6. Kapitel
"Mein Mantel und ich leben recht gemütlich zusammen. Er hat sich all
meinen Kanten angepasst, zwickt mich nirgends, deckt meine
Deformationen zu und gibt jeder meiner Bewegungen nach. Ich spüre
seine Anwesenheit nur, weil er mich warm hält. Alte Mäntel und alte
Freunde sind dasselbe."
Victor Hugo
Teal´C saß mit Jack und Hammond immer noch am
Konferenztisch.
"Woher weißt du überhaupt von uns, Jaloe? Wie bist du
dazu gekommen, ausgerechnet uns zu kontaktieren?", fragte
Jack."Verbündete, die ebenfalls unter den Replikatoren leiden, haben
mir empfohlen, euch um Hilfe zu bitten.", erklärte die
Harsiesis."Verbündete? Die Asgard?", hakte Teal´C nach."Ja.",
antwortete Jaloe. Jack warf Hammond einen Blick zu."Warum empfahlen
sie uns?", fragte der.
"Thor berichtete mir von einer Idee, die Major
Carter gehabt hatte und große Replikatorenschiffe zerstörte. Nur musste
dafür leider ein fantastisches Schlachtschiff geopfert werden. Aber Thor
ist der Meinung, dass sich die Opferung der O´Neill sich auf jeden Fall
als lohnend erwiesen hat.", erzählte Jaloe.
"Du kennst den kleinen
Mann?", hakte Jack nach. "Aber sicher. Er erzählte mir auch viel über
euch und eure Sitten. Er sagte, dass General Hammond ein großzügiger
Mensch sei, weil er Major Carter damals gehen ließ. Er berichtete,
Colonel O´Neill und Teal´C seien kluge und listige Krieger. Er erklärte
mir, dass Major Carter und Dr. Jackson intelligente Wesen seien.
Deshalb entschied ich mich letztendlich, zu euch zu kommen und euch
um Hilfe zu bitten.", berichtete Jaloe.
"Tja, wir sind irgendwie beliebt.",
meinte Jack nach einem Blick aus Hammonds Richtung.
"Nun, wollt ihr
uns die benötigte Unterstützung geben?", wollte Jaloe wissen."Ich habe
mich noch nicht entschieden.", berichtete Hammond. Jaloe stand auf.
Sie trat neben ihn und blickte ihn flehend an.
"Ich bitte euch um die
militärische Hilfe, die unseren Planeten an der Auslöschung durch die
Replikatoren hindert. Oh coti. Helft uns!", bat sie."Ist es möglich, erst
einmal zwei Abgeordnete des SG-1 Teams mitzunehmen, die sich die
Sache ansehen?", erkundigte Hammond sich ausweichend.
"Natürlich.",
antwortete Jaloe lächelnd."Colonel O´Neill und Teal´C werden dich
begleiten.", bestimmte Hammond."Nein, Sir. Ich muss bei Daniel
bleiben.", meinte Jack. Hammond blickte ihn kurz an."Gut, dann wird
Major Carter und Teal´C Jaloe begleiten.", meinte er.
"Danke, Sir.",
meinte Jack."Wegtreten!", befahl Hammond.
Jack betrat die Krankenstation. Sam saß an Daniels Bett und schaute
ihm bei Schlafen zu. Jack pfiff leise und winkte sie zu sich rüber."Heute
ist ihr Glückstag. Sie werden den Planeten verlassen und mit Teal´C
gemeinsam den Ernst der Lage in Jaloes Heimatwelt begutachten.",
meinte Jack. Sam blickte ihn an. Dann lächelte sie glücklich
."Das ist
gut.", meinte sie. Jack schaute fragend."Sie ist mir sympatisch.",
erklärte Sam. Jack nickte."Wie geht es ihm?", fragte er."Nicht sonderlich
gut. Janet sagt, dass sein Fieber immer noch hoch ist, seine
Verletzungen weisen bisher keine Besserung auf. Er hat ständig
Alpträume, aber dennoch erinnert er sich an nichts.", meinte Sam.
"Es ist
besser so.", meinte Jack."Das glaubt er nicht. Ich glaube, dass er
ziemlich wütend auf uns ist.", erzählte Sam."Ernsthaft?", hakte Jack
nach."Er hat vorhin nur wenige Worte mit mir gewechselt. Er wirkte
verletzt.", berichtete Sam. Jack fuhr sich über die Stirn.
"Auch das
noch.", meinte er."Sie sollten sich jetzt fertig machen, Carter. Hammond
wartet.", sagte er und der Major nickte. "Viel Glück, Sir.", meinte
sie.
"Viel Glück, Carter.", sagte er. Sie lächelte und ging.
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