Energiestrahl, verschwand und als ich etwas sagen wollte, begann das Gerät wieder zu leuchten. Als ich genauer hinsah, konnte ich erkennen, dass der Strahl wesentlich heller, als zuvor, war“, beendet Mary ihre Beobachtungen.
„Verstehe“, entgegnet Sam darauf nur, wendet ihren Blick von der Schwester ab und sieht zu ihrer Jüngsten. „Ich schätze mal, dass sie noch eine Weile schläft und bei Joan wird es ebenfalls Schwierig. Diese Parasiten sind ziemlich hartnäckig.“
„Sie hatten offenbar weniger Kraftaufwand, als Sie die Brust ihrer Tochter geheilt haben“, teil Mary ihre Feststellung mit.
„Das stimmt und deswegen werde ich bei Joan ebenfalls erst mit der Brust anfangen“, erklärt Sam und hört sich an, als würde sie das schon Jahre durchführen. Ein paar Minuten später, stellt sie das leere Glas wieder auf den kleinen Tisch, steht auf, geht um das Bett herum und sucht sich die richtige Position an Joans Bett. Mary dagegen nimmt den Stuhl, stellt ihn vor das Bett und schiebt den Tisch daneben, damit sich Sam wieder setzten kann, sobald sie die Brust von Joan geheilt hat. Soeben wiederholt Sam die Prozedur, die sie bei Tamara vor dem Heilen durchgeführt hat. Ein paar Mal tief durchatmen, das Heilungsgerät ausrichten, was sie wieder an der rechten Hand trägt und mit der Linken stabilisiert. Sie schließt ihre Augen, versucht sich zu konzentrieren, woraufhin das Gerät zu leuchten beginnt und die Stahlen in den Körper ihrer Tochter eindringen.
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