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VIIII. Dunkelste Stunde - Band III: Die Befreiung von Ship84

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Ebene für Ebene durchstreifen die Narris den Stützpunkt und erschießen die zurückgebliebenen Jaffa. In der Zwischenzeit sitzen Jack, Tamara, die beiden Jaffa und der Minister der Narris im Konferenzraum. Den Goa’uldspion haben sie in eine Zelle gesperrt, damit dieser nicht verschwinden kann.
„Wir haben etliche Verluste erlitten,…“, beginnt Nari in die Runde zu erklären. „…als die Goa’uld bei uns waren, doch wir konnten durchs Tor auf einen anderen Planeten fliehen“, beendet er, ohne weiterzusprechen
„Und wo seid ihr hin?“, möchte Tamara wissen, doch dem Minister scheint die Frage nicht zu gefallen.
„Es tut mir leid,…“, schüttelt er etwas verlegen den Kopf. „…dass kann ich euch nicht sagen.“ Dem General verschlägt es die Sprache, denn er glaub nicht, was er gehört hat. Tamara und die beiden Jaffa tauschen ein paar Blicke, denn sie wundert das Verhalten des Narris.
„Ich dachte wir sind Verbündete“, ist die Tok’ra stutzig und sieht zu dem Narris, der neben ihr an der Scheibe sitzt.
„Das sind wir“, versichert der Minister, steht auf und stellt sich, mit verschränkten Armen, an die Scheibe. „Ihr müsst verstehen,…“, flüstert er. „…dass wir dieses Mal sichergehen wollen, dass uns keiner mehr findet“, verdeutlicht Nari, jetzt wieder etwas lauter und betrachtet das Tor. „Unser Volk hat so lange in Frieden gelebt und jetzt...“
„…haben wir euch einen Krieg aufgezwungen“, beendet Tamara den Satz. Der Minister blickt schweigend weiter durch die Scheibe.
„Ich und alle Anderen werden es verstehen, wenn ihr das Bündnis lösen möchtet“, ist Jacks Stimme wieder da. Die Strapazen der letzten Woche haben ihn wieder bewusst gemacht, wie kurz das Leben doch sein kann. Deshalb würde er es akzeptieren, wenn Nari sich gegen das Bündnis ausspricht.


„Nein“, antwortet Nari schnell kopfschüttelnd, denn eigentlich haben er und sein Volk nicht bereut, ein Bündnis eingegangen zu sein. „Ich denke,…“, setzt der Minister wieder an und dreht leicht seinen Kopf zu den Anwesenden. „…ein Kampf wäre irgendwann unabwendbar gewesen. Es ist nur so,…“, macht er eine Pause, dreht sich nun ganz um und stützt sich an seinem Stuhl ab. „…eigentlich ist es auch unser Krieg, der vor so langer Zeit begonnen hat und dem wir entflohen sind.“
„Ihr hattet keine Wahl“, kommt es von Tamara, die dem Narris in die Augen sieht. „Wenn ihr auf dem Planeten geblieben wärt, hätten entweder die Goa’uld oder die Seuche euch vernichtet.“ Der Minister dreht sich wieder zur Scheibe und lässt alles, was seinem Volk passiert ist, noch ein Mal durch seinen Kopf gehen. Sicher waren sie eigentlich nie gewesen. Sie glaubten es immer nur, bis die Tau’ri gekommen sind und ihnen bewusst wurde, was passiert wäre, wenn die Goa’uld an ihrer Stelle gekommen wären. „Es musste vielleicht so kommen,…“, versucht Tamara es anders zu erklären. „…dass die Goa’uld euch fanden, damit so ein neuer Abschnitt eures Volkes beginnt, nicht nur unser erscheinen“, beendet sie ihre Feststellung, denn auf seinem Planet hat Nari gemeint, dass mit den Tau’ri in eine neue Ära eingeleitet werden würde.
„Eine Weiterentwicklung“, versteht Nari und nickt. „Trotzdem müsst auch ihr uns verstehen,…“, versucht er es den Menschen verständlich auszudrücken und dreht sich wieder um. „…dass wir den neuen Planeten nicht preisgeben werden, bis wieder Ruhe eingekehrt ist.“ Damit ist Jack einverstanden und steht auf.
„Einverstanden“, erklärt der General und reicht dem Minister seine Hand, der diese schüttelt und erfreut lächelt.
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