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VIIII. Dunkelste Stunde - Band III: Die Befreiung von Ship84

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Erde (Sethurs Mutterschiff)

Während die Odyssee Stunden zuvor den fremden Schiffen begegnet ist, liegt Joan immer noch bewusstlos auf der Erde, denn der Flug gegen die Wand war ziemlich heftig.
„Sklaven machen nur Ärger“, erklärt Sam, die langsam auf den Major zugeht. „Warum ist mein Gemahl nur so stur.“ Bei Joan angekommen sieht sie zu ihr runter und gerade, als sie erneut ihr Handmodul auf Joan richten will, wird diese wach und kann noch schnell aus der Schusslinie davon rollen. Der Goa’uld schüttelt den Kopf und sieht der Sklavin hinterher, die langsam aufsteht.
„Mum, wieso tust du das?“, fragt sie, aber das nützt nichts, denn Sam kann sie nicht hören.
„Was soll das?“, ist der Goa’uld verwirrt und schüttelt den Kopf. „Wie sprichst du mit deiner Göttin?“
„Nein, du bist kein Gott,…“, widerspricht Joan sofort. „…sondern ein Parasit. Hör auf! Bitte.“
„Niemals!“, brüllt Sam und katapultiert die Sklavin wieder gegen eine Wand. „Sklavinnen, die ihre Meinung äußern, gehören bestraft“, knurrt sie und nähert sich Joan, die diesmal schneller wach ist und versucht wieder aufzustehen.
„Ich bin keine Sklavin, sondern deine Tochter“, versucht sie es erneut und plötzlich zieht eine unsichtbare Macht die Sklavin zu ihrer Gebieterin, bis sie vor ihr kniet. Langsam legt die Goa’uld ihr Handmodul über Joans Stirn, welches aufleuchtet und dem Major heftige Schmerzen zufügt.


Durch die Schmerzen kann sich Joan nicht bewegen und unterdrückt ein Schreien. „Mum, hör auf“, flüstert sie unhörbar. Das Leuchten des Handmoduls bekommt mit einem Mal Aussetzer und fängt an zu flackern, als wäre eine Birne defekt. Bis es dann ganz aufhört und Sam sich wieder an den Kopf greift, da sie erneut dieses Schwindelgefühl hat. Der Major ist inzwischen zusammengebrochen und zuckt noch vor Schmerzen.
„Wache“, schreit die Goa’uld, worauf sofort die Tür aufgeht und eine Jaffawache das Gemach betritt.
„Geht es Euch gut?“, fragt er sofort und sieht dann zu der Sklavin, die sich langsam aufrappelt.
„Bring sie weg. Ihr Ungehorsam ist unerträglich. Bestrafe sie“, befielt sie, der Jaffa greift sofort nach der Tau’ri und zerrt sie mit sich.
Statt zu ihrem Vater und ihrer Schwester, bringt der Jaffa sie in den Folterkerker, wo er sie an Fesseln kettet, die an der Decke angebracht sind. Ihre Arme steckt er in Handschellen, die am Ende der Fesseln angebracht wurden. Der Major hängt nun einfach so da, bewusstlos und schlapp, während der Jaffa die Kammer grinsend verlässt und eine andere Wache auftaucht, um sich vor ihr zu postieren.
„Sie bekommt nichts“, richtet er sich an die Wache.
„Jawohl.“ Dann macht sich der Krieger auf den Weg zu seinem Gebieter.


Noch immer befindet sich Janet bei Sethur und mittlerweile ist sie vor Schmerzen zusammengebrochen und liegt zuckend auf dem Boden.
„Das war das letzte Mal“, warnt Sethur. „Beim nächsten Mal, töte ich dich.“ Er sieht zu seinem Sohn auf, der noch immer grinsend hinter Janet steht. „Bring sie ins Labor. Sie soll eine Gehirnwäsche bekommen.“
„Sehr gerne“, antwortet John und sieht zu zwei Wachen, die an der Tür stehen. „Bringt sie weg“, befiehlt er ihnen und geht dann auf seinen Vater zu, der sich auf seinen Thron zurückgezogen hat. Er beobachtet, wie die Jaffa die Ärztin wegschaffen und wartet dann darauf, ob Manson etwas möchte, doch Dieser sagt nichts.
„Kann ich dir etwas zu trinken anbieten?“, fragt er wieder im höflichen Ton.
„Nein, ich möchte den Experimenten beiwohnen, wenn dich das nicht stört.“ Der Goa’uld schüttelt den Kopf.
„Nur zu“, fordert er den ehemaligen Captain lächelnd auf, der nickt und sich dann, mit einem Mal, verbeugt. Hinter dem Thron, steht Sam in der Hintertür und kommt langsam auf John zu.
„Es ist schön, wenn man mit Respekt begrüßt wird“, meint sie in Johns Richtung und sieht dann zu ihrem Gemahl.
„Meine Liebe Solvei“, grüßt er seine Gemahlin und somit ist klar, wie der Symbiont heißt. „Ich möchte dir unseren Sohn vorstellen“, gibt er an, steht von seinem Thron auf und geht auf seine Gefährtin zu. „Das ist John. Er hat es uns ermöglicht, die Erde in Besitz zu nehmen.“
„So. So“, kommt es von der Goa’uld, die von dem Systemlord zum Verräter sieht, der noch immer vor ihr kniet. „Erhebe dich ruhig“, fordert sie ihn auf und Manson, der sich innerlich über Sams Verwandlung freut, erhebt sich. „Freut mich, dass du so gute Arbeit geleistet hast.“


„Danke, aber das war nicht allein mein Verdienst“, möchte er nicht alle Lorbeeren. „Mein Bruder, Ben, war auch daran beteiligt. Er ist zurzeit wieder auf der Erde.“ Sam lächelt ihn etwas an.
„Dann richte auch ihm meinen Dank aus.“
„Das werde ich“, antwortet er höflich und verlässt nach einer kurzen Verbeugung den Raum. Er verhält sich, als wäre Sam schon immer eine Goa’uld gewesen.
„Was kann ich für dich tun?“, möchte Sethur von Solvei wissen, die zu ihm sieht.
„Es geht um deine Sklavin“, kommt sie sofort auf den Punkt. „Ich habe sie ins Verlies bringen lassen, weil mir ihr Verhalten nicht gefallen hat“, schüttelt sie gleichzeitig den Kopf. „Warum hast du sie eigentlich nicht getötet?“, wundert sich sein Gegenüber. Diese Frage hat selbst Sethur nicht erwartet und für einen Goa’uld verrät sein Blick eher, dass ihn die Frage seltsam vorkommt.
„Diese Sklavin hätte mir nützen können,…“, erklärt er. „…denn sie gehört zu Denen, die das Stargate kontrolliert haben, aber ich richte mich ganz nach dir.“
„Gut,…“, ist Solvei erfreut. „…denn ich möchte sie nicht mehr in meiner Nähe haben“, verdeutlicht sie mit einem eindringlichen Blick, worauf Sethur nickt. „Was immer du wünscht“, lächelt er ihr zu.
„Gut“, ist Sams Antwort und verschwindet wieder im Nebenraum. Der Systemlord sieht ihr hinterher.
„Man. Ich habe echt gute Arbeit geleistet“, lobt er lächelnd sich selbst. „Sie erkennt nicht mal mehr ihre eigene Tochter“, ist er stolz, geht zum Fenster und sieht hinaus.
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