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Friends von JolinarJackson

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22. Kapitel
"Ein Freund ist einer, in dessen Gegenwart ich laut denken kann."
Ralph Waldo Emerson

Jemand strich ihm über die Stirn. Der Halbschlaf, in den Jack gesunken war, endete langsam und allmählich wurde alles klarer. Er hielt die Augen noch geschlossen, vor Müdigkeit unfähig, sie zu öffnen. Es war still. Trotzdem war jemand auf den Beinen und ergriff jetzt Jacks Hand. Er öffnete nun doch die Augen. Daniel lag auf der Seite und schaute ihm in die Augen. Er selbst wirkte müde und geschafft, blass und er glühte, hatte immer noch Fieber, aber es war gesunken. Und er lächelte.
"Habe ich Sie geweckt?", erkundigte er sich leise. Jack lächelte zurück und antwortete:"Jederzeit wieder.
"Dann stand er auf und nahm den Archäologen in den Arm.
"Wie lange sind Sie schon wach, Daniel?", fragte er.
"Zwei Stunden.", antwortete der Archäologe."Sie hätten mich schon vorher wecken können.", meinte Jack.
"Sie sahen so müde aus und Sie haben so ruhig geschlafen.", berichtete Daniel.
"Wie kamen Sie dazu, einfach abzuhauen, Daniel? Ich war in Sorge. Ich bin fast umgekommen vor Sorge.", meinte Jack mit einem ironisch-strafenden Blick. Er war viel zu glücklich. Daniel hätte für sonst was verantwortlich sein können, Jack könnte ihm nicht böse sein.
"Ich weiß nicht. Ich habe wohl nicht richtig nachgedacht.", meinte Daniel mit einem schuldbewussten Blick.
"Tun Sie mir einen Gefallen: Machen Sie so einen Unsinn nie wieder!", sagte Jack.
"Wenn Sie mir auch einen Gefallen tun.", meinte Daniel.
"Was gibt es denn?", fragte Jack."Die Psychologin - ich will das nicht.", antwortete Daniel.
"Okay. Aber dann müssen Sie mit mir reden. Fraiser meint, dass es Ihrer Genesung gut tun würde, wenn Sie drüber reden.", erzählte Jack. Daniel blickte gequält durch den Raum, dann meinte er:"Gut. Ich...ich kann es ja mal versuchen.
"Er schluckte. Dann zögerte er.
"Danny?", fragte Jack und blickte ihn ermutigend an,"Ich bin da."
"Ja, ich weiß.", meinte Daniel.
"Lassen Sie sich die Zeit, die Sie brauchen.", sagte Jack. Daniel wischte sich aufsteigende Tränen weg.
"Okay.", sagte er dann.

Sam blickte Jaloe schockiert an.
"Was?", fragte sie. Das Mädchen brach in Tränen aus."Die Gefangenen, mein Verlobter war unter ihnen, er ist tot.", sagte sie. Sam blickte sie an, dann umarmte sie sie."Ist ja gut.", tröstete sie.
"Sam? Was ist los? Fangt an!", sagte ihr Vater.
"Wo können wir die Bombe hinbringen?", fragte sie an Jaloe gewandt. Das Mächen wischte sich die Tränen weg und deutete unter das Kommandopult. Sam kroch darunter und montierte die Bombe, startete den Countdown.
"Gut.", murmelte sie."Die Schiffe sollen sich zurück ziehen, Dad! Hol uns rauf!", sagte sie. Das Al-Kesh hatte genau über der Kommandobrücke Aufstellung genommen. Die Transportringe materialisierten sich um Sam und Jaloe herum. Kaum waren sie an Bord, wechselte Jacob in den Hyperraum. Hinter ihnen konnte Sam die Janeko in einem Feuerball verglühen sehen. Auch die Replikatorenschiffe wurden von der Wucht erfasst, das Naquada tat den Rest.
"Ja!", rief Sam. Sie blickte Teal´C und ihren Vater lächelnd an, dann bemerkte sie etwas. Sie ging zu den Ringtransportern zurück und setzte sich neben Jaloe auf den Boden, lehnte den Rücken an die Wand.
"Hey!", grüßte sie.
"Hey!", antwortete Jaloe, lächelte kurz über den Gebrauch des ungewohnten Wortes.
"Willst du reden?", erkundigte Sam sich. Jaloe blickte sie an.
"Es ist schon in Ordnung.", meinte sie. Sam nickte."Ich habe ihn wirklich - wirklich geliebt. Er war so stark. So liebevoll und zärtlich zu mir. Was soll ich jetzt tun?.", fragte Jaloe.
"Trauern. Weinen. Irgendwann dann wieder leben.", antwortete Sam. Jaloe blickte sie an.
"So war es als meine Mutter stab. Ich habe genau dasselbe meinen Vater gefragt. Und weißt du was genau er geantwortet hat? Du solltest jetzt trauern und nicht erst später. Denn wenn du erst in zehn Wochen trauern willst, dann kannst du das nicht. Denn dann wird ihr Zauber verflogen und ihr Bild verblasst sein. In zehn Wochen bist du schon längst wieder bereit, zu leben.", sagte Sam. Jaloe blickte sie an, dann lächelte sie. Sam fügte hinzu:"Man sollte versuchen, die Trauer fest zu halten - aber nur für kurze Zeit. Schmerzen sind genauso wichtig wie Freude - denn beide Dinge gehören zum Leben."
"Du hast etwas vergessen.", meinte Jaloe. Sam erkannte ein leichtes Lächeln auf ihren Lippen.
"Was?", fragte sie.
"Noch wichtiger als Freude und Trauer ist die Liebe. Und Freunde.", sagte das Mädchen.
Sam antwortete:"Ja. Vor allem Freunde."

Ende

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