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VIIII. Dunkelste Stunde - Band III: Die Befreiung von Ship84

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Langsam öffnet sich der Sarkophag in Sethurs Gemach, doch Marla und Belor können nicht erkennen, ob Joan lebt. Zwar sind alle Wunden verschwunden, doch es könnte auch schon zu spät gewesen sein. Der Halda wartet, bis sich der Deckel ganz geöffnet hat, hebt den Major vorsichtig heraus und legt sie auf den Boden.
„Joan?“, flüstert Belor, während er ihren Oberkörper hält, doch sie reagiert nicht. Marla steht hinter ihm und beobachtet alles über seine Schulter hinweg.
„Wir sollten hier verschwinden“, drängt sie und sieht zum Eingang, denn sie hofft, dass kein Jaffa auftaucht.
„Nein, wir warten noch“, ist der Halda unentschlossen und möchte sichergehen. „Das Schiff wird explodieren…“, erinnert sie ihn eindringlich „…und wir wissen nicht mal den genauen Zeitpunkt.“ Der Halda überprüft währenddessen den Puls der Tau’ri und plötzlich spürt er ein schwaches pochen.
„Jawohl. Sie lebt“, ist er froh und sieht zu Marla. „Komm schon. Na komm“, feuert er den Puls an, der von Sekunde zu Sekunde stärker wird.
„Dann lass uns gehen“, drängt die Narris wieder.
„OK.“ Der Halda steht mit Joan auf dem Arm auf und stellt sich zu der Narris. Marla aktiviert die Kommunikation.
„Los jetzt“, ruft sie und die Drei verschwinden genauso wie Col. Cage, als er mit der Odyssee den sternenförmigen Schiffen begegnet ist.


Planet der Halda

„Wissen Sie, wir wollen nur ein paar Dinge wieder in die Reihe bringen“, stellt John klar und geht auf den Präsidenten zu, der gefesselt an einer Wand steht. Der Goa’uld ist vor einigen Stunden, durchs Tor gekommen und konnte ungesehen den Präsidenten auf das Al-kesch bringen, mit dem einig Jaffa zu dem Planeten geflogen sind. Es hat Stunden gedauert, bis er von Joan den Standort des Planeten herausbekommen hat. Dave starrt den jungen Mann, vor sich, an. Wie konnte er sich so in diesem Menschen täuschen.
„Alles klar“, hört John seinen Vater hinter sich und dreht sich zum Eingang.
„Ich hoffe, dass es geklappt hat.“
„Mein Sohn, dass will ich doch hoffen“, lässt Sethur keinen Widerspruch zu. „Ich habe noch Jemanden mitgebracht, der dich sicher unterstützen kann.“ Hinter dem Goa’uld taucht Ben auf und Manson lächelt.
„Wie schön. Es geht dir gut“, ist Manson froh, James geht auf seinen Bruder zu und Beide klatschen sich ab.
„Sie haben tatsächlich geglaubt, dass sie mich in eine Zelle sperren können, aus der ich nicht fliehen kann“, schüttelt er lächelnd seinen Kopf.
„Diesen Fehler werden wir sicher nicht noch ein Mal machen“, kommt es vom Präsidenten und sofort bereut er, dass er das laut ausgesprochen hat, denn der Systemlord geht auf den Tau’ri zu, bestraft ihn mit dem Handmodul und sieht zu John.
„Nur noch eine kleine Korrektur“, erklärt dieser.


„Aaaaahhhhhh“, schreit Williams, denn solche Schmerzen hat er noch nie erlebt. Die negative Energie des Moduls dringt in seinen Kopf und langsam bildet sich das typische Zeichen. Zudem kann er sich auch nicht wirklich bewegen. Er steht gegen die Wand gelehnt, die Arme nach oben gehoben und mit Fesseln fixiert. Auch seine Füße wurden an der wand fixiert.
„Das reicht“, hören sie hinter sich. Sethur stoppt die Folter, Wiliams Kopf fällt nach vorn und der Präsident zuckt noch etwas, durch die Schmerzen. Inzwischen hat sich der Goa’uld zum Eingang umgedreht. In Diesem stehen Belor, Marla, Inga und Joan, die wieder völlig genesen ist. Auf diesen Augenblick hat der Major gewartet, denn der geschockte Ausdruck in Johns Gesicht, ist für sie unbezahlbar. Auch Ben hat nicht damit gerechnet und Sethur aktiviert sofort sein Kraftfeld.
„Du hast wohl nicht erwartet, dass ich noch lebe“, hebt sie vergnügt etwas ihren Kopf und grinst.
„Nein, ich bin froh, dass du noch lebst“, lügt John ohne rot zu werden, doch diese Masche durchschaut Joan blitzschnell.
„Du hast mich gefoltert und sterbend zurückgelassen,…“, sagt sie und ihr Blick wird wieder grimmiger. „…doch das wird nichts im Vergleich mit dem sein, was ich mit dir anstellen werde“, droht der Major und ihr Hass auf ihn wird immer stärker. „Dieses Mal wirst du nicht so leicht davon kommen“, erklärt sie kopfschüttelnd. Seine Exfreundin zieht eine Narriswaffe, legt an und richtet sie auf den Goa’uld.
„Tu das nicht“, flüstert der Halda ihr zu, da er links neben ihr steht und das Ganze beobachtet hat. „Der Tod wäre doch nur eine Ehre für ihn“, will er ihr klar machten, woraufhin sie zu ihm sieht und scheinbar darüber nachdenkt. Im Grunde weiß sie, dass er Recht hat.
„Ich weiߓ, flüstert sie tonlos, schießt aber dennoch. Zeitgleich greifen auch die Anderen nach ihren Waffen und zielen auf die anderen Beiden. Zufrieden, mit sich, atmet der Major einmal durch, lächelt und senkt die Waffe. Wenige Sekunden später schüttelt sie grinsend den Kopf.


„Jetzt fühle ich mich besser“, meint sie und sieht zum Vater der Spione. „Ach und wenn du uns durch die Luft schleudern willst, dass kannst du vergessen, denn hiermit….“, runzelt sie die Stirn, zückt ein Messer und wirft es. „…funktioniert dein Handschuh nicht mehr.“ Auch damit wäre ein weiteres Problem gelöst, denn das Messer flog direkt in die Hand, an der das Modul hängt und Sethurs Schild ist abgeschaltet. Statt etwas zu sagen, glühen nur seine Augen, als wolle er die Schmerzen aus ihnen herausleiten. Ihr Werk begutachtend reibt sie sich grinsend die Hände.
„Ihr könnt euch Sethur holen“, spricht Marla in den Funk und der Systemlord verschwindet. Währenddessen kniet sich Jacks Älteste nun zu John runter, der mit zwei durchlöcherten Beinen auf dem Boden liegt und schmerzvoll sein Gesicht verzieht. Er war wortlos zu Boden gefallen, nachdem sie auf ihn geschossen hatte. Verunsichert schaut er zu ihr. „Ich werde dein restliches Leben zur Hölle machen“, verspricht sie, sieht dann hoch zu Ben, der sich nicht von der Stelle gerührt hat. „Glaub nicht, dass meine Schwester gnädiger sein wird“, funkelt sie ihn böse an, steht auf und geht an John vorbei zum Präsidenten.
„Geht es Ihnen gut, Sir?“, erkundigt sie sich, während sie ihn von den Fesseln befreit. Erst die Fußfesseln und dann seine Hände.
„Wie es einem schon gehen kann“, antwortet Dave, reibt sich erst die Handgelenke und dann die Stirn.
„Kommen Sie“, tritt jetzt Inga heran. „Ich bringe sie auf unser Schiff“, erklärt sie, greift nach seinem Arm und führt ihn hinaus.
„Wo ist meine Mutter?“, will O’Neill nun wissen, nachdem Inga mit Dave verschwunden ist, doch Ben und John antworten nicht. „Ich frage nur noch ein Mal“, knurrt sie vor Zorn und hält James ihre Waffe vor die Nase. „Wo ist meine Mutter?!“, wiederholt sie und brüllt so laut, dass sich Belor und Marla erschrecken.
„Zwei Ebenen über uns ist ein Thronsaal“, antwortet er durch seine Zähne. „Dort müsste sie sein“, gibt er an und langsam senkt Joan ihre Waffe.
„Wenn du mich belogen hast,…“, runzelt sie ihre Stirn. „…wirst du es bitter bereuen“, prophezeit sie ihm voller Zorn, dreht sich um und geht hinaus.
„Warte Joan“, ruft Belor, nachdem er noch einen Blick zu Ben geworfen hat und folgt ihr. Derweil beamt sich Marla mit Ben und John weg.
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