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VIIII. Dunkelste Stunde - Band III: Die Befreiung von Ship84

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Alphabasis (14 Uhr)

Während die Vier noch immer im Krisenraum den Plan von Darli ausarbeiten, schallt der Alarm los und Ping rennt in die Stargatehalle, wo sich bereits das Tor öffnet.
„Reisender erkannt. Jaffarebell unterwegs.“ Erstaunt blickt Yosch vom Computer zum Stargate, aus dem nun Bengal, der Anführer der Jaffarebellen, heraustritt.
„Schön dich zu sehen“, begrüßt der Major den Ankömmling und deutet dem Jaffa, dass er ihm folgen soll. „Ihr habt euch lange nicht gemeldet.“
„Das hatte auch seine Gründe, aber die erkläre ich euch gerne“, gibt der Anführer an, während er mit Ping bereits die Halle verlassen hat.
„Schön, dass würde uns sehr interessieren.“ Die Beiden erreichen den Krisenraum und betreten ihn. Die Anwesenden staunen nicht schlecht, als Ping in Bengals Begleitung zurück kommt.
„Bengal“, ist Jacob überrascht, humpelt auf seinen Freund und Verbündeten zu.
„Hallo Jacob. Ich wusste nicht, dass du hier bist“, begrüßt er ihn und wundert sich, dass der Tok’ra humpelt.
„Tja, es ist einiges passiert.“
„Das kann ich mir vorstellen“, bemerkt der Jaffa und begrüßt noch die Anderen. Der Major dreht sich derweil zu den Mitarbeitern, dich sich im Raum an den Computern befinden.


„Meine Damen und Herren, ich möchte Sie bitten uns allein zu lassen. Ruhen Sie sich aus und gehen Sie etwas essen.“ Die Mitarbeiter nicken, stehen auf und verlassen den Raum, in dem nur noch die fünf Verbündeten stehen. „Dort ist ein Tisch. Setzen wir uns doch“, schlägt die rechte Hand von Col. Griff vor.
„OK“, antworten alle und setzen sich an einen Tisch, der in der Ecke steht und Sicht auf einen großen Monitor an der Wand freigibt.
„Ich denke, wir alle wollen wissen, warum ihr euch so lange nicht gemeldet habt“, spricht Ping für alle.
„Natürlich“, stimmt Bengal zu und sieht in die Runde. „Von der Odyssee haben wir die Nachricht erhalten, dass sie zu den Halda fliegen würden und das die Goa’uld die Erde eingenommen haben. Sie sagten allerdings nicht, wie weit die restlichen Verbündeten betroffen waren.“
„Was uns betrifft…“, schaltet sich Jacob ein. „…ist zurzeit nichts gewiss. Offenbar bestand ein Bündnis mit Herth, denn er hat uns fast zeitgleich angegriffen und es sah nicht sehr gut aus“, berichtet der Tok’ra weiter. „Wir haben den Planeten samt Goa’uldflotte, mit Hilfe neuartiger Naquadabomben zerstört.“ Bengals Gesichtsausdruck zeigt Jacob, dass der Jaffa beeindruckt ist und zugleich auch besorgt.


„Habt ihr Verluste?“, erkundigt sich der freie Jaffa sofort und sieht in die Runde.
„Ja, jedoch hält es sich in Grenzen. Am schwersten war Per’sus verletzt, aber es geht ihm mittlerweile von Stunde zu Stunde besser“, erklärt der Großvater. „Ein paar Stunden hielten wir dem Angriff stand, aber als wir merkten, dass die Goa’uld in der Übermacht waren, suchten wir sofort alles zusammen und sind hierher“, deutet Jacob mit der typischen Kopfbewegung an. „Sobald die restlichen Tok’ra wieder in Ordnung sind, werden wir uns einen anderen Planeten suchen müssen“, stellt der Tok’ra kläglich fest.
„Ihr könntet auch hier bleiben“, schlägt Ping vor und Jacob lächelt ihn dankbar an.
„Danke, aber es wäre doch zuviel verlangt. Außerdem brauchen auch wir unsere Freiheiten“, erklärt er und Yosch nickt verstehend.


„Natürlich. Bei der Suche nach einem neuen Planeten werden wir euch aber helfen.“
„Ich denke, dass wir dies nicht abschlagen können“, stellt Sams Vater fest. Ping lächelt, denn er kennt den Tok’ra lange genug, um ihm gewisse Dinge vorzuschlagen, ohne das Jacob ihm böse ist.
„Was war mit euch?“, möchte Bengal in Belors Richtung wissen, nachdem er den Ausführungen des Tok’ra gelauscht hat.
„Na ja, die Menschen haben uns um Hilfe gebeten, aber da wir derzeit selbst einen Kampf führen, konnten wir ihnen keine Truppen schicken“, gibt er dem Jaffa die Information. „Danach haben wir nichts mehr gehört, bis die Odyssee bei uns aufgetaucht ist und den Präsidenten an Bord hatte.“
„Der Präsident ist bei euch?“, glaubt Bengal es nicht. „Sicher wird es nicht lange dauern, bis die Goa’uld das herausbekommen“, fügt er beunruhigt hinzu.
„Darüber sollten wir uns erst Gedanken machen, wenn es soweit ist“, entscheidet Ping.
„Warum sind die Goa’uld bei euch nicht aufgetaucht?“, möchte Darli wissen, die neben Jacob sitzt.
„Das wissen wir nicht,…“, schüttelt der Rebellenanführer den Kopf. „…aber ich vermute, dass sie nur an der Erde interessiert waren.“
„Aber,…“, der Major sieht nachdenklich aus.
„Was?“, möchten alle wissen.


„…wenn die Goa’uld angeblich nur hinter der Erde und den Tok’ra her waren, weshalb haben wir dann von unseren anderen Verbündeten, den Narris, nichts gehört?“, fällt es dem Major gerade auf.
„Und den Asgard“, kommt es von dem Halda. Mit einem Mal macht sich Stille bemerkbar und alle starren sich nur an.
„Das Versprechen ist damit dann wohl in die Hose gegangen“, kommentiert Yosch und bricht die Stille.
„Wie meinst du das?“, möchte Bengal wissen.
„Die Erde hat ihnen doch versprochen, dass sie geschützt werden, was mit Hilfe der Asgard möglich war“, erklärt der Major in die Runde. „Jetzt, wo sie verschwunden sind, wird es sicherlich sehr schwer, das noch zu gewährleisten, auch, wenn sich unsere militärischen Möglichkeiten ziemlich verbessert haben.“
„Wir wissen doch gar nicht, ob sie tot sind“, brummt Jacob ein wenig und zieht die Blicke auf sich. „Keine voreiligen Schlüsse bitte.“
„Einverstanden“, antwortet Belor für alle. Nachdenklich steht Ping auf und geht zu einem Computer.


„Dennoch gibt es da noch Dinge, die du und Belor nicht wissen“, wendet sich Griffs rechte Hand an den Jaffa und den Halda, während er am Computer steht.
„Und was?“, möchten Beide gleichzeitig wissen. Der Major drückt einen Knopf und auf dem Bildschirm, der über dem Tisch hängt, taucht ein Video auf.
„Da ihr es mir sicher nicht glauben werdet, solltest ihr euch das besser ansehen“, deutet Yosch auf den Bildschirm, wo die Nachricht von der Erde abgespielt wird. Nur die Beiden sehen sich die Nachricht an, da die Anderen den Verräter nicht mehr sehen können. Die Blicke der Beiden werden immer schockierter und Bengal schüttelt leicht den Kopf, als er die Worte von Ben hört. Er glaubt einfach nicht, dass sich Spione eingeschlichen haben. Belors Gedanken drehen sich mit einem Mal nur um Joan. “Was sie wohl durchmachen muss? Hoffentlich geht es ihr gut.“ Soeben endet die Nachricht, der Bildschirm schaltet sich ab und Major Ping kommt wieder zu den Anderen.
„Einfach nur unglaublich“, ist Bengals Kommentar zu der Nachricht und wendet sich vom Bildschirm zu den Anderen.


„Wieso reiben sie uns dass noch so unter die Nase?“, möchte Belor wissen, nachdem er sich von seinen Gedanken gelöst hat.
„Vermutlich wollen Sie irgendetwas beweisen“, kommt es von Ping.
„Eigentlich haben wir ja einen enormen Vorteil“, bemerkt Belor und spielt auf die Nachricht an. Er steht auf und geht im Raum auf und ab. „Ben hat es eben selbst gesagt. Die Tok’ra seien vernichtet, also werden sie nicht damit rechnen, dass sie bei der Befreiung helfen können“, spricht er seine Gedanken laut aus.
„Ja genau“, stimmt die Tok’ra ihm zu und der Halda bleibt abrupt stehen. „Das wird bei unserem Plan enorm hilfreich sein.“
„Ich hätte da auch noch etwas“, wirft Bengal ein und sieht etwas verlegen aus. „Vor drei Tagen schickten wir zwei Krieger los, um sich auf der Erde umzusehen.“
„Was!!“, ist der Major entsetzt und springt so schnell vom Stuhl auf, dass Dieser nach hinten kippt und Belor vor Schreck zwei Schritte nach hinten springt, da er hinter dem Major stand.


Auch die beiden Tok’ra sind überrascht und sehen Yosch erstaunt an. „Wie konntet ihr das nur tun!“, ist Griffs Stellvertreter außer sich.
„Ganz ruhig“, will der Jaffa ihn beruhigen und steht von seinem Stuhl auf.
„Wie kann man denn da ruhig bleiben?“, schüttelt Ping energisch den Kopf. „Ich möchte nicht wissen, was passiert, wenn sie erwischt werden. Selbst die Goa’uld sind nicht so dumm, um das nicht zu erkennen“, ist der Major wütend. „Außerdem hättet ihr uns das auch eher sagen können!“
„Wir wussten doch nicht, ob die Alphabasis ebenfalls überrannt wurde“, versucht Bengal zu erklären.
„Na klar“, lacht Ping hämisch auf. „Und mit einem Mal ist euch dann klar, dass es nicht so ist?“, schüttelt er verständnislos den Kopf. „Wem willst du dass denn auftischen?!“, gestikuliert er wild mit seinen Händen.
„Jetzt atme doch mal tief durch“, versucht Belor zu vermitteln, kommt etwas näher und hebt den Stuhl hoch.
„Halt dich da raus“, blafft Yosch ihn an.
„Es reicht“, hört Ping von links und sieht perplex zu dem zweifachen Großvater. „Nur, weil Sie sauer auf Bengal sind, müssen Sie nicht auch noch Belor anschnauzen“, tadelt der den Major, der daraufhin perplex aus der Wäsche schaut. „Außerdem hätte ich an Bengals Stelle das Selbe getan“, verteidigt er den Jaffa.
„Danke Jacob“, ist der Jaffaanführer über die Zustimmung froh und sieht kurz zu Ping, der augenscheinlich noch immer wütend ist.


„Wie habt ihr denn erfahren, dass die Goa’uld nicht hier sind?“, wechselt Jacob das Thema und sieht Bengal fragend an.
„Von der Odyssee. Sie hatten einen Gleiter geschickt und der ist erst gestern eingetroffen.“
„Um sicher zu gehen, dass die Nachricht ankommt“, ist es ehe eine Feststellung von Jacob, als eine Frage.
„Genau“, antwortet der Jaffa trotzdem. „Eine Subraumnachricht wäre sicher schneller gewesen, aber wer weiß, wer diese abgefangen hätte.“ Mit dieser Antwort sehen Bengal und Jacob gleichzeitig zum Major, dessen Miene wieder freundlicher wird.
„Reicht Ihnen das als Erklärung?“, fragt der Tok’ra nach.
„Aber sicher“, nickt der Major mit dem Kopf und sieht zu dem Jaffaanführer. „Bengal, ich möchte mich entschuldigen. Ihr wolltet nur auf Nummer sicher gehen und ich habe dich dafür auch noch angeschrieen“, entschuldigt er sich und seine Miene ist wieder heller.
„Ist schon gut“, winkt Bengal ab. „Ich verstehe das. Die letzte Woche war nicht einfach.“
„Nein, dass war sie nicht, trotzdem hätte ich verständnisvoller sein sollen.“ Bengal nickt.


„Wir wollten zum mindest ein paar Leuten zeigen, dass wir sie nicht vergessen haben und dass sie auf uns zählen können.“
„Eine gute Idee“, bemerkt Belor und nähert sich langsam wieder der Runde.
„Auch bei dir möchte ich mich entschuldigen“, wendet sich Yosch an den großen Halda, der neben ihm auftaucht. Als Antwort klopft Belor ihm freundschaftlich auf die Schulter und lächelt.
„Dann können wir jetzt über den Plan sprechen“, stellt Darli erfreut fest und bekommt die Zustimmung von ihrem Tok’rafreund, dem Tau’ri und dem Halda. „Wir erklären dir, worum es geht“, wirft sie noch schnell hinterher, nachdem sie den fragenden Blick von Bengal bemerkt. Belor, Yosch und Bengal setzten sich wieder zu den Tok’ra und sie beginnen ihren Plan weiter auszuarbeiten.
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