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X. Zeitreise widerwillen - Band I: Der Aufstieg von Ship84

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Krankenstation

Seit etwa 20 Minuten warten die Drei vor der Krankenstation darauf, dass Janet ihnen den Zustand vom Major mitteilt.
„Schon etwas neues Colonel“, möchte Hammond wissen, der soeben um die Ecke kommt und die Drei dort sieht. O’Neill läuft im Gang auf und ab, während Daniel auf einem Stuhl sitzt und Teal’c, die Hän-de auf dem Rücken verschränkt, ruhig neben ihm steht.
„Nein Sir“, erklärt Jack und bleibt beim General stehen.
„Dann werde ich mal Dr. Fraiser fragen“, entscheidet dieser, geht auf die Tür zu, doch die geht bereits auf und Janet kommt heraus.
„Ah General. Schön, dass Sie da sind“, sieht Janet jedoch, trotz der Worte, ernst aus.
„Wie geht es Sam“, möchte Daniel sofort wissen und springt von Stuhl auf.
„Ganz ruhig Daniel“, hält sie ihre Hände hoch. „Es geht ihr gut. Wenn Sie möchten, können Sie zu ihr“, fügt sie hinzu und lässt ihre Hände sinken. Der Archäologe lächelt, sieht zum Jaffa, der kurz nickt und Jackson in die Krankenstation folgt. „Sie können auch rein gehen, wenn Sie möchten“, wendet sich die Ärztin an O’Neill, nachdem die Beiden im Raum verschwunden sind und sich wundert, dass der Colo-nel nicht auch hineingeht.
„Ich möchte es erst hören“, antwortet er und Janet sieht von ihm zum General, der kurz nickt und wie-der zurück.
„Also schön“, schluckt sie kurz, um über die nächsten Worte nachzudenken. „Die Blutwerte haben et-was ergeben, dass nur einen Schluss zulässt“, berichtet sie, spricht aber nicht weiter.
„Was?“, möchte Hammond wissen und bemerkt nicht den Blick seines Colonel, dessen Vermutung, die er vor einem Monat hatte, eingetroffen ist.
„Nun,…“, macht sie eine Pause. „…der Major…“, stoppt sie. „…nun, sie ist schwanger und diese Mis-sion hat sie ziemlich geschwächt“, offenbart sie nun etwas verlegen ihrem Vorgesetzten. „Deshalb hatte sie auch einen Schwächeanfall“, erklärt sie weiter und erkennt den verwunderten Blick ihres Gegen-übers.
„Sie ist schwanger“, ist der General überrascht, sieht zum Colonel, der ganz ruhig neben ihm steht, sei-ne Hände in den Hosentaschen und nachdenklich aussieht. „Haben Sie das gewusst?“, will er sofort wissen und Jack sieht zu ihm auf.


„Sir, der Colonel konnte es nicht wissen“, schüttelt Fraiser verständnislos darüber den Kopf, dass ihr Vorgesetzter den Colonel gefragt hat.
„Nein Doc, ist schon gut“, hebt Jack eine Hand, um darauf antworten zu können.
„Nein Sir“, beantwortet er die Frage. „Wenn ich es gewusst hätte, dann hätte ich ihr diese Mission ver-boten und Ihnen davon erzählt“, lügt er ein wenig, da ja keiner wissen soll, dass er nun ein höheres We-sen ist.
„Moment mal“, blickt die Ärztin stirnrunzelnd zwischen den Beiden Herren hin und her. „Was läuft denn hier?“, möchte Janet wissen, woraufhin die beiden Herren nun zu ihr sehen.
„Sagen Sie es schon“, fordert George den SG-1 Anführer auf, ohne den Blick von Janet abzuwenden.
„Also gut.“ O’Neill sieht vom General zur Ärztin. „Janet, das Baby ist von mir“, lässt er die Katze aus dem Sack und soeben fällt Janet die Kinnlade herunter.
„Was?!“, ist ihre Stimme eine Oktave höher gerutscht. „Sie sind der Vater?“, fragt sie wieder normal aber noch in derselben Lautstärke.
„Pssst. Nicht so laut“, versucht er sie zu beruhigen. „Es muss ja nicht jeder wissen“, versucht er Janet klar zu machen und sieht sich auf dem Flur um. So erstaunt und überrascht sah Janet noch nie aus.
„Geht es ihr nun gut?“, will General Hammond wissen.
„Ja, aber die Ausflüge sind erst mal gestrichen,…“, gibt sie bekannt, ohne O’Neill aus den Augen zu lassen. „…bis sich ihre Werte wieder gebessert haben.“ Da geht Janet plötzlich ein Licht auf. „Mir fällt gerade ein, dass Sam vor einer Woche über Übelkeit geklagt hat“, wird es ihr klar und wendet sich wie-der Hammond zu. „Ich wäre nie darauf gekommen, dass sie ein Baby bekommt.“
„Warum haben Sie das nicht gesagt?“, hört sich der General mit einem Mal vorwurfsvoll an.
„Tut mir leid Sir“, klingt sie entschuldigend. „SG-1 war so ausgelaugt, dass die Übelkeit nur ein Zei-chen für Erschöpfung war. Sie hatten nur diese Notrationen und waren Wochenlang auf fremden Plane-ten“, erläutert sie und der Blick ihres Gegenübers sieht wieder anders aus.


„Verstehe“, nickt George. „Wenn noch etwas ist, dann finden Sie mich in meinem Büro.“ Die Beiden nicken, der General macht kehrt und verschwindet um die Ecke.
„Darf ich mal fragen, wie lange das zwischen Ihnen schon läuft“, will Fraiser nun wissen, nachdem Jack dem General hinterher gesehen hat und seinen Blick langsam zur Ärztin wandern lässt.
„Neugierig sind ja überhaupt nicht“, stellt er fest. Sein Gegenüber nickt lächelnd, da sie sich für ihre Freundin freut, denn sie weiß noch, wie deprimiert Sam war, als sie vor etwas mehr als einem Monat zu ihr kam.
„Sie haben aber auch lange gebraucht“, tadelt sie ihn nun lächelnd und O’Neill muss sich auch ein Grin-sen abringen.
„Versprechen Sie mir, dass Sie das keinem sagen“, hofft er auf ihre Diskretion. „Es soll noch ein Ge-heimnis bleiben. Sam werde ich es selber sagen“, gibt er an.
„Ärztliche Schweigepflicht“, sind ihre einzigen Worte und Jack versteht es natürlich als ein „JA“.
„Danke“, bedankt er sich und nickt.
„Schon gut“, winkt sie ab, doch der Colonel bewegt sich nicht.
„Tun Sie mir noch einen Gefallen?“, möchte er nun wissen.
„Welchen denn?“, ist die Ärztin gespannt.
„Schaffen Sie es Daniel und Teal’c aus der Krankenstation zu kriegen? Ich würde gerne mit Sam allein sein“, fügt er hinzu.
„Ne leichte Übung“, wirkt Janet etwas beleidigt von der Frage. „Warten Sie so lange in meinem Büro.“ Jack nickt, geht in die Krankenstation und verschwindet schnell, ohne dass ihn einer sieht, in Janets Büro.


„So meine Herren“, spricht die Ärztin den Doktor und den Jaffa an, als sie die Station betreten hat und hinter den Beiden steht. Die Beiden sitzen neben Sam am Bett. Der Major liegt auf dem Bett und hat ihren Kopf auf die linke Seite gedreht. „Sam braucht noch Ruhe. Ich muss Sie bitte jetzt zu gehen“, gibt Janet bekannt, worauf Daniel und Teal’c nicken. Sie sehen noch ein Mal zu dem Major, die schwach in ihrem Bett liegt und die Drei ansieht.
„Wir sehen uns dann später“, verabschiedet sich Daniel und verlässt mit Teal’c die Krankenstation. Carter kann beobachten, wie Janet den Herren noch hinterher sieht, ein paar Schritte Richtung Tür geht und auf den Gang hinaussieht.
„Was ist den eigentlich mit mir los Janet“, möchte die Patientin wissen und eine lächelnde Janet sieht zu ihr.
„Nichts Schlimmes,…“, versichert sie kopfschüttelnd. „…aber das kann Ihnen Jemand anderes sagen.“ Die quirlige Ärztin geht ein paar Schritte rückwärts. „Sie sind weg“, ruft sie etwas lauter und dann kommt auch schon Jack herein. „Ich lasse Sie dann mal allein“, meint sie noch und geht in ihr Büro, während der Colonel zu Sam an das Bett herantritt und sich auf einen freien Stuhl, neben dem Bett, setzt.
„Hi“, begrüßt er seine Freundin zeitgleich, nachdem er sich gesetzt hat und streicht ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Er nimmt ihre linke Hand zwischen seine Hände.
„Hi“, erwidert sie und wirkt besorgt. „Was ist denn passiert?“, möchte sie es jetzt wissen.
„Als aller erstes möchte ich sagen“, beginnt O’Neill und grinst. „Janet weiß Bescheid“, runzelt er die Stirn. „Sie wird dich sicher über uns ausquetschen“, fügt er noch hinzu, da er weiß, wie neugierig Frai-ser bei so etwas ist.
„Woher?“, ist Carter ungläubig, liegt aber weiterhin auf dem Bett, mit dem Kopf nach Links gedreht.
„Das erkläre ich dir jetzt“, nickt er kurz, legt seine rechte Hand an ihre Stirn und streichelt ihren Kopf. „Als wir in der Kantine waren und du dir etwas vom Koch holen wolltest, bist du zusammen gebro-chen“, rekapituliert er die Ereignisse. „Weißt du das nicht mehr?“, fragt er kopfschüttelnd.
„Nur bruchstückhaft“, erklärt die Patientin, legt ihre rechte Hand gegen ihren Kopf und sieht zur Decke. Sie weiß nicht mehr alles und versucht darüber nachzudenken. „Hat Janet herausgefunden, was mit mir los ist“, will sie dann wissen und dreht ihren Kopf wieder zu ihrem Liebsten.


„Etwas ganz tolles mein Schatz“, ist Jacks Stimmung euphorisch, doch der Blick von Sam verrät ihm, dass sie nicht weiß, was er meint.
„Nun sag schon“, ist sie ungeduldig.
„Du bist schwanger“, flüstert er ihr zu und Sams Augen weiten sich. Sie glaubt nicht, was sie gerade gehört hat.
„Ich bin was?“, fragt sie und starrt den Colonel stirnrunzelnd an.
„Du bist schwanger“, wiederholt Jack und merkt, wie der Schock der Freude weicht. Sie wiederholt die Worte immer wieder im Geist und dann kehrt mit einem Mal sogar wieder ihre Kraft zurück, als hätte man ihr eine Aufputschspritze gegeben. Blitzartig setzt sie sich auf, greift nach dem Colonel, der das gar nicht so schnell registrieren kann und umarmt ihn.
„Ich bin schwanger!“, ruft sie erfreut neben seinem rechten Ohr und O’Neill zuckt leicht zusammen. „Wir bekommen ein Kind“, ist sie glücklicher denn je. „Moment“, löst sie sich von ihrem Geliebten, der versucht das Klingeln in seinem Ohr, dass durch ihren Ruf aufgekommen ist, zu ignorieren. „Wissen es alle?“, hört sie sich ängstlich an.
„Nein“, entgegnet ihr Gegenüber sofort. „Nur der General und Janet. Sonst Niemand“, gibt er an.
„Gut“, ist ihre Antwort und hätte auch keine andere Antwort zugelassen. „Wir haben ja nachher eine Besprechung. Da möchte ich es den Anderen sagen“, ist der Major fest entschlossen und keiner könnte sie davon abbringen. Ihr Gegenüber sieht ebenfalls glücklicher denn je aus. Endlich hatte er es ge-schafft, die Zukunft so zu ändern, dass sein Tod nicht mehr der Anfang dieser Geschichte sein würde. Das Klingeln in seinem Ohr hat ebenfalls nachgelassen.
„Das wird eine echte Überraschung“, grinst der Colonel. „Erst recht, da wir unsere Beziehung ne Weile geheim hielten“, gibt er an und beobachtet die Reaktion der Patientin.
„Stimmt“, ist sie Jacks Meinung und umarmt ihn erneut.
„Wir bekommen ein Kind“, ist sie wirklich glücklich, hält ihre Hände gegen die Brust und säufst. Jetzt muss sich Jack nur noch einen passenden Moment für den Heiratsantrag überlegen. Gut, dass er den Ring schon früh genug gekauft hat und dieser nun in seinem Quartier liegt.
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