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VIIII. Dunkelste Stunde - Band III: Die Befreiung von Ship84

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O’Neills Haus (1 Stunde später)

Die Geschwister sind nach Hause gegangen, um im Garten ein wenig Sonne zu tanken, wenn sich diese zeigt. Es ist Mitte Mai und der Sommer beginnt gerade erst. Die meisten Tage sind noch verregnet und so können sie ihre Strapazen ein wenig vergessen. Joan zieht sich gerade um, während ihre Schwester schon im Garten liegt und nachdenkt. Gerade öffnet Joan ihren Schrank und da entdeckt sie die Kiste aus der Zukunft. Zögernd holt der Major sie heraus, stellt sie aufs Bett und öffnet sie. Diese Kiste hat ihr ganzes Leben verändert, aber irgendwie war sie auch ein Hilferuf an sich selbst. “Wenn du nur wüstest. Hätte sie ihre Familie nicht durch Hathor verloren, wäre sie durch John und Ben zerstört worden.“ „Nein“, sagt sie laut und entschlossen. „Ich lasse mich von dieser Kiste nicht mehr beeinflussen.“ Nach dem Gespräch, auf dem Gipfeltreffen, hatte sie die Kiste in den Schrank gestellt und sogar die Kette hineingelegt. Entschlossen greift sie in die Kiste und holt ihre Tagebücher heraus, schlägt eines auf und ließt ein paar Zeilen. Kurze Zeit später schließt sie es wieder und legt es zurück aufs Bett. Ein letzter Blick in die Kiste und sie entdeckt die Kette. “Wie konnte ich mich nur so daran klammern, anstatt selbst mein Leben zu führen?“ Da geht ihr ein Licht auf und sie merkt, dass Belor ihr nur die Wahrheit zeigen wollte. Der Major legt die Bücher und die Kette zurück in die Kiste, schließt diese und geht ins Wohnzimmer. Den Computer wird sie löschen.


Dort angekommen stellt sie die Kiste auf den Wohnzimmertisch und zündet den Kamin an, der gegenüber von der Couch steht.
„Was machst du da?“, wundert sich ihre Schwester.
„Mein Leben ändern“, teilt sie Tamara ihre Entscheidung mit, als sie in der Tür zum Garten steht.
„Bis du sicher?“, fragt die Tok’ra noch ein Mal nach und beobachtet ihre Schwester, die vor dem Tisch steht und zu ihr sieht.
„Komm her“, fordert sie ihre Schwester auf und legt ihre Hände auf Tamaras Schulter.
„Diese Ereignisse haben mich aufgerüttelt und ich war mir noch nie sicherer.“ Das Feuer im Kamin lodert, wodurch es Joans Aufmerksamkeit auf sich lenkt, die daraufhin die Kiste öffnet, die Tagebücher herausholt und eines ins Feuer wirft.
„Sind das nicht die Tagebücher“, ist die Jüngste etwas verblüfft. Nickend antwortet Joan und sieht gespannt zu, wie sich das Buch langsam in Asche verwandelt.


„Ich habe mich nur daran geklammert, anstatt ich mich um mich und meine neue Zukunft kümmere.“ Dann, als das erste Buch schon fast zu Asche geworden ist, wirft sie auch das Zweite hinein und greift ein letztes Mal in die Kiste. Tamara steht neben ihrer Schwester und schüttelt nur mit dem Kopf, denn so ganz will sie nicht glauben, was hier passiert. Ohne zu überlegen wendet sich die Wissenschaftlerin dem Kamin zu und wirft die Kette in den Kamin.
„So, dass war’s“, reibt sich Joan zufrieden die Hände, greift nach der Kiste und verschwindet in ihrem Zimmer.
„Mhm. Eigentlich hat sie Recht“, stellt Tamara fest und beobachtet den Kamin. „Man kann nicht ständig auf der Stelle treten.“ Nachdenklich dreht sich Tamara um und kehrt in den Garten zurück.
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