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Friends von JolinarJackson

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8. Kapitel
"Es ist nicht so sehr die Hilfe unserer Freunde, die uns hilft, als vielmehr das vetrauensvolle Wissen, dass sie uns helfen werden."
Epikur

Sam betrat mit Teal´C und Jaloe eine Brücke, von der aus ein Fenster den Mars zeigte. Ein junger Mann saß in einem Stuhl vor dem Fenster. Als Jaloe und die anderen eintraten, erhob er sich. Er hatte blaue Augen und blonde Haare, trug dieselbe Kleidung wie Jaloe. Sein Mantel hing über dem Stuhl. Er ging zu Jaloe hinüber und umarmte sie freudig.
"Du bist endlich wieder da. Wir konnten die Angreifer abwimmeln und hierher kommen, nachdem wir in unserer Heimat Bericht erstattet hatten.", berichtete er.
"Marak, das sind Major Carter und Teal´C. Sie werden sich unsere Situation näher betrachten.", erklärte Jaloe."Major Carter, Teal´C, das ist Marak, mein erster Offizier und Co-Pilot. Er ist der einzige, den ich im Notfall an Bord brauche.", sagte sie dann.
"Du hast doch von einer Mannschaft gesprochen.", erinnerte Sam."Ja, das ist richtig. Dies ist nicht die uprüngliche Größe. Die anderen wurden zu Hause gebraucht. Das Schiff kann im Notfall, von einer Person geflogen werden.", erklärte Marak.
"Gibt es Ärger?", erkundigte Jaloe sich."Ja. Replikatoren griffen die Qohen an.", berichtete Marak."Was?", entfuhr es Jaloe."Das ist ja grauenvoll.", meinte sie."Ja, es sind vermutlich noch welche am Leben. Jeder Mann wird für diese Rettungsaktion gebraucht.", berichtete Marak. "Lass uns nach Hause fliegen!", schlug Jaloe vor und sie ließ sich in den zweiten Sessel fallen.
"Macht es euch irgendwo bequem! Wir haben auch Quartiere auf der zweiten Ebene.", sagte sie. Sam und Teal´C zogen die Rucksäcke und Westen aus und schnallten die Waffen ab. Dann ließen sie sich in zwei weitere Sessel fallen.

Daniel kniete am Boden. Seine Handgelenke waren gefesselt und das Seil über ihm im Dach des Zeltes befestigt. Er hatte bereits eine Berfreiung versucht, aber zwecklos. Verzweifelt hatte er aufgeben müssen. Seine Peiniger hatten ihm erklärt, dass sie Informationen über die militärischen Mittel im Stargate-Center aus ihm heraus holen würden, so lange ihnen das noch möglich sei. Der Eingang wurde geöffnet und ein Primus mit zwei Kriegern hinter ihm trat ein.
"Ich bin Buhe´ne.", stellte er sich vor.
"Das ist toll. Ich freue mich, deine Bekanntschaft zu machen.", meinte Daniel und merkte im selben Augenblick, dass er den Bogen überspannt hatte. Buhe´ne versetzte ihm einen Schlag ins Gesicht, der ihn zurückwarf. Er wurde brutal von den Fesseln zurück gerissen und schaute Buhe´ne hasserfüllt an.
"Hass bringt dich nicht weiter.", meinte Buhe´ne. Daniel spürte Blut an der Seite seines Gesichts."Wie kann man die Blende vor eurem Tor übrwinden?", fragte Buhe´ne. Daniel biss sich auf die Lippen. Buhe´ne kam näher und packte Daniel an der Jacke, zog ihn zu sich heran.
"Ich kann alles aus dir heraus holen. Es kommt auf dich an. Soll es unter Schmerzen geschehen?", erkundigte er sich. Daniel antwortete nicht. Er wurde erneut von einem Schlag getroffen und hätte beinahe das Bewusstsein verloren. Der Eisenhandschuh des Primus hinterließ blutige Wunden in seinem Gesicht und Daniel wurde fast verrückt vor Schmerz.
"Wie kann man die Blende überwinden, die euer Tor vor Eindringlingen schützt?", fragte Buhe´ne erneut."Gar nicht.", antwortete Daniel. Buhe´ne trat vor und Daniel mit voller Wucht in den Magen. Der Achäologe zuckte zusammen und keuchte, hatte das Gefühl, sich übergeben zu müssen.
"Ihr seid viel zu hochnäsig.", meinte Buhe´ne und weidete sich sichtlich an Daniels Hilflosigkeit."Was für Waffen habt ihr zur Verfügung?", fragte er. "Gute.", meinte Daniel und fing sich erneut einen Tritt ein. Eine seiner Rippen brach unter dem Tritt mit dem Stiefel des Primus. Er schrie auf und sank in sich zusammen, soweit das möglich war.
"Ich sehe schon, das wird ein langer Tag.", meinte Buhe´ne. "Daniel! Daniel, es ist ja gut.", beruhigte Jack und hielt den Archäologen im Arm, versuchte, ihn zu wecken. Vor ein paar Minuten hatte Daniel angefangen zu wimmern und dann hatte er geschrien.
"Nein.", murmelte er jetzt."Daniel.", rief Jack leise und sanft und strich dem Archäologen die nassen Haare aus der Stirn. Laut Janet war sein Fieber noch angestiegen und Jack konnte es auch fühlen. Daniel strahlte eine ungemeine Hitze aus und er glühte regelrecht.
"Daniel.", wiederholte er etwas lauter. Der Archäologe schlug die Augen auf, bemerkte mit hektischen, angstvollen Blicken, dass Jack ihn im Arm hielt und sah sich wieder hektisch um."Was war denn los?", fragte Jack.
"Haben Sie schlecht geschlafen?", erkundigte er sich weiter."Buhe´ne.", murmelte Daniel."Was ist damit?", fragte Jack.
"Er war es.", berichtete Daniel und brach in Tränen aus."Jack, sie haben mich zusammen geschlagen, weil sie wissen wollten wie man die Blende überwindet.", berichtete er weiter. Jack drückte ihn an sich."Shh! Ist ja gut. Ich bin da.", tröstete er. Er drückte den zitternden Daniel an sich und wünschte sich nichts mehr, als Buhe´ne zu verprügeln - wo immer dieser Typ jetzt auch steckte. Schließlich wurde Daniel ruhig. Er schlief ein. Jack blieb bei ihm sitzen. Krankenwache für einen seelisch Toten.


weiter: Kapitel 9
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