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X. Zeitreise widerwillen - Band I: Der Aufstieg von Ship84

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2 Stunden später (16 Uhr)

Da Sam ihren Dienst früher beendet hat, ist sie bereits nach Hause gefahren und der Rest von SG-1 ist im SGC geblieben. Gerade ist Jack auf dem Weg in die Kantine, da trifft er Daniel ein paar Gänge vor der Kantine.
„Hey Daniel, hast du lust auf einen Kaffee?“ Daniel dreht sich zu ihm um und sein Blick gefällt dem Colonel gar nicht. „Was ist?“
„Ich weiß ja nicht, was du vor hast, aber sollte das ein schlechter Scherz sein, dann gnade dir Gott“, brummt Daniel ihn an und Jack weiß gar nicht, wie ihm geschieht.
„Was meinst du?“
„Tu nicht so, als wüstest du nicht, was ich meine. Sie so zu quälen, dass hätte ich nicht mal dir zuget-raut“, blafft ihn der Sprachexperte an.
„Ich habe sie doch nur gefragt, ob sie mit ins O’Malleys kommt“, glaubt Jack, dass es darum geht.
„Das Spielchen willst du also spielen“, hebt Jackson seine Augenbraue. „Meinetwegen. Sag aber nicht, ich habe dich nicht gewarnt“, warnt Daniel ihn, lässt ihn stehen und verschwindet in die andere Rich-tung.
„Was ist denn in den gefahren?“ Ungläubig darüber, was gerade passiert ist, geht er in die Kantine.


**********


Gerade hält ein Auto vor Sams Tür, an dem „Botenservice“ steht und ein junger blonder Mann aus-steigt. Er ist ca. 20 und trägt eine Botenuniform. In der Hand hält er einen großen flachen Karton und klingelt an der Tür.
„Guten Tag“, begrüßt Sam den jungen Mann, als sie die Tür geöffnet hat.
„Hallo. Sind Sie Samantha Carter?“, möchte er wissen, während er auf einen Zettel, der auf dem Karton liegt, sieht.
„Ja“, ist sie verwundert, da sie kein Paket erwartet.
„Das ist für Sie“, erklärt der Bote, nimmt den Zettel und überreicht dem Major den Karton, die mit dem Kopf schüttelt.
„Ich habe nichts bestellt.“
„Das weiß ich, aber ich soll das hier abliefern“, gibt er nickend an. „Der Absender meinte, dass Sie schon wüsten“, erläutert der Mann und deutet dann auf einen Umschlag, der oben auf dem Karton ange-bracht ist.
„Also schön. Dann danke ich Ihnen“, dankt sie ihm, verabschiedet sich und schließt die Tür. Verwirrt geht sie in die Küche und legt den Karton auf den Küchentisch. Ein paar Sekunden starrt sie den Karton an, als hoffe sie, dass er mit einem mal verschwinden würde, dann entschließt sie sich jedoch anders und entfernt den Umschlag vom Paket. Langsam öffnet sie ihn und holt eine Karte heraus. „Das ist mein Geschenk an dich. Ich hoffe es gefällt dir. Heute Abend wird dein Traum war.“ Was damit wohl gemeint ist. Sie legt die Karte auf den Tisch und nimmt vorsichtig den Deckel hoch. Der Inhalt versetzt sie ins staunen. Sie greift in den Karton und holt ein schwarzes schulterfreies Samtkleid aus diesem hervor. Sie weiß nicht, was sie sagen soll, denn sofort spürt sie die Leichtigkeit. Schnell geht sie ins Schafzimmer, stellt sich vor einen Spiegel und hält das Kleid gegen ihren Körper. Noch immer fal-len ihr keine Worte dazu ein, um es zu beschreiben. Sie wendet sich vom Spiegel ab und legt das Kleid vorsichtig aufs Bett. Nachdenklich begutachtet sie das Kleid und ruft sich wieder die Karten ins Ge-dächtnis. Sie weiß immer noch nicht, was sie davon halten soll. Zwar möchte sie wissen, wer ihr solch ein Geschenk gemacht hat, aber auf der anderen Seite fühlt sie sich unwohl. „Na, ich hab ja noch ein paar Stunden. Ich muss mich ein wenig ablenken“, entscheidet sie, verlässt das Schlaffzimmer und geht etwas fernsehen.


**********


In der Zwischenzeit hatte der Col. ein paar andere Dinge zu erledigen. So viele Berichte hat er sein lan-gem nicht mehr bearbeitet. Gerade ist er wieder auf dem Weg in die Kantine, um ein paar Tassen Kaffee zu trinken. Dieses Mal trifft er auf Teal’c, der offenbar wieder aus seinem Kelnorem erwacht ist.
„Hey Teal’c“, begrüßt er seinen Freund und setzt sich ihm gegenüber, nachdem er sich eine Kanne Kaf-fee sowie eine Tasse geholt hat.
„O’Neill“, ist Teal’cs kurze Antwort und sieht auf.
„Wie war dein Kelnorem?“, möchte Jack wissen, während er den Kaffee in die Tasse schüttet. „So wie immer O’Neill.“ Jack muss grinsen.
„Ja natürlich. War ne blöde Frage.“
„In der Tat.“ Wieder muss Jack grinsen, denn auch, wenn er den Jaffa nun seit „7 Jahren“ kennt, was im Grunde nur die Sicht des heutigen Tages ist, überrascht er ihn immer wieder.
„Ich wollte heute Abend ins O’Malleys“, erzählt er dem Jaffa von seinem Vorhaben. „Hast du vielleicht lust mitzukommen?“, fragt er seinen Freund.
„Gerne“, ist Teal’cs knappe Antwort.
„Schön“, lächelt der Colonel erfreut. „Wenigstens einer. Ich habe vor ein paar Stunden Carter und Da-niel gefragt, aber Daniel hatte noch Arbeit und Carter…“, bricht Jack ab und denkt über die nächsten Worte nach. Teal’c hat die Pause bemerkt und sieht ihn fragend an. „…Nun Carter war etwas nervös, als ich sie darauf angesprochen habe. Ich hab sie wohl im falschen Moment erwischt, denn sie hat….“, wieder unterbricht O’Neill, sieht sich nach allen Seiten um und beugt sich dann zu Teal’c. „…offenbar einen heimlichen Verehrer“, flüstert Jack und beobachtet Teal’c. Dieser hebt jedoch nur seine rechte Augenbraue.
„Ich weiß O’Neill.“ Überrascht richtet sich Jack wieder auf.


„Wie, du weißt dass?“, runzelt er die Stirn.
„Als wir heute von P5X-907 zurückgekehrt sind,…“, beginnt der Jaffa zu erzählen. „…haben Daniel Jackson und ich mitbekommen, wie Major Carter eine Karte, mit einer Botschaft, erhalten hat.“
„Aha“, meint Jack. „Daniel war auch dort? Warte mal!“, geht dem Colonel offensichtlich ein Licht auf. „Vor ein paar Stunden war ich auf dem Weg zur Kantine und da bin ich Daniel begegnet. Er hat etwas sehr merkwürdiges gesagt“, versteht er Daniels Verhalten immer noch nicht. „Ich glaube es war „Er wüsste was ich vor hätte und er würde mich beobachten“, aber ich weiß nicht, was das bedeuten soll“, hat er den Inhalt wiedergegeben.
„Das kann ich dir gerne noch einmal deutlich machen“, hören die Beiden Daniel und Jack schreckt her-um, denn er hat nicht mitbekommen, wie sich Jemand nähert.
„Ah. Daniel, wie schön“, ist O’Neill froh und hat sich wieder gefasst. „Dein Timing ist wirklich großar-tig.“ Daniel setzt sich neben Teal’c und sieht sein Gegenüber misstrauisch an.
„Was habe ich verbrochen, dass du mich so angefahren hast“, will Jack nun wissen und merkt gleichzei-tig den Blick von Daniel. „Sag mal, was ist eigentlich mit dir los?“
„Mit mir ist alles in Ordnung“, legt der Archäologe unschuldig seine linke Hand gegen die Brust. „Ich könnte dir dieselbe Frage stellen.“ Der Colonel ist stutzig, denn wie soll er wissen, wovon Daniel spricht.
„Jetzt sag schon“, fordert er Daniel auf, hebt die Kaffeetasse vom Tisch und nimmt einen Schluck.


„Du bist der heimliche Verehrer.“ Die Augen des Colonels haben sich eben schlagartig geweitet und er hätte sich fast am Kaffee verschluckt. Langsam senkt er die Tasse, stellt sie zurück auf den Tisch und atmet kurz ein.
„Was bin ich?“, fragt er verwundert. „Wie kommst du denn darauf?“, fragt der SG-1 Anführer und hebt eine Augenbraue.
„Na, ich weiß es eben.“ Jack schüttelt mit dem Kopf, denn ihm ist das zu blöd und er wechselt das Thema.
„Hasst du es dir noch einmal überlegt und kommst mit ins O’Malleys?“ Verwirrt sieht Daniel zu Teal’c, der es ebenfalls bemerkt hat und hebt nun auch eine Augenbraue. Auch wenn Daniel sich über Jacks Verhalten wundert, geht er darauf ein und nickt.
„Gern, ich habe meine Arbeit beendet und habe Zeit“, nimmt er die Einladung doch an.
„Schön, dann treffen wir uns in zwei Stunden dort“, verkündet Jack, nimmt einen letzten Schluck von seinem Kaffee und verlässt die Beiden.
„Der ist aber seltsam“, stellte Jackson verwundert fest. „Meinst du, dass er absichtlich das Thema ge-wechselt hat?“ Da Teal’c keine Antwort darauf hat, hebt er wieder eine Augenbraue. „ Das denke ich auch“, antwortet Daniel, da er es als „Ja“ versteht.
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