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Friends von JolinarJackson

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7. Kapitel
"Ein treuer Freund ist mehr wert als zehntausend Verwandte."
Euripides

Jack schaute zu dem schlafenden Daniel hinunter. Er fragte sich, ob er seinem Freund irgendwie helfen konnte. Müde griff er sich den nassen Lappen, wrang ihn aus und strich Daniel in regelmäßigen Bewegungen über die Stirn unterhalb des Verbandes. Er bewegte sich, murmelte etwas vor sich hin und Jack hielt inne. Plötzlich schrie Daniel auf und sprang aus dem Bett. Der Herzmonitor verlor den Herzschlag, als die Elektroden sich lösten und gab ein misstönendes Piepsen von sich. Daniel lief bis zur nächsten Ecke und ließ sich dort fallen, starrte vor sich hin und weinte. Jack kam vorsichtig auf ihn zu. Janet stürmte hinter ihm in das Einzelzimmer.
"Colonel, was ist-"
"Shhh!", unterbrach er sie unwillig. Daniel starrte immer noch geradeaus und zitterte."Daniel?", fragte Jack vorsichtig und kam noch näher. Er berührte den Archäologen an der Schulter. Daniel zuckte zusammen und wollte weg, doch Jack hielt ihn zurück."Ich bin es. Schauen Sie mich an!", verlangte er. Daniel sah ihm in die braunen Augen. Er wirkte verwirrt, dann erkannt er ihn.
"Jack.", keuchte er.
"Ja.", antwortete der Colonel."Jack, ich weiß es wieder.", meinte Daniel. Der Colonel zuckte zusammen wie unter einem Hieb.
"Was?", fragte er."Alles ist wieder da.", wiederholte Daniel und schlug die Hände vor das Gesicht. Jack rückte noch näher zu ihm und legte ihm vorsichtig die Arme um die Schultern, bevor er Daniel zu sich heran zog und umarmte, an sich drückte.
"Ist ja gut.", meinte er. Janet kam langsam näher. Daniel reagierte nicht auf sie, sondern drückte sich nur an Jack und weinte. Jack blickte Janet in die Augen. Die Ärztin schüttelte den Kopf und deutete dann nach draußen."Ich gebe ihm eine Beruhigungsspritze.", meinte sie dann und Jack nahm Daniel hoch und brachte ihn zurück zu seinem Bett. Während Janet die Spritze vorbereitete, beruhigte Daniel sich von alleine wieder einigermaßen. Sein Atem ging immer noch stoßweise und er zitterte, doch zumindest hörte er auf zu weinen.
"Jack?", fragte er."Ja?", antwortete der Colonel.
"Sie haben mir weh getan.", berichtete Daniel."Ja.", antwortete Jack."Bleiben Sie, bis ich schlafe?", erkundigte er sich. Jack strich ihm die Haare aus der nassen Stirn.
"Ja.", antwortete er dann.

Teal´C sah sich auf dem beinahe leergefegten Exerzierplatz vor dem Stargate-Center um, betrachtete die Sterne über ihnen und blickte dann wieder zu Sam und Jaloe hinüber. Jaloe trug wieder ihren Mantel und hatte die Kapuze übergeworfen. Sam und Teal´C hatten ihre Ausrüstung angelegt.
"Woher weiß deine Mannschaft, dass du nach oben geholt werden willst?", fragte Sam. Jaloe zog eine dünne, plastikartige Scheibe aus ihrem Mantel und antwortete:"Ich werde es ihnen sagen."
Dann drehte sie sich um und sprach in die Scheibe hinein."Janeko, jir Lepon Jaloe Hen. Jut noc saf!", sagte sie. Einen kurzen Moment war es still, dann umfing ein grelles Licht alle drei und im nächsten Moment standen sie in den bläulich beleuchteten Gängen eines Raumschiffes. Die Wände und die Decke schienen, als würde der Widerschein unsichtbarer Wasserbecken darauf fallen."Woher kommt das Licht?", fragte Teal´C, während Sam sich begeistert einmal um die eigene Achse drehte.
"Energiezellen in den Wänden.", erklärte Jaloe knapp."Folgt mir!", sagte sie dann.


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